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kn, für ein großes Principel geveitscht zu werden., (Lachen.) Und wenn Douglas' Bill erlassen ist, wenn er für Sie die Gefängnißzellen eröffnet hat, worein er verbindlichst Sie einladet, um Ihr elendes Leben binzuschleppen," so werden Sie mit Stolz des alten römischen Sprüchworts fich erinnern: Duloe et derorum est pro patria mori!" Und es noch verbes fernd, werden Sie ausruten: es ist sehr füß und ebren. voll, um der Mannigfaltigkeit willen zu fleiben!" (Großes Gelächter.)

Das also wäre Richter Douglas' Staatsweisheit – I nicht ein gelegentlich in einer Rede fallen gelaffener Gedanke, sondern seine große Originalerfindung. Die fer seichte, lächerliche, kindische Unfinn wird von ihm nachdrücklich als Grundlehre seiner ganzen Staatsweis beit verfindet. O, Jbr Douglas Demokraten, wie ftolz müßt Ihr fein auf Euern größten lebenden Staatemann". Erlaubt mir, Euch im Namen der republikanischen Partei unfere aufrichtigsten Güd wünsche darzubringen. (Gelächter und Beifall.) Meine Herren! Sie haben meine Bemerkungen mit einigen Beweisen der Luftigkeit begleitet, und es läßt fich wirklich nicht leugnen, daß etwas von des berübm ten Dogberry Tiefsinn in des Hrn. Douglas pbilofophilchen Lebren ist. Aber die Sache ist ernst. Seben Sie wohl, daß bis zu einem gewissen Grade die Ehre des Landes darin verwickelt ist? Dieser Herr steht als ein Bewerber um die Bräsidentschaft vor uns, und er wird für größten amerikanischen Staatsmann“ aus. gegeben.

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Und nun bitte ich Sie, ich beschwöre Sie feierlich denn es giebt Niemanden bier, dem die Ehre diefes Landes tiefer am Herzen liegt, als mir — ich beschwöre Sie, machen Sie diese Republik nicht in den Augen der ganzen Welt lächerlich, indem sie die Dogberrysche Staatsweisheit mit der höchsten Ehrenstelle der Republit frönen Ich scherze nicht; es ist mir tiefer und feierlicher Eraft; denn wenn Sie die Liste Derer über liden, welche seit Gründung des Freistaats einer Abftimmung für die Präsidentschaft werth befunden wurden, so finden Sie teinen darunter, der hinterliftigere Pläne gesponnen hat, die Grundsäße der Verfaffung zu untergraben, der mehr gethan hat, das Gewissen des Volkes zu entfittlichen, mehr um amerikanische Staatsmänner in Verruf zu bringen, als er. 9tun, ich will dem Herrn Douglas nicht Unrecht thun; es gab noch Einen, ich meine Aaron Burr. Er war noch gefährlicher, denn er vereinigte mit einem verdorbenen Herzen einen weit überlegenen Berstand.

Was aber Judge Douglas betrifft, so stehe ich hier auf vor dem großen Geschwornengericht des souveränen Volkes und erhebe meine Anklagen.

Ich flage ihn an, feine Stellung zum MissouriVerbot mehrmals im Intereffe der Sklaverei verändert zu baben;

Ich klage ibn an, die verpfändete Treue des Volts durch Abschaffung des Vertrags von 1820 gebrochen zu baben;

Ich klage ihn an, die scheußlichsten Verletzungen des Stimmrechts vertheidigt, die heiligsten Rechte des Volts von Kansas mit Füßen getreten zu haben, so lange der Kampf zwischen Freiheit und Sklaverei zwei felbaft war;

Ich lage ihn eines Betrugs am Volke an, indem er den Grundsatz der Volkssouveränetät fälschte und ver

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Jh flage ibn an, daß er wiederholt versucht hat, das Syftem conftitutioneller Schranken und Gleichgewichte zu verlegen, indem er das Recht, Krieg zu veranlaffen, in die Hände des Präsidenten legen wollte

Ich flage ihn des Versuchs an, etwas Schändlicheres als das Aufruhrgefeß von 1798, seine Verschwörungsbil, einzuführen, nämlich die Freiheit der Rede und Breffe politischer Inquisition preiszugeben und die Verfol gung von Meinungen, zum Mußter unserer Politik zu erheben.

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Ich lage ihn endlich an, dem Volke eine philofopbische Lehre aufdringen zu wollen, welche eine Beleidigung der Volksvernunft ist. Nein ich bitte um Verzeihung. Deßwegen klage ich ihn nicht an, denn dies ist ein freies Land, wo Jeder das Recht hat, sich so sehr lächerlich zu machen als er wünscht, immer der Conftituit on der Ver. Staaten unterworfen. (Lautes Gelächter). Und dennoch klage ich ihn auch deßwegen an, denn ich bestehe darauf, daß er kein Recht hat, die Republik zugleich mit lächerlich zu machen.

Dies ist die Anklage. Das Volk hat das Urtheil zu sprechen.

Meine Herren! Werden Sie die Geduld haben, noch ein paar Worte über Douglas, „den Präsident. schaftscandidaten" zu hören? Nun denn, nach diesen Heldentbaten hielt er fich für fähig, demokratischer Candidat für die Präfidentschaft zu werden, und so kam sein Name vor die Convention in Charleston. Doch merkwürdiger Weise schien die ganze südliche Demo. tratie gegen ihn vereinigt zu sein, und ich erkläre ehrlich, daß ich glaube, daß die Sklavereimacht unrecht han delte. Sie möchten vielleicht ein verworfeneres und an spruchsloseres Werkzeug finden, aber schwerlich durften fie hoffen ein frecheres, rücksichtsloseres und gewiffenloseres zu finden. Was war der Grund ihrer Oppo. fition? Waren es die constitutionellen Streitereien, um die sie sich zankten? Der ganze Unterschied ist ein rein eingebildeter. Dachten die Sklavenhalter vielleicht, daß ein Mann, welcher seinen eigenen Theil des Landes betrogen hatte, nicht zuverlässia in seinen Versprechungen gegen den andern Theil wäre? Das würde von Seiten der Sklavenhalter, die von einem folden Gefühl geleitet wurden, mehr ehrenhaft, als richtig gewesen sein. Nein, ich glaube, daß der wahre Grund ein weit verschiedener ist, und dieser Seweist, daß Mr. Douglas niemals Scharffina gerug besaß, um feine eigene Stellung zu begreifen. Die Sklaven. macht läßt sich zuweilen um der Zweckmäßigkeit willen berab, einen nördlichen Mann zum Präsidenten zu machen, wenn er sich zum unbedingten Werkzeug ber geben will, aber fle wird niemals einen Mann erbeben, der darnach ftrebt, Führer der Partei zu sein oder zú werden. Mr. Douglas hätte dies wissen sollen. Da lag sein Frrthum. Wie bereitwillig er auch sein mochte, ibnen zu dienen, er sollte ihnen in ihrer, nicht in seiner Weise dienen. Er offeftirte Unabbängkeit und fiel.

Ich glaube, der Silden bandelte gegen fein eigenes Intereffe, denn am Richter Douglas würden sie einen Präsidenten gehabt haben, der vor nichts zurückgebebt

ware, um ihre Gunft wieder zu gewinnen Ich bin überzeugt, daß er ein noch größ rer Ultra-Brosklaverei Präsident gewesen sein würde, als Breckinridge oder Jefferson Davis oder Slidell, und ich wünsche, daß fie fich noch entschließen möchten, ihn anzunehmen, damit jedermann an seinem rechten Plage wäre.

Nein; ich scherze nicht. Das war entfeßlich gr fam. Alles was er gesagt bat ist sicherlich, unzwei baft und unwiderleglich wahr; aber ich soge, daß we er die gerinafte Achtung vor seinen Freunden geb hätte, bas gerinafte Mitgefühl für ihren Kumr und ihre Notb, so hätte er, gerade er der Leßte auf Sie sehen, daß wir uns nicht vor Ihren Vereini- Welt sein müssen, der eine solche Behauptung öffe gungen fürchten. Doch der Irrthum war einmal lich aussprach. Wußte er nicht, daß ihr ihn unt einmal begangen. Sie widersetzten sich ihm auf's Aüst und ihm Freunde gewerben battet unter d Aeußerfte, und Richter Doualas fab, daß seine Er. falschen Vorwande, daß sein großes Prinzip die A nennung in Charleston eine Unmöglichkeit war. Da schließung der Stlave ei aus den Territorien erzie beantragten teine Freunde eine Vertagung der Conrea. würde? Wußte er nicht, daß ihr eure Ehre für tion und festen fie durch. Sie sollten einige Woche Wahrheit und Wabrbaftigkeit jenes Vorwandes ein später in Baltimore wieder zusammentreten. Inawi seßt battet? Er wußte es wohl; er hatte euch d schen gewahrte Hr Douglas eine legte Möglichkeit, ermuthigt, und nachdem ihr ench Lag für Tag für den Süden zu gewinnen. Er griff mit verzweifelter vor den Angen der ganzen Welt compromittirt h Begierde danach, und da er den großen Preis seinen wendet er sich ab, und ftempelt end ohne Weitere! Händen entschlüpfen sah, so seßte er Alles auf den leg. Lügnern. O, das war ungroßmüthig! Es war sehr gemein, unanssprechlich gem ten Wurf. Am 15. und 16. Mai erbob er sich im Se- mein, nate, und in einer seiner sorgfältigsten Reden ftellte er Wenn eure aufopfernte Freundschaft den gering folgende Behauptung auf. Douglae- Demokraten, ich Wiederball in seinem Herzen erweckt hätte, so bätt Doch dies f ersuche euch um eure besondere Aufmerksamkeit. Hört: nicht so gegen euch handeln dürfen. scheint von so undurchdringlicher Selbstfucht erfüll sein, so aller höheren Megungen der Menschenno bar, daß wenn seine Freunde, wie Broderick ibn sterben, er fie faltblütig verleugnet, und daß er wenn fie für ihn lügen, ohne Zandern der Scha preisgiebt. Er verleugnet fle, er giebt sie der Sc. rreis Und warum das? Um die verlorne Gunft Südens wiederzuerwerben, um das verlorne Läd der Sklavenmacht wiederzugewinnen. Und ihnen obfert zu werden, war das der Lohn, den ihr seinen Händen verdient habt?

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Es ist ein Theil der Geschichte dieses Landes, daß unter dieser Lehre der Nicht-Intervention, die ihr auch gern Squatter Souveränität nennt das Volk von Neu-Merico die Sklaverei in jenes ganze Territorium eingeführt und erhalten hat; unter jener Lebre haben sie ein freies Territorium in Eflaventerr torium verwandelt, welches fünfmal so groß wie der Staat NewYort ist. Unter dieser Lehre ist die Sklaverei nicht nur bis 36 Grad 30 Minuten, sondern bis 38 Grad ausgedehnt worden, so biß den Sklavengebiet 1% Grad mehr zugefallen sind, als es jemals beansprucht hat. Jeder Zoll freien Bodens, der seit der Revolution auf dem amerikanischen Festlande in Sklavengebiet verwandelt wurde, ausgenommen Neu-Mexico und Virginien, wurde es durch den Grundsatz der Nichtintervention, welcher in Charleston bestätigt wurde. Wenn es wahr ist, daß disser Grundsah der Nichtintervention die klaverei in jener verhältnißmäßi nördlichen und kalten Gegend beschützt hat, könnt ihr dann nicht denselben Grundsatze weiter im Süden vertrauen, wenn ihr

neues Gebiet von Mexico erwerbt? Wird nicht derselbe Grundfaß die Sklaverei in den neuen Staaten Merico's beschützen, sobald sie erworben sind, zuwal da sie jetzt vom Sklavengebiet vollständig umringt sind ?"

O ibr Douglasmänner, was für eine Lehre ift dies! Sagtet ihr uns nicht damals als die Nebraskabill ange, nommen wurde, laß dies die wirksamste Wetje sei, um die freie Arbeit in die Territorien einzuführen? Habt ihr uns nicht Tag für Tag seit 1854 auf's Feierlichte versichert, daß das Prinzip der Volksjouveränität, wie es von Hrn. Douglas erklärt wurde, sicherlich alle Ter, ritorien vor dem Finch der Sklaverei cüßen würde? Und nun seht her! Euer eigner Herr und Meister giebt zu, erkennt an, rühm sich sogar, daß dieser nemliche Grundsatz der Sklaverei 1 Breitengrade mehr ver schafft hat, als sie jemals beanspruchte, und daß seit der Errichtung der amerikanischen Republik nicht ein Qua dratfuß freien Bodens in Sklavengebiet verwandelt wurde, es sei denn durch eben jene Maßregel, die ihr uns als die größte und zuverläsfiafte Hülfe für die freie Arbeit rühmtet! Euer eigner Herr und Meister sagt es der ganzen Mitwelt und Nachwelt in's Gesicht, daß ihr auf die unverschämteste Weise gelogen habt, ges logen Tag für Tag während der letzten sechs Fabre, das war grausam, nicht wahr ihr Douglasiten des Norbens ?

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Sebt, da steh

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Seht ihn euch noch einmal an. vor den Sklavenbaltern im Senat der Ver. Stao und verschbachert eure Ehre für ibre Gunft Wer euch jemals treuer gebient, als ich mit meinem gr Grundlage? so fraat er fte. .Warum laßt ihr 1 meine Freunde im Norden jenes Brincip als den nier der Freiheit aufpuffen? Die Narren glai vielleicht selbst, was sie sagen; wir aber wiffen es fer. Seht ihr denn nicht das Resultat? wollt ihr mir nicht den unschuldigen Spaß gön den Leuten im Norden aufzubinden, daß ich der a Vorfämpfer der Freiheit hin ?" Ab, ihr Dou männer, was fitr ein Anblick ist dies! Er hat geschändet, und jeßt verkündet er eure Scinach gefällt en die Stellung, in die er euch gebracht Wie gefällt euch der Schandpfabl, an der er mit se eignen Händen eure Ohren feftgenagelt bai? Un seid millia, dazustehen, rubig dazufteben vor Augen aller Welt! Hört ihr nicht zuweilen eine e Stimme in eurem Innern, welche von Selbstoc und Manneswürde spricht? Saat fie euch nier daß die Schamröthe der schönste Schmuck evrer 2 gen fein würde?

Meine Frennde, ich achte zwar Alles, was der schennatur angehört, aber wenn mitunter in einen bewachten Augenblicke eine Wolke der Verodtu mir aufsteigt, so geschieht es bei dem Anblick dieser willigen Selbsterniedrigung, für die felt Unw beit und Irrthum kaum als Entschuldigung d können.

Sebt da euren Herrn und Meister, wie er fich der Sklavenmacht niederwirft — in den Staub,

euren übermüthigen Gegnern. Ihr könnt nicht mehr fagen, daß ihr an feiner Seite stebt; denn seit jenem Tage stebt er selbst nicht mehr. Wenn ihr denn noch mit ihm sein wollt, zu den Füßen der Sklavenmacht, wo er liegt, fo legt euch zu ihm. Und was thaten die Sklavenbalter, nachdem er sich selbft so tief geres müthigt, und seine Freunde niedergeschlagen hatte? Lächelten fie ihm zu? Ja wohl, fie tbaten es, aber mit Berachtung, und sprachen: „Wir liebten Deinen Serrath gut genug, aber wir weisen den Verrätber mit Verachtung von uns;" und da liegt er beute noch.

zur Bräßdentschaft; aber das wonach er wie nach einem Segen gierig gelungest, ist als ein Fluch über ihn ge kommen; nominirt zu fein und zu wissen, daß seine Erwählung unmöglich ift! Stimmen zu empfangen und zu wiffen, daß jede Stimme fir ibn eine für Bre dinringe oder Lane ist, welche er baßt, und jede Stimme gegen ibn eine für Lincoln, den er nicht liebt! Stimmen zu empfangen und von der Überzeugung durchdrungen zu sein, daß diejenigen, welche für ibu arbeiten, nicht für ibn, sondern für fich felhaft wicken! Todt au sein und doch lebendig genna, um sich des Die Zeit der Baltimorer Convention nahte heran, Todes bewußt zu sein! Ob, es giebt eine (Gerechtigkeit und der Kampf begann von neuem. Es tourde lofort in der Geschichte! Uebertreibe ich etwa ? Wo ist er, flar, daß Dougl 18' Ernennung der demokratischen jener mächtige Führer reffen Stimme einft Millionen Bartei nicht anders aufgedrungen werden konute, als rief ins Feld ? An den Straßenecken und Kieuzwegen durch eine Spaltung jener Organisation; und er fab Rebt man ihn fteben wie einen bleen gesunkenen es gut genug ein, daß in diesem Falle seine Erwählung Belifar - nicht aber tugendhaft, arm, - umringt unmöglich sein wire. Der Süden trat in Maffe zu von einem Kudel käuflicher Politiker und flebt ihn bet rüd und überließ es der Rumpf Convention, nach ib. teln um das erbärmliche Almosen eines Votums, bet. rem Belieben an bandeln Als Mr. Douglas nun teln bei den Know-Nothings, welche er einft zu vrach. fah, daß seine schmachvolle Niederlage unvermeidlichten affectirte, betteln bei den Whigs, die er einft mit wor, da schrieb er an seine Freunde in der Convention, feinen lärmenden Beschuldigungen beleidigte, und bört und forderte fte auf, feinen Namen zuritdieben, ihn den Geist Henry Clay's anrufen, den er einst eine wenn sie es mit der Ehre verträglich bielten. Und ich schwarze Veriätberseele nannte. Aber armer Belisar! ertläre, wenn Douglas jemals ehrlich in seinen Hand. Die Parteimeßen, die ihn mit ihrem lärten en Gelungen oder in seinen Worten war, daß er es da uns bettel umringen, fteblen ihm jeze Stimme, die sie für damals war. ihn empfangen und stecken sie in ihre Tachen.

Jeßt aber war der Augenblick gekommen, wo es fich offenbarte, daß es Gerechtigkeit in der Geschichte giebt. Douglas' Stellung war ekelhaft, aber seine Strafe war erbaben. Damals weigerten sich seine Freunde zum ersten Male, seinem Befehle zu gehorchen Dieje nigen, welche er so oft und so lange zu seiner Erhöhung benußt hatte, saben jezt eine leßte Aussicht, ihn zu ih. ren Zweden zu benußen. Sie sagten ihm: „Wir ha ben unseren Theil des Contraftes erfüllt; jest erfülle Du den deinigen. Wir haben dich zum Bräsidenten nominirt jest mußt Du uns gestatten, daß wir uns mit Hilfe deines Namens zu Congreßmitgliedern, Sheriffs, County Clerts oder Conftablern erwählen taffer. Tu darfst nicht zurück ! Hurrah für die Beute!

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Wo ist der fütune, mächtige Agitator, deffeu Stimme o troßig auf jedem beftrittenen Felde ertönte? Sebt ihn auf seiner empfindsamen Reise, umsonst nach seiner Mutter Heimath suchend und nach seines Vaters Grabe, mit tölpelhafter Ziererei für fein unverlangtes und unanständiges Erscheinen vor dem Volle fich entschuldigen; wie einer der verdammten Geister, von denen Ihr in den Sagen vergangener Zeiten leset, raftlos die Welt durchwandernd, zu einer schrecklichern Strafe als Tans talus verdammt, der von einem unlöschbaren Durft gequält war, während Wasser und Traube dicht bei ibm fich fanden- schrecklicher als die Danaiden, die Waffer in ein Sieb zu gießen hatten, denn er muß jene alte Rede immer und immer wiederholen. (Lebhafter Bei fall.) So oft er in einem Hotel anfommt, das einen Balcon bat, wird seine eilige Neise durch eine freiwil lige Versammlung aufgehalten, in der sie eine unterirdische Geisterftimme ausrufen hören: „mein großes Brincipel der Nichtintervention" das ist der todte Squatter Souverän, der die übeln Thaten seines leiblichen Lebens fühnt. (Langes Gelächter.) Nicht vor langer Zeit machte er die Eisenbahnen und die Clambakes von Neuengland unsicher, dann wieder die Kreuzwege des Südens, und seine geisterhafte Er scheinung ward zuletzt hierberum gefeben (Langes Gelächter.) Wo ist der furchtbare Parteityrann, deffen Wünsche Befehle waren, der gebeiligte Verträge um. stieß mit einer Fingerbewegung; deffen bloßes Niden die Häupter ihm Mißfälliger in den Korb rollen ließ, deffen Grillen ebensoviel Stichworte der Demokrater waren? Wo ist er, der einst, gleich Macbeth sich unverwundbar durch Menschen glaubte, die vom Weibe geboren sind; unbestegbar groß

Glaubst Du, weil Du plötzlich tugendhaft wurdest, Es soll' keinen Kuchen und Ale mehr geben ? Ja, bei St. Ann! und heißen Ginger dazu!" Und der Sattel der Rumpfnomination wurde ihm auf den Rücken gelegt, und der gespensterbafte Haufe ber Aemterjäger sprang hinauf; der teuchenden blu enden Mäbre werden die Sporen in die Seiten gerüct, die Beitsche fällt auf ihren Rücken, und so debt er Geifterritt fort, gen Oft und gen Weft, bei Tag nd bei Nacht. Mag der Gaul zum Teufel gehen, penn nur die Reiter ihre Herberge erreichen. Oh, es giebt eine Gerechtigkeit in der Geschichte. Er Jat endlich das Ideal feiner Träume, den Gegenstand einer innigsten Wünsche, um deffentwillen er so manben verrätherischen Plan geschmiedet und so manchen Burzelbaum geschlagen, um deffentwillen er so man ben Streich gegen den Frieden der Republik geführt, m deffentwillen er sich und seine Anhänger so oft erabgewürdigt, um beffentwillen er so manchen Jummler umarant und so manchen achtbaren Mann eleidigt hat, um beffentwillen er jebe Brandyschente 1 seinem Hauptquartier und jeden Strolch zu seinem Wie Macbeth hat er geglaubt den freund gemacht hat – er hat endlich die Nomination

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,,bis Birnam's Wald
Nach Dunsinan-Hügel ge en ihn vorrückt ?“

„Höllenhunden, die ihn mit Doppelsinn geäfft“

und da fteht er nun, an den Pfahl seiner Nomina- | eurem verrätherischen Plane zu unterwerfen, das Voll tion gebunden.

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Drauf, Macduff!

Verdammt sei wer zuerst schreit: halt! — genug! (Nenes Gelächter und Jubel) O, es gibt Gerech tigkeit in der Geschichte!

Derfelbe Verrath an der Sache der freien Arbeit bie Nebraskabill, die seine Stufe zur Gewalt werden sollte, erwies fich als den Abgrund, der seine Ebre, feine Mannbeit, feine Stärke nnd Hoffnungen ver. schlang. Giebt es Leute, welche das Urtheil der Geschichte zu vernichten gedenken? Eitles Unterfangen! Der Mann ist von der Hand der ewigen Bergeltung ge. markt. Auf seiner Stirn steht die verhängnißvolle, Schrift: Versuche Niemand, die Hand der höchsten Gerechtigkeit anzuhalten! Ihr könnt ihn nicht vom Sturz retten. Warum beeffert Ihr Euch so, seine Schmach zu thellen? Führer der Douglas. Demokratie, was soll Gure boble Brahlerei mit Eurer Kraft bedeuten? Ihr könnt Andre nicht täuschen, was arbeitet Ihr so schwer, um Euch selbst zu täuschen ? Ihr wißt, Eure Redner suchen bloß einen Leichnam in künstliches Leben zurück zu galvanisiren. Ihr wißt es wohl, daß Eure Maffenversammlungen nur ungebeure galvanische Batterien find. Denkt Jbr der Art das Schicksal um seinen Zoll zu betrügen? 3ft es Euer Ehrgeiz, daß Eure Nachkommen in der Geschichte unse. rer Tage lesen sollen, daß es 1860 so verdorbene Menichen gab, welche, weil sie nicht tas Ueble durchsetzen lonnten, wenigftens das Gute zu verhindern suchten? Und ihr, welchen die beilige Stimme des Gewissens lebrt, daß ihr mit der Unterstützung von Douglas Unrecht thut, und doch dem Parteibefehl geborcht, bört mich ist diefe Parteizucht so allmächtig, daß ihr diesem Gegen eure Unabbängigkeit, Monnheit und all' euren fittlichen Werth opfern wollt?

Und ihr, die das ausschließliche Vorrecht ansprecht, auf die Verfaffung und die Gesetze zu schwören, wollt ihr den Beweis der Heuchelei euch aufprägen, indem thr mittelbar den unterstüßt, der mehr als jeder Leben be gethan hat, die Conflitution zu untergraben und die Gefeße zu verdrehen? Wollt ihr von enren politischen Krämern nicht nur eure Stimmen verschachern lassen, sondern auch Eure Gewissen und Eure Ebre?!

um seine Wahl zu betrügen? Wißt ihr, was das be deutet? Es bedeutet, daß der Mann sich über den Par tergänger erhebt. Es bedeutet das Wiedererwachen des Gewissens in unserer Republik. Es ist die wahre Volts. souveränität, die fich Bahn bricht.

So werft denn eure Maulwurfsbügel auf und nennt fie ur einnehmbare Festungen. Ihr sheint nicht zu begreifen, wie winzig fie find. Die Logit der Tbat. fachen wird mit ihren gewaltigen Rädern darüber hin rollen. Eure timmerlichen Arbeiten werden keine Spur hinterlassen, um euer klägliches Geschick zu melden.

Nur diejenigen, deren Herzen für große fittliche Ne gungen verschloffen find, find unfäbig zu erkennen, daß wir uns inmitten einer großen fittlichen Revolution befinden. Sie können den schließlichen Sieg nicht ver bindern; ich bin feft überzeugt, daß fie ihn nicht einmal verzögern können Nein, fte belfen wider ihren eigenen Billen dazu, und Douglas selbst arbeitet mit an diesem Fortschritt. Er hat das Volk von Amerika eine große und erhabene Lehre gelehrt.

Ich glaube, es war der Senator Pugh, welcher ein. mal fagte, daß wenn Douglas vom Süden niederge schlagen würde, er feinen blntigen Leichnam der Ju gend des Nordwestens als Beispiel südlicher Dankbar teir vorbalten würde. Mag der moderne Mark Anton denn mit seinem todten Caesar kommen (verzeihen Sie, es ift weder der tødte Caesar, noch der lebende Anto nius); mag er feinen blntigen Leichnam hereinbringen, und ich möchte ihm die Leichenrede vorfprechen. Möge er zu der Jugend der amerikanischen Republik sagen: „Dies ist Douglas. Sebt ibn an! Für jede Wunde, die ihm der Süden geschlagen hat, bat er einen Streich gegen die Freiheiten seiner Landelente geführt. Möge er als ein warnendes Beispiel dienen, daß ein Mann mobl ein Verrätber an der Freiheit sein, und doch nicht ein Günftling der Sklavenmacht werden kann. Durch falsche Volkssouveränität suchte er zu steigen; die wahre Volkssouveränität hat ihn geftürzt.”

Wenn die Ingend Amerika's von dieser Lehre Ge winn zieht, so mag man sagen, daß sogar Douglas set. nem Lande einen Dienst erwiesen habe. (Gelächter). Dann Friede mit ihm seine Sendung ist erfüllt.

Aber nun haben wir unsere zu erfüllen. Die falsche Volkssouveränität ist gestürzt. Freie Männer, es ist nun an Euch zu sehen, daß wahre Volkssouveränität triumphire.

Bürger von New-York, als ich nach Vertagung der Convention, welche den großen und guten Abraham Lincoln für die Präsidentschaft nominirte, das Voll weines Staates zum ersten Male wieder anredete, Doch lakt die Verschwörer heran kommen; wir trotzen fagte ich zu ibnent "Wisconsin möge seine Hand über ibnen. Macht fort mit euren Vereinigungen, die unter die großen Seen streden und die Hand von New-Yorl der Bedingung abgeschloffen werden, daß diejenigen, ergreifen. Möge es bekannt werden, daß New York und welche fich heute vereinigen, morgen einander betrügen. Wie confin, die bis zuleßt für Seward einftanden in Ist es ein leitender Grundsaß in euren Parteien geworder Convention, zuerst und zuvörderft für Lincoln und den, daß die Leute in Reib' und Glied keine Rechte haben, welche die Führer zu beachten brauchen? Ihr werdet eu reu Irrthum einsehen. Blickt um euch! Seht ihr die Tausende, welche eure Fahnen verlaffen, unwillig, fich

die Freigeit in der Schlacht einftehen werden." Wiscon fin wird sein Gelübde am 6. November lösen. Männer von New. Hort, wir harren eurer Antwort!! (Langer Beifall!)

Die Chicago Nepublikanische Platform.

Angenommen am 17. Mai 1860 von de, republikanischen National-Convention.

Beschlossen, daß wir, die delegirten Vertreter der repu-, Vereinigten Staaten der der Freiheit ist; daß es - da unsere res blikanischen Wähler der Ver. Staateu, uns in dieser Versamm- publikanischen Väter, als sie die Sklaverei in dem Territorium der lung und in Erfüllung der uns von unsern Wahlern auferlegten | Nation abschafften, verfügten, daß keine Person ohne ordentlichen und unserm Lande schuldigen Pflicht zu folgenden Erkärungen vereinigen:

Prozeß ihres Lebens, Freiheit oder Eigenthums beraubt werden solle unsere Pflicht ist, durch Gesetze, wenn immer solche nöthig sein dürften, diese Bestimmung der Constitution, gegen alle Versuche sie zu verletzen aufrecht zu erhalten, ; und daß wir die Macht des Congresses oder einer Territorial-Legislatur oder irgend eines Individuums bestreiten, der Sklaverei in irgend einem Territos | rium der Vereinigten Staaten gesetzliche Eristenz zu verleihen. Neuntens: Daß wir die jüngste Wietereröffnung des afriZweitens: Daß die Aufrechterhaltung der in der Unab-kanischen Sklavenhandels, unter dem Deckmantel der Flagge hängigkeits-Erklärung verkündigten und in der Bundesverfassung dieser Nation, unterstützt durch meineidige Richter, als ein Ver-_ enthaltenen Grundsätze zur Erhaltung unserer republikanischen Einrichtungen wesentlich nothwendig ist, und daß die Bundesverfassung, die Rechte und Einheit der Staaten erhalten werdem müssen und sollen.

Erstens: Daß die nationale Geschichte der letzten vier Jahre die Angemessenheit und Nothwendigkeit der Organisation und Fortdauer der republikanischen Partei vollständig erwiesen hat, Z und daß die selbe in's Dasein rufenden Ursachen ihrer Natur nach dauernd sind und jezt mehr, als je, den friedlichen und verfaßsungsmäßigen Sieg dieser Partei erfordern.

Drittens: Daß die Einheit der Staaten dieser Nation ihr Ebeispielloses Wachsen in Bevölkerung, ihre überraschende Entwicklung materieller Hülfsquellen, ihre rasche Vermehrung in Wohlstand, ihr Glück im Innern und ihre Achtung nach Außen geschaffen hat; daß wir alle Pläne der Zwietracht verabschenen, wo sie auch herkommen mögen; und daß wir dem Lante Glück wünschen, daß kein republikanisches Congreßmitglied eine Drohung der Trennung ausgestoßen oder gebilligt hat, wie sie oft von demokratischen Congreßmitgliedern ausging, ohne daß sie von ihren Genossen getadelt wurde, ja, für welche man ihnen Beifall | zollte; wir erklären daß diese Drohungen gegen die Lebensprin- | I zipien einer freien Regierung das Eingeständniß vorbedachten Verrathes sind, dessen Unterdrückung die gebieterische Pflicht eines entrüsteten Volkes ist.

Biertens: Daß die unverkümmerte Aufrechthaltung der Rechte der Staaten und namentlich des Rechtes eines jeden Staa- | tes, seine eigenen heimischen Institutionen zu ordnen und zu con- | trolliren, ausschließlich nach seinem eigenen Dafürhalten, unum- | gänglich nothwendig ist zur Aufrechterhaltung des Machtgleichgewichtes, wovon die Vervollkommnung und die Dauer unserer politischen Prinzipien abhängt, und daß wir ungefeßliche Invasion mit bewaffneter Macht in irgend einen Staat oder Territorium, einer lei unter welchem Vorwande dies geschehen mag, als eines der schwersten Verbrechen verdammen.

Fünftens: Daß die gegenwärtige demokratische Administration unsere schlimmsten Befürchtungen in Betreff ihrer maß lojen Unterwürfigkeit unter die Diktate einer sektionellen Partei libertroffen hat, wie dies namentlich aus ihren verzweifelten Anftrengungen hervorgeht die infame Lecompton-Constitution dem Volke von Kansas troß seines Protestes aufzuzwingen, aus Ihrer Erklärung des persönlichen Verhältnisses zwisøen Herrn und Sklaven, um ein unbedingtes Eigenthumsrecht auf Personen her=zustellen, aus ihrem Versuch überall, zu Land und zur See, durch die Intervention des Congresses und der Bundesgerichte die extremen Forderungen eines rein lokalen Interesses zu befriedigen, und aus ihrem allgemeinen und beständigen Mißbrauch der Macht, welche ihr durch ein vertrauensvolles Volk übertragen wurde.

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brechen gegen die Humanität, einen unauslöschlichen & chandflec für unser Land und Jahrhundert brandmarken und den Congref auffordern, sofortige und wirksame Maßregeln für die gänzliche und ewige Unterdrückung dieses abscheulichen Handels zu ergreifen. Zehntens: Daß wir in den neulichen Vetos der BundesStatthalter von Kansas und Nebraska gegen die von den Legislaturen dieser Staaten erlassenen Verbots-Gesche gegen die Sklaverei einen praktischen Beleg zu dem gerühmten demokratischen Grundsahe der Nicht-Intervention und Volkssouveränität, welcher in der Kansas-Nebraska-Bill seinen Ausdruck fand, und ein Zeugniß für die Lügenhaftigkeit und die betrügerische Absicht, welche dieser Bill unterlag, erkennen.

Elftens: Daß Kansas von Rechtswegen sogleich mit der neulich abgefaßten und vom Volke angenommenen und vom Res präsentantenhause adoptirten Constitution als Etaat aufgenom= men werden sollte. Zwölftens: Daß eine gesunde Politik bei der Auserlegung von Zöllen, um die Mittel zur Deckung der Kosten der Regierung zu beschaffen - erfordert, daß diese Auflagen sø festge= stellt werden, daß dadurch die industriellen Interessen des ganzen Landes gefördert werden, und daß wir die Politik des nationalen Austausches der Erzeugnisse empfehlen, welche den Arbeitern guten Lohn, dem Ackerbau lohnende Preise, den Handwerkern und Fabrikanten eine entsprechende Belohnung ihres Talentes, ihrer Arbeit und ihres Unternehmungsgeistes, und der Nation commerzielle Prosperität und Unabhängigkeit sichert.

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Dreizehntens: Daß wir gegen en Verkauf oder die Vetäußerung der öffentlichen Ländereien, welche von wirklichen Anfiedlern besetzt sind, an Andere, und gegen irgend eine Verdrehung der freien Heimstättebill protestiren, wonach die Ansiedler als „Paupers" øder Supplikanten um öffentliche Amosen angefehen werden sollen und daß wir die Annahme des vollständigen und genügenden Heimstättegesetzes, welches bereits das Faus passirt hat, durch den Congreß erlangen.

Bierzehntens: Daß die republikanische Partei jeder Abänderung unserer Naturalisations-Geseze und jeder Erlassung von Staats-Gesetzen, wodurch die bis dahin Einwanderern aus fremden Ländern bewilligten Bürger-Rechte aufgehoben oder beeins trächtigt würden, opponirt und verlangt, daß alle Bürger, eingeborne wie eingewanderte, im Zulande und Auslande vollständige# und kräftigen Schutz genießen.

Fünfzehntens: Daß der Congreß Bewilligungen für Fluß und Hafen- Berbesserungen machen muß, welche für die ganze Nation Werth haben und für den Handel nöthig over zweckmäßig sind, und daß sølche durch die Constitution gestattet und gerechtfertigt find, indem diese der Regierung die Pflicht auferlegt, Leben und Eigenthum der Bürger zu 1chützen.

Sechstens: Daß das Volk mit Unruhe sehen muß, welche rücksichtslose Verschwendung in jedem Departement der Bundesregierung herrscht, und daß die Rückkehr zu strenger Sparsamkeit und einer genauen Controlle unerläßlich ist, um dem Systeme der Plünderung des öffentlichen Schayes durch begünstigte Parteianhänger Einhalt zu thun, während die neulichen abschreckenden Sechszehntens: Daß eine Eisenbahn nach dem Stillett Enthüllungen über die Betrügereien und Corruption in der Bun- Meere im Interesse des ganzen Landes als eine gebietcrische Nothdes-Metropole beweisen, daß ein gänzlicher Wechsel der Akmini-wendigkeit erscheint; daß die Bundesregietung sofortige und stration eine gebieterische Nothwendigkeit ist.

Siebenten: Daß das neue Dogma, daß die Constitution an fich die Sklaverel in jedem Territorium der Vereinigten Staaten einführt, eine gefährliche politische Keßerei ist und im Widerspruche mit den ausdrücklichen Bestimmungen gerade jenes Instru- | mentes steht, revolutionär in seinen Tendenzen ist und dem Lande seinen Frieden und seine Harmonie rauben muß.

Achtens: Daß der normale Zustand aller Territorien

fräftige Hülfe zu deren Ban gewähren soll, und daß als vorläufige Maßregel zu diesem Ende eine tägliche Ueberlandpost jøgleich etablirt werden sollte.

Siebzehntens's Nachkem rit in dieser Weise unfere Grundsäße und Ansichten deutlich auseinander gesezt haben, laden wir alle Bürger, so sehr sie auch in andern Fragen von uns abs weichen mögen, wenn sie im Wesentlichen mit uns übereinstimber|men, zum Beitritt und zur Unterstüßung ein.

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