Shakespeare's Hamlet

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Reimer, 1844 - 168 pages
 

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Page 81 - Stöß' und Gaben vom Geschick Mit gleichem Dank genommen: und gesegnet, Weß Blut und Urtheil sich so gut vermischt, Daß er zur Pfeife nicht Fortunen dient, Den Ton zu spielen, den ihr Finger greift. Gebt mir den Mann, den seine Leidenschaft Nicht macht zum Sklaven, und ich will ihn hegen Im Herzensgrund, ja in des Herzens Herzen, Wie ich dich hege.
Page 59 - Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! wie edel durch Vernunft! wie unbegrenzt an Fähigkeiten! in Gestalt und Bewegung wie bedeutend und wunderwürdig! im Handeln wie ähnlich einem Engel! im Begreifen wie ähnlich einem Gott! die Zierde der Welt! das Vorbild der Lebendigen!
Page 69 - Isis nicht erstaunlich, daß der Spieler hier Bei einer bloßen Dichtung, einem Traum Der Leidenschaft, vermochte seine Seele Nach eignen Vorstellungen so zu zwingen, Daß sein Gesicht von ihrer Regung blaßte, Sein Auge naß, Bestürzung in den Mienen, Gebrochne Stimm', und seine ganze Haltung Gefügt nach seinem Sinn.
Page 74 - Sich waffnend gegen eine See von Plagen, Durch Widerstand sie enden. Sterben - schlafen Nichts weiter! - und zu wissen, daß ein Schlaf Das Herzweh und die tausend Stöße endet, Die unsers Fleisches Erbteil - 's ist ein Ziel Aufs innigste zu wünschen.
Page 118 - Wahrhaft groß sein, heißt: Nicht ohne großen Gegenstand sich regen; Doch einen Strohhalm selber groß verfechten, Wenn Ehre auf dem Spiel.
Page 74 - So macht Gewissen Feige aus uns allen; Der angebornen Farbe der Entschließung Wird des Gedankens Blässe angekränkelt; Und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck, Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt, Verlieren so der Handlung Namen.
Page 35 - Hast du Natur in dir, so leid es nicht! Laß Dänmarks königliches Bett kein Lager Für Blutschand' und verruchte Wollust sein. Doch, wie du immer diese Tat betreibst, Befleck' dein Herz nicht! Dein Gemüt ersinne Nichts gegen deine Mutter; überlaß sie Dem Himmel und den Dornen, die im Busen Ihr stechend wohnen.
Page 77 - Opheliens: ,O welch ein edler Geist ist hier zerstört! Des Hofmanns Auge, des Gelehrten Zunge, des Kriegers Arm, des Staates Blum...
Page 81 - Gewinn bringt. Hör mich an. Seit meine theure Seele Herrin war Von ihrer Wahl, und Menschen unterschied, Hat sie dich auserkoren. Denn du warst Als littst du nichts, indem du alles littest; Ein Mann, der Stöß...
Page 146 - Lippen, die ich geküßt habe, ich weiß nicht wie oft. Wo sind nun deine Schwanke? deine Sprünge? deine Lieder, deine Blitze von Lustigkeit, wobei die ganze Tafel in Lachen ausbrach? Ist jetzt keiner da, der sich über dein eignes Grinsen aufhielte?

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