Kant und NewtonH. Laupp, 1876 - 294 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
allgemeinen Anschauung Ansehung äusseren Bedingung Begriff beiden Beobachtung besonders bestimmt Betrachtung Bewegung Bewusstsein Beziehung Bild bloss daher denken Dinge eben eigenen einander einfachen Einheit einige einzelnen Elemente Empfindung empirischen Entwicklung Erde Erfahrung Erkenntniss Erklärung Erscheinungen ersten ferner finden Folge Form Frage ganzen geben Gedanken gegeben Gegenstand Geistes geistigen Geschichte Gesetze gewisse gibt gleich Gott Grenzen grossen Grund Grundsätze Ideale Ideen indem inneren irgend Jahre jetzt Kant kleinen konnte Körper Kräfte Kritik kritische lange lassen Lebens letzten lichen logischen machen macht Materie Mathematik mechanischen Menschen menschlichen metaph Metaphysik Methode mögen muss Natur Naturgeschichte Naturwissenschaft neuen Newton nothwendig oben Philosophie Physik physischen Raum realen reinen Sache Satz scheint Seele Sinne soll sollte Stande Thatsachen Theile Theorie Träume überhaupt unendlich unmittelbar unserer Unterschied Untersuchung Ursache ursprünglichen Veränderungen Vergl Verhältniss Vernunft verschiedenen Verstandes viel Vorstellungen Wahrnehmung Weise weiter Welt wenig Wesen wichtige Wirklichkeit Wirkungen wissen Wissenschaft wohl zugleich Zusammenhang Zustande
Beliebte Passagen
Seite 260 - Bei allem Wechsel der Erscheinungen beharrt die Substanz, und das Quantum derselben wird in der Natur weder vermehrt noch vermindert.
Seite 264 - Ins Innere der Natur dringt Beobachtung und Zergliederung der Erscheinungen, und man kann nicht wissen, wie weit dieses mit der Zeit gehen werde.
Seite 230 - Hier ist nun das, was ARCHIMEDES bedurfte, aber nicht fand: ein fester Punkt, woran die Vernunft ihren Hebel ansetzen kann, und zwar, ohne ihn weder an die gegenwärtige, noch eine künftige Welt, sondern...
Seite 256 - Ansehung der letztern sage: der Verstand schöpft seine Gesetze (a priori) nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor.
Seite 262 - Würde der Zinnober bald rot, bald schwarz, bald leicht, bald schwer sein, ein Mensch bald in diese, bald in jene tierische Gestalt verändert werden, am längsten Tage bald das Land mit Früchten, bald mit Eis und Schnee bedeckt sein, so könnte meine empirische Einbildungskraft nicht einmal Gelegenheit bekommen, bei der Vorstellung der roten Farbe den schweren Zinnober in die Gedanken zu bekommen...
Seite 245 - Alle Erkenntnis durch Sinne und Erfahrung ist nichts als lauter Schein, und nur in den Ideen des reinen Verstandes und Vernunft ist Wahrheit".
Seite 267 - Vernunft, sie zu suchen, ist nothwendig, weil wir ohne dasselbe gar keine Vernunft, ohne diese aber keinen zusammenhängenden Verstandesgebrauch, und in dessen Ermangelung kein zureichendes Merkmal empirischer Wahrheit haben würden...
Seite 249 - Bisher nahm man an, alle unsere Erkenntnis müsse sich nach den Gegenständen richten; aber alle Versuche, über sie a priori etwas durch Begriffe auszumachen, wodurch unsere Erkenntnis erweitert würde, gingen unter dieser Voraussetzung zu nichte.
Seite 219 - Allein was soll man überhaupt von der Hypothese unsichtbarer, die Organisation bewirkender Kräfte, mithin von dem Anschlage, das, was man nicht begreift, aus demjenigen erklären zu wollen, was man noch weniger begreift, denken? Von jenem können wir doch wenigstens die Gesetze durch Erfahrung kennen lernen, obgleich freilich die Ursachen derselben unbekannt bleiben; von diesem ist uns sogar alle Erfahrung benommen...
Seite 286 - Nun sage ich: das Schöne ist das Symbol des Sittlichguten; und auch nur in dieser Rücksicht (einer Beziehung, die jedermann natürlich ist, und die auch jedermann andern als Pflicht zumutet) gefällt es, mit einem Anspruche auf jedes andern Beistimmung...