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deutscher Ingenieure.

Wohle der Gesamtheit. Denn blicken wir umher in unserer Heimat oder in unserem grofsen deutschen Vaterlande, überall gewahren wir in 30jähriger Friedenszeit auf wirtschaftlichem Gebiete Entwicklung, Aufwärtsbewegung und Entfaltung bis dahin schlummernder Kräfte. Die Werke der bürgerlichen Arbeit blühen auf, Handel und Gewerbe mehren den Wohlstand seiner fleifsigen Bevölkerung, und deutsche Schiffe tragen die Flagge des Reiches bis in die fernsten Meere. Geachtet und an erster Stelle steht unser deutsches Volk an der Wende des Jahrhunderts im Kreise der Nationen. So durften wir Ingenieure auch an unserem Teil das Wohl der Gesamtheit fördern helfen, und stets haben wir uns bei unseren Arbeiten bemüht, den Geist wahrer wissenschaftlicher Forschung hochzuhalten, und indem wir dies auch in Zukunft thun, ehren wir zugleich das Andenken des Mannes, den zu feiern wir uns heute hier versammelt haben. Solchergestalt waren die Gründe, die uns veranlassten, mit Freude und Genugthung der Aufgabe näher zu treten, abermals ein Zeichen zu schaffen, das der Nachwelt Kunde geben soll, dass der Name von uns nicht vergessen worden ist, der dauernder als das Erz dieser Tafel oder die Mauern dieses Hauses in der Geschichte leuchten wird, der Name: Robert Mayer! So falle denn die Hülle! Und nunmehr wende ich mich an Sie, hochgeehrter Herr Vertreter der Stadt Heilbronn, mit der Bitte, diese Tafel als eine Gabe des Vereines deutscher Ingenieure entgegennehmen zu wollen, der zugleich durch mich an Sie das Ersuchen richten lässt, dieses Gedenkzeichen an Heilbronns gröfsten Bürger in Schutz und Obhut zu nehmen.

Hochgeehrte Festversammlung! Schon vor nahezu zwölf Jahren, im November 1889, hat der Verein deutscher Ingenieure dem Entdecker des Gesetzes von der Erhaltung der Energie, Robert Mayer, ein Denkmal errichtet. An bevorzugter öffentlicher Stelle, im Vorgarten der Technischen Hochschule in Stuttgart stehend, legt dieses Denkmal Zeugnis ab von der Dankbarkeit und Verehrung wie von der vollen Würdigung ernster Forscherarbeit und wissenschaftlich begründeter Gedankentiefe, von der die deutschen Ingenieure gegenüber dem grofsen Toten erfüllt sind. Wenige Jahre später, an seinem 78. Geburtstag im Jahre 1892, erstand ihm unfern von dieser Stelle hier auf dem altehrwürdigen Marktplatz seiner Vaterstadt ein zweites Denkmal, ein sichtbarer Ausdruck der Hochachtung und des berechtigten Stolzes seiner Mitbürger in der gewerbereichen und betriebsamen Stadt Heilbronn. Und heute hat sich der Württembergische Bezirksverein deutscher Ingenieure abermals versammelt, um mit den Angehörigen der Familie, den Freunden und Verehrern des grofsen Forschers, gemeinsam mit den Vertretern der städtischen und staatlichen Behörden, des Handels und der Gewerbe sein Andenken zu ehren und zu erneuern. Wir folgen damit einer Anregung unseres Hauptvereines in Berlin, der unter Bewilligung der materiellen Mittel uns die schöne Aufgabe zuwies, am Wohnhause Robert Mayers in Heilbronn, in dem er 36 Jahre lang gelebt hat, ein äufseres Merkmal, ein Gedenkzeichen anzubringen. Es ist nur eine schlichte Tafel aus Erz, die den Vorübergehenden stets daran erinnern soll, dass einst an dieser denkwürdigen Stätte ein Mann gearbeitet hat, dessen scharfsinnige Gedanken die bahnbrechendsten und weitesttragenden Folgen für die Naturwissenschaften und für die auf ihnen fufsenden technischen Wissenschaften gezeugt haben. Heute gilt es nicht mehr wie einst, für die unumstöfsliche Wahrheit dieser Gedanken einzutreten. Sie sind allgemein anerkannt und gewürdigt, ja sie sind die Grundpfeiler jeder wahren Wissenschaft von der Natur, der belebten wie der unbelebten, geworden. Längst schon ist die Stunde gekommen, die der geniale Denker einst mit prophetischem Blick geschaut und von der er bereits im Jahre 1842 gesagt hat: >>Kommen wird einst der Tag, das ist ganz gewiss, dass diese Wahrheiten zum Gemeingut der Wissenschaften werden.<< Heute lernt es jeder Schüler, dass Wärme und Arbeit äquivalent sind, und doch bedurfte die Gewinnung solcher Erkenntnis der unausgesetzten Arbeit eines der erleuchtetsten Geister, bis sich ihm der unsichtbare Zusammenhang der Naturerscheinungen offenbarte, bis er endlich die unanfechtbare Lehre aufstellen konnte, dass das, was wir als Wärme, Licht, Elektrizität, Magnetismus, mechanische Arbeit und chemische Vorgänge bezeichnen, nur verschiedene Erscheinungsformen einer und derselben Gröfse sind, die wir heute Energie oder Arbeitsvermögen nennen. Für uns Ingenieure ist es aber ganz besonders fesselnd, uns daran zu erinnern, in welch wahrhaft modernem Geiste Robert Mayer die Geheimnisse der Natur zu erforschen suchte. Beobachtung und Messung, so führte er aus, sollen die Werkzeuge sein, die das Eindringen des Menschengeistes in die Natur fördern. Sind das nicht fast wörtlich dieselben Forderungen, die die deutschen Ingenieure aufstellten, als vor wenigen Jahren im Zusammenhang mit Fragen der Erziehung und des technischen Studiums jene grofse Bewegung durch unsern Verein zog, darauf hinzielend, es sollten die technischen Hochschulen mit zeitgemäfsen Forschungstätten ausgerüstet werden? Diese sind nunmehr auch, dank der weisen Fürsorge der Regierungen und Volksvertretungen, im ganzen Deutschen Reich entstanden und bezwecken, neben der Unterweisung des jungen Studirenden in Beobachtung und Messung dem technisch-wissenschaftlichen Forschungsversuch zu dienen und so der Wissenschaft wie der Industrie des Landes förderlich zu sein. Unverändert passt daher auch jenes andere Wort Robert Mayers in unsere Gegenwart: »Wahrlich ich sage euch, eine einzige Zahl hat mehr wahren und bleibenden Wert, als eine kostbare Bibliothek von Hypothesen.« Die schöpferisch thätigen Ingenieure wie die Vertreter der technischen Wissenschaften haben dieses Wort nach Kräften beherzigt zu ihrem eigenen Nutzen, zur Förderung der Wissenschaft und zum

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Der Vorstand der Polizeibehörde, Hr. Polizeihauptmann Bräuchle, dankte als Vertreter der städtischen Behörde dem Verein im Namen der Stadt.

An den Festakt schloss sich ein Festessen an. Hrn. Bantlins erster Toast galt dem König. Hr. Cox feierte die Stadt Heilbronn als erste Industrie- und Handelsstadt Württembergs; der Obmann des Bürgerausschusses, Hr. Dr. jur. Wendler, dankte dem Verein im Namen der Stadt Heilbronn. Hr. Dr. Paul Mayer, der Sohn des grofsen Denkers, sprach den Dank der Familie Mayer für die erneute Ehrung seines Vaters aus. Hr. Bantlin dankte hierauf dem Erzeuger der Tafel Hrn. Tancker, sowie Hrn. Bruckmann, der in künstlerisch vollendeter Weise Erinnerungspostkarten mit dem Bilde Robert Mayers und seines Wohnhauses und ebensolche Speisekarten entworfen und dem Vereine verehrt hatte, ferner Hrn. C. Schaeuffelen für die liebenswürdige Mühewaltung, mit der er die Feier angeordnet und geleitet hatte. Die Herren Bruckmann und Landgerichtspräsident von Hauff feierten den Stand der Ingenieure, Hr. Hermanuz die Damen. Hr. Rektor Dr. Dürr wies nach, dass der grofse Mitbürger Heilbronns, aus einer uralten Heilbronner Familie stammend, ein echter Sohn dieser Stadt gewesen ist.

Eingegangen 5. Februar 1901. Verein für Eisenbahnkunde.

Sitzung vom 9. Januar 1901.

Hr. Eisenbahnbauinspektor Frahm spricht über das Eisenbahnwesen auf der Weltausstellung zu Paris. Er erwähnt die Stufenbahn und die elektrische Bahn 1). Bei letzterer ist das Sicherungsverfahren insofern bemerkenswert, als nur die Kurven und eine kurze gerade Strecke Blocksicherung haben.

Der auf dem Marsfelde befindliche Teil der Ausstellung zeigte bemerkenswerte Schaustücke aus dem Gebiete der Elektrotechnik und des Verkehrswesens, u. a. die elektrische Zugförderung auf der französischen Westbahn, der Orléansbahn, der Jungfraubahn, der Bahn Burgdorf-Thun, der Budapester Untergrundbahn, der französischen Mittelmeerbahn, ferner Bahnhofserweiterungen andere Anlagen der französischen Nordbahn, der Ostbahn, der Mittelmeerbahn, der Orléansbahn, der Westbahn und

1) Vergl. Z. 1900 S. 938 u. f.

22. Juni 1901.

der französischen Staatsbahn. Auch die russische Abteilung bot viel Anregendes; Deutschland, England und Nordamerika waren dagegen nicht so vertreten, wie es der Bedeutung ihres Eisenbahnwesens entsprochen hätte. Bemerkenswert waren die das Kleinbahnwesen betreffende Ausstellung von Arthur Koppel, Berlin, die Ausstellung von Plänen der Berliner elektrischen Hoch- und Untergrundbahn von Siemens & Halske und die Ausstellung von Brückenbauwerken, die von deutschen Firmen ausgeführt sind. Zu nennen sind ferner Ausstellungen der Pariser Stadtbahn, von Schneider in Creuzot usw. Auch in Vincennes überwogen französische Erzeugnisse.

Was Deutschland anbetrifft, so verdienten die Sammelgruppe der Norddeutschen Wagenbau-Vereinigung und die Lokomotiven Beachtung.

Die Ausstellung, soweit sie das Eisenbahnwesen betrifft, konnte trotz des vielen Bemerkenswerten weder nach ihrer Gesamtanordnung noch nach der Mannigfaltigkeit der vorgeführten Bauten und Betriebseinrichtungen ein zutreffendes Bild von dem geben, was auf diesem weiten Gebiet heute vor sich geht. Ebenso wenig ist anzunehmen, dass durch sie schwebende Fragen der Lösung näher gerückt seien, wie dies in Chicago der Fall war.

Bücherschau.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Ad. Stöckhardts Schule der Chemie. 20. Aufl. Bearbeitet von Lassar-Cohn. Braunschweig 1900, Friedrich Vieweg & Sohn. 844 S. 8o mit 197 Fig. und einer Tafel. Preis 7 M.

(Die meisten Leser werden Stöckhardts Schule der Chemie aus der Jugendzeit kennen; war das Buch doch beim Selbstlernen und beim Anstellen einfacher Versuche auch für den, der ohne Vorkenntnisse chemischen Studien oblag, ein treuer Berater. Aber auch im späteren Leben werden ihm die meisten Nichtchemiker ihre Gunst bewahren. Es giebt kaum einen Zweig der gewerblichen Wissenschaften, der nicht mit der Chemie in engem Zusammenhang stände, sodass ein leicht verständlich, dabei aber doch mit umfassender Sachkenntnis geschriebenes Nachschlagewerk jedem willkommen sein wird. Die neue Auflage bedeutet gegen die vorige, vor 20 Jahren erschienene eine völlige Umarbeitung: jedoch sind Darstellung und Vortrag dieselben geblieben, sodass sich das Buch auch im neuen Gewande zahlreiche Freunde erwerben wird.)

Katechismus der Elektrotechnik. 7. Aufl. Von Theodor Schwartze. Leipzig 1901, J. J. Weber. 8o mit 286 Fig. Preis 5 M.

479 S.

(Der Verfasser ist bestrebt gewesen, auch den allerneuesten wissenschaftlichen Ergebnissen der Elektrizitätslehre immer mit Rücksicht auf die Elektrotechnik Rechnung zu tragen. mechanisch-physikalische Grundsätze, absolutes Mafssystem, elektrische In 25 Kapiteln werden und magnetische Mafseinheiten, die Grundgesetze der Elektrostatik, der elektrische Gleichstrom, Stromverzweigungen, Thermoelektrizität, Elektromagnetismus, Elektrodynamik, Induktionserscheinungen, Messung des elektrischen Widerstandes, der Elektrizitätsmenge, der Stromstärke und von Potentialen, technische Mess- und Kontrollvorrichtungen, die elektrischen Strommaschinen, Transformatoren, elektrische Beleuchtung, Stromleitung und Stromverteilung, KraftüberElektromotoren, tragung in die Ferne, elektrische Eisenbahnen und die Verfahren der Elektrolyse behandelt.)

Die Bearbeitung von Glaskörpern bis zu den neuesten Fortschritten. Von Carl Wetzel. Wien, Pest, Leipzig 1901, A. Hartlebens Verlag. 236 S. 8° mit 155 Fig. Preis geb. 4 M.

(Das Buch enthält die aus der neuesten Zeit stammenden Verfahren, Maschinen und Vorrichtungen zum Absprengen, Abschleifen und Schneiden des Glases, zum Verschmelzen der Schnittflächen, Poliren, Mattiren und Verzieren mit Sandstrahl, durch Einbrennen, durch Aetzen, Auftragen von Metallverzierungen usw.)

Die Geschichte des Eisens in technischer und kulturgeschichtlicher Beziehung. V. Abteilung: Das XIX. Jahrhundert von 1860 an bis zum Schluss. Von Dr. Ludwig 1. Lieferung: Braunschweig 1901, Friedrich Vieweg & Sohn. 176 S. 8° mit Figuren. Preis 5 M.

Beck.

(Einleitung, Chemie, Physik, Vorbereitungsarbeiten für den Hochofenbetrieb, Eisengiefserei, Schmiedeisenbereitung, Schweifseisenbereitung, Fortschritte des Bessemerprozesses.)

Desgl. 2. Lieferung: 175 S. 8° mit Figuren. Preis 5 M. (Zement- und Gussstahlfabrikation, Fortschritte in der Bearbeitung des Eisens, Fortschritte in der Verwendung des Stahles und Flusseisens, Geschichte des Eisens in den einzelnen Ländern, Geschichte des Eisens von 1871 bis zum Ende des Jahrhunderts.)

Emscherthallinie und Kanalisirung der Lippe. Von Sympher. Berlin, E. S. Mittler & Sohn. 16 S. 8° mit einer Karte. Preis 0,40 M.

Die wasserwirtschaftliche Vorlage. Von Sympher. Berlin, E. S. Mittler & Sohn. 148 S. mit 3 kolorirten Karten. Preis 1,50 M.

(In einem allgemeinen Teil sind die mafsgebenden Gesichtspunkte zusammengestellt, während die Einzelentwürfe in besonderen Ab. schnitten eingehend behandelt werden.)

Uebersicht neu erschienener Bücher, zusammengestellt von der Verlagsbuchhandlung von Julius Springer, Berlin N., Monbijouplatz 3.

Chemische Industrie. Villon, A. M. Practical treatise on the leather

industry. London 1901. Scott, Greenwood & Co.

Wender, Neumann.

Max Brandt. Preis 2 M.

- Wetzel, C.

Die Kohlensäure-Industrie.

Fortschritten. Wien 1901.

Preis 21 sh.

Berlin 1901.

Die Bearbeitung von Glaskörpern bis zu den neuesten A. Hartleben. Preis 4 M. Die Naphthene (cyklische Polymethylene des Erdöls) u. ihre Stellung zu anderen hydrürten cyklischen Kohlen

Wischin, R. A.

wasserstoffen. Braunschweig 1901.

- Zipperer, Paul. 1901

M. Krayn.

1

Foster, Wolcott C. A treatise on wooden trestle bridges accord. ing to the present practice on American railroads. 3d ed. New York 1901. John Wiley & Sons.

- Guédon, P.

Vieweg & Sohn. Preis 5 M. Die Schokoladen-Fabrikation. 2. Aufl. Berlin Preis 7,50 M.

Dampfkraftanlagen. Foulon, V.

vapeur. 2. édit.

- Pearce, E. L.

Cours élémentaire de machines à
Gent 1901. Hoste. Preis 5 frs.
Model boiler-making: A practical handbook on

the designing, making and testing of small steam boilers. London

1901. Dawbarn & Ward.

- Stodola, A.

1900.

Preis 6 d.

Die Dampfmotoren auf der Weltausstellung in Paris (Aus: »Schweiz. Bauzeitg.<) E. Rascher.

Preis 1 M.

druckes.

Druckerei. Fritz, Geo.

Zürich 1901.

1. Bd. Handbuch der Lithographie. Handbuch der Lithographie und des SteinEisenbahnwesen. Alexander, J. T. Burton. Railway runs in three 3. Heft: Die lithoHalle 1901. W. Knapp. Preis 12 M.

graph. Farbendruckmanieren.

continents.

London 1901.

Elliot Stock.

Preis 7 sh. 6 d.

Eisenbahn-Technik, Die, der Gegenwart. Herausgeg. v. Blum, v. Bor-
ries u. Barkhausen. 2. Bd.: Der Eisenbahn-Bau.
Signal- u. Sicherungsanlagen. Wiesbaden 1901.
Desgl. 8. Bd.: Unterhaltung und Betrieb der Eisenbahnen.

baden 1901. Kreidel.

Preis 10,40 M.

4. Abschnitt: Preis 12,60 M.

Wies

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Statistik der im Betriebe befindlichen Eisenbahnen Deutschlands, nach den Angaben der Eisenbahn-Verwaltungen bearb. im ReichsEisenbahn-Amt. XX. Bd. Rechnungsjahr 1899. Berlin 1901. E. S. Mittler & Sohn in Komm. Preis 10 M. Vereinbarungen, Technische, üb. den Bau u. die Betriebseinrichtungen der Haupt- u. Nebeneisenbahnen nach den Beschlüssen der am 28., 29. u. 30. Juli 1896 zu Berlin abgeh. Vereins-Versammlung. 2. Nachtrag. Berlin 1901. Wiesbaden. Preis C. W. Kreidel in Komm.

0,10 M. Verwaltungsbericht der Königl. württembergischen Verkehrsanstalten f. d. Etatsjahr 1899 (1. April 1899 bis 31. März 1900). Herausgg. v. d. Königl. Ministerium der auswärt. Angelegenheiten, Abtheilg. f. d. Verkehrsanstalten. Stuttgart 1901. J. B. Metzlers Verlag. Preis 10 M. Eisenhüttenwesen. Darstellung, Gemein fassliche, des Eisenhüttenwesens. Herausgeg. vom Verein deutscher Eisenhüttenleute in Düsseldorf. 4. Aufl. Düsseldorf 1901. Bagel. Preis 3 M.

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deutscher Ingenieure.

Waddell, J. A. L. Specifications for steel bridges (taken from

John Wiley & Sons. The ABC of dynamo design. Preis 1 sh.

»De Pontibus«). New York 1901. Elektrotechnik. Avery, Alfred H. London 1901. Dawbarn & Ward. Bauer, Heinz. Die elektrische Maschinenanlage. Eine allgemeinverständl. Darstellg. mit prakt. Ratschlägen für die Angestellten elektr. Betriebe. Berlin 1901. C Duncker. Preis 1,50 M. Blount, Bertram. Practical electro-chemistry. Archibald Constable & Co. Preis 15 sh.

London 1901.

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Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Beleuchtung.

Theorie des Gasglühlichtes. Von Bössner. (Z. Österr. Ing.- u. Arch.-Ver. 31. Mai 01 S 401/04*) Erläuterung des Kirchhoffschen Gesetzes über das Absorptions- und das Emissionsvermögen fester Körper. Zusammensetzung der Auer-Mischungen. Versuche und Theorie von Bunte, wonach die hohe Leuchtkraft auf eine katalytische Wirkung des Ceroxydes zurückgeführt wird. Versuche und Theorie von Le Chatelier und Boudouard.

Zur Theorie des Gasglühlichtes. Von Bunte. (Journ. Gasb.-Wasserv. 8. Juni 01 S. 411/12) Der Verfasser teilt die Ergebnisse von Versuchen mit, die auf seine Veranlassung von Dr. Luggin ausgeführt wurden, um die katalytische Wirkung der seltenen Erden, Insbesondere der Auer-Masse, zu untersuchen.

Zur Theorie des Auerlichtes. Von Nernst und Bose. (Journ. Gasb.-Wasserv. 8. Juni 01 S. 412/13*) Auszug aus einer in der Physikalischen Zeitschrift veröffentlichten Abhandlung über Versuche, die nachweisen, dass die hohe Leuchtkraft des Auer-Strumpfes lediglich auf die starke Erhitzung zurückzuführen sei, während eine katalytische Wirkung, wie sie Bunte annimmt, nicht inbetracht kommen soll.

Elements of illumination. XXV. Von Bell. (El. World 25. Mai 01 S. 863/64*) Lampenschirme und Reflektoren.

Messungen an Nernstlampen. (Z. f. Elektrot. Wien 9. Juni 01 S. 288/89*) Die Messungen sind an einer Lampe für 220 V Spannung und 80 W Energieverbrauch ausgeführt. Es ergab sich eine mittlere räumliche Leuchtstärke von 30 Kerzen, 90 W als höchster Energieverbrauch und 2,9 W/HK Energieverbrauch auf die mittlere räumliche Lichtstärke bezogen. Die gröfsten Leuchtstärken ergaben sich in den in Richtung des Fadens verlaufenden Ebenen zu 82 HK. Für diese beträgt der Energieverbrauch rd. 1 W/HK.

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Ueber die gleichzeitige Abscheidung von Eisen und Nickel aus den gemischten Lösungen der Sulfate. Von (Z. f. Elektroch. 6. Juni 01 Küster. S. 688/92) Fachbericht über Versuche, die ergeben haben, dass sich Nickel eher ausscheidet als Eisen, im Gegensatz zu den Ergebnissen der Untersuchungen von Töpfer, bei denen sich die beiden Metalle in umgekehrter Reihenfolge abschieden. Aufklärung dieses scheinbaren Gegensatzes.

Dampffässer und Kocheinrichtungen.

Trockencylinder. Von Geiger. (Z. bayr. Dampfk. -Rev. V. Mai 01 S. 52/54*) Allgemeines über Verwendung, Betriebsweise und die gebräuchlichen Baustoffe. Darstellung der verschiedenen Bauarten. Schlichtcylinder: Cylinder aus Eisen- und Kupferblech älterer Konstruktion. Neuere Ausführungen mit Kupfermänteln, Böden aus Stahl und sorgfältig ausgebildeten Verbindungs- und Versteifungsteilen. Forts. folgt.

1) Die Zeitschriftenschau wird, nach den obigen Stichwörtern in Vierteljahrsheften zusammengefasst und geordnet, gesondert herausgegeben, und zwar zum Preise von 3 M pro Jahrgang für Mitglieder, von 10 M pro Jahrgang für Nichtmitglieder.

Dampfkraftanlagen.

Cheminée en béton armé. (Rev. ind 8. Juni 01 S. 223/24*) Der von der Ransome Concrete Company gebaute Schornstein ist cylindrisch, 38 m hoch und hat 2,57 m 1. Dmr. Kurze Angaben über den Bau.

Actual efficiency in steam generation. Von Bement. (Eng. Magaz. Juni 01 S. 370/79*) Der Verfasser verwirft das vielfach übliche Verfahren, den Wirkungsgrad von Dampfkesseln nach der Menge des pro qm Rostfläche verbrannten Brennstoffes zu schätzen, und erörtert die Verhältnisse, die für die richtige Beurteilung des Nutzeffektes mafsgebend sind.

The Lane and Bodley twentieth century engine. (Eng. Rec. 25. Mai 01 S. 505*) Die durch ein Schaubild dargestellte liegende Corliss-Maschine ist vollständig nach neuen Modellen gebaut und zeichnet sich durch aufserst einfache Formen aus.

Double eccentric Corliss engines and Corliss Bennett air compressors. (Eng. News 30. Mai 01 S. 404/05*) Liegende Dreifach-Expansionsmaschine von 500 PS und 406, 660 und 710 mm Cyl.-Dmr. bei 1066 mm Hub. Liegende Verbund-Gebläsemaschine von 600 PS. Einzelheiten der eigenartigen Ventilsteuerung.

Birkenhead tramways. (Engineer 7. Juni 01 S. 601*) Darstellung der beiden Dampfdynamos für das Elektrizitätswerk in New Chester-road: Stehende 240 pferdige Verbunddampfmaschinen für 10 at Betriebsdruck, unmittelbar gekuppelt mt Gleichstromdynamos 600 V.

für

High-speed vertical compound engine at the Glasgow Exhibition. Constructed by Messrs. Ruston, Proctor and Co., Limited, Engineers, Lincoln. (Engng. 31. Mai 01 S. 713*) Die eingekapselte Verbundmaschine mit Kolbenschiebersteuerung hat 240 und 380 mm Cyl.-Dmr. bei 200 mm Kolbeuhub. Sie dient zum Antrieb eines 80 KW-Gleichstromerzeugers mit gemischter Bewicklung und 250 V Spannung.

Die Doppelkessel und das Rinnen ihrer Heizröhren. Forts. (Z. bayr. Dampfk. Rev.-V. Mai 01 S. 51/57*) Einfluss der Zugführung. Eintreten des Rinnens infolge unzweckmäfsiger Herstellung und Behandlung. Konstruktionsfehler. Leitsätze zur Verhinderung des Uebelstandes. Statistik über die Ursachen des Rinnens. Schluss folgt.

The Bruun Lowener water softener, constructed by Messrs. Lassen and Hjort, London. (Engng. 7. Juni 01 S. 745*) Darstellung eines einfachen selbstthätigen Speisewasserreinigers, worin das Wasser mit Kalkmilch behandelt wird.

Abspringen von Nietköpfen. (Z. bayr. Dampfk.-Rev.-V. Mai 01 S. 59/60*) An zwei Rundnähten waren Nietköpfe abgesprungen und die Fugen undicht geworden. Erst nach wiederholten Ausbesserungen wurde der Uebelstand behoben, dessen Ursachen in mangelhafter Vernietung und darin zu suchen sind, dass der Kessel immer nur kurze Zeit betrieben und wahrscheinlich zu rasch angeheizt wurde.

Eisenbahnwesen.

Der Eisenbahnwagenbau auf der Pariser Weltausstellung 1900. Von Schumacher. Forts. (Glaser 1. Juni 01 S. 224/29*) Wagen 2. und 3. Klasse für die Wiener Stadtbahn. Verschiedene Wagen der Ungarischen Staatsbahn. Forts. folgt.

Der elektrische Betrieb auf der Berliner Stadt- und Ringbahn und seine Vorteile für die Berliner. Von Pforr. (Glaser 1. Juni 01 S. 217/20*) Geringere Fahrzeit. Verhältnis der aufgewendeten zur Nutzarbeit. Berechnung der Beförderungsgeschwindig keit bei Dampf- und bei elektrischem Betrieb. Betriebsverhältnisse bei einer Vermehrung der Haltestellen. Vorteile des elektrischen Betriebes. Schnellbetrieb auf den Eisenbahnen der Gegenwart. Von Richter. Forts. (Dingler 8. Juni 01 S. 362/65*) Ausnutzung der Maschinenleistung. Ruhiger Gang und Schonung des Oberbaues. Forts.

folgt.

22. Juni 1901.

Zeitschriftenschau.

Elektrische Untergrundbahnen. Von Löwy. (Z. f. Elektrot. Wien 9. Juni 01 S. 284/88) Aufführung der Vorteile einer Untergrundbahn. Besprechung der Streckenführung, des Baues und des Betriebes anhand der bisher ausgeführten Untergrundbahnen in London, Glasgow, Paris, Budapest und Boston. griffene oder entworfene Untergrundbahnen. Meinungsaustausch. Erörterungen über einige im Bau beExpress engine, London, Brighton and South Coast of England. (Engineer 7. Juni 01 S. 604*) 4-gekuppelte Lokomotiven mit vorderem Drehgestell und innen liegenden Cylindern von 482 mm Dmr. und 660 mm Hub.

New type of freight locomotives for the Chicago, Burlington & Quincy R. R. (Eng. News 30. Mai 01 S. 399/40*) 3/5gekuppelte Lokomotiven mit aufsenliegenden Cylindern von 508 mm Dmr. und 610 mm Hub, gebaut von den Baldwin Locomotive Works in Philadelphia.

Rhodesian Railway rolling stock. (Engng. 31. Mai 01 S. 698*) Der für den Verkehr zwischen Kapstadt und Buluwajo bestimmte Luxuszug besteht aus 6 Wagen, von denen drei Schlafwagen, die an dern Speise-, Salon- und Gepäckwagen sind. haben zwei zweiachsige Drehgestelle und sind mit Stonescher Beleuch Die 17 m langen Wagen tungseinrichtung ausgestattet. Konstruktion der Wagenkasten und des Untergestelles. Bremsen und andere Einzelheiten.

Les freins continus. Von Seguela. Forts. folgt. (Rev. Méc. 31. Mai 01 S. 515/30*) Bremsventil von Ansley, Synnestvedt, Mann, Shortt und Clarke. Lipkowskische durchgehende Bremse. Druckmin

derungsventil von Westinghouse.

Exposition de 1900. Le chauffage des voitures de chemin de fer. Von Guérin. Schluss. (Génie civ. 1. Juni 01 S. 72/75*) Heizeinrichtungen der Paris-Lyon Mittelmeer-Bahn. einiger ausländischer Eisenbahnen.

Age 23. Mai 01 8. 22/23*)

Eisenhüttenwesen.

Heizeinrichtungen

Improvements in blast furnace iron skimmers. Beschreibung einer von Baker erfundenen (Iron und bei der Illinois Steel Company in Chicago benutzten Vorrichtung zum Zurückhalten der Schlacke beim Abstechen von Eisen aus dem Hochofen.

Elektrotechnik.

Ueber den Einfluss der Umfangsgeschwindigkeit auf die aufseren Dimensionen und das aktive Materialgewicht von Drehstromgeneratoren. Von Siewert. (Elektrot. Z. 6. Juni 01 S. 462/65*) Die Gewichte aller wirksamen Teile des feststehenden Ankers und des sich drehenden Magnetkörpers werden in Beziehung zur Umfangsgeschwindigkeit gebracht. Kraftliniendichte im Eisen und in der Luft, Stromdichte in der AnkerDie Umlaufzahl, Periodenzahl, wicklung und das Verhältnis von Polbogen zur Teilung bleiben unverändert. Eine Gewichtersparnis kann sich dem Ergebnis der Rechnung nach nur bei breiten Maschinen erreichen lassen. Diese Ersparnis wird aber durch die infolge erhöhter Beanspruchung notwendige festere und teurere Konstruktion wieder aufgehoben.

Electrical Development at Manchester, N. H.

(El. World

25. Mai 01 S. 857/61*) Die Stadt hat 2 Dampfkraftwerke von 3000 und 600 PS Maschinenleistung und 4 Wasserkraftwerke von rd. 1000, 1600, 1000 und 4000 PS. An Gleichstromerzeugern sind solche für Strafsenbahnbetrieb von 600 V Spannung, solche für Motorenbetrieb von 500 V und Bogenlichtmaschinen vorhanden. Stromes ist aber zwei und dreiphasiger Wechselstrom von 2000 V Der gröfste Teil des erzeugten Spannung, die für einzelne Speiseleitungen noch auf 6600 V erhöht wird. Angaben über die Kraftwerke, Maschinen und Verteilwerke.

Groupe électrogène de 830 Kilowatts. Crépelle et Garand Établissements Décauville ainé. (Génie civ. 8. Juni 01 S. 85/87*) Die liegende Verbunddampfmaschine hat 710 und 1320 mm Cyl.-Dmr., 1600 mm Kolbenhub und macht normal 70 Uml./min. Zwischen den Cylindern sind zwei gleiche durch das Schwungrad getrennte Gleichstromdynamos angeordnet. Das Magnetgestell ist zwölfpolig, die Erregerspulen sitzen auf den Jochen. und ist 350 mm lang. Der Anker hat 2823 mm Dmr. Der Luftraum beträgt 13,5 mm. Steam electric generators at the Glasgow Exhibition. (Engng. 31. Mai 01 S. 698*) Willans & Robinson stellen zwei stehende Drillings Dreifach expansionsmaschinen und von denen die eine mit einer Cromptonschen, die andere mit einer die 1200 bis 1500 PS. leisten aus, Gleichstromdynamo der Britischen Schuckert-Gesellschaft gekuppelt ist. Die Dampfmaschinen haben dreimal drei über einander in Tandemform angeordnete Cylinder von 380, 600 und 950 mm Dmr. beträgt 430 mm, der Dampfdruck 13 at und die Umlaufzahl 230 Der Hub i. d. Min. Die Dynamos haben gemischte Wicklung und 700 bis 950 KW Leistung bei 520 bis 600 V Spannung.

Neue Drehstromkontroller.

6. Juni S. 465/66*) Die Schaltkontakte für den Läufer und den Ständer Von Ephraim. (Elektrot. Z. sind auf einer Walze angeordnet. Die ersteren stehen in zwei Reihen, wobei die Kontakte für die eine Phase geteilt sind. schema für das Umschalten des Ständers ist wesentlich anders als Das Schaltungsüblich. Beide Reihen der Walzenkontakte kommen gleichzeitig in Thätigkeit, während wie auch ander stehen. sonst nur 4 Kontaktstücke fiber ein. Wiedergabe und Erläuterung des Schaltungschemas und Angaben über die Konstruktion und Verwendung des Steuerschalters.

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den Schlussfolgerungen wird ausgeführt, dass keine der bisherigen Erklärungen stichhaltig ist. Vermutlich ist der Bruch darauf zurückzuführen, dass zu wenig Kohäsion zwischen der Dammmauer und dem Fundament bestanden hat.

Explosionsmotoren und andere Wärmekraftmaschinen.

Der thermische Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschi nen nach neueren Versuchen an Petroleum, Gas- und Dampfmaschinen. Von Bryan Donkin. 01 S. 51/52) (Z. bayr. Dampfk.-Rev.-V. Mai Die Wärmekraftmaschinen zählen inbezug auf ihren thermischen Wirkungsgrad in der Reihenfolge: Gichtgasmotoren, Kraftgasmotoren, Petroleummotoren, maschinen und Dampfmaschinen. Naturgasmaschinen, Leuchtgas zugunsten der Dampfmaschine, sobald man die aufgewendeten Kosten Diese Reihenfolge ändert sich aber statt der pro PS-st zugeführten Wärmemenge berücksichtigt.

Power gas and large gas-engines for central stations. Von Humphrey. (Proc. Inst. Mech. Eng. Jan. 01 S. 41/247* mit 11 Taf.) Abdruck des in Zeitschriftenschau v. 16. Febr. u. 2. März 01 erwähnten Vortrages und des sich daran an19. Jan., 2. Febr., schliefsenden Meinungsaustausches.

Feuerungsanlagen.

(Eng.

The Aero system of pulverized fuel combustion. Rec. 25. Mai 01 S. 506*) Die Aero-Pulverizer Company in New York baut eine Maschine, die aus 4 in gusseisernen Gehäusen umlaufenden Schaufelrädern besteht. Die Kohle wird an der einen Seite eingefüllt, durch die 3 ersten Schaufelräder zu Staub zermahlen und durch das vierte Rad, das einen Ventilator darstellt, mit der erforderlichen Verbrennungsluft einer Kessel feuerung zugeblasen.

Gasindustrie.

Bewertung des Gases nach der Heizkraft. Von Pfeiffer. (Journ. Gasb. Wasserv. 8. Juni 01 S. 409/11) Der Verfasser führt aus,

dass heutzutage die Bewertung eines Gases nach seiner Leuchtkraft
gar keinen Sinn mehr hat, dass vielmehr an deren Stelle die Bewertung
nach der Heizkraft treten sollte, wenngleich es im Auerbrenner nicht
auf den Heizwert, sondern auf die Temperatur der Flamme ankommt.
Rotirender Gaswäscher mit beweglichen Einlagen. Von
Zschocke. (Journ. Gasb. -Wasserv. 8. Juni 01 S. 413/14*)
weglichen Einlagen bestehen aus kugelförmigen Körpern, die lose in
Die be-
den Zellen des Waschers angeordnet sind und bei der Drehung der
Welle durch schaufelartige Vorsprünge
werden.
an letzterer mitgenommen

Gesundheitsingenieurwesen.

Sewer gagings at Sheboygan and Milwaukee, Wis. Von Logeman und Nomensen. (Eng. News 30. Mai 01 Durch die Messungen wurde die Menge der durch die Kanäle fliefsenS. 406/08*) den Abwässer bei normalen Verhältnissen und bei starkem Regenfall festgestellt.

Giefserei.

Cast iron pipe in the United States. X. (Engineer 7. Juni 01 S. 587/78) Angaben über Versuchsergebnisse mit Röhren, die von 4 verschiedenen Giefsereien für die Metropolitan Wasserwerke in Boston gegossen wurden.

The McCormick foundries. (Iron Age 30. Mai 01 S. 1/3*) Ausführliche Angaben über die Leistungsfähigkeit und die Einrichtungen der Giefserei der Mc Cormick Harvesting Machine Company in Chicago: Formmaschinen, ununterbrochenes Schmelz- und Formverfahren, Transport der Rohstoffe, Sandaufbereitung, Umfang des Betriebes.

Heizung und Lüftung. Heating in the Marion County court house, Fairmont, (Eng. Rec. 25. Mai 01 S. 503/05*) Das Gebäude besteht

W. Va.

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The coal terminals of the Norfolk and Western Railroad. (Iron Age 30. Mai 01 S. 4/5*) Darstellung und kurze Angaben über das neue Kohlenverladegeräst der genannten Bahngesellschaft bei Norfolk. Es sind 55 durch Gegengewichte ausgeglichene Kohlenschüttrinnen in 2 Reihen über einander angeordnet, um den verschiedenen Höhen der Schiffsdecks Rechnung zu tragen.

Some recent designs for steel coal-hoisting towers. Von Tyrell. (Eng. News 30. Mai 01 S. 386*) Darstellung eines auf Rädern verschlebbaren eisernen Kohlenladegerüstes von 19 m Höhe und 17 m Ausladung. Kurze Angaben über mehrere ähnlich gebaute Ladevorrichtungen.

Maschinenteile.

Some experiments on ball step-bearings. Von Benjamin. (Eng. News 30. Mai 01 S. 403/04*) Durch die Versuche sollte die Beanspruchung der Kugeln in Lagern bei verschiedenen Drehgeschwindigkeiten und bei stetig wachsender Belastung festgestellt werden. Beschreibung der Versuchseinrichtungen und Zusammenstellung der Ergebnisse.

Kettenantrieb. (Z. Werkzeugm. 5. Juni 01 S. 391/93*) Deutsche Bearbeitung des in Zeitschriftenschau vom 8. Juni 01 unter Chains and chain gearing erwähnten Vortrages von Piez. Schluss folgt.

A new piston ring. (Engineer 7. Juni 01 S. 591*) Auf einer Endfläche des Kolbenringes sind Federn angeordnet, welche den Ring fest gegen den Kolbenkörper pressen und ihn dampfdicht abschliefsen sollen.

A new connecting rod end. Von Hunt. (Eng. News 30. Mai 01 S. 395*) Das Neue an der Konstruktion, deren Einzelheiten aus den Figuren ersichtlich sind, besteht in einer eigenartigen Nachstellvorrichtung der Lagerschalen.

Presse à bourrage hélicoïdal Vinsonneau. (Rev. ind. 1. Juni 01 S. 215/16*) Die Stopfbüchse hat ein bronzenes Futter, in das über den gröfsten Teil der gesamten Länge schmale Ringe aus Lagermetall eingelegt sind. Die Ringe werden durch 4 Federn aus Bronze am Drehen verhindert. Die Ringe. haben nach der Rückseite der Stopfbüchse zu kegelige Form, sodass sie durch den Pressring In dem Futter festgezogen werden können.

Materialkunde.

Rationelle Durchführung der Materialprüfung aufgrund des Gesetzes der Kraftvermittlung und der inneren Reibung. Von Rejtő. Forts. (Baumaterialienk. 01 Heft 9 S. 125/28) Zusammenstellung der Berechnungswerte für die Bestimmung der Kohäsion. Forts. folgt.

Lecture on the structure of metals. Von Ewing. (Proc. Inst. Mech. Eng. Jan. 01 S. 249/56 mit 6 Taf.) Abhandlung über die Gefügebildungen in Metallen und Metalllegirungen und Erläuterung der Vorgänge beim Erhitzen und Erstarren durch Aetzbilder.

The properties of steel castings. Von Arnold. (Engng. 7. Juni 01 S. 748/51*) Die Versuche über die Zusammensetzung des Stablgusses reichen bis zum Jahre 1895 zurück. Chemische Zusammensetzung und Abmessungen der Versuchstäbe. Das Ausglühverfahren. Veränderung des spezifischen Gewichtes durch das Ausglühen. Chemische, mechanische und mikrographische Eigenschaften. Forts. folgt.

The influence of titanium on the properties of castiron and steel. Von Rossi. (Eng. News 30. Mai 01 S. 386/89*) Untersuchungen über die Festigkeitseigenschaften von titanhaltigem Eisen. Legirungen von titanhaltigem Eisen mit Nickel. Zusatz von Titanlegirungen zu Gusseisen. Einfluss des Titans auf Stahl. Untersuchungen über Zement. Von Klein und Peckham. Forts. (Baumaterialienk. 01 S. 128/31) S. Zeitschriftenschau v. 15. Juni 01. Forts. folgt.

Tests of waste for packing car journal boxes. Von Symington. (Eng. News 30. Mai 01 S. 399) Bericht über Versuche, durch welche die Beschaffenheit von Schmierdochten inbezug auf Aufaugefähigkeit von Oel, Haltbarkeit usw. festgestellt werden sollte.

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deutscher Ingenieure.

erste Glied gilt für ein bestimmtes Normalprofil, die 3 folgenden Glieder stellen Korrekturen dar, die bei abweichenden Tiefen-, Gefäll- und Mengenverhältnissen anzubringen sind. Diese Korrekturglieder werden eingehend besprochen. Schluss folgt.

Messgeräte und -verfahren.

Neuer Elektrizitätszähler für Gleich und Wechselstrom. (Glaser 1. Juni 01 S. 230*) Motorzähler der Luxschen Industriewerke A.-G. in München mit offener, aus drei Spulen bestehender Ankerwicklung.

Metallbearbeitung.

J. E. Reineckers Werkzeugmaschinen. Von Pregél. (Dingler 8. Juni 01 S. 357/61*) Bolzendrehbank von 140 mm Spitzen.. höhe. Winkeltisch zur Universal- und Ständerfräsmaschine. Anschluss. kopf für 2 Nebenspindeln bei der Fräsmaschine. Selbstthätiger Rundtisch. Parallelfräsmaschine. Forts. folgt.

Leichte Drehbänke und Schraubenbänke. Schlüss. (z. Werkzeugm. 5. Juni 01 S. 384/85*) S. Zeitschriftenschau v. 1. Juni 01. Spindelpresse mit Reibungsantrieb für die Schraubenfabrikation. (Z. Werkzeugm. 5. Juni 01 S. 383/84*) Schaubilder und kurze Beschreibung einer kräftigen, senkrechten Spindelpresse. Darstellung des Reibräderantriebes. Mit der Maschine können in 10 st 4000 bis 5000 Schraubenbolzen mit gewöhnlichen Kopfgröfsen geschmiedet werden.

Universal grinding machine. (Am. Mach. 8. Juni 01 S. 571/72*) Ausführliche Beschreibung der neuen Schleifmaschine der Universal Machine Company in Providence, R. J. Darstellung der Spindellagerung, der Wasserzuführung und einer Hülfsvorrichtung zum Schleifen von Hohlflächen.

Keyseaters at the Glasgow Exhibition. (Engng. 31. Mai 01 S. 691/91*) Darstellung der ausgestellten Nuten-Hobel- und Fräsmaschinen von Charles Churchill & Co., Pollock, Whyte & Waddel in Johnstone, C. W. Griffiths & Co. in London und Smith & Coventry.

Machine à meuler mue par l'électricité, construite par E. Dubosc. (Rev. ind. 1. Juni 01 S. 213*) Der Schleifstein ist auf einem gusseisernen Gehäusebock gelagert, in welchem der Elektromotor aufgestellt ist. Von der Motorwelle wird mittels zweistufiger Riemenscheibe ein Zahnradgetriebe mit doppelter Uebersetzung angetrieben. Der Schleifstein hat eine sehr handliche Vorrichtung zum Umlegen des Riemens auf die andere Stufe der Riemenscheibe.

Die forging. III. Von Horner. (Engng. 7. Juni 01 S. 721/23*) Weitere Verfahren und Hülfsvorrichtungen zum Schmieden verschiedener Hebel, Handgriffe und Augenstäbe.

The Hughes process for manufacturing steel billets. (Iron Age 23. Mai 01 S. 18/19*) Darstellung und Beschreibung einer selbstthätigen liegenden Wasserdruckpresse zum Prägen flacher Gegenstände aus Stahl.

Elektrisches Schmelzverfahren, angewandt auf Zeche Friedrich der Grofse. (Glückauf 25. Mai 01 S. 456/57*) Zum Zerteilen eines alten Pumpengestänges von 15 cm Dmr., das aus einem Schacht entfernt werden sollte, bediente man sich mit Erfolg des elektrischen Lichtbogens. Der Lichtbogen wurde unter 70 V Spannung zwischen einem Kohlenstift als negativen und dem Eisen des Gestänges als positiven Pol mittels einer Schraubvorrichtung eingestellt. Als günstigste Lichtbogenlänge ergab sich die Strecke von 1,5 bis 2 cm, bei 180 bis 200 Amp Stromstärke. Das Gestänge wurde in 20 min durchgeschmolzen, die ganze Arbeit dauerte 30 min gegenüber 10 st für das Durchmeifseln des Gestänges.

Appareils à rectifier le bouton et les portées des arbres à manivelles. Von Marnier. (Rev. ind. 8. Juni 01 S. 225*) Darstellung und kurze Beschreibung zweier einfacher in den Werkstätten von H. Bollinckx, Brüssel, benutzter Vorrichtungen Abdrehen der Kurbelzapfen und der Halszapfen an Kurbelwellen.

Motorwagen und Fahrräder.

zum

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Neue Wirkungen des Gleichstromlichtbogens. Peukert. (Elektrot. Z. 6. Juni 01 S. 467/68*) Legt man an die mit Gleichstrom gespeisten Bogenlichtkohlen einen Kondensator als Nebenschluss, so entsteht ein zusätzlicher Wechselstrom von sehr hoher Frequenz und niedriger Spannung. Gleichzeitig treten akustische Erscheinungen ein, die sich ohne Mikrophon oder Telephon auf einen zweiten Lichtbogen, der einen gleichen Nebenschluss hat, übertragen, wenn beide Nebenschlüsse um den Kern eines Transformators geführt werden. Bericht über Versuche.

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