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SHAKESPEARE

JAHRBUCH

HERAUSGEGEBEN

IM AUFTRAGE DER DEUTSCHEN
SHAKESPEARE-GESELLSCHAFT

VON

WOLFGANG KELLER

STANFORD LIBRARY

BAND 64

(NEUE FOLGE V. BAND)

LEIPZIG 1928

VERLAG BERNHARD TAUCHNITZ

Anmeldungen zur Mitgliedschaft

der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft erbeten an die
Thüringische Bankkommandite, Weimar, Schillerstraße 6,
Postscheck: Erfurt 22 225. (Jahresbeitrag M. 10.—.)

Manuskripte und Büchersendungen bitten wir zu richten
an Professor Dr. Wolfgang Keller, Münster, Westf.,
Langenstraße 9.

Die Herren Verleger und Autoren werden um Rezensions-
exemplare ersucht, damit ihre Arbeiten in der Bücher-
und Zeitschriftenschau berücksichtigt werden können.
Besonders werden die Herren Universitätsprofessoren ge-
beten, die Einsendung der bei ihnen erschienenen Disser-
tationen veranlassen zu wollen.

371674

Vorstand:

Präsident: Prof. Dr. Deetjen, Weimar.

I. Vizepräsident: Geh. Rat Prof. Dr. Schick, München. II. Vizepräsident: Geh. Rat Prof. Dr. Förster, München. Redaktor des Jahrbuchs: Prof. Dr. Keller, Münster, Westf. Schatzmeister: Bankier Schoeppler, Weimar. Geh. Rat Prof. Dr. Brandl, Berlin. / Prof. Dr. Francke, Weimar. Prof. Dr. Hecht, Göttingen. Verlagsbuchhändler Kröner, Stuttgart. Frau v. Oechelhäuser, Dessau. / Generalintendant a. D. v. Schirach, Weimar. / Intendant Dr. Schmitt, Bochum. Prof. Dr. Schücking, Leipzig. / Geh. Rat Prof. Dr. Sievers, Leipzig. / Dr. Ernst Leopold Stahl, München.

Weimar. - Druck von R. Wagner Sohn.

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Inhalt.

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E. Shakespeares Nachleben.

Hazelton Spencer: Shakespeare Improved

David Nichol Smith: Shakespeare in the Eighteenth Century

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Komik in den Moralitäten. Nicholas Grimald. Udall.
George Gascoigne. — Lyly. - Kyd. Marlowe. Greene
II. Shakespeares Dramen: Komödie der Irrungen. Kauf-
mann von Venedig. - Richard II. - Heinrich IV. Heinrich V.-
Richard III. Zähmung der Widerspenstigen. — Hamlet.
Antonius und Cleopatra. Sturm. Texterklärung.

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V. Shakespeares Zeitgenossen und Nachfolger: Ben
Jonson. Beaumont und Fletcher. Webster und Rowley.
Marston. Thomas Randolph. Dekker. Henry Porter.
Heywood. Massinger. - Tomkis' Lingua. -Day.

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Die 64. Hauptversammlung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft zu Weimar

am 24. April 1928.

Am Vorabend der Tagung behandelte Geheimrat Professor Dr. Josef Schick-München tief eindringend das Thema «Marlowe. Seine Persönlichkeit und sein Schaffen » und bereitete damit die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste auf die Festaufführung vor. Die Hauptversammlung wurde am nächsten Vormittag durch den Präsidenten Professor Dr. Werner Deetjen mit einer Ansprache eröffnet. Nach einem Wort des Gedenkens an Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin Feodora, die der Gesellschaft aus Heinrichau ihre Grüße entboten hatte, hieß er die Herren Vertreter der Thüringer Staatsregierung und der Stadt Weimar willkommen und fuhr fort:

Unsere Gesellschaft kann auf ein besonders ereignisreiches Jahr zurückblicken; es ist das erstemal, daß wir neben der Hauptversammlung eine außerordentliche Tagung veranstalten konnten, und zwar eine Tagung, deren Wirkung über die Grenzen unseres Vaterlandes hinausging. Alle, die die ShakespeareWoche in Bochum erlebten, werden die dortigen Eindrücke nie vergessen, und die, denen die Teilnahme unmöglich war, haben aus den Berichten erkennen müssen, daß ihnen Großes entgangen ist. Die festlichen Tage in der westfälischen Industriestadt (wir verdanken sie in erster Linie Herrn Stadtrat Stumpf, den wir heute als unser Ehrenmitglied unter uns zu sehen die Freude haben, und Herrn Intendanten Dr. Saladin Schmitt, unserm Vorstandsmitglied, den leider ein Unfall am Erscheinen verhindert hat) knüpften ein neues Band mit dem Vaterlande Shakespeares, vor allem durch die Beteiligung einer Vertreterin der Stadt Stratford-on-Avon, Mrs. Flower, die aus einer um das Nachleben Shakespeares hochverdienten Familie stammt. Mit ihrem Gatten hat Mrs. Flower die Mitgliedschaft unserer Gesellschaft erworben, wie auch die Stadt Bochum (und zwar mit dem zehnfachen Jahresbeitrage) unser Mitglied geworden ist.

Unser Jahrbuch, das dank dem Entgegenkommen des Verlages Bernhard Tauchnitz wieder den Umfang der Vorkriegszeit erreicht hat, zeigt, was in letzter Zeit auf dem Gebiet der Shakespeare-Wissenschaft geleistet worden ist; ich danke namens des Vorstandes allen Mitarbeitern, nicht zum wenigsten den Herren Verfassern der mühevollen, undankbaren und doch so wichtigen referierenden Teile für ihre aufopfernde Tätigkeit, allen voran dem Herrn Herausgeber, Professor Dr. Wolfgang Keller, der, seit 30 Jahren zum Vorstand gehörig, jeder Hauptversammlung beiwohnte und heute zum erstenmal durch seine Arbeit im Britischen Museum am Hiersein verhindert ist. Jahrbuch 64.

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