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Dinges als Gattung) und behauptet dann doch, dafs im Satz 2 Begriffe verbunden wären, so dafs also der Satz: „Wien ist eine Stadt" kein Satz wäre, weil in ihm eine Anschauung, nicht aber ein Begriff Subjekt ist. In unserer Satzlehre oder besser in unserer Lehre vom Urteil ist von Aristoteles her etwas nicht in Ordnung. Das zeigt sich bei jedem Versuch, dieselbe auf Grund der aristotelischen Logik streng richtig darzustellen. Den Religionsunterricht bezeichnet Wilhelm mit Recht als den wichtigsten Hebel für die gesamte Erziehung der Jugend. Er warnt aber vor dem blofsen Memorieren des Lehrstoffes, welches leider nicht selten vorkommt. Der Religionsunterricht kann ja doch blofs dann seinen Zweck erfüllen, wenn er in Übereinstimmung mit den übrigen Lehrgegenständen dem Schüler die lebendige Überzeugung beibringt, dafs es ein höchstes Wesen gibt, welches das wahre Glück der Menschenseele will, weshalb ein harmonisches Sicheinfügen in die göttliche Weltordnung zugleich der kürzeste Weg zur eigenen wahren Glückseligkeit ist. Dagegen durch das von manchem Religionslehrer als beste Lehrmethode betrachtete wörtliche Auswendiglernen einer Dogmatik und einer biblischen Geschichte wird in der Regel nichts weiter erzielt als eine gründliche Abneigung der Schüler gegen den Unterricht und gegen das theologische Studium.

Wenn auch der Verfasser naturgemäfs die in Österreich bestehenden Vorschriften überall zum Ausgangspunkt genommen hat, so dürfte das Buch doch auch für weitere Kreise, besonders für alle angehenden Lehrer an Mittelschulen, recht viel Beachtenswertes enthalten.

Wunsiedel.

Wirth.

Max Duncker, Geschichte des Altertums. Vierter Band Fünfte verbesserte Auflage. Leipzig, Duncker und Humblot. 1880.

Die neue Auflage des vierten Bandes dieses bekannten Geschichtswerkes enthält im ganzen nur wenige Änderungen und Verbesserungen. Referent hat bereits früher sein Bedauern ausgesprochen, dafs die neue Auflage des. ohne Zweifel bedeutenden Werkes nicht in allen Teilen gleichmäfsige und den Fortschritten der Wissenschaft entsprechende Nachbesserung erfahren hat, und er kann jetzt nicht anders als diesem Bedauern abermals Ausdruck zu geben. Insbesondere das siebente Buch, welches fast ausschliefslich die Entwicklung der iranischen Religion und die Lehre Zarathustras behandelt, enthält manches Antiquierte, aber noch viel mehr Hypothetisches, so dafs es wohl kaum mehr einen mit dem Gegenstande Vertrauteren befriedigen dürfte. Das achte Buch gibt eine Darstellung des medischen und persischen Reiches, und wenn auch hier an einzelnen Punkten Änderungen angezeigt gewesen wären, so ist sie doch noch immer als die beste und gründlichste zu bezeichnen, die zur Zeit existiert. Überhaupt dürfte das achte Buch der gelungenste Teil des ganzen Werkes sein; hier bewegt sich ja auch der Verfasser auf viel bekannterem Boden und während er bei der Behandlung der übrigen orientalischen Völker zumeist darauf angewiesen war, aus zweiter und dritter Hand zu schöpfen, sind es hier fast durchgängig griechische Quellen, auf welche er sich stützen kann. Dadurch gelangt er hier auch zu gröfserer Sicherheit in der Beherrschung des Stoffes und in der Beurteilung der Zustände und Charaktere, und zu der das ganze Werk auszeichnenden Klarheit und Eleganz der Darstellung treten noch die Vorzüge der Lebendigkeit und Wärme.

München.

H. W.

Lehrbuch der ebenen Geometrie mit Übungs-Aufgaben für höhere Lehranstalten von Dr. Th. Spieker, Professor an der Realschule zu Potsdam. Vierzehnte verbesserte Auflage. Potsdam, 1879. Verlag von Aug. Stein. 1)

Für die Brauchbarkeit genannten Werkes spricht schon die zum vierzehntenmale nötig gewordene Auflage desselben. Der in der Vorrede des Verfassers dargelegte Plan des ganzen Werkes mufs wohl allgemein als der einzig richtige betrachtet werden. Besonders erwünscht dürfte es Lehrern urd Schülern sein, schon für die Anwendunng der ersten Sätze Übungsmaterial zu finden. Überhaupt erhöht der reiche Übungsstoff des Werkes dessen Wert um ein beträchtliches. Obwohl zunächst für Realschulen berechnet, so wird dasselbe sicherlich auch von Lehrern humanistischer Anstalten jeder Zeit mit grofsem Nutzen benützt werden können. So möge es denn durch diese Zeilen allen Fachgenossen zur Beachtung empfohlen sein. M. W.

Erklärung
Sprache.

zur Kritik des Adelmannschen Lehrbuches der französischen

Professor Dr. J. Wallner hat Seite 138 und 139 dieser Blätter die vierte Auflage des praktischen Lehrbuches der französischen Sprache von Adelmann sehr ungünstig kritisiert und dadurch indirekt auch mich angegriffen, da ich die dritte Auflage desselben Buches im Jahre 1875 ganz anders beurteilt habe. Dadurch werde ich zu einer Entgegnung gezwungen, während ich mir vorgenommen hatte, eine Kritik der neuen Auflage deshalb andern zu überlassen, weil ich vor einigen Jahren die gemeinsame Bearbeitung französischer Klassiker mit dem Verfasser der Sprachlehre begonnen habe.

Indem ich den Behauptungen des Kritikers Satz für Satz folge, bemerke ich zu dem ersten Tadel, die Lehre über die Aussprache sei zu ausführlich, folgendes: Es wird keinem praktischen Lehrer einfallen, diesen Abschnitt mit seinen Schülern gleich anfangs der Reihe nach durchzugehen oder gar denselben auswendig lernen zu lassen, sondern er wird mit Lektion 1 beginnen und, wenn nötig, auf den Abschnitt über die Aussprache verweisen. Der Schüler aber wird auf Seite 1-8 das Nötigste und später Seite 9-16 das Spezielle finden; er wird auch nach 2 und 3 Jahren auf diese gedrängte Zusammenstellung zurückgreifen und nichts für zu ausführlich halten. Oder kann Herr Dr. W. einen einzigen Satz angeben, der hier zuviel wäre? Dafs aber sogar diese im Zusammenhang gegebene Lehre als für den Anfänger zu ausführlich getadelt wurde, das beweist, dafs der Kritiker das Buch à tout prix tadeln wollte. Alle folgenden Punkte beziehen sich auf die hier angewandte Methode und diese ist die kalkulierende; sie bietet natürlich die einzelnen Abschnitte der Grammatik dem Schüler nicht in der Weise, dafs derselbe dem System zu liebe das Leichte und Schwierige einer jeden Partie zusammenlernt und dabei ermüdet, sondern sie bringt zuerst das Leichte und hat, was bei einer modernen Sprache doppelt ins Gewicht fallen mufs, das Ziel im Auge, dafs der Schüler sofort das Sprechen kleiner Sätze und das vom Lehrer

1) Vgl. die Recension der 13. Aufl. im Jahrg. 1879. S. 280 d. Bl. von Dr. S. Günther. D. R.

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Vorgesprochene hören lernt. Der Systematiker verwirft diese Methode; ob mit Recht, das ist eine andere Frage. Die kläglichen Resultate, die sich schon an manchem Gymnasium nach der systematischen Methode ergaben, sprechen nicht für dieselbe; die glänzenden Resultate, welche Professor Adelmann nach seiner kalkulierenden Methode am Landshuter Gymnasium im Vergleich zu früheren Leistungen erzielt hat 1868 in einem hohen Ministerialreskripte anerkannt rechtfertigen seinen Lehrgang und stehen in bedenklichem Widerspruch zu den,unlieben Erfahrungen anderer". Der Kritiker hätte demnach seinen Tadel gegen die Methode überhaupt richten und den Beweis liefern sollen, dafs mit der systematischen Methode bessere Resultate erzielt werden müssen, als mit der kalkulierenden; statt dessen hat er an einzelnen in diesem System begründeten Kleinigkeiten genergelt und zwar ziemlich oberflächlich.

Wenn Adelmann, seiner Methode getreu, in Lekt. 2 nicht das ganze Präsens von être angegeben hat, so wurde er hiezu jedenfalls durch sein Prinzip veranlafst, nach welchem er den Schüler stufenweise in die Sprache einführen und alles Gelernte in Beispielen sofort üben will; er hätte aber zu solchen Übungen die Bildung der Mehrheit sogleich bringen und sie nicht auf Lekt. 9 aufsparen können. Dafs ferner sont in Lekt. 8 in Klammern zur Vergleichung beigesetzt und dabei auf den folgenden Paragraphen verwiesen ist, das dürfte sonst niemand im Ernste tadeln. In Lekt. 1 B. ist eine Regel über die Wortstellung angegeben, weil gerade diese an diesem Platze für den Schüler nötig ist; nach H. Dr. W. hätte der Verfasser entweder hier oder schon früher die Stellung der Wörter im Französischen überhaupt angeben und dabei so thöricht handeln sollen, wie einer, der z. B. im Griechischen gleich in den ersten Stunden die Regeln über die Buchstabenveränderung vor oder mit lernen läfst. Lekt. 2 ist nur der Sing. der Fürwörter mon, ton, son ohne Deklination und ebenso Lekt. 4 nur der Nom. und Acc. von qui angegeben, weil eben die Methode Adelmanns dem Schüler nicht zu viel auf einmal zumutet ; übrigens bieten Gen. und Dat. des Relativs dem Anfänger so viele Schwierigkeit, dafs diese mit vollem Recht auf später aufgespart sind. Die Angaben über Einteilung der Fürwörter in conjoints und dijoints in Lekt. 2, 10 A. und B. genügen vielen Lehrern und Schülern, nur nicht demjenigen Systematiker, der recht viel Systematisches auswendig lernen und heruntersagen läfst. Die Bemerkung über die Stellung der Redeteile in Relativsätzen findet H. Dr. W. unlogisch; der Schüler, welcher bereits die Stellung der Redeteile in einer Menge von kleinen Hauptsätzen mit der deutschen Stellung übereinstimmend gefunden hat, wird dabei kaun etwas für unlogisch halten. Der folgende Tadel zerfällt von selbst; denn da der Plur. absichtlich erst in Lekt. 9 gelehrt wird, so können natürlich in Lekt. 5 und 7 die Hauptwörter nur im Sing. und ohne Artikel vorkommen. Die gröfste Oberflächlichkeit von Seite des H. Dr. W. verrät die Behauptung, dafs er in dieser I. Abteilung keine Übungsbeispiele über die Deklination des Hauptwortes mit dem unbestimmten Artikel finde, während doch solche in Nro. 14, 15, 17 (Satz 9 und 13), 39 (Satz 4), 40 (Satz 9), 57 (Satz 16) etc. genug vorkommen. Wenn sich H. Dr. W. einmal die Mühe nimmt, das fragliche Buch so zu lesen, wie es sich für einen Kritiker geziemt, dann dürfte er finden, dafs unter 100 Übungsbüchern kaum eines die bereits vorgekommenen Regeln und Wörter dem Schüler mit so minutiöser Genauigkeit in Erinnerung bringt, wie dieses. Einzelne kleine Bemerkungen glaube ich übergehen zu dürfen; aber der Tadel zu Lekt. 37 verdient noch eine Erwähnung; denn der Schüler, welcher schon von Lekt. 1 an fort und fort die persönlichen Fürwörter und besonders il, elle

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geübt hat, wird kaum in solchen Zweifel kommen, wie H. Dr. W., zumal da die Beispiele zur Verdeutlichung der Regel gleich nebendaranstehen. Als Schlufsbemerkung füge ich bei: Ein tüchtiger Lehrer unterrichtet mit Erfolg nach jedem Buch, und nach seinem eigenen Kopf findet keiner eine Grammatik; so lassen Klagen über die Lehrbücher gar sonderbare Schlüsse ziehen. Wenn nun H. Dr. W. und andere unliebe Erfahrungen" gemacht haben, so steht diesem aufser obigem die Thatsache entgegen, dafs Adelmanns Lehrbuch in Württemberg, Norddeutschland, Elsafs, Schweiz, Österreich und Amerika vielfach eingeführt und die vorige Auflage bereits vergriffen ist. In Bayern wird es weniger gebraucht, natürlich: aucun n'est prophète chez soi. Auch ist der Umstand sonderbar, dafs H. Dr. W. über die 3. Auflage geschwiegen hat und jetzt über die 4. herfällt, welche doch offenbar den Vorzug vor der früheren hat, dafs vieles besser und genauer stilisiert und manches Fehlende ergänzt ist. Freilich so wie andere hat es der Verfasser nicht machen mögen; er hat die neue Auflage nicht in der Weise umgearbeitet, dafs die frühere Auflage daneben nicht mehr zu brauchen wäre. Diese in den Beutel der Eltern eingreifende Bücherfabrikation mag Privilegium anderer bleiben.

Landshut im Mai 1881.

Professor Zeiss.

Gegenerklärung.

Wenn manche meiner geehrten Herren Kollegen sich über die Adelmannsche Grammatik eine bessere Meinung gebildet haben, als ich, so fände ich eine Erwiderung von ihrer Seite ganz am Platze. Herr Prof. Zeiss, der mit Herrn Kollega Adelmann die gemeinsame Bearbeitung franz. Klassiker begonnen hat, dürfte doch in diesem Falle kaum dazu berufen erscheinen. Ich hatte durchaus nicht die Absicht, die kalkulierende Methode anzugreifen; auch nach dieser könnte so viel Systematik beibehalten werden, als der Unterricht in einer Sprache an einer Anstalt erfordert, an welcher auch andere Gegenstände systematisch gelehrt werden. Wenn Herr Prof. Zeiss glaubt, ich hätte das Adelmannsche Lehrbuch oberflächlich kritisiert, so ist er sehr im Irrtum. Ich habe z. B. die Sätze, in denen in verschiedenen Nummern ein unbestimmter Artikel vorkommt und die überhaupt schwer zu vermeiden sind, ebensogut gesehen, wie er; demohngeachtet bleibt der Hinweis des Grammatikers auf die pag. 25 sich befindende Anmerkung, wo blofs Nom. un père, Gén. d'un père mit etc. und ohne alle Übungsbeispiele steht, beschränkt. Die sonderbaren Schlüsse, welche sich Herr Prof. Zeiss über jene Lehrer zieht, die nicht nach jedem Buche mit Erfolg lehren, beziehen sich glücklicherweise nicht auf mich. Es ist mir nie in den Sinn gekommen, nach dem Lehrbuche von Adelmann zu unterrichten. Die Erfahrungen, die ich bei anderen machte, bleiben nichtsdestoweniger unlieb. Wenn Herr Prof. Zeiss es sonderbar findet, dafs ich über die 4. Auflage hergefallen sei, über die dritte aber geschwiegen habe, so kann ich ihm die Aufklärung geben, dafs ich nie ein Buch kritisiere, wenn ich nicht durch Zusendung des Recensionsexemplars von seite irgend einer Redaktion dazu veranlasst werde.

Wie sich schliefslich die Adelmannsche Grammatik am Landshuter Gymnasium bewährt hat, möge man daraus ersehen, dafs sie am 1. Okt. 1880 für jene Schüler, die das Französische neu begannen, abgeschafft wurde. Nur jene Schüler, die den Unterricht nach ihr begannen, dürfen ihn nach ihr fortsetzen, so dass sie von jetzt an in 21/2 Jahren ganz beseitigt sein wird. Dr. Wallner.

München.

Literarische Notizen.

Griechische Wortkunde im Anschlufs an Xenophons Anabasis für Gymnasien entworfen von Dr. Ad. Matthias. Berlin, Julius Springer. 1881. gr. 8 VIII u. 86 S. M. 1,20. Die Wörter, welche in der Anabasis häufig wiederkehren, werden in 15 Gruppen vorgeführt, indem die Begriffe aus verwandten Vorstellungskreisen zusammengestellt sind. Das Buch wird Schülern mittlerer Gymnasialklassen, die sich den Wortschatz der Anabasis recht zum Eigentum machen wollen, gute Dienste leisten, und ihnen dadurch auch in ihrer weiteren griechischen Lektüre sehr förderlich sein.

Lateinisches Übungsbuch für Quinta von Busch. Berlin, Weidmann. 1880. M 1,80. Auf die Übungsstücke zur Einübung der einzelnen Regeln der Formenlehre folgen zusammenhängende Lesestücke, sodann Übungsstücke zur Einübung einiger syntaktischer Regeln (des Acc. c. Inf. der Ortsbestimmungen, der Participien). Den dritten Teil bilden wieder zusammenhängende Stücke (zum Übers. aus dem Lateinischen und ins Lateinische). Beigegeben sind ein lat.-deutsches und ein deutsch-lat. Wörterverzeichnis und ein kurzer Abrifs des grammatischen Lernstoffes für Quinta im Anschlufs an die Gramm. von Ellendt-Seyffert".

Einleitung in die deutsche Grammatik. Für die untersten Klassen höherer Lehranstalten von K. Erbe. Stuttgart, Bonz. 1880. 50. Das Werkchen zerfällt in einen praktischen und theoretischen Teil. Im ersteren schliefst sich die sprachliche Erklärung stets an ein kurzes (im Buch mitgeteiltes) Lesestück an. Die angewendete heuristische Methode verdient gerade für die untersten Kurse jedenfalls alle Beachtung.

Deutsches Lesebuch für höhere Unterrichtsanstalten von H. Masius. 1. T. für untere Klassen M 2,50, 2. T. für mittlere Klassen 3 M. Halle, Waisenhaus. 1880. Von Masius' deutschem Lesebuch, dessen 3. T. 4. Aufl. erst auf S. 481 des 16. B. dies. Bl. neuerdings angezeigt wurde, ist nun auch der 1. T. in 9., der 2. T. in 7. Aufl. neu herausgegeben worden. Wir wollen durch diese Notiz die Aufmerksamkeit der Kollegen wiederholt auf das treffliche Werk lenken, das bei der Wahl eines Lesebuches oder bei einem Wechsel des eingeführten unter den ersten Lehrmitteln dieser Art zur Prüfung beizuziehen sein wird. Freilich verhehlen wir uns nicht, dafs nach Feststellung von nord- und süddeutschen Orthographievorschriften die Wahl ungleich schwerer auf Masius' Bücher fallen wird. Und doch könnte gerade eine gröfsere Berücksichtigung desselben in Süddeutschland (beziehungsweise Bayern) die Verlagshandlung veranlassen, eine Sonderausgabe für bayer. Schulen erscheinen zu lassen.

Deutsches Wörterbuch von Venn nach der neuen Rechtschreibung. Mit besonderer Berücksichtigung der gebräuchlichsten Fremdwörter und Eigennamen. Wiesbaden u. Leipzig, Gestewitz. 1881. Ein für „Schule und Haus" (aber weiter nicht) ausreichendes bequemes Handwörterbuch, das für uns Bayern dadurch besonders brauchbar werden soll, dafs, wenn die preufsische Orthographie von der bayerischen abweicht, auch die bayerische Schreibweise angegeben ist. Eine Vergleichung hat uns aber gezeigt, dafs dieser Punkt nicht mit der wünschenswerten Genauigkeit berücksichtigt ist.

Die Flexion im Cambridger Psalter. Grammatische Untersuchung v. Dr. Emil Fichte. Halle, 1879. Nach dem Vorbilde von Meisters Schrift Die Flexion im Oxforder Psalter" 1876. Ein lehrreicher Beitrag

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