Die Staatswissenschaft: geschichts-philosophisch begründetbey Wilhelm Gottlieb Korn, 1831 - 400 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
absolute Monarchie absolute Regierung Adel allgemeinen Ansicht Aristokratie Aristoteles äussern äussre Bedeutung Behörden Beschränkung besondern bestehen bestimmt blos Bürger Censur concreten daher darf Dasein Demokratie desswegen desto Eigenthum einander Einkommen Einzelnen endlich entweder Erscheinung erst Falle Freiheit Gefahr Geist Gerechtigkeit Geschäfte Geschichte Gesellschaft Gesetz Gesetzgebung gewisse giebt gleich grossen Grund Güter Hand Herrschaft Herrscher höchste höhern indem Individuen Interesse Kirche Klerus Kultur Land lassen Leben Leibeigenschaft leicht lichen machen macht Majorat Mecha Menschen menschlichen Montesquieu moralische muss müsste Nachtheile Nation Natur Naturrecht nehmlich nöthigen nothwendig öffentliche Gewalt Organ Partheien Person Platon Plebejer politischen Polyarchie Primogenitur Princip Privatrecht Recht Regalien Regenten Religion Repräsentativsystem Republik Richter Sache Sachenrecht Schulen Selbstständigkeit sittlichen sobald soll Staat Staatsformen Staatsgewalt Staatsvertrag Staatswissenschaft Stände stehenden Heere Steuern Strafe System Theil Theilung theokratische Uebel Ueber Verbrechen Verfassung Verhältnisse Verletzung Vermögen Vernunft verschieden Vertheidigung Verträge Verwaltung viel Volkes Vortheil vorzüglich Wahlmonarchie Weise weltliche weniger Willkühr wirklich wohl Zweikammersystem Zweitens
Beliebte Passagen
Seite 14 - Was man sich auch in metaphysischer Absicht für einen Begriff von der Freiheit des Willens machen mag, so sind doch die Erscheinungen desselben, die menschlichen Handlungen, ebensowohl als jede andere Naturbegebenheit, nach allgemeinen Naturgesetzen bestimmt.
Seite 44 - Die gesetzgebende Gewalt kann nur dem vereinigten Willen des Volkes zukommen. Denn da von ihr alles Recht ausgehen soll, so muss sie durch ihr Gesetz schlechterdings Niemand Unrecht thun können.
Seite 44 - Also kann nur der übereinstimmende und vereinigte Wille aller, sofern ein jeder über alle und alle über einen jeden eben dasselbe beschließen, mithin nur der allgemein vereinigte Volkswille gesetzgebend sein.
Seite 208 - Staatswissenschafl. 2, Ausg. S. 172. wendigen Subsistenzmittel; und wie der Vertrag nicht blos auf bestimmte Arbeitstunden und Tage sich beschränkt, so ist auch für einzelne Versäumnisse, die ohne die Schuld des Dieners herbeigeführt werden, namentlich in...
Seite 30 - Kenntnisse hatten, indeß die Künste, welche zu den Bequemlichkeiten des Lebens gehören, viel jünger sind. In den höchsten Sachen dachten die ältesten Menschen richtig,, in Lebensgeschäften waren sie Kinder.
Seite 34 - eben daß die Blume erschien, zeigt, daß sie verblühen werde; von der Wurzel aus hat sie die Kräfte der Pflanze in sich gezogen, und wenn sie stirbt, stirbt die Pflanze ihr nach. . . Aber die verblühte Pflanze streut ihren Samen weiter , und dadurch erneut sich die lebendige Schöpfung.
Seite 108 - FORTES creantur fortibus et bonis : Est in juvencis, est in equis, patrum Virtus ; nee imbellem feroces Progenerant aquilae columbam.
Seite 179 - Um den Gefahren der Unbeständigkeit und Wandelbarkeit, tausend und tausendmal furchtbarer, als die der Verhärtung und der blindesten Vorurtheile, auszuweichen, haben wir den Staat geheiliget, auf dass Niemand seine Gebrechen anders als mit schüchterner Ehrfurcht enthülle, auf dass es Keinem träume, seine Verbesserung mit seiner Zerstörung zu eröffnen, auf «lass jeder Bürger zu den Fehlern desselben herannahe, *) Staatswisseuschaft.
Seite 180 - Vorurteil gibt uns tiefen Abscheu vor jenen unnatürlichen Kindern ihres Vaterlandes ein, die mit rascher Hand ihren alten Vater in Stücke zerhacken und ihn in den Zauberkessel verruchter Schwarzkünstler werfen, um dann durch giftige Krauter und wilde Zauberformeln das väterliche Leben verjüngt wiederherzustellen und den entflohenen Geist zurückzurufen.
Seite 342 - ... Teilautonomie verbindet und das Prinzip der abgestuften Hierarchie nicht mehr berücksich-tigt: Das Centralsystem nimmt den Vorzug einer mechanischen Vollkommenheit in Anspruch. Hie in einer Maschine ein Theil in den ändern greift, jeder aber in dem bestimmten Kreise sich ungehindert bewegt, ohne den ändern zu stören, alle Theile von einem Punkte aus beherrscht werden können: so und nicht anders sol210 len die Behörden zusammenhängen, wirken und gemeinschaftlich geleitet werden 205 Jean...