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Korrespondenzblatt für die Gelehrten- und Realschulen. Würtembergs. 1880. 7-10.

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S. 263-272. Sprachunterricht in Unterklassen von Kuhn und Fick. Da in Würtemberg der fremdsprachliche Unterricht mit Knaben von 8 (manchmal 7) Jahren begonnen wird, wollen die Verfasser dem dadurch hervorgerufenen Übelstand abhelfen, indem sie eine innigere Verbindung von Deutsch und Latein vorschlagen. Ferner halten sie es für verkehrt, dafs schon der zehnbis elfjährige Schüler in der Syntax alles wissen soll, was er für seine Gymnasialzeit braucht: sie wollen deshalb die erste Grundlage des Lateinischen möglichst einfach. Sie legen auf S. 265 ff. das Programm dar, nach welchem sie ein Schulbuch ausarbeiten, das im Herbste 1881 im Druck erscheinen soll. S. 272-280. Zur lateinischen Orthographie von K. Wagener in Bremen. Mit Recht dringt der Verf. darauf, dafs die Orthographie in den lateinischen Lesebüchern und Grammatiken mit den gebräuchlichsten Ausgaben der römischen Klassiker in Einklang gebracht werde; denn gerade in dieser Beziehung herrscht noch ein_arger Schlendrian, der mit dem Liebgewordenen, wenn auch als falsch Erkannten, nicht brechen will. Er handelt von der falschen Schreibung der Wörter nae, quum, proh und zeigt die richtige Schreibweise in retractare, harena, erus, futtilis, helluo, dilectus, here (neben heri), scaena, paenitet, genetrix. S. 283-289. Bemerkungen zu einer orthogr. Reform von A. Warth. S. 367–373. Die Ludolphine von Martini. S. 373-376. Kritisch-Exegetisches zu S. 385-391. Der Schild

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S. 391-395.

Sallusts bellum Jug. c. 31 von O. Treuber. · des Aeneas Verg. Aen. VIII. 625 - 731 von Österlen. Als und Wie nach dem Komparativ. S. 395-401. Die Schuldisziplin von Diez. S. 402–409. Ist tum im Nachsatze (nach quum) unlateinisch? von O. Treuber.

11. 12.

S.474–479. Für die römischen Elegiker v. E. Holzer. Der Verf., welcher mit Wärme für die Lektüre der römischen Elegiker an Gymnasien eintritt, weist lobend auf ein jüngst erschienenes Buch hin: Römische Elegiker, eine Auswahl aus Catull, Tibull, Properz, für den Schulgebrauch bearbeitet von Dr. P. K. Schulze, Berlin, Weidmann. 1879. Er wünscht, dafs auch einiges aus Ovid aufgenommen werde.

Personalnachrichten.

Ernannt: Studienl. K. Wurmsee in Dillingen z. Gymnasialprof. in Burghausen; Ass. Dr. F. Gebhard am Wilhelmsgymn. in München zum Studien. in Amberg; Religionsl. Prof. Dr. Fr. G. Schmid in Dillingen z. Lycealprof. in Bamberg.

Versetzt: Gymnasialprof. A. Kohl in Burghausen nach Straubing; Studienl. M. J. Hofmann in Amberg ans Wilhelmsgymn. in München; Studienl. S. Rohrer in Ingolstadt nach Dillingen.

Quiesziert: Studienl. L. Mayer am Wilhelmsgymn. in München auf die Dauer eines Jahres.

Gestorben: Rektor Dr. Fr. Ölschläger von Schweinfurt; Lycealprof. Dr. P. L. Brunner in Augsburg.

Druck von H. Kutzner in München.

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Inhalt des V. Heftes.

Seite

Einige Stellen aus Aristoteles' Methaphysik 2, von Remigius Stölzle 193 Zu Vergils Aeneis 4, 436., u. 7, 627., von K. Geist

Das Verhältnis der Punica des C. Silius Italicus zur dritten Dekade des Livius II, von Ludwig Bauer

199

201

Leonardo Bruni Aretino, von H. Stich
Lambros P. S., Collection des Romans grecs, angez. v. K. Krumbacher 221
Wecklein N., Die Tragödien des Sophokles, angez. v. Metzger
Vofs Joh. Heinr., Homers Odyssee, angez. v. Max Koch
Halm Karl, Ciceros ausgewählte Reden, angez. v. C. Hammer
Körner K., Einleitung in das Studium des Angelsächsischen, angez.
v. O. B..

213

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224

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225

226

leischn

228

Hasse Paul, Die Überbürdung unserer Jugend, angez. v. Fleischmann 229 Wilhelm Andreas v., Praktische Pädagogik der Mittelschulen, angez.

v. Wirth

Duncker Max, Geschichte des Altertums, angez. v. H. W.

Spieker Th., Lehrbuch der ebenen Geometrie, angez. v. M. W.
Zeifs, Erklärung

Wallner, Gegenerklärung

Literarische Notizen

Auszüge

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In Angelegenheiten des Gymnasiallehrervereins wolle man sich wenden an den derzeitigen I. Vorstand des Vereins, Professor A. Deuerling in München (Klenzestrafse 45/1), oder an dessen Stellvertreter, Professor Fr. Ohlenschlager (Schellingstr. 53/3), oder an den Kassier Studienlehrer Karl Welzhofer (Türkenstr. 70/2), in Angelegenheiten der Blätter für das bayer. Gymnasialschulwesen an den Redakteur Deuerling. Zugleich werden diejenigen HH. Kollegen, welche sich mit einem bestimmten Zweige der Wissenschaft oder Literatur eingehender beschäftigen und geneigt sind, Recensionen neu erschienener Bücher zu übernehmen, gebeten, der Redaktion hierüber nähere Mitteilung zu machen, damit ihnen eventuell Recensionsexemplare zugeschickt werden können.

Von den Blättern für das bayer. Gymnasialschulwesen" erscheint alle 5 Wochen ein Heft zu 2-3 Bogen. 10 Hefte bilden einen Band. Preis des Bandes für Nichtmitglieder 6 M.

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