Lerche, nun singe uns, Singende Lerche, steig auf! doch will ich nicht trauern. dein trillernder perlender Lauf mein armes Herze. Drum, Sängerin Lerche, steig auf! Höre, ach, höre mich, komm, und betöre mich! Singe den Lerchengesang! Singe den Frühling an, daß er erscheinen kann! Lockende Lerche, hab Dank! Die Erde hat Mauern, doch will ich nicht trauern. Dein trillernder perlender Lauf erfreut im Märze mein armes Herze. Drum, Sängerin Lerche, steig auf! Irisch Hörst du das Lied der Nachtigallen fern herüberschallen? Hörst du der lockenden Nachtigall zu? Hirsch und Rehe bleiben lauschend stehn, Lausche dem Lied der Nachtigallen, wenn die Schatten fallen. Bleib stehn! Damit nicht die Töne verwehn. Alle andern Vögel schweigen schon. Durch den Abend schallt nur Nachtigallenton. Wenn du das Schwänzchen wippen läßt, fängst du die Fliegen ein. Das soll für deine Frau im Nest ein leckres Essen sein. Bach-Bachstelze, flink und klein, Ach, niemals kannst du ruhig sein, still, Bachstelze, Zwei Tauben Als ein Täubchen kam geflogen, das die halbe Welt durchzogen, sprachs zu einer andern Taube auf dem Dach der Rosenlaube: Gib mir Körner, liebe Kleine, denn ich habe leider keine! Zornig sprach die andre Taube auf dem Dach der Rosenlaube: Manches Korn hab ich ergattert, während du herumgeflattert. Doch ich werd dir keines geben, denn du führst ein Lotterleben! Kroatisch Ein Küken, das sah einst ein Primelchen stehn. Das reizte das Küken, noch näher zu gehn. Es neigte, verbeugte und räusperte sich: Tag, Freundchen, du bist grad so golden wie ich. Du hast auch ein goldenes Wirst du, so wie ich, Du Dummerchen, Pummelchen, fragst wie ein Kind. Du weißt sicher gar nicht, was Primulae sind. Ich bin eine Blume. Das sieht man am Stiel. Ich strebe nach oben. Nun bin ich am Ziel. Ich melde den Frühling, und das ist sehr viel. Ich melde den Frühling, und das ist sehr viel. Flämisch |