Vorlesungen über die Grundwahrheiten der Wissenschaft: zugleich in ihrer Beziehung zu dem Leben ; nebst einer kurzen Darstellung und Würdigung der bisherigen Systeme der Philosophie ...

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In Commission der Dietrich'schen Buchhandlung, 1829 - 586 Seiten
 

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Seite 429 - Der Geist hat für uns die Natur zu seiner Voraussetzung, deren Wahrheit, und damit deren absolut Erstes er ist. In dieser Wahrheit ist die Natur verschwunden, und der Geist hat sich als die zu ihrem Fürsichsein gelangte Idee ergeben, deren Objekt ebensowohl als das Subjekt der Begriff ist.
Seite 431 - Der absolute Geist ist ebenso ewig in sich seiende als in sich zurückkehrende und zurückgekehrte Identität; die Eine und allgemeine Substanz als geistige, das Urtheil in sich und in ein Wissen, für welches sie als solche ist.
Seite 415 - Bestimmtheit oder Elemente. Der einzelne Kreis durchbricht darum, weil er in sich Totalität ist, auch die Schranke seines Elements und begründet eine weitere Sphäre; das Ganze stellt sich daher als ein Kreis von Kreisen dar, deren jeder ein notwendiges Moment ist, so daß das System ihrer eigentümlichen Elemente die ganze Idee ausmacht, die ebenso in jedem einzelnen erscheint.
Seite 416 - Die Idee aber erweist sich als das schlechthin mit sich identische Denken und dies zugleich als die Tätigkeit, sich selbst, um für sich zu sein, sich gegenüber zu stellen und in diesem Anderen nur bei sich selbst zu sein.
Seite 415 - Der freie und wahrhafte Gedanke ist in sich konkret, und so ist er Idee, und in seiner ganzen Allgemeinheit die Idee oder das Absolute. Die Wissenschaft desselben ist wesentlich System, weil das Wahre als konkret nur als sich in sich entfaltend und in Einheit zusammennehmend und haltend, di als Totalität ist, und nur durch Unterscheidung und Bestimmung seiner Unterschiede die Notwendigkeit derselben und die Freiheit des Ganzen sein kann.
Seite 416 - Ferner muß der Standpunkt, welcher so als unmittelbarer erscheint, innerhalb der Wissenschaft sich zum ^Resultate, und zwar zu ihrem letzten machen, in welchem sie ihren Anfang wieder erreicht und in sich zurückkehrt.
Seite 427 - Uebergehen in Anderes. Diese Fortbestimmung ist in Einem ein Heraussetzen und damit Entfalten des an sich seienden Begriffs, und zugleich das Insichgehen des Seins, ein Vertiefen desselben in sich selbst.
Seite 437 - Der Begriff so von seinem Ansichsein vermittelst seiner Differenz und deren Aufheben sich mit sich 30 selbst zusammenschließend, ist der realisierte Begriff, di der Begriff, das Gesetztsein seiner Bestimmungen in seinem Fürsichsein enthaltend, — die Idee, für welche zugleich. als absolut Erstes (in der Methode) dies Ende nur das Verschwinden des Scheins ist, als ob der Anfang ein Unmittelbares und sie ein Resultat wäre; — das Erkennen, daß die Idee die eine Totalität ist.
Seite 480 - Dann — und dies wird das Ende seyn — dann werden wir nur noch an Gespenster glauben. Wir selbst werden seyn wie Gott. Wir werden wissen: „„Seyn und Wesen überall ist und kann nur seyn Gespenst.
Seite 416 - In der Natur ist es nicht ein Anderes als die Idee, welches erkannt würde, aber sie ist in der Form der Entäußerung, so wie im Geiste ebendieselbe als für sich seiend und an und für sich werdend.

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