Die Organisation des Informellen: Modelle zur Organisation von Kooperation im Arbeitsalltag

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Springer-Verlag, 15.03.2006 - 179 Seiten
Dezentralisierung und Flexibilisierung der betrieblichen Organisation führen für Arbeitskräfte zu neuen Anforderungen an Selbstabstimmung und Kooperation. Dabei bleibt die informelle Kooperation im Arbeitsprozess unverzichtbar; sie erhält sogar einen neuen Stellenwert. Dies wird aber in der betrieblichen Praxis kaum berücksichtigt: So wird versucht, den neuen Anforderungen durch eine Formalisierung der Kooperation zu begegnen, indem etwa eine Vielzahl von Gremien und Meetings installiert wird. Solche Versuche gehen aber meist auf Kosten der informellen Kooperation und beeinträchtigen deren besondere Leistungen. Die Autorinnen stellen im betrieblichen Alltag erprobte Modelle vor und zeigen, wie informelle Kooperation organisiert und gestaltet werden kann, ohne den besonderen Charakter des Informellen zu zerstören. Dabei beziehen sie sich auf das Konzept der erfahrungsgeleiteten Kooperation.
 

Inhalt

Vorwort
9
IV
14
Von der Hierarchie
17
Von der Ausgrenzung zur partiellen
29
4
37
III
51
informeller bereichsübergreifender Kooperation
65
V
71
Netzwerke und Netze
79
Das Hospitations und Rotationsmodell
105
Das Beauftragten und Wanderermodell
117
3
124
56
132
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Abläufe Abstimmung Abteilungen abteilungsübergreifender Akteure Allerdings alltäglichen Anforderungen Arbeit arbeitsbezogene Arbeitshandeln Arbeitskräfte Arbeitstätigkeiten Arbeitsteilung Aufgaben aufgrund außerhalb Beauftragten beispielsweise Bereiche Beschäftigten besonders Beteiligten betrieblichen Betriebswirtschaftslehre Beziehungen Böhle Bolte chen Communities of Practice CSCW eigenen Einsteiger empathischen Entscheidungen Entwicklung Erfahrungen erfahrungsgeleitete Kooperation Erfahrungswissen erst Fachabteilungen Fertigung Fluglotsen Flugzeugträger formalen Formen Führungskräfte funktionalen funktionaler Organisation gemeinsame gibt Gremien Gruppen Gruppenarbeit hierarchischen Hospitationen Informationstechnik informelle Kooperation Ingenieure IT-Abteilung jeweils jungen Ingenieure Kollegen konkreten Kontakte kontinuierlichen Verbesserungsprozess Konzept Kooperationsbeziehungen Kooperationspartner kooperatives Handeln kooperieren Koordination Koordinierung machen Management Matrixorganisation Meetings Mitarbeiter Modelle Möglichkeit müssen Netzmodell Netzwerke neue Nimitz-Klasse notwendig Organisationslehre personale Netze Personalpolitik Personen Perspektive Perspektivenwechsel Planung Porschen Praktiker-Gemeinschaften Probleme Produkt Produktion Programms Projekt Prozesse Rahmen Schnittstelle Selbstabstimmung Selbsttätigkeit Senghaas-Knobloch Serienbetreuer Situationen situativ sollen somit sowie sozialen Stabsabteilungen stellen strategischen Kooperation Strukturen Tandems Tätigkeit tayloristisch tion unsere Unternehmen Unternehmenskultur unterschiedlichen Unterstützung Verfahrensanweisungen verschiedenen viel Vor-Ort-Koordinatoren Voraussetzungen Vorgesetzten Wanderermodell Ziele Zudem zusam Zusammenarbeit

Autoren-Profil (2006)

Dr. Annegret Bolte arbeitet am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF München) und ist Privatdozentin für Arbeits- und Organisationssoziologie an der Universität Kassel. Stephanie Porschen ist als Arbeitssoziologin am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF München) tätig.

Bibliografische Informationen