Philosophie-geschichtliches Lexikon: Historisch-biographisches Handwörterbuch Zur Geschichte Der Philosophie

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E. Koschny, 1879 - 936 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 341 - Dieses Reich ist die Wahrheit, wie sie ohne Hülle an und für sich selbst ist. Man kann sich deswegen ausdrücken, daß dieser Inhalt die Darstellung Gottes ist, wie er in seinem ewigen Wesen vor der Erschaffung der Natur und eines endlichen Geistes ist.
Seite 481 - Alle Erkenntnis durch Sinne und Erfahrung ist nichts als lauter Schein, und nur in den Ideen des reinen Verstandes und Vernunft ist Wahrheit".
Seite 396 - Eines zu sein mit allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen. Eines zu sein mit allem, was lebt, in seliger Selbstvergessenheit wiederzukehren ins All der Natur, das ist der Gipfel der Gedanken und Freuden...
Seite 340 - ... Daseins, ist die Geschichte, nach der Seite ihrer begriffenen Organisation aber die Wissenschaft des erscheinenden Wissens; beide zusammen, die begriffene Geschichte, bilden die Erinnerung und die Schädelstätte des absoluten Geistes, die Wirklichkeit, Wahrheit und Gewißheit seines Throns, ohne den er das leblose Einsame wäre ; nur— aus dem Kelche dieses Geisterreiches schäumt ihm seine Unendlichkeit.>* Das ist im wesentlichen eine Selbstaufhebung der Geschichte.
Seite 412 - Die Sprache ist gleichsam die äußerliche Erscheinung des Geistes der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache ; man kann sich beide nie identisch genug denken.
Seite 333 - Ich. Wir sind gar nicht Ich; wir können und sollen aber Ich werden. Wir sind Keime zum Ich- Werden. Wir sollen alles in ein Du, in ein zweites Ich verwandeln - nur dadurch erheben wir uns selbst zum großen Ich, das Eins und Alles zugleich ist.
Seite 397 - Das erste Kind der menschlichen, der göttlichen Schönheit ist die Kunst. In ihr verjüngt und wiederholt der göttliche Mensch sich selbst. Er will sich selber fühlen, darum stellt er seine Schönheit gegenüber sich. So gab der Mensch sich seine Götter. Denn im Anfang war der Mensch und seine Götter Eins, da, sich selber unbekannt, die ewige Schönheit war.
Seite 412 - Die unzertrennliche Verbindung des Gedankens, der Stimmwerkzeuge und des Gehörs zur Sprache liegt unabänderlich in der ursprünglichen, nicht weiter zu erklärenden Einrichtung der menschlichen Natur.
Seite 199 - A Letter to Mr Dodwell; wherein all the Arguments in his Epistolary Discourse against the Immortality of the Soul are particularly answered, and the Judgment of the Fathers concerning that Matter truly represented.
Seite 481 - Die leichte Taube, indem sie im freien Fluge die Luft theilt, deren Widerstand sie fühlt, könnte die Vorstellung fassen, dass es ihr im luftleeren Raume noch viel besser gelingen werde.

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