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seine Abkunft.

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v. 187.

v. 179. penitus penitusque] zur Steigerung, tief, tief unten. Vgl. Schiller:,,Des Erdenlebens schweres Traumbild sinkt und sinkt und sinkt." · genua intremuere timore] vgl. Hom. Od. V. 406 xai tót' Οδυσσήος λύτο γούνατα καὶ φίλον ήτορ. v. 181. per tantum lumen] kausal, vor so grofsem Lichtmeer; die übermäfsige Lichtfülle blendet ihn. v. 182. mallet] vgl. I 438. v. 183. genus] valere rogando] mit einer Bitte durchdringen. v. 184. Meropis] der (Sohn) des Merops, des Gemahls der Clymene. fertur] vgl. zu v. 164. v. 185. pinus] für navis, Metonymie; vgl. I 95. - v. 186. frena] = gubernacula, victa] zu frena.· quam bezieht sich zurück auf d. Gesamtausdruck pinus, cui frena remisit rector, daher fehlt et vor quam. - quam dis votisque reliquit] das er den Göttern unter Gelübden anbefohlen hat. Quid faciat?] was für ein Konj.? caeli] von der Himmelsbahn. v. 189 u. 190. modo interdum] = modo modo. v. 193. vario] am buntgestirnten Himmel. miracula] Wundergestalten. v. 195. in geminos bracchia concavat arcus] krümmt die Fangarme (bracchia, lacerti) zu doppeltem Bogen. v. 197. signorum duorum] aus den Scheren des Skorpions hat man erst später das Sternbild der Wage gemacht. v. 198. sudor veneni] das ausgeschwitzte Gift. v. 200. mentis inops] besinnungslos. exspatiantur] weichen ab von der Bahn, vgl. v. 167 spatium relinquunt. v. 203. qua hac] sc. via; impetus] Ungestüm. - v. 205. stellis] Dat. zu incursant. v. 208. Luna (Phoebe, Schwester des Phoebus, daher fraternos) dachte man sich auch auf einem Wagen fahrend. suis] sc. equis, Abl. comp.

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v. 202.

v. 211.

v. 210. ut quaeque altissima, tellus] zu corripitur ergänze ita maxime; vgl. S. kl. Gr. 214 Zus. 1; S. W. 227 Z. 1; E. Gr. 213, 3. Übersetze die Frde überall, wo sie am höchsten ist. rimas agit] bekommt Risse. v. 218-261 enthalten eine unpoetische Aufzählung von Gebirgs- und Flufs namen, in der freilich der Wechsel des Ausdrucks zu bewundern ist. Über die geogr. Namen siehe den Index. v. 218. creberrima fontibus] quellenreich, bei Homer: лоλvлīdağ. v. 219. virgineus] als Sitz der Musen. nondum Oeagrius] noch nicht vom Öagros (dem Vater des Orpheus) beherrscht. v. 220. geminatis] der Ätna spie schon Feuer, zu dem jetzt die Sonnenglut hinzukam. v. 221. biceps] vgl. I 316 verticibus duobus. Eryx der Venus (Erycina), Cynthus dem Apollo (Cynthius) heilig. v. 223. natus ad sacra] sc. Bacchi. v. 226. aëriae] in die Luft ragend. v. 229. e fornace profunda] aus dem tiefen Schlunde eines (Kalk-)Ofens; vgl. VII 107. v. 230. ore trahit] atmet ein. v. 235. sanguine in summa corpora vocato] dadurch, dafs das Blut an die Oberfläche des Körpers getrieben wurde. v. 236. traxisse] vgl. I 412. v. 238. passis comis] mit aufgelöstem Haar, als Zeichen der Trauer. v. 239. quaerit] sucht vermifst. Goethe Iphig. „das Land der Griechen mit der Seele suchend." v. 241. sortita] Obj. ripas loco distantes] weit auseinanderstehende Ufer. v. 243. senex] die Flufsgötter dachte man sich bejahrt. v. 244. Phegiacó Erymantho] Hiatus in der Arsis des 5. Fufses mehrfach bei Ov.,

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sammen.

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s. IV 535, V 409, XI 17. v. 245. arsurus iterum] der (im trojan. Kriege) abermals brennen sollte; Hephästos zündete ihn an, um den Achilles zu retten. v. 246. recurvatis in undis] in rückwärts sich schlängelnden Wogen, seinen Windungen. Der Flufs war wegen seines schlangenartig gewundenen Laufes sprüchwörtlich geworden. v. 247. Taenarius] die letzte Silbe in der Arsis verlängert. v. 253. flumineae volucres] Schwäne, vgl. V 387; carmine celebrare] durch ihren Gesang beleben. v. 255. occuluitque caput] die Quellen; der Ursprung des Nil, den Alten unbekannt, ist erst seit 1865 entdeckt. v. 259. promissa] vom Fatum bestimmt; der Dichter benutzt die Gelegenheit, Roms Weltherrschaft (rerum potentia) zu feiern. v. 260. rimis] durch die Ritzen. v. 261. cum coniuge regem] den Pluto mit seiner Gattin Proserpina. v. 262. mare contrahitur] das Meer zieht sich zuv. 264. Cycladas] der spezielle Ausdruck C. steht für den allgemeinen insulas, vgl. zu I 290; aufserdem ist Cycladas kurz gesagt statt Cycladum numerum. v. 265. curvi delphines] der Delphin ist das von den alten Dichtern am häufigsten besungene Meertier; seine Epitheta sind pandus und curvus, geschweift, gewölbt. Den muntern Gesellen zeichnet vor den übrigen Fischen aus 1) die Wölbung seines Rückens, Bauches und Schwanzes, 2) seine eigenartigen Bewegungen im Wasser. Vgl. Brehms Tierleben: 1-2 Meter weit schnellen sich die glänzenden Leiber in zierlichen Bogen durch die Luft, andere tanzen aufrecht stehend oder wie Sprenkel gebogen über die Oberfläche dahin." Zu delphines vgl. I 302. v. 267. summo profundo] oben auf dem Meere. v. 269. Über die bestimmte Zahl ter vgl. zu I 179. v. 271. exserere] herausstrecken. v. 272. alma] (alere), die nährende, segenspendende Erde. ut erat circumdata] umgeben, wie sie war. v. 274. viscera] in den Schofs, in das Innere. subsedit] senkte sich. infra für inferius, daher quam. sicca] was ist eigentl. trocken?

v. 280. deum] für deorum.

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v. 277.

v. 278.

periturae] wenn ich einmal zu

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Grunde gehen soll. v. 281. cladem auctore (sc. cladis) levare] über die Vernichtung mich zu trösten mit dem Urheber, d. i. weil es ehrenvoller ist, durch Iuppiter vernichtet zu werden, als v. 282. vix in haec ipsa verba] kaum noch zu diesen Worten. v. 285. fructus, fertilitatis honorem] Lohn, Ehre, für. exerceor] werde geplagt. v. 290. fac] setze den Fall, gesetzt, v. 291. frater] Nep

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illi tradita sorte] Iuppiter, Neptun und Pluto hatten um v. 293. tangit]

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die Weltherrschaft gelost. utrumque] sc. polum. - v. 295. vitiaverit] verderben, zerstören. v. 300. rerum summa] das Weltall. länger. v. 303. mānibus]_der

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v. 301. ulterius] weiterhin Unterwelt, vgl. I 139 Stygiisque admoverat umbris.

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binde: superos et ipsum testatus omnia interitura (esse); ipsum, qui Phoebum. v. 306. summam petit arduus arcem] steigt hinauf zur Zinne der Burg. v. 307. terris] Dativ. tonitrus] vgl. I 55. — vibrata fulmina] zuckende Blitze. ,,Donnernd

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v. 308.

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aus den blauen Höhen, Wirft er den gezackten Blitz." Schiller, Das eleus. Fest. v. 311. libratum] geschwungen. v. 312. expulit] durch ein Zeugma mit rotis und anima verbunden; raubt ihm Leben und Wagen. v. 314. consternari] der eigentl. Ausdruck vom Scheuwerden der Pferde. in contraria] nach entgegengesetzten Richtungen. v. 318. vestigia] die Trümmer. v. 319. rutilos] flammend; vgl. v. 124. — flamma] der Blitz. - v. 320. volvitur in praeceps] stürzt kopfüber hinab. v. 322. cecidit, potuit] der Inhalt des Vergleiches ist als Erfahrungssatz ausgedrückt, daher die Tempora der Vergangenheit; der Grieche gebraucht in solchen Vergleichen den Aorist, der Deutsche das Präsens. Womit vergleicht der Dichter den Sturz Phaethons? v. 323. diverso] in weit entlegenem Lande (im Occident). v. 325. trifida flamma] vom dreizackigen Blitze. v. 326. corpora] den Leichnam. carmine] Spruch, Inschrift. v. 328. magnis ausis] Abl. abh. v. excidit, kam um bei.

9. Battus. v. 680-707.

v. 683. mulcet]

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v. 680. illud tempus] die Zeit, wo Apollo, den der Dichter hier anredet, wegen Tötung der Cyklopen aus dem Himmel verbannt, bei Admetus, dem Könige von Thessalien, Hirtendienste that. v. 681. sinistrae] sc. manus verb. mit onus. v. 682. alterius] mit Verkürzung der 3. Silbe; alterius würde sich nicht in einen Hexameter einfügen lassen. Vgl. S. kl. Gr. 278, 4, 3; S. W. 336, 2 ; E. Gr. Anh. I 1, b. 2. dispar] die Pfeifen der Hirtenflöte verjüngen sich allmählich, vgl. VIII 192 sic rustica quondam Fistula disparibus paulatim surgit avenis. septenis] die Dichter gebrauchen häufig die Distributivzahl statt der Kardinalzahl. delectat. v. 685. Maia natus] Mercurius, Sohn des Iuppiter und der Maia, der Tochter des Atlas. v. 686. arte sua] vgl. Hor. Od. I 10, 10 boves per dolum amotas. Mercurius, der Götterbote, ist der Gott jeglicher geschickten Ausführung, daher auch der Überlistung. sua] ihm eigen; vgl. I 401. v. 688. vicinia vocabant] Constr. ad sensum. v. 689. herbosaque pascua] die grasreichen Triften. Nelei, zweisilbig (Synizese). v. 691. hunc] (Battum) timuit, Subj. Mercurius. v. 693. vidisse] Subj. te, Obj. armenta. neu nulla gratia] damit (dir) wenigstens einiger Dank für deinen Dienst (facto, Dat.) erstattet werde; über ne nullus vgl. zu I 159. v. 694. nitidus] glänzend, glatt ist das wohlgenährte Vieh, vgl. Schiller:,,Der Rinder breitgestirnte, glatte Scharen." v. 695. acceptā] sc. vacca, v. 696. tutus eas] du magst ruhig gehen; prius] eher v. 697. Iove natus] vgl. zu v. 685. abire] ergänze se. v. 700.

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Abl. abs.

als ich.

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v. 698. versa] conversa. - pariter cum] vgl. zu I 56.

furto silentia deme] nimm dem Diebstahl die Verschwiegenheit, d. i. decke ihn auf durch deine Angabe.

v. 701. femina iuncta pa

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riter suo tauro] (Dat.), eine Kuh mitsamt dem Stiere. senior] der Alte, hier wohl mit der Nebenbedeutung des schlauen, auf seinen Vorteil bedachten Menschen. - geminata] vgl. v. 694. sub illis montibus] am Fufse jener Berge. v. 704. me mihi] des Nachdrucks wegen neben einander gestellt. Vgl. v. 141. v. 705. Sehr wirksam läfst Ovid den Merkur seine höhnende

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pectora] wir gebrauchen in derselben Weise v. 706. in silicem] mit Rücksicht

,,Seele" für die ganze Person. auf lapis iste prius loquetur in v. 696. nunc quoque] vgl. I 235 nunc quoque sanguine gaudet u. VI 312. v. 706. index heifst der Probierstein, weil er die Echtheit oder Unechtheit des Metalles anzeigt (verrät). v. 707. nihil merito] der es doch gar nicht verdient hat. est] haftet.

LIBER III.

10. Cadmus. v. 1--137. v. 1. deus] Iuppiter hatte in Gestalt eines weifsen Stieres Europa, die Tochter des phönizischen Königs Agenor, nach Kreta (Dictaea rura) entführt. — fallacis] trügerisch, weil er die Europa getäuscht. v. 2. se confessus erat] er hatte sich (als Iuppiter) zu erkennen gegeben. v. 3. pater] sc. Cadmi et Europae Agenor. ignarus] sc. des Verbleibens der Europa. v. 4. imperat] vgl. zu II 118. invenerit] Perf. coni. für fut. II des direkten Befehles. v. 5. pius et sceleratus] pius gegen seine Tochter Europa, sceleratus gegen seinen Sohn Kadmus; pius ist der, welcher seine Pflichten gegen Götter, Familienangehörige (Eltern, Kinder, Geschwister) u. Vaterland erfüllt.

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v. 7. furta] Raub. v. 11. immunis] c. gen.

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Delphico; Ca

v. 6. deprendere] ertappen, entdecken. v. 8 Phoebi] das Orakel zu Delphi. vgl. zu I 101. curvi] bezieht sich auf die Biegung des Pflugsterzes, vgl. aduncus in II 286. v. 12. carpere] pflücken, d. i. schrittweise (allmählich) zurücklegen. - v. 13. fac condas] verstärkter Conj. adhort. „gründe doch ja“. Boeotia von Bous, bos. Das Land führt seinen Namen von den fetten Rinderweiden. v. 14. vix bene] vgl. zu II 47. Castalio stalia] ist eine Quelle am Parnafs, in der Nähe von Delphi. v. 15. lente] zu ire. v. 17. presso gressu] mit angehaltenem Schritte. legit vestigia] die Spuren einzeln auflesen, die Spur verfolgen. v. 19. evaserat] er war darüber hinausgekommen. v. 20. stetit (orn), blieb stehen. v. 21. impulit] erschüttern. v. 22. atque ita] vgl. zu I 228. v. 23. procubuit] legte sich nieder (auf die Vorderbeine). summisit latus] streckte die Seite. v. 24. Homer von Odysseus (Od. XIII 354) xvoɛ dè Leidwoov ἄρουραν. v. 27. e vivis fontibus] aus lebendigem (fliefsendem) Quell. Zu gottesdienstlichen Verrichtungen nahm man fliefsendes Wasser. libandas] das sie schöpfen sollten aus; vgl. I 371. v. 29. densus] dicht umwachsen. — v. 30. compagibus lapidum] durch das Gefüge der Steine. - v. 31. conditus erat] versteckt lag. Martius] der Drache war ein Sohn des Mars. cristis et auro] Der Drache zeichnete sich vor andern aus (praesignis) durch seinen Kamm und seine goldschillernden Schuppen. v. 33. igne micant oculi],,die Augen sprühen Blitze." Schiller Kampf mit dem Drachen." v. 34. vibrant] zucken. triplici stant ordine dentes] vgl. Schiller K. m. d. D.:,Und aus dem schwarzen Schlunde dräun Der Zähne stachelichte Reihn." v. 35. Wortfolge:

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v. 32.

quem lucum postquam de Tyria gente profecti (die aus Tyrus ausgewanderten Begleiter des Kadmus) tetigere. v. 36. infausto

quanto] sc. is est.

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gradu] mit unseligem Schritte. v. 39. effluxere] entglitten. v. 41. ille] sc. serpens. volubilibus nexibus squamosos orbes torquet] wollt schuppige Kreise in ringelnden Verschlingungen. Der Begriff squamosus ist von serpens auf orbes übertragen. Hypallage. v. 42. sinuatur] krümmt sich. Vgl. zu v. 78. -v. 43. media plus parte] mit mehr als der Hälfte (des Leibes), vgl. S. kl. Gr. 213 Zus. 2.; S. W. 226 Zus. 3.; E. Gr. 164 A. 2. v. 44. despicit] schaut herab auf. - v. 45. Wortfolge: qui, si (eum) totum spectes, geminas Arctos separat] das Sternbild der Schlange zwischen den beiden Bären. v. 46. tela parare] die Waffen in Bereitschaft setzen, fugam parare] sich zur Flucht anschicken. v. 49. afflati funesta tabe veneni] vgl. Schiller:,Als es den Rachen gähnend teilet Und von sich haucht den gift'gen Wind. v. 50. altissimus] in ihrer höchsten Höhe (um Mittag). · - v. 52. vestigatque viros] vestigia virorum persequitur. tegumen] Bedeckung, (sein einziger) Schutz. v. 56. supra] adv.

d. i. anguem.

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v. 53. telum] die Angriffswaffe. spatiosi corporis] Gen. qualit zu hostem, v. 58. fidissima corpora] ihr treuesten Gefährten.

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v. 59. comes] sc. mortis vestrae. v. 60. Beachte die Tonmalerei in diesem Verse. v. 61. illius] vgl. zu II 682. сит turribus] vgl. zu I 56; ebenso III 92 u. 99. v. 63. loricaeque modo] wie durch einen Panzer. reppulit] Subj. serpens, liefs abprallen; ictus] die Würfe. v. 66. lentae spinae] des zähen (biegsamen) Rückgrates. - v. 67. Schiller: ,,Und stofse tief ihm ins Gekröse, Nachbohrend bis ans Heft den Stahl." v. 70. in omnem partem] nach allen Seiten. v. 71. ossibus] ergänze in.· - v. 75. squamis] abh. von rasa. — - v. 76. Stygio] schauerlich (wie die Styx), ,,höllisch.“ Schiller vergleicht Str. 10 den Hals des Drachen mit einem Höllenthor. vitiatas] proleptisch: vergiftet die Luft zu einer verpesteten; übersetze: verpestend oder durch Verpestung. v. 77. orbem] Obj. zu facientibus. v. 78. spiris cingitur] rollt sich in Windungen. Schiller: ,,In einer Schlange endigt sich Des Rückens ungeheure Länge, Rollt um sich selber fürchterlich, Dafs es um Rofs und Mann sich schlänge." v. 79. impete] (von impes) für impetu. v. 80. fertur] stürzt dahin. v. 81. spolium leonis] pellis leoni direpta in v. 52. v. 82. instantia ora] den drohenden Rachen. v. 83. inania duro vulnera ferro] Durch die verschlungene Wortstellung treten inania und duro mit um so gröfserem Nachdruck neben einander. v. 87. retrahebat] Subj. serpens; ab] vor. v. 88. dabat retro] bog zurück. Die Bedeutung von dare ,,geben" geht oft über in die allgemeinere von facere,,thun“, so namentlich in Verbindung mit Verbalsubstantiven, wie sonitum, gemitum, saltum, motum, amplexum dare; vgl. aufserdem operam dare und die Bedeutung der Composita von dare. plagamque sedere arcebat] verhinderte, dafs der Hieb safs; die Infinitivkonst. nach arcebat ist dichterisch, ebenso in v. 94 nach gemuit. ire] Subj. plagam. - v. 91. usque sequens pressit] in einem fort folgend nachdrückte. retro eunti] sc. serpenti. v. 94. Wortfolge: arbor gemuit sua robora flagellari ima parte caudae. v. 95. spatium] die Ausdehnung.

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