Das Künstige Leben und die moderne Wissenschaft: zehn Briefe an eine FreundinMax Spohr, 1889 - 151 Seiten |
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Das Künftige Leben und die Moderne Wissenschaft: Zehn. Briefe an eine ... Ludwig Büchner Keine Leseprobe verfügbar - 2018 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 127 - Unsterblichkeit Vor dem Tod erschrickst du! Du wünschest, unsterblich zu leben? Leb' im ganzen ! Wenn du lange dahin bist, es bleibt.
Seite 49 - Darum nicht? - Oder, weil ich es vergesse, daß ich schon dagewesen? Wohl mir, daß ich das vergesse. Die Erinnerung meiner vorigen Zustände würde mir nur einen schlechten Gebrauch des gegenwärtigen zu machen erlauben. Und was ich auf itzt vergessen muß, habe ich denn das auf ewig vergessen? Oder, weil so zu viel Zeit für mich verloren gehen würde? Verloren? - Und was habe ich denn zu versäumen? Ist nicht die ganze Ewigkeit mein?
Seite 49 - Aber warum könnte jeder einzelne Mensch auch nicht mehr als einmal auf dieser Welt vorhanden gewesen sein?
Seite 131 - Der Erdenkreis ist mir genug bekannt. Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor! wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet; Er stehe fest und sehe hier sich um; Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh er seinen Gang, Im Weiterschreiten find er Qual und Glück, Er!
Seite 49 - Meine Frau ist tot, und diese Erfahrung habe ich nun auch gemacht. Ich freue mich, daß mir viel dergleichen Erfahrungen nicht mehr übrig sein können zu machen, und bin ganz leicht.
Seite 65 - O lieb, so lang du lieben kannst! O lieb, so lang du lieben magst! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Seite 149 - Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt.
Seite 50 - Oder, weil so zu viel Zeit für mich verloren gehen würde? Verloren? - Und was habe ich denn zu versäumen? Ist nicht die ganze Ewigkeit mein?
Seite 51 - Ich denke, oder eigentlich, ich empfinde hierbei sehr viel, das ich nicht auszudrücken imstande bin, weil es nicht gewöhnlich menschlich ist und daher unsere Sprache nicht dafür gemacht ist. Gott gebe, daß es mich nicht einmal verrückt macht.