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1. Mai 1915.

Zusammenstellung des Gewichtverlustes, den die verschiedenen Bleche F, B, E,, A usw. im Zinkbad erlitten haben, bei einer Temperatur des Bades von 437 bis 532° C.

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vielleicht hervorgerufen durch galvanische Ströme im erhitzten Zustande des Eisens. In dieser Richtung sind von Julius Pintsch A.-G. weitere umfangreiche Versuche ausgeführt worden, um beurteilen zu können, welcher Stoff für die von der Firma fortlaufend herzustellenden Verzinkungspfannen der beste ist.

Die Bleche aus Eisen verschiedener Zusammensetzung, die für diese Versuche erforderlich waren, sind von Fried. Krupp A.-G. in entgegenkommender Weise geliefert worden. Jedes Blech wurde analysiert, metallographisch untersucht und in eine größere Anzahl Probestücke zerlegt. Diese sind darauf in heißen Zinkbädern verschiedener Temperatur aufgehängt worden, jedes einzelne Stück 8 st lang, unter möglichster Innehaltung einer und derselben Temperatur. Die für die Oberflächeneinheit festgestellte Gewichtabnahme in 1 st ergab alsdann die Lösbarkeit des Eisens durch heißes Zink von bestimmter Temperatur.

Aus den so gewonnenen Zahlen ergab sich:
1) Ungleichmäßiges Gefüge erhöht die Lösbarkeit.

2) Hoher Kohlenstoffgehalt des Eisens fördert dessen Lösbarkeit nicht; im überhitzten Bade vermindert er sie nicht unerheblich.

3) Der Unterschied im Phosphorgehalt des Eisens von 0,025 bis 0,09 vH macht sich bei den gebräuchlichen Temperaturen des Zinkbades in der Lösbarkeit des Eisens kaum bemerkbar. Im überhitzten Zinkbade wirkt der höhere Phosphorgehalt aber sehr ungünstig.

4) Ein Einfluß des höheren oder geringeren Mangangehaltes auf die Lösbarkeit des Eisens ist nicht hervorge

treten.

5) Dagegen scheint der wachsende Gehalt des Eisens an Silizium die Lösbarkeit ganz erheblich zu vergrößern.

Wichtiger als diese Ergebnisse erscheint die bei den Versuchen gemachte Beobachtung, daß die Temperatur des Bades von sehr großem Einfluß auf die Lösbarkeit des Eisens durch Zink ist. Dieser Einfluß überwiegt alle andern Umstände bei weitem und erklärt die Erfahrungen der Praxis, nach denen die Wandungen neuer Pfannen zuweilen schon nach kurzer Betriebszeit in ihrer ganzen Dicke durchfressen

werden. Durch die Versuche wurde festgestellt, daß die Lösbarkeit des Eisens für heißes Zink mit steigender Temperatur des Zinkbades allmählich wächst, so lange, bis rd. 500°C erreicht sind. Bei dieser Temperatur tritt ein stufenförmiges Ansteigen der Lösbarkeit ein, dem ein erhebliches weiteres Wachsen bei höherer Erwärmung des Bades folgt. Die Gewichtmenge des in der Zeiteinheit aufgelösten Eisens kann bei rd. 500° C etwa 9 mal und bei 530° C über 30 mal so groß sein wie bei den Temperaturen unter 490° C, wie das aus der vorstehenden Zahlentafel näher ersichtlich ist.

Aus den Zahlen ergibt sich, daß eine andauernde Temperatur des Zinkbades von 500°C und mehr zu einer raschen Zerstörung der Pfanne führen muß. Diesem Einflusse der Temperatur des Bades auf die Haltbarkeit der Pfanne gegenüber ist der Unterschied in der Zusammensetzung des Eisens der Pfanne bedeutungslos. Die Ursache des raschen Zerfressens einer Pfanne wird deshalb in der Regel auf zu hohe Temperatur des Bades zurückzuführen sein. Aber auch ungleichmäßige Beheizung sowie öfteres Erkalten und Wiederanheizen der Pfanne sind von großem Einflusse, weil im ersteren Fall örtliche Ueberhitzungen eintreten, die ein rasches Zerfressen der betreffenden Stellen zur Folge haben, während beim Erstarren des Bades die an den Pfannen. wandungen haftende und diese schützende Hartzinkkruste zerreißt, so daß das Zink immer von neuem mit dem Eisen der Wandungen in unmittelbare Berührung kommt. Letzteren Nachteil zeigen besonders gekröpfte Wandungen, bei denen schon geringere Temperaturschwankungen genügen, um die zu schützende Hartzinkkruste zu beschädigen. Die Ursache des leichten Zerfressens der Nietnähte, das bei genieteten Pfannen stets eintritt, hat sich durch die Versuche nicht feststellen lassen.

Die ausgeführten Versuche und ihre Ergebnisse sind hier nur kurz angeführt, während ein ausführlicher Bericht über die Versuche mit Regeln für die praktische Anwendung ihrer Ergebnisse in den »>Forschungsarbeiten auf dem Gebiete des Ingenieurwesens « erscheinen wird. Die erwähnten Regeln werden aber von der Firma Julius Pintsch A.-G. schon jetzt mit der Lieferung neuer Pfannen an ihre Kundschaft abgegeben.

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deutscher Ingenieure.

Sitzungsberichte der Bezirksvereine.

Eingegangen 11. Januar 1915.

Bergischer Bezirksverein.

Sitzung vom 9. Dezember 1914.

Vorsitzender: Hr. zur Nieden. Schriftführer: Hr. Herhahn.

Anwesend 21 Mitglieder und 1 Gast.

Nach Erledigung von Vereinsangelegenheiten (Jahres- und Kassenbericht) hält Hr. Jako bi einen Vortrag mit Lichtbildern: Robert Mayer als Naturforscher und Ingenieur').

Eingegangen 5. Januar 1915.

Berliner Bezirksverein.

Sitzung vom 2. Dezember 1914.

Vorsitzender: Hr. Veith. Schriftführer: Hr. Frauendienst. Anwesend etwa 300 Mitglieder und Gäste.

Nach Erledigung von Vereinsangelegenheiten hält Hr. Prof. Schlesinger einen Vortrag über Meßverfahren im Werkzeugmaschinenbau.

Eingegangen 11. Januar 1915.

Dresdner Bezirksverein.
Sitzung vom 10. Dezember 1914.

Vorsitzender: Hr. Knoke. Schriftführer: Hr. Otto H. Mueller.
Anwesend 60 Mitglieder und 3 Gäste.

Nach Erledigung von Vereinsangelegenheiten hält der Vorsitzende zum Andenken an Robert Mayer eine Ansprache1).

Hierauf spricht Hr. Krumbiegel über Fichtes Reden an die deutsche Nation, Hr. Vollmar über Reinigung von Trink- und Gebrauchwasser.

Hr. Görges erstattet dann Bericht über die Vorschläge des AEF.

Eingegangen 11. Januar 1915.

Karlsruher Bezirksverein. Sitzung vom 14. Dezember 1914. Vorsitzender: Hr. Trapp. Schriftführer: Hr. Bucerius.

Anwesend 23 Mitglieder.

Es werden zunächst geschäftliche Angelegenheiten (Jahresbericht) erledigt. Alsdann spricht Hr. Dinessen über die Entwicklung unserer Flotte und das Leben und Treiben an Bord der Kriegschiffe.

Eingegangen 11. Januar 1915.
Kölner Bezirksverein.
Sitzung vom 9. Dezember 1914.

Vorsitzender: Hr. Lechner. Schriftführer: Hr. Wittstock.

Anwesend 54 Mitglieder und 4 Gäste.

Es wird der Geschäfts- und Kassenbericht erstattet und die erforderlichen Wahlen vorgenommen. Hr. Karch hält hierauf einen Vortrag: Zur Feier der 100 sten Wiederkehr des Geburtstages von Robert Mayer').

1) Vergl. Z. 1914 S. 1602.

Eingegangen 11. Januar 1915.

Leipziger Bezirksverein. Sitzung vom 16. Dezember 1914. Vorsitzender: Hr. de Temple. Schriftführer: Hr. Künzli. Anwesend 29 Mitglieder.

Der Vorsitzende erstattet den Jahresbericht, der Kassierer den Kassenbericht. Hierauf werden Wahlen vorgenommen.

Eingegangen 11. Januar 1915.

Lenne-Bezirksverein.

Sitzung vom 9. Dezember 1914.

Vorsitzender: Hr. Block. Schriftführer: Hr. Oeser. Es werden Jahres- und Kassenbericht erstattet und die erforderlichen Wahlen vorgenommen.

Eingegangen 9. Januar 1915.

Pommerscher Bezirksverein.

Sitzung vom 14. Dezember 1914. Vorsitzender: Hr. Linder. Schriftführer: Hr. Rutschmann. Anwesend 8 Mitglieder.

Nach Besprechung von Vereinsangelegenheiten verliest Hr. Rutschmann einen Vortrag von Dipl. Ing. O. Altschwager über Englands Krieg gegen die deutsche Eisenindustrie und einen Auszug aus einem Vortrag von Prof. Dr. Cranz über die Arbeitsleistung der Sprengstoffe.

Eingegangen 9. Januar 1915.

Posener Bezirksverein.

Sitzung vom 14. Dezember 1914.

Vorsitzender: Hr. Bretschneider. Schriftführer: Hr. Dietze. Anwesend 15 Mitglieder.

Die Versammlung behandelt eigene Angelegenheiten (Wahlen, Jahresbericht) und solche des Gesamtvereines. Der Vorsitzende spricht über Leben und Wirken von Robert Mayer').

Eingegangen 11. Januar 1915.

Thüringer Bezirksverein.

Sitzung vom 8. Dezember 1914.

Vorsitzender: Hr. Thieme. Schriftführer: Hr. Beisert. Anwesend 9 Mitglieder.

Die Versammlung ist der Erledigung von Vereinsangelegenheiten (Jahresbericht, Wahlen und Allgemeines) gewidmet.

Eingegangen 28. Dezember 1914.

Westfälischer Bezirksverein.
Sitzung vom 16. Dezember 1914.
Vorsitzender: Hr. Manns.
Anwesend 16 Mitglieder und 1 Gast.

Die Versammlung erledigt Vereinsangelegenheiten.
1) Vergl. Z. 1914 S. 1602.

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Die Differentialgleichungen des Ingenieurs. Dipl.-Ing. Dr. W. Hort. Berlin 1914, Julius Springer. IX und 540 S. mit 255 Textabb. Preis 14 M.

Das vorliegende Werk enthält eine Darstellung der für die Ingenieurwissenschaften wichtigsten gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen sowie der zu ihrer Lösung dienenden genauen und angenäherten Verfahren einschließlich der mechanischen und graphischen Hülfsmittel; da es den Bedürfnissen der Ingenieure in weitestem Maße entgegenkommt, wird es in diesen Kreisen mit großer Freude begrüßt werden.

In der Einleitung zum ersten Teile (I § 1 bis 15) wird eine kurze Darlegung der Grundzüge der Differential- und

Integralrechnung vorausgeschickt, wobei der Verfasser den Versuch macht, zuerst den Integralbegriff zu erörtern und dann erst zum Differentialquotienten überzugehen, da nach seiner Meinung die Anknüpfung an den Flächeninhalt und an den Summenbegriff anschaulicher ist als die Anknüpfung an die Kurventangente. An dieser Stelle werden auch die Flächen und Momentenplanimeter sowie der Integraph von Abdank-Abakanowicz behandelt. Alsdann werden die allgemeinen Regeln über die Durchführung von Differentiationen angegeben, die Differentialquotienten einfacher Funktionen bestimmt und zum Schluß die Grundformeln der Differentialrechnung zusammengestellt. Der Verfasser hätte gut daran getan, ihnen im Anschluß an § 8 (Zusammenhang

1. Mai 1915.

zwischen unbestimmtem Integral und Differentialquotienten) sogleich die entsprechenden elementaren Integralformeln gegenüberzustellen; so beschränkt er sich darauf, für diese wie auch für weitere Formeln, die im Buche benutzt werden, auf das Taschenbuch der Hütte und andre Quellen zu verweisen.

Bei der Behandlung des eigentlichen Themas schließt sich der Verfasser der üblichen Einteilung der Differentialgleichungen in gewöhnliche (1. Teil) und partielle (2. Teil) an; für beide werden die exakten Transformations- und Substitutionsmethoden sowie auch die numerischen, graphischen und mechanischen Lösungsverfahren auseinandergesetzt und den besondern Zwecken des Buches entsprechend auf zahlreiche Beispiele der Technik und Physik angewandt. So wird im 1. Teile bei Behandlung der Differentialgleichungen erster Ordnung (II § 16 bis 23) als Anwendung der angenäherten Integration die Spiegelkurve eines fließenden Gewässers, als Beispiel des Verfahrens der Trennung der Variabeln der Grundwasserspiegel, als Anwendung der Bernoullischen Substitutionsmethode die Entstehung eines Wechselstromes behandelt. Bei den Differentialgleichungen zweiter Ordnung (III § 24 bis 36) finden wir die Seilkurve, die elastische Linie, die Kettenlinie, als Beispiel »eindimensionaler Differentialgleichungen die Formänderung eines dickwandigen Rohres, als Beispiel des Auftretens der Störungsfunktion die gleichmäßig belastete kreisförmige Platte, als Anwendung der Rungeschen Methode der angenäherten Integration die Untersuchung des Bewegungsverlaufes einer Einzylinderdampfmaschine. Auch die mechanische Integration linearer Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung wird in diesem Abschnitt auseinandergesetzt; ferner die Pendelgleichung und im Zusammenhange damit das Notwendigste über elliptische Integrale und Funktionen.

Im Abschnitt IV (§ 37 bis 47) werden zunächst die Differentialgleichungen höherer Ordnung behandelt, insbesondere die linearen Differentialgleichungen nter Ordnung, und zwar werden hier vom Verfasser auch die Reihenentwicklungen nach Frobenius nebst der damit in Zusammenhang stehenden Ermittlung der logarithmen behafteten Integrale dargelegt. Als Anwendungsbeispiele dienen Föppls Differentialgleichung der Formänderung einer Eisenbahnschwelle auf nachgiebiger Unterlage und die der Formänderung der Wandung eines Wasserbehälters. Ferner werden in diesem Abschnitt ( 45 bis 47) die simultanen Differentialgleichungen, insbesondere die Systeme erster Ordnung behandelt; als Beispiele dienen hier die Dampfmaschine mit Regulator und für nichtlineare Systeme die Zentralbewegung. Im Abschnitt V (§ 48 bis 50) wird wohl zum erstenmal in einem derartigen Lehrbuche ein (leider nur zu kurzer) Abriß der Differenzengleichungen gegeben, die berufen scheinen, in der Technik und Physik noch eine wichtige Rolle zu spielen, wie der Berichterstatter erst unlängst in einem in der Berliner Mathematischen Gesellschaft gehaltenen Vortrage näher auseinandergesetzt hat (Sitzungsber. XIV, 32 u. ‚ f.).

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In der Einleitung zum zweiten Teile (I § 51 bis 53) werden hauptsächlich die verschiedenen Arten der Integrale partieller Differentialgleichungen angegeben. Im Abschnitt II (§ 54 bis 66) werden einfache partielle Differentialgleichungen aus verschiedenen Gebieten behandelt: die Differentialgleichung der schwingenden Saite (harmonische Analyse, Analysatoren von Henrici-Coradi); Stab-, Biegungs-, Schiffs-, Membranschwingungen (Besselsche Funktionen); Wärmeleitung, Anwendung auf die Wärmebewegung in den Wandungen des Dampfmaschinenzylinders; stationäre ebene Bewegung einer inkompressibeln Flüssigkeit. Abschnitt III (§ 67 bis 76) enthält die Untersuchungen über die Differentialgleichung des Potentials mit Anwendung auf die Elektrostatik (Kugel- und Zylinderfunktionen); Abschnitt IV (§ 77 bis 81) die Differentialgleichungen der Bewegungen elastischer Körper (Schallwellen, Schwingungen einer Kugel, Annäherungsmethode von Ritz-Lorenz); Abschnitt V (§ 82 bis 90) die Differentialgleichungen der Hydrodynamik (Untersuchungen von Euler, Lagrange, Dirichlet, Integralsatz von Stokes, Sätze von Helmholtz über Wirbelbewegungen, Turbinentheorie von H. Lorenz); endlich Abschnitt VI (§ 91 bis 98) die Differentialgleichungen der Elektrodynamik (Maxwellsche Glei

chungen; elektrische Wellen; elektromagnetische Eigenschaften von Gleich- und Wechselströmen in linearen Leitern, Ferranti-Phänomen; Ausgleich vorgänge in linearen Leitern; Skineffekt).

Z.

Wie diese kurze Inhaltsangabe zeigt, enthält das Buch einen überreichen Stoff, der in klarer Weise abgehandelt ist, wenn die Ableitung auch vielleicht zuweilen der nötigen mathematischen Strenge entbehrt. Zum Schluß noch einige Ausstellungen: Der Begriff der algebraischen Funktion (S. 3) ist zu eng gefaßt; es gibt algebraische Funktionen, die sich nicht durch Wurzelgrößen ausdrücken lassen. Die Angabe der graphischen und mechanischen Methoden ist unvollständig; B. mußten die Integraphen von E. Pascal wenigstens erwähnt werden. Endlich findet sich in dem Buche leider eine ganze Reihe störender Flüchtigkeits- bezw. Druckfehler. Doch können diese geringen Mängel in einer Neuauflage leicht verbessert werden und beeinflusssen in keiner Weise den Wert des vorliegenden Werkes, der durch Anmerkungen und Literaturangaben, durch ein Verzeichnis der behandelten Differentialgleichungen sowie durch ein Namen- und Sachregister noch bedeutend erhöht wird. Das Buch kann allen Ingenieuren und Physikern warm empfohlen werden. Prof. Dr. G. Wallenberg.

Technische Messungen bei Maschinenuntersuchun. gen und im Betriebe. Von Prof. Dr.-Ing. A. Gramberg, Danzig-Langfubr. Dritte, vielfach erweiterte und umgearbeitete Auflage. Mit 295 Abbildungen im Text. Berlin 1914, Julius Springer. Preis 10 M.

Mit der vorliegenden dritten Auflage ist der Umfang des Buches um rd. 100 Seiten gewachsen und der Inhalt um 72 Abbildungen vermehrt worden. Dieser verhältnismäßig große Zuwachs wird den Wert dieses anerkannt guten Buches weiter steigern und seinen Verwendungsbereich vergrößern. Die größte Erweiterung hat das achte Kapitel »Messung der Stoffmenge<< erfahren, das von rd. 50 auf 100 Seiten vermehrt worden ist. Die Berechtigung dafür muß anerkannt werden, da der Ingenieur im allgemeinen gerade über die einschlägigen Geräte sehr wenig hört und die in einzelnen Aufsätzen zerstreuten Beschreibungen kaum kennt, oder selbst dann sie nur schwer erhalten kann. Gerade diese Geräte braucht der im Betriebe stehende Ingenieur sehr viel. Es ist mit dieser Erweiterung also eine fühlbare Lücke geschlossen worden. Ebenso ist die Unterteilung in Versuchsgeräte und solche zur dauernden Mengen bestimmung von großem Vorteil für die Uebersicht und Auswahl zur Verwendung. Auch in Kapitel XI, »>Messung von Kraft usw.«, sind verschiedene der zeitlichen Entwicklung entsprechende Erweiterungen eingefügt worden. So ist das Dampfpflug-Dynamometer von Bernstein in einer gegen dessen eigene Veröffentlichungen weit verbesserten Zeichnung wiedergegeben. Allerdings wäre eine Anführung der dem gleichen Zweck dienenden Federdynamometer gerade des Vergleiches wegen gut gewesen, wie überhaupt der weite Verwendungsbereich der Meßdosen bei geeigneter Behandlung und Kenntnis derselben gerade für Versuchszwecke etwas mehr hätte hervorgehoben werden dürfen. Die Einfügung der Flüssigkeits- und Wirbelstrombremsen sowie der Torsionsdynamometer erfolgte entsprechend der steigenden Verbreitung und Ausbildung dieser Instrumente. Auch die Einfügung der Angaben über elektrische Messung mit Pendeldynamo und über Vernichtung elektrischer Energie in Belastungswiderständen wird von dem Maschineningenieur ohne besondere elektrotechnische Kenntnisse als wertvolle Ergänzung empfunden werden. Das Kapitel über Indikatoren hat ebenfalls eine wesentliche Erweiterung um 14 Seiten und 26 Abbildungen erfahren. Darunter sind die Mitteilungen über verschiedene Bauarten der Kaltfederindikatoren und über die Einrichtungen für große Umdrehungszahlen (Fanghaken u. dergl.) zu nennen; die letzteren werden unbestreitbar mit Vorteil für die Praxis des Versuches selbst gelesen werden. Die eigentliche Behandlung des Indikators ist im allgemeinen unverändert geblieben, dagegen sind am Schluß des Kapitels die inzwischen aufgekommenen Arbeitszähler und optischen Indikatoren neu eingefügt worden.

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In dem Kapitel »Temperaturmessung« hätte wegen seiner handlichen Form und leichten Verwendbarkeit für die Praxis das Wanner-Pyrometer etwas ausführlicher beschrieben werden können.

Die Umstellung der Kapitel »Stoffmenge« und »Spannungsmessung erscheint mir noch immer nicht als die richtige Aufeinanderfolge. Nach der Flächenmessung wäre die Messung des Inhaltes zu erwarten, womit die erste Grundeinheit erledigt wäre, dann die Zeitmessung und als dritte technische Einheit die Kraftmessung, an die sich die zusammengesetzten Einheiten, wie Geschwindigkeit, Masse, Arbeit, Leistung, anschließen sollten. Ueber die Behandlung des Stoffes in den einzelnen Kapiteln ein besonderes Lob anzuschließen, ist bei der so bald nach der zweiten Auflage erschienenen dritten überflüssig, da die Verbreitung des Buches am besten dafür spricht. Ebenso ist die Ausstattung des Buches in Abbildungen usw. nach jeder Richtung zu loben. Charlottenburg.

Dr. Kurrein.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten.) Aus Natur und Geisteswelt. 500. Bändchen: Bismarck und seine Zeit. Von V. Valentin. Leipzig und Berlin 1915, B. G. Teubner. 133 S. mit einem Titelbild. Preis 1,25 M.

Wer die Entwicklung unseres größten Staatsmannes neben Friedrich dem Großen aus seiner Eigenart, seinem geschichtlichen Zusammenhange mit Familie, Namen und Volk und seiner Stellung zu den Nachbarvölkern verfolgen und seine beispiellosen Verdienste um Deutschland sowie seine Mißerfolge verstehen will, ohne zu den Quellen hinabzasteigen, wird in dem vorliegenden Bändchen einen guten Wegweiser finden; er muß aber eine allgemeine Kenntnis der deutschen Geschichte und auch einen Ueberblick über Bismarcks Leben mitbringen.

Die Ueberführung kommunaler Betriebe in die Form der gemischt wirschaftlichen Unternehmung. Von Dipl.-Ing. Dr. E. Harms. Berlin 1915, Julius Springer. 68 S. Preis 160 M.

Das Erfinderrecht nach dem Patentgesetz. Von Geh. Reg.-Rat W. Dunkhase. Berlin 1915, Carl Heymannn. 48 S. Preis 1,20 M.

Bibliothek der gesamten Technik. Band 233: Die Grundzüge der technischen Wärmelehre. Von Dipl.-Ing. G. Puschmann. Leipzig 1914, Dr. M. Jänecke. 167 S. mit 39 Abb., 1 I-S-Tafel für Wasserdampf und 66 Zahlenbeispielen. Preis 4 M.

Handbücher für Motoren- und Fahrzeugbau. Band 2: Fabrikation von Motoren und Automobilen. Von Dr. E. Valentin. Berlin 1915, R. C. Schmidt & Co. 325 S. mit 530 Abb. Preis 20 M.

deutscher Ingenieure.

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Ein Volk in Waffen. Von Sven Hedin. Leipzig 1915. F. A. Brockhaus. 534 S. mit zahlreichen Abbildungen. Preis geb. 10 M.

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Zu dem in Z. 1915 S. 165 angekündigten und empfohlenen billigen Heftchen unter demselben Titel liegt jetzt die große Ausgabe stattlicher, mit Skizzen und Lichtbildaufnahmen reich geschmückter Band in bester Ausstattung die manchem als Zierde seiner Bücherei oder als Geschenk erwünscht sein wird.

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vor,

Trattato di costruzioni antisismiche preceduto da un corso di sismologia. Von F. Masciari-Genoese. Mailand 1915, Ulrico Hoepli. 1004 S. mit 900 Abb. Preis 24 L.

Die Elektrizität und ihre Anwendungen. Von Prof. Dr. L. Graetz. 17. Aufl. (77. bis 86. Tausend). Stuttgart 1914, J. Engelhorns Nachf. 748 S. mit 687 Abb. Preis 9 M.

Verkehrswirtschaftliche Abhandlungen.. 2. Heft: Flottenund Kohlenstationen unter strategischen, verkehrstechnischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten. Von Dr. W. Wrabec. Berlin 1915, Carl Heymanns Verlag. 94 S. Preis 2 M.

Die Deckung des Erzbedarfes der oberschlesischen Hochöfen. Von Dr.-Ing. Graf v. Brockdorff. Kattowitz 1915, Gebrüder Böhm. 119 S. mit 50 Abb. Preis 4 M.

Zwischen Krieg und Frieden. Heft 17: Die Frauen und der Krieg. Von Lily Braun. Leipzig 1915, S. Hirzel. 54 S. Preis 0,80 M.

Jahr- und Adreßbuch der österreichischen Bergund Hüttenwerke, Maschinen- und Metallwarenfabriken. Von R. Hanel. Jahrgang 1915. Wien 1915, Compaß-Verlag. 872 S. Preis 7,50 K.

Sonderabdruck aus dem Jahrbuch der österreichischen Industrie.

Die Großmächte der Gegenwart. Von Dr. R. Kjellén. Uebersetzt von Dr. C. Koch. 6. Auflage. Leipzig und Berlin 1915, B. G. Teubner. 208 S. Preis geh. 2,40 M, geb. 3,40 M.

Aus Natur und Geisteswelt. 301. Bändchen: Die Maschinenelemente. Von R. Vater. 2. Aufl. Leipzig und Berlin 1915, B. G. Teubner. 102 S. mit 175 Abb. Preis 1,25 M. Die Eisenbahntechnik der Gegenwart. 5. Band: Lagervorräte, Bau- und Betriebstoffe der Eisenbahnen. Zweiter, Schlußteil: Andre Werkstättenvorräte, Heiz- und Brennstoffe. Schmiermittel. Schmierstoffe. Andre Betriebsvorräte. Telegraphen-Lagervorräte. Nebenerzeugnisse. Altstoffe. Von Fraenkel, Großmann, Kuntze und Lehners. Wiesbaden 1915, C. W. Kreidels Verlag. 672 S. mit 167 Abb. Preis 15 M.

Freie Beiträge zur Wohnungsfrage im Königreich Sachsen. Heft 5: Mietunterstützungen und Einigungsämter in sächsischen Gemeinden aus Anlaß des Krieges (nach dem Stande vom 1. Januar 1915). Von Kruschwitz. Dresden 1915, Zentralstelle für Wohnungsfürsorge im Königreich Sachsen. 32 S. Preis 1 M.

Aufbereitung.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

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Mineral vorkommen

Anatoliens. Von Frech. (Glückauf 17. April 15 S. 381/87*) Bau der westlichen Gebirge, des Taurus, der nordanatolischen Gebirge. Forts. folgt.

Dampfkraftanlagen.

Die Dampfkessel-Explosionen im Deutschen Reiche während des Jahres 1913. (Z. bayr. Rev.-V. 15. April 15 8. 51/54*) Bericht über 9 Dampfkessel- und 5 Dampfgefäßexplosionen.

Spart man an Kohle, wenn sie vor dem Verheizen getrocknet wird? Von Deinlein. Schluß. (Z. bayr. Rev.-V. 15. April 15 S. 54/55*) Abhängigkeit des Verbrauches an Rohkohle von der Minderung des Wassergehaltes.

Die Wärmeausnutzung neuerer Dampfkraftwerke und ihre Ueberwachung. Von Guilleaume. Forts. (Z. Ver. deutsch. Ing. 24. April 15 S. 341/44*) Größe und Veränderlichkeit der Betriebsverluste. Schluß folgt.

Eisenbahnwesen.

Berechnung der Leistung und des Heizstoffes für Lokomotiven. Von Igel. Forts. (Organ 15. April 15 S. 127/31* mit 1 Taf.) S. Zeitschriftenschau vom 24. April 15. Forts. folgt. Neuerungen an Lokomotiven der preußisch-hessischen Staatseisenbahnen. Von Hammer. Forts. (Glaser 15. April 15 S. 148/56*) Tenderlokomotiven. Forts. folgt.

New coast line of Northern Pacific Ry. near Tacoma. (Eng. News 25. März 15 S. 562/65*) 72 km lange doppelgleisige Strecke mit mehreren Kunstbauten, darunter einem rd. 1200 m langen Tunnel.

1. Mai 1915.

Eisenhüttenwesen.

»Areagrams of open-hearth furnace flues. Von Mitchell. (Iron Age 18. März 15 S. 607/09*) Das von Mitchell entworfene Schaubild stellt den Querschnittverlauf auf den Wegen des Gases und der Luft dar und soll zur Beurteilung und Verbesserung der Ofenkonstruktion dienen. Anwendung des Verfahrens auf Durchweichungsgruben.

Heat energy from the Bessemer process. Von Butz. (Iron Age 18. März 15 S. 618/19) Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit der Verwertung der Abhitze von Bessemerbirnen und ihren Einfluß auf die Herstellungskosten von Stahlblöcken.

Eisenkonstruktionen, Brücken.

Congress St. bridge across the Hudson River at Troy, N. Y., structural features. Von Hodop. (Eng. News 25. März 15 S. 574/75*) Die an Stelle einer älteren Brücke erbaute neue Brücke hat 4 Hauptöffnungen. Die Mitte des Flusses wird von einem drehbaren Arm überspannt.

Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 430 m.
Elektrotechnik.

The design and operation of the Cleveland municipal electric light plant. Von Ballard. (Journ. Am. Soc. Mech. Eng. Febr. 15 S. 104/08*) Das mit Dampfturbinen betriebene Elektrizitätswerk in Cleveland, O., das im vorigen Jahr in Betrieb genommen ist, ist für eine Leistungsfähigkeit von 25 000 kW bemessen, wovon zurzeit 15 ausgenutzt wird. Grundriß. Anlagekosten, Betriebskosten, bisherige Ergebnisse. Meinungsaustausch.

Ueberspannungen beim Abschalten von Asynchronmotoren. Von Rüdenberg. (ETZ 15. April 15 S. 169/71*) Untersuchungen mittels des Oszillographen. Erläuterung der Durchschlaggefahr bei offenem oder ungenügend geschlossenem Läuferkreise. Aufstellung einer Schanlinientafel über die Abhängigkeit der Durchschlaggefahr vom Läuferwiderstand und Leistungsfaktor des Motors.

Ueber Synchronkondensatoren. Von Weingrün. (El. u. Maschinenb., Wien 18. April 15 S. 189/96). Spannungsregelung bei Hochspannungs-Fernleitungen durch umlaufende Synchronmotoren besonderer Konstruktion, deren Kapazität bei entsprechender Einstellung die Phasenverschiebung des Stromes aufhebt.

Erd- und Wasserbau.

Ein Mittel zur Bekämpfung der Wirbelbewegung und Kolkbildung unterhalb der Stauwehre Von Hofbauer. Schluß. (Z. Österr. Ing.- u. Arch.-Ver. 16. April 15 S. 130/33*) Einbau der Floßfeder beim Wehr des Elektrizitätswerkes Bruck a. d. Mur. Konstruktion und Betriebsergebnisse.

Spundwandeisen. Von Gutacker. (Eisenbau März 15 S. 75/78*) Amerikanische Spundwandeisen. Ausführungen von Larßen, der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-A.-G., Bauarten Rothe Erde, Lamp, Wessels & Wilhelmi in Hamburg, Krupp usw. Zahlentafel mit den Abmessungen bei einzelnen Bauarten.

Bewässerungsanlagen in Chile. (Journ. Gasb.-Wasserv. 17. April 15 S. 201/05*) Durch die Anlagen soll die vorhandenc künstliche, aber mangelhafte Bewässerung des mittleren Tales des Maipo-Flusses bei Santiago verbessert und gleichzeitig der Zufluß von Trink- und Spülwasser für die Kanalisierung der Stadt vermehrt werden.

Laying a 6-ft. pipe tunnel across the Milwaukee River. (Eng. News 18. März 15 S. 522/24*) Der 64 m lange Tunnel besteht aus gußcisernen Rohrstücken, die mit Beton bekleidet sind.

Gasindustrie.

Die schweizerischen Gaswerke. Von Ott. (Schweiz. Bauz. 3. April 15 S. 156/58 u. 10. April S. 163/64*) Zeichnerische Darstellung der Erzeugung und des Absatzes der größeren schweizerischen Gaswerke von 1880 bis 1913 nebst Erläuterungen über die wirtschaftlichen Grundlagen.

Gesundheitsingenieurwesen.

Die neue Desinfektionsanlage der Festung Krakau. Von Ebert. (Gesundhtsing. 17. April 15 S. 182/85*) Vakuum-Desinfektionsvorrichtung, mit der Dampf- und Formaldehyd-Desinfektionen vorgenommen werden können.

Neuere Kanalwasser-Reinigungsanlagen in England. Von Wakefield. (Gesundhtsing. 17. April 15 S. 185/90*) Kurze Beschreibung der Anlagen in Wakefield, Huddersfield und Bradford.

Gießerei.

Die Trocknung von Gußformen und die Entwicklung der zugehörigen Trockenvorrichtungen. Von Treuheit. Forts. (Gießerei-Z. 15. April 15 S. 115/19*) Offene Feuer auf Blechen. Heizkörbe. Heißwindofen der Badischen Maschinenfabrik, Bauart Hansen, Fey, Piat. Forts. folgt.

Das Beseitigen von Verstopfungen der Sandwege an Sandstrahlgebläsen. Von Eckler. (Gießerei-Z. 15. April 15 S. 113/15*) Vorbedingungen, um das Verstopfen zu verhindern. Sandstrahlgebläse älterer Bauart. Druckluft als Mittel zur Reinigung. Forts. folgt.

Lager- und Ladevorrichtungen.

(Eisenbau

Zur Berechnung eines Bunkers. Von Andrée. März 15 S. 55,59*) Zahlenbeispiel für die Berechnung eines 9 m langen, 6 m breiten und 10 m hohen, auf Stützen ruhenden eisernen Bunkers. Ueber die Erfindung und Entwicklung der Seilschwebebahnen. Von Mehrtens. Forts. (Eisenbau März 15 S. 59/64*) Zugseile und Zugseilkupplungen. Hängeschienen-Babnen. Zerlegbare Seil-Feldbahnen. Schluß folgt.

Die neuesten Fortschritte auf dem Gebiete des mechanischen Ladens und Löschens von Schiffen und Fahrzeugen. Von Brecht. (Glaser 15. April 15 S. 156/60*) Greifer von Hunt, Hone und Pohlig. Verladebrücken. Schluß folgt.

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Modell-Schleppversuche für Lastkähne im Kanalprofil. Von Schaffran. (Schiffbau 14. April 15 S. 321/26*) Die Ergebnisse stimmen gut mit den von Haak im Dortmund-Ems-Kanal ermittelten Zugwiderständen überein.

Systematische Modellversuche für Schlepper mit Gegenpropellern von Dr. Wagner. Von Schaffran. (Z. Ver. deutsch. Ing. 24. April 15 S. 333/40*) Die Wirkungsweise des Gegenpropellers besteht im wesentlichen darin, das von den Flügeln der Hauptschraube zum Teil in tangentialer Richtung beschleunigte Wasser in die Achsenrichtung der Schraube zu leiten, um die sonst verloren gehende Energie der tangentialen Beschleunigung für den Schiffsantrieh nutzbar zu machen. Schaubilder der Versuchsergebnisse.

Unfallverhütung

Unfallverhütung.

und Gewerbehygiene bei der AEG. Von Herbert. Dar(El. Kraftbetr. u. B. 14. April 15 S. 121/25*) stellung der in einem Museum vereinigten Vorrichtungen, die bei der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin zur Unfallverhütung in ihren Betrieben verwendet werden. Schutzvorrichtungen bei Pressen und andern Werkzeugmaschinen, bei Schweißmaschinen, gegen Feuer und Explosionen, gegen Unfälle durch elektrischen Strom. Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit in Fabriken.

Die Sicherheit voran. Von Knapitsch. (El. Kraftbetr. u. B. 14. April 15 S. 125/28*) Verhandlungen im Verband der elektrischen Straßenbahnen des Staates New York über Sicherheitseinrichtungen im Betriebe von Straßenbahnen.

Wasserkraftanlagen.

Das Wasserkraftwerk Refrain a m Doubs. Von Kürsteiner. (Schweiz. Bauz. 17. April 15 S. 175/80*) Erläuterung der Wasserverhältnisse, die zur Bemessung des Werkes für eine Wassermenge von 15 cbm/sk geführt haben. Wehranlage im Doubs, Wasserfassung und 2689 m langer Stollen von 7,44 qm lichtem Querschnitt. Cedars hydro-electric development, St. Lawrence River. (Eng. News 25. März 15 S. 566/70*) Nach dem endgültigen Ausbau soll die Anlage rd. 160 000 PS entwickeln. Einzelheiten des Zuleitkanales. Kraftwerk für zunächst 9 Turbinen von je 10000 PS.

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