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Manufacturing Co. auf der Seite der Vereinigten Staaten und drei: die Canadian Niagara Power Co., die Ontario Power Co. und die Electrical Development Co. auf der kanadischen Seite. Im ganzen werden nach Fertigstellung aller Werke gegen 700000 PS mit Turbineneinheiten von 5000 bis 13000 PS erzeugt werden. Durch diese Kraftwerke werden den Wasserfällen, deren Wasserführung etwa zwischen 6000 bis 7000 cbm/sk schwankt, etwa 1700 cbm/sk entzogen. Zum Schutze der Naturschönheit der Fälle gegen zu weit gehende Entnahme von Wasser besteht seit einigen Jahren die »International Waterway Commission<<.

Neben diesen Kraftwerken wird die Wasserführung der Seen in der Richtung über die Fälle hinweg nach dem St. Lorenz-Strom neuerdings noch mit 300 cbm/sk beansprucht, in erster Linie zur Entwässerung von Chicago, gleichzeitig aber auch für den zu Zwecken der Schiffahrt und der Krafterzeugung erbauten sogenannten Dranage-Kanal, der die Wasserscheide zwischen dem Michigan-See und dem Mississippi durchschneidet.

Im weiteren Verlauf führte die Reise über den Erie-See nach Cleveland, Chicago, Milwaukee, Pittsburg, Washington, Philadelphia und zurück nach New York.

Zum Schluß zeigt der Redner einige der besten Drehbrücken in Europa und erläutert die besondere Bauart und ihre Vorzüge. Die Brücke bei Osterrönfeld am Nordostseekanal ist eine mit Wasserdruck angetriebene Drehbrücke. Die Last wird von einem in der Mitte angebrachten Preßzylinder von 1,20 m Kolbendurchmesser getragen. Die Brücke wird durch 2 wagerechte Preßzylinder vermittels Kette und Kettenrades gedreht.

deutscher Ingenieure.

Eine in Hamburg gebaute Doppeldrehbrücke mit oberer Fahrbahn für Eisenbahngleise und unterer Fahrbahn für Straßenverkehr ruht auf einem mittleren Preßkolben, der als Betriebsflüssigkeit Oel benutzt. Das Oel wird durch einen sogenannten Multiplikator vermittels Preßluft von 120 at Spannung auf sehr hohen Druck gebracht.

Eine französische Brücke mit mustergültiger Bauart hat einen mittleren Hauptdruckzylinder und zwei unter dem kurzen Gegenarm befindliche Preßzylinder. Zuerst wird der Mittelzylinder, dann die Endzylinder unter Druck ge setzt. Hierdurch werden die Endverschlußkeile entlastet und herausgezogen. Durch die Entlastung der Endzylinder wird dann die Brücke einzig von dem Mittelkolben gestützt und in dieser Lage durch Kettenscheibe und wagerechte Preßkolben gedreht.

Die über den Elbe-Travekanal führende zweiflügelige Drehbrücke bei Lübeck ist von dem Vortragenden erbaut und zeigt eine interessante Anwendung eines Gewichtakkumulators für Handantrieb zur Beschleunigung der Drehbewegung. Das Aufwinden des Gewichtes erfolgt dann in den Betriebspausen. Die Brückenarme werden in der Schlußstellung selbsttätig eingestellt.

Hr. Dunaj fragt, auf welche Weise die Einflüsse der Temperaturschwankungen und die dadurch hervorgerufenen Längenänderungen bei den beweglichen Brücken unschädlich gemacht werden. Hr. Hotopp erläutert an der Hand einer Skizze die gebräuchlichste Art der Temperaturfugen.

Hr. Klein berichtet dann über die vom Ausschuß für Einheiten und Formelgrößen dem Verein zur Beschlußfassung vorgelegten Entwürfe.

Bücherschau.

Ein neues Schnellbahnsystem. Vorschläge zur Verbesserung des Personenverkehrs von August Scherl. Druck und Verlag von August Scherl, Berlin 1909. Preis 3 M.

Das Werk umfaßt 122 Druckseiten in Flachfolio-Format und ist reich mit Konstruktionszeichnungen, Schaubildern und Verkehrskarten ausgestattet.

Zunächst weist der Verfasser darauf hin, daß Bahnen, die gleichzeitig der Beförderung von Personen und Gütern dienen sollen, für den Schnellverkehr ungeeignet sind. Diese doppelte Aufgabe, die den Bahnen gestellt ist, bedingt häufig beim Uebergang von einer Linie auf die andre eine unverhältnismäßig lange Wartezeit auf den Haltestellen, die in gar keinem Verhältnis zur Gesamtdauer der Reise steht.

Sodann wird die Zweischienenbahn des näheren betrachtet, und der Verfasser kommt zu dem Schlusse, daß in Rücksicht auf die aus den Schienenstößen folgende schlängelnde Bewegung die erforderliche Ueberhöhung in den Kurven und die Wirtschaftlichkeit des Lokomotivbetriebes, die bei etwa 100 km Stundengeschwindigkeit aufhöre, eine für die heutigen Verkehrsansprüche erwünschte Geschwindigkeit von 200 km/st auf den seitherigen Bahnen nicht erreichbar sei. Wenn an dieser Stelle darauf hingewiesen wird, daß die Zweischienenbahn bei 200 km Stundengeschwindigkeit in Kurven von 300 m Halbmesser einer Ueberhöhung von 140 cm bedürfe, so muß das als ein Zerrbild abgewiesen werden, man wird auch auf der Scherlschen Schnellbahn in Kurven von 300 m nicht mit einer Geschwindigkeit fahren, bei der sich der Wagen unter 45° schräg stellt; befindet sich auch der Reisende dabei im Gleichgewichtzustande, so erscheint ihm doch bei einem Blick aus dem Fenster die Landschaft in einer Weise verschoben, daß manchem eine derartige Fahrt zur Unerträglichkeit werden würde. Der Verfasser stellt nun als Forderung der Gegenwart neben breitester Bequemlichkeit während der Fahrt eine sehr dichte Zugfolge bei einer Fahrgeschwindigkeit von 200 km/st auf den Hauptbahnen, etwa 120 bis 160 km/st auf den Nebenbahnen und von 30 bis 60 km/st auf den Zweigbahnen, daneben einen nur nach wenigen Minuten bemessenen Stationsaufenthalt beim Uebergang von der Hauptlinie auf eine Nebenlinie.

Die einzige Möglichkeit, solchen Anforderungen gerecht zu werden, erblickt er im Bau von nur dem Personenverkehr dienenden Einschienenbahnen mit elektrischem Antrieb. Er unterscheidet hier zwischen »unechten« und

>>echten<< Einschienenbahnen, bezeichnet die »Schwebebahn", die >> Behrbahn« und die »Tunisbahn«, die erste mit Unrecht, als »unechte<< und nur die einschienige Standbahn ohne jede Führungsschiene als echte. Die Standsicherheit der Fahrzeuge soll durch Kreisel erzielt werden. Es wird kurz hingewiesen auf die Einführung des Schlickschen Schiffskreisels und die Erfolge der Brennanschen Versuche, den Kreisel für die Fahrzeuge der Einschienenbahn zu benutzen. Dann wird erwähnt, daß auch in Deutschland verschiedene Betriebe mit der Lösung dieser Aufgabe beschäftigt sind. Der Schluß dieses Kapitels lautet dann wörtlich:

>> Ich selbst habe in eigenen Versuchswerkstätten eingehende Studien über die Stabilisierung von Fahrzeugen mit Hülfe von gyrostatischen Apparaten anstellen lassen. Es sind bereits entscheidende Resultate erzielt worden, und die Versuche werden nunmehr in Form eines besondern technischen Unternehmens auf breiterer finanzieller Grundlage und in größerem Maßstabe weitergeführt werden. Die positiven technischen Ergebnisse wird die Oeffentlichkeit bei andrer Gelegenheit erfahren. Für die Zwecke dieser Broschüre genügt die einfache Mitteilung, daß das echte einschienige Fahrzeug nunmehr tatsächlich vorhanden, das Mittel also bereit ist, die neue Organisation in der Praxis erfolgreich durchzuführen.<<

Der Leser muß sich also vorläufig mit der Behauptung abfinden, daß das echte einschienige Fahrzeug nunmehr tatsächlich vorhanden sei, über die wichtige Frage, wie der Gleichgewichtzustand der Wagen erhalten bleibt, wenn eine beabsichtigte oder zufällige Unterbrechung der Stromzuführung stattfindet, erfährt er einstweilen nichts.

Die Wagen, deren 3 zu einem Zuge zusammengestellt werden, haben die bedeutenden Abmessungen von 4 m Breite und 30 m Länge, zu letzterer treten bei den beiden äußeren Wagen noch je 3 m Länge hinzu für eine zwecks Herabminderung des Luftwiderstandes angebrachte schlank auslaufende Spitze. Sie bieten Platz für 176 Reisende. Außer dem Führerstand und Räumen für den Zugführer, für Ge päck und Post sowie für Waschvorrichtungen sind noch ein Rauchraum, ein Speisesaal, ein Raum für kalte Erfrischungen, ein Schreibzimmer und ein Raum für den Bartscherer vorgesehen. Die Räder von 1 m Dmr. sind an jedem Wagenende zu vieren in einem Drehgestelle hintereinander gereiht, sie umfassen den Schienenkopf zu beiden Seiten mit zwei Spurkränzen.

26. Juni 1909.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

Ganz eigenartig ist der mittlere Wagen ausgebildet. Er allein besitzt Türen für das Betreten und Verlassen des Zuges. An den beiden Enden sind größere Räume frei gelassen für den Eintritt der Reisenden, in der Mitte befindet sich ein Wandelraum von 24 qm Fläche, in dem sich die abgehenden Reisenden schon vor Ankunft auf der Haltestelle sammeln. Den Aus- und Einsteigenden sind also völlig getrennte Wege zugewiesen. Ein Mittelgang von 1 m Breite, der den ganzen Wagen durchzieht, gibt Gelegenheit, die einzelnen Abteile zu erreichen. Im Wandelraum ist eine Bude für Zeitungsverkauf, Telegrammannahme und Auskunft gedacht. Das Gepäck, das bis auf kleinste Handtaschen abzugeben ist, wird im Gepäckraume nach Stationen in kleine Schiebewagen gestapelt, so daß nur nötig ist, einen Schiebewagen aus dem Gepäckraum herauszuziehen und dafür den mit dem Zugangsgepäck beladenen hineinzuschieben. ersichtlich, spielt sich der Verkehr auf Ladebühnen ab, die ganz genau gleiche Höhe mit dem Wagenfußboden haben.

Wie

Die Strecke ist innerhalb der Städte als Hochbahn gedacht, die in Eisen oder Eisenbeton ausgeführt, ohne Benutzung der Straßenzüge hoch über die Dächer der Häuser hinwegführt, auf der freien Strecke aber als Hochbahn in Mauerwerk oder in Eisenbau ausgeführt sind, so daß sämtliche Wege den Bahnkörper unterfahren. Eine Skizze gibt die Kronenbreite zu 10 m, den Gleisabstand zu 5,50 m an. Gleisen ist ein Raum von 1,5 m Tiefe und 2,50 m Breite ausZwischen beiden gespart, in dem auf einem Zweischienengleise kleine Wagen mit den Streckenwärtern verkehren, die sich auf der Bahn neben einem fahrenden Zuge wegen des ungeheuren Luftdruckes nicht würden halten können. dingt eine um mehrere Meter höhere Lage der Dammkrone, Dieser Mittelgang beals der Unterführungen wegen sonst erforderlich wäre. Schiene soll auf einer Längsschwelle ruhen, die auf Betonklötzen gelagert ist. Für den Antrieb der Triebmaschinen und Kreisel ist hochgespannter Wechselstrom gedacht; die Ueberwachungswagen sollen unabhängig von dieser Stromzuführung mit einer Benzinmaschine oder mit Speichern ausgerüstet werden.

Die

Die Streckensicherung ist so gedacht, daß von der Blockstation aus die Signale in den Führerstand hineingegeben und vom Führer zurückgemeldet werden. Erweist sich das Signal dabei als falsch verstanden, so unterbricht die Blockstation die Stromzuführung.

Die Bahnhöfe haben die denkbar einfachste Gleisanlage, Weichen kommen im allgemeinen nicht vor. Der Uebergang der Reisenden von einer Linie auf die andre wird ausschließlich durch Umsteigen ermöglicht, doch ist dies Umsteigen außerordentlich erleichtert. Ein Fahrstuhl, hier durchweg >>Kabine benannt, der dieselben Abmessungen hat, wie der mittlere Wagen, also eine Länge von 30 m, legt sich hart neben den mittleren Wagen des eben eingelaufenen Zuges, die umsteigenden Reisenden, die sich bereits vorher im Wandelraume gesammelt haben, treten in die Kabine über, wie man aus einem Wohnraume durch eine breite Schiebetür in den andern tritt, die Kabine hebt oder senkt sich oder verschiebt sich und legt sich wieder hart seitlich an den Mittelwagen des gewünschten Zuges. Es liegt also gar kein Bedürfnis vor, die Gleise ineinander laufen zu lassen, auch nicht, die Bahnen in gleicher Höhe nebeneinander zu führen, und falls sich Bahnen in verschiedenen Höhen kreuzen, so wird die Kabine eben als Drehscheibe ausgebildet, die sich dann wieder nach Vollziehung der Drehung um den Kreuzungswinkel neben den Mittelwagen des Zuges der andern Linie setzt. Ebenso befördert diese oder eine andre Kabine die abgehenden Reisenden von den Eingangsräumen der Station, die zu ebener Erde liegen, zum Mittelwagen des Zuges und von da rückwärts die ankommenden Personen zum Ausgange.

Natürlich setzt dies alles voraus, daß die Anschlüsse der Züge auf die Minute erfolgen und daß alle Züge ein und derselben Linie mit genau gleicher Geschwindigkeit und unabänderlicher Zugzusammensetzung verkehren.

Der Verfasser hält es für nötig und auch für zulässig, die Haltepunkte zwischen zwei Hauptpunkten, z. B. BerlinHamburg, in möglichst genau gleiche Abstände zu legen: er meint dazu: »Annähernd wird es dabei immer möglich sein,

1039

Haltestellen in die wirklich wichtigen Orte der Strecke zu bringen.<< Während nun die Züge die Hauptstation in gleichen Zeiträumen verlassen, also etwa halbstündlich, in Zeiten stärksten Verkehrs mit Zwischenschaltung viertelstündlich, werden die Zwischenstationen je nach ihrer Bedeutung von einigen Zügen durchfahren, etwa so, daß der erste Zug die 1., 3., 5., der folgende die 2., 4., 6. Haltestelle durchfährt, so daß die Fahrzeit zwischen den Endpunkten doch für alle Züge dieselbe bleibt.

Es folgen nun noch Fahrpläne und Tafeln über die zukünftige Fahrtdauer, die z. B. von Berlin bis Königsberg 4 st, bis Wien 52 st betragen soll, dann Zukunftsbilder, welchen Einfluß ein solcher Schnellverkehr auf das Volkswohl und die Volksgesundheit haben soll, dagegen werden die Kosten der Anlage kaum berührt, ebensowenig die erforderliche Höhe der Fahrpreise.

Die Wirkung des Buches auf den Leser ist überraschend, da ganz neue Gesichtspunkte für die Verkehrsentwicklung eröffnet und alte Vorurteile und Anschauungen in großer Zahl mit kühner Handbewegung beiseite geräumt werden. Es ist auch wohl kein Zweifel, daß viele der entschieden geistreichen Gedanken befruchtend auf unser Verkehrswesen wirken werden.

Insbesondere ist man heute ziemlich allgemein zu der Erkenntnis gelangt, daß langsamer und schneller Betrieb auf denselben Gleisen kaum noch durchführbar sind, und daß wir bei der Weiterentwicklung des Eisenbahnwesens zur völligen Trennung schreiten müssen, wie Scherl vorschlägt. Auch der Gedanke der fast vollkommenen Freiheit der Bahnen von Weichen, die nur noch da liegen, wo die Züge zum Zwecke der Rückfahrt in das andre Gleis gelangen müssen und wo für Gleisschleifen kein Platz ist, hat etwas sehr Bestechendes. Dringt man nun aber etwas tiefer in die Vorschläge ein, so kommt man doch zu der Ueberzeugung, daß kein Lebender ihre Verwirklichung sehen wird. Die nicht erörterten Kosten sind so hoch, daß sie nur von einer Reihe von Geschlechtern aufgebracht werden können, die bestehenden gewerblichen Betriebe unsres Erdteiles, ja vielleicht der Erde würden nicht die für solch ein Riesenwerk nötige Leistungsfähigkeit besitzen, und für die Bauausführung würden die Arbeiter kaum zu beschaffen, jedenfalls nicht zu ernähren sein. Ganze Stadtviertel in großer Zahl müßten zum Zwecke der Aufnahme der riesigen Stützen umgebaut werden, und da die Benutzungsweise der betroffenen Gebäude wohl meist der Aenderung zu unterwerfen wäre, so müßte man eine übergroße Zahl von Gebäuden ankaufen. Die mindestens 9 m hohen, mächtigen gemauerten Dämme würden wie chinesische Mauern das Land in ganz getrennte Felder zerschneiden, auch wenn man mehr Unterführungen baute, als Wege vorhanden sind.

zu

So stehen dem Werke viele heute als unüberwindlich bezeichnende Hindernisse entgegen; das soll uns aber nicht abhalten, anzuerkennen, daß die Ausarbeitung in großzügiger Weise viele Schwächen unsres Eisenbahn-Verkehrswesens aufdeckt und auch viele Gedanken entwickelt, die die zur Hebung einzuschlagende Richtung andeuten.

Der Inhalt des Buches wird von vielen als Hirngespinnst angesehen werden, und wir können dieser Anschauung auch nicht durchaus entgegentreten. Trotzdem glauben wir, daß die Kenntnisnahme Technikern und Nichttechnikern nicht bloß im Augenblick als unterhaltender Zeitvertreib dienen, sondern sie auch in vielen Beziehungen aufklären und zur Erkenntnis bestehender Schwächen führen kann.

Die weite Verbreitung des auffallendes Buches wird also einer klärenden Wirkung nicht entbehren, vielleicht ist es auch diese mehr, als der Gedanke, den vorgeführten Plan der Ausführung zuzuführen, die den Verfasser zu seinem groß angelegten Unternehmen bewogen hat. G. Barkhausen.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher.
(Alle eingesandten Bücher werden aufgenommen, eine Besprochung
wird vorbehalten.)

Massengüterbahnen. Von W. Rathenau und W. Cauer. Berlin 1909, Julius Springer. 158 S. mit 3 Fig. und 1 Taf. Preis 3,60 M.

1040

Zeitschriftenschau.

Encyclopédie scientifique des aide-mémoire. Paris 1909, Gauthier-Villars. Calcul et construction des appareils de levage. Treuils et ponts roulants. E. Pacoret. 182 S. mit 43 Fig. Preis 2,50 fr.

Von

Desgl. Détermination des roches. Von L. M. Granderye. 172 S. mit 7 Fig. Preis 2,50 fr.

Die Berechnung der Entschädigungen für Grundeigentum. Technische und wirtschaftliche Leitsätze für die Wertschätzung von städtischem und ländlichem Grundbesitz in Nord- und Ostdeutschland. Nach den Grundsätzen des Enteignungsgesetzes vom 11. Juni 1874 zusammengestellt von M. Schnabel. Berlin 1909, P. Parey. 90 S. Preis 2,50 M. Chemisch-technische Bibliothek. Wien und Leipzig 1909, A. Hartleben. Bd. 58: Hydraulischer Kalk und Portlandzement, ihre Rohstoffe, physikalischen und chemischen Eigenschaften. Von H. Zwick. 3. Aufl. von A. Moye. 238 S. mit 50 Fig. Preis 4,50 M.

Desgl. Bd. 318: Die Tone. Von P. Rohland. 127 S. Preis 2 M.

Deutsch-koloniale

Baumwoll-Unternehmungen. Bericht XI (Frühjahr 1909). Von K. Supf. Berlin 1909, Kolonial-Wirtschaftliches Komitee E. V. 58 S. mit 13 Fig. Preis 4 M.

deutscher Ingenieure.

Bibliothek der gesamten Technik. Hannover 1909, Dr. Max Jänecke. 115. Bd.: Die Photographie in der Technik. Ein Leitfaden zur praktischen Anwendung der Photographie für technische Berufskreise. Von H. Spörl. 189 S. mit 48 Fig. Preis 3 M.

Desgl. 117. Bd.: Grundriß der Chemie für Techniker. Von H. Hahn. 193 S. I. Teil: Anorganische Chemie. mit 26 Fig. Preis 3,20 M.

Desgl. 119. Bd.: Baukonstruktion. III. Bd.: Die masVon H. Feldmann. siven und Holzbalkendecken. 204 S. mit 277 Fig. Preis 3,60 M.

Desgl. 125. Bd.: Betrieb und Wartung der Dreschapparate. Von H. Schwarzer. 135 S. mit 71 Fig. Preis 2,60 M.

Desgl. 132. Bd.: Die Kalkulation im Maschinenbau. Ein Leitfaden für den Unterricht und die Praxis. Von P. Halver. 66 S. Preis 1,40 M.

Leitfaden der bautechnischen Chemie. Von M. Girndt. 2. Aufl. Leipzig und Berlin 1909, B. G. Teubner. 60 S. mit 35 Fig. Preis 1,20 M.

Einflügelige Haustüren im neuen Stil. Von R. Müller. Ravensburg 1909, Otto Maier. 24 Taf. Preis 10 M.

Die ne ue

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Aufbereitung. des Zink- und Blendeaufbereitungsanlage bei Scharley (OberBleierzbergwerkes »Neue Helene<< schlesien). Von Piegza. (Glückauf 5. Juni 09 S. 804/09*) In der Anlage, die bei einem Kraftbedarf von 360 PS durch Drehstrom von 500 V betrieben wird, werden in 10 st 280 t Haufwerk, in der Hauptsache Blende, Galmei, Bleiglanz, Schwefelkies, Dolomit u. a. aufbereitet. Darstellung der Anlage sowie von Lehrtischen, Walzenmühlen, Schüttel- und Rundherden.

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Dampfkraftanlagen.

An

the Neasden power. 3500-kilowatt steam-turbine at station. (Engng. 11. Juni 09 S. 799) Die vier 3500 KW-Westinghouse-Turbodynamos im Kraftwerk der Metropolitan Railway Co. in Neasden sollen durch Neuwicklung und Einbau einer neuen Kondensationsanlage für eine Leistung von 5000 KW umgebaut werden. gaben über den Zustand einer ausgebauten Dampfturbine, die seit 1905 täglich im Betrieb gewesen ist und 52,89 Mill. KW-st abgegeben hat. Versuche an Dampfkessel- und Dampfmaschinen-Anlagen. (Z. Dampfk. Maschbtr. 11. Juni 09 S. 241/44*) Darstellung von 3 Versuchen des Württembergischen Dampfkessel-Revisions-Vervon 51 qm Heizfläche, eines. Bei einem liegenden Seitrohrkessel 1,57 qm Rostfläche und 7,7 at Dampfdruck sind mit 1 kg Braunkohlenziegeln von 4873 WE und 1 kg Steinkohlen von 7480 WE 5,87 und 7,49 kg Dampf erzeugt worden, wobei die Ausnutzung im Kessel 78,4 und 65,8 vH, der Dampfpreis von 1000 kg Betriebsdampf 2,77 und Die Leistungsversuche an einem liegenden 3,27 M betragen hat. Walzenkessel von 117,5 qm Heizfläche, 2,66 qm Rostfläche und 8,2 at sowie einer Tandemmaschine von 135,77 PS¡ haben bei Dampfentnahme aus dem Aufnehmer einen Kohlenverbrauch von 1,2 kg/PS-st und einen Bei den vergleichenden Wirkungsgrad des Kessels von 72,8 vH ergeben. von 100 qm Heizfläche, einem Zweiflammrohrkessel Versuchen an Heizfläche des Ueberhitzers und 10 at 3,06 qm Rostfläche, 40 qm höchster Betriebspannung ohne und mit selbsttätigem Gegenstrom- und Wasserumlauf-Erzeuger ist der Wirkungsgrad von Kessel und Ueberhitzer zu 66,1 und 68,9 vH festgestellt worden.

Druckerei.

Die Setzmaschine. Von Buxbaum. (Werkst.-Technik Juni 09 S. 330/34) Uebersicht über die Herstellung druckfertigen Satzes aus Einzelbuchstaben und die vom Setzer zu leistenden Teilarbeiten

1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 35 und 36 veröffentlicht.

Die Zeitschriftenschau wird, nach den Stichwörtern in Vierteljahrsheften zusammengefaßt und geordnet, gesondert herausgegeben, und zwar zum Preise von 3M für den Jahrgang an Mitglieder. von 10 M für den Jahrgang an Nichtmitglieder.

Arbeitsweise

sowie die Bestrebungen zum Beschleunigen des Setzens. der Setzmaschinen von Thorne und von Lanston (Monotype), sowie der Zeilengießmaschinen von Mergenthaler, Rogers und Scudder (Linotype, Forts. folgt. Typograph und Monoline). Eisenbahnwesen.

Von God.

Note sur les Chemins de fer de l'Indo-Chine. fernaux. (Rev. gén. Chem. de Fer Juni 09 S. 395/449* mit 1 Taf.) Eingehende Uebersicht über die Streckenführung und die Steigungsverhältnisse der meterspurigen, 383 km langen Bahn von Haïphong nach Laokay und die im Bau begriffene 450 km lange Verlängerung auf Darstellung von Einzelheiten chinesischem Gebiet nach Yunnan-sen. des Oberbaues, der Tunnel, eisernen und steinernen Brücken, der Loko, Angaben über den motiven und Wagen sowie der Bahnhofanlagen. Umfang des Personen- und Güterverkehres, die Fahr- und Frachtpreise, Forts. folgt. die Bau-, Betriebskosten und Einnahmen. Die Bahnlinie Davos-Filifur. Von Saluz. Forts. (Schweiz. s. Zeitschriftenschau vom 19. Juni 09. Bauz. 12. Juni 09 S. 305/07*) Forts. folgt. Darstellung einiger Lawinen-Fallböden. Ueber den Zusammenhang von Streckenlänge, Zugfolge, Zuglänge und Leistungsfähigkeit einer Lokomotive. Von Strauß. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Juni 09 S. 306/08*) Ermittlung der zweckmäßigsten Betriebweise bei einer bestimmten Streckenlänge unter der Voraussetzung, daß eine Lokomotive von bestimmter Leistung Schaulinien. möglichst ausgenutzt werden soll.

Beitrag zur Frage des Antriebes elektrischer Vollbahnlokomotiven. Von Heyden. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Juni 09 S. 308/13*) Vergleichende Betrachtungen über die Zweckmäßigkeit des Antriebes durch Achsmotoren, durch Motoren für je eine Treibachse mit Zahnradübersetzung, durch Zahnradübersetzung und Kuppelstangen Größe der Drehmomente sowie durch Kurbel- und Kuppelstangen. usw. Aufstellung von und Zugkräfte; Wirkungen auf den Oberbau Schaulinien. Beispiele.

Von Eichel. (El. KraftNeue Wechselstromlokomotiven. betr. u. B. 4. Juni 09 S. 313/16*) Doppellokomotive der PreußischHessischen Staatsbahn, die aus je 4 gekuppelten Einheiten mit einem Der hoch1000 pferdigen Wechselstrommotor für 15 Per./sk besteht. liegende Motor treibt die Treibräder mittels Kurbelstange, Blindachse und Kuppelstange an. 3/6-gekuppelte Lokomotive ähnlicher Bauart der

General Electric Co.

S. Zeitschriftenschau vom 19. Juni 09. Ueber die Bemessung der Umdrehungszahl bei elektrischen Bahnmotoren. Von Kummer. (Schweiz. Bauz. 12. Juni 09 S. 308/12*) Aufstellung von Beziehungen zwischen Drehmoment, Umlaufzahl und Leistung für Motoren mit und ohne Uebersetzung unter Berücksichtigung des Raumanspruches und der zulässigen Umfangsgeschwindigkeit des Ankers. Zahlentafeln ausgeführter Bahnmotoren. Die Eisenbahn-Fahrgeschwindigkeitsmesser in ihrer Von Martens. Abhängigkeit von den Betriebsverhältnissen.

(Dingler 12. Juni 09 S. 374/77) S. Zeitschriftenschau vom

Forts. 19. Juni 09.

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(

26. Juni 1909.

Zeitschriftenschau.

1041

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The 42d St. Bridge, Philadelphia, Pa.; an arch with steel ribs filled between with concrete. 09 S. 540/43*) (Eng. News 20. Mal Die für Fußgänger-, Wagen- und Straßenbahnverkehr gebaute rd. 80 m lange Brücke besteht aus einem Bogen mit angehängter Fahrbahn. Die Zwischenräume der Eisenkonstruktionen sind zum Teil mit Beton ausgefüllt. Einzelheiten.

Be

Die

The collapse of the reinforced-concrete arch bridge across the Illinois river at Peoria, Ill. (Eng. News 13. Mai 09 S. 529/33*) Von der 288 m langen, 6 Oeffnungen besitzenden Brücke haben sich 2 Pfeiler gesenkt und 3 Bogen mitgerissen. richt über die Untersuchung der Gründung, die ungenügend gewesen ist. Fußgängerbrücke in Eisenbeton über die Saale bei Merseburg. (Deutsche Bauz 9. Juni 09 Bell. S. 53 mit 1 Taf.) 1,5 m breite Brücke hat eine 51,2 m weite Oeffnung. Schluß folgt. Eisenbeton Kuppel- und Wölb - Konstruktion. Von (Deutsche Bauz. 9. Juni 09 S. 53/54*) Allgemeines über die statischen Verhältnisse und die Berechnung von Kuppeln aus Eisenbeton. Kurze Angaben über die Kuppeln des Bochum (29 m Dmr.), der Kreuzkirche und des OberlandesgerichtsApollo-Theaters in gebäudes in Düsseldorf s. Zeitschriftenschau vom 30. Jan. und 6. März 09-, der Synagoge in Hohensalza (12,5 m Dmr.) und des Krematoriums in Bremen (11,5 m Dmr.).

Mautner.

Die Eisenbetonkuppel der Friedrichstraßenpassage in Berlin. Von Müller. Schluß. (Arm. Beton Juni 09 Darstellung von Einzelheiten. S. 246/53*)

Bestimmung der Eiseneinlagen bei doppelt armierten Balken und Plattenbalken. Von Stock. (Arm. Beton Juni 09 S. 253/57*) Rechnerische Entwicklung von Formeln für die Bemessung der Eiseneinlagen von Balken und Plattenbalken, deren neutrale Achse innerhalb oder außerhalb der Platte liegt. Zahlenbeispiele.

Teer- und Ammoniakbehälter des Gaswerkes der Stadt Weimar. Von Schaaf. (Beton u. Eisen 15. Mai 09 S. 172/74*) Der ohne Grundplatte 1089 t schwere rd. 25 m hohe Eisenbeton-Turm von rd. 9 m Dmr. enthält einige kleinere Räume, in denen das Ammoniakwasser der Gasanstalt von der Teermasse geschieden wird, und zwei 9 m hohe Behälter für die beiden voneinander getrennten Stoffe. stellung und Berechnung des Turmes.

Elektrotechnik.

Dar

Divided-fall hydro-electric developments on the Hoosie River. (El. World 20. Mai 09 S. 1209, 14*) Das Wasser des HoosicFlusses wird durch ein rd. 150 m langes und 12 m hohes Wehr aufgestaut und hintereinander in 2 Anlagen von 5000 PS bei rd. 10 m und 20 000 PS bei rd. 44 m Gefäll ausgenutzt. Darstellung der zwei 2500- und vier 5000 pferdigen Turbinen, die mit Drehstromdynamos für 440 V gekuppelt sind. Der Strom wird auf 32 000 V gebracht und fortgeleitet. Schaltpläne.

A farm hydro-electric plant without operating attendant. Von O'Gara. (El. World 3. Juni 09 S. 1374/76*) Stromversorgung eines Landhauses durch eine rd. 0,4 km entfernt liegende Peltonradanlage, die ein Gefälle von rd. 23 m ausnutzt. Das Rad von 0,6 m Dmr. und 2,74 bis 6 PS treibt mittels Riemens eine Gleichstromdynamo von 4,5 KW und 240 V für Beleuchtung und Kraftzwecke und wird von dem Landhause aus durch einen Drahtzug, der an einem Schieber angreift, angelassen und abgestellt.

Central power plant at the U. S. Navy Yard, Charleston, S. C. Von Ball. (El. World 3. Juni 09 S. 1371/74*) Die bisher auf der Werft zerstreut liegenden Maschinen zur Gewinnung von elektrischem Strom, Druckluft usw. sind in einem gemeinsamen Kraftwerk vereinigt worden, worin zurzeit zwei Curtis - Turbodynamos von je 500 KW für Drehstrom von 2300 V und 50 Per./sk sowie mehrere Kompressoren und Hülfsmaschinen stehen. Auf Wirtschaftlichkeit der Anlage ist beim Bau besonderer Wert gelegt worden. Plan des Kraftwerkes. Betriebsergebnisse.

Das Dampfturbinenkraftwerk für den elektrischen Betrieb des St. Clair-Tunnels. Von Perkins. (Z. f. Turbinenw.

9. Juni 09 S. 249/52*) Der Strom für die 1,8 km lange Tunnelbahn zwischen Fort Huron und Sarnia wird in einem Kraftwerk mit zwei 1250 KW-Turbo-Drehstromdynamos für 3300 V und 25 Per./sk erzeugt und in Einphasenstrom von 235 V umgeformt. Das Kesselhaus enthält vier Dampfkessel mit Unterwindfeuerung und Eisenbetonbunker für 750 t. Darstellung des Kraftwerkes und der Schaltanlagen. Ueber die Vorausberechnung der Einphasen-Kollektormotoren. Von Fischer-Hinnen. Schluß. (ETZ 10. Juni 09 S. 544/47*) Der Repulsionsmotor ohne Ausgleichwicklung. Vergleich zwischen Reihen- und Repulsionsmotoren.

Von

Darstel

Die Verwendung des verkürzten Winkelschrittes. Punga. (El u. Maschinenb. Wien 13. Juni 09 S. 559/63*) lung der Wicklung bei Gleichstrom- und Drehstrom-Dynamos und -Motoren sowie bei Einphasenkommutatormotoren. Feldverteilung. teile und besondere Eigenschaften der Wicklungen. Vor

Neuerungen auf dem Gebiete der elektrischen Maschinen. Von Bujes. Forts. (Dingler 12. Juni 09 S. 377/80*) Angaben über die Wirkungsweise und die Vorteile der Unipolarmaschinen, Schaltplan und Darstellung einer Piranischen Zusatzdynamo. tätige Regelung der Felderregung von Wechselstrommaschinen nach Selbstdem Verfahren von Seidner. Forts. folgt.

The failure of a portion of a steel tower electric transmission line in California. Von Duryea. 09 S. 515/16*) Bei einem Sturm sind mehrere Gittermasten von Fern(Eng. News 13. Mai leitungen der Great Western Power Co. umgeworfen worden. lung der Masten. DarstelUntersuchung der Ursachen, die auf mangelhafte Gründung zurückzuführen sind. Beanspruchungen durch den Wind. Hochspannungsisolatoren mit Metalldach. Von Weicker. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Juni 09 S. 301/05*) Die schnelle Zunahme des Gewichtes der Porzellanisolatoren mit der Betriebspannung. Ersatz des oberen Porzellanmantels durch einen Blechmantel, wodurch die Herstellung billiger, der Betrieb sicherer und die Feldverteilung am Isolator günstiger wird. Darstellung der neuen Isolatoren.

The switch board equipment of the Indiana Steel Co. at Gary, Ind. Von Lof. (El. World 20. Mai 09 S. 1217/22*) Akkumulatoren, Leitungen, Schaltanlagen, Blitzableiter und Beleuchtungsanlage im Eisenwerk Gary

Erd- und Wasserbau.

Praktische Anwendungen der Methoden zur Bestim mung der zulässigen Pfahlbelastung. (Mit besonderer Berücksichtigung der statisch-geometrischen Methode) Von Kafka. (Beton u. Eisen 15. Mai 09 S. 161/64*) Die Bestimmung des Widerstandes beim Eindringen auf dynamischem Wege. Formel von Eytelwein und allgemeine Rammformel von Stern. Das statisch-geometrische Verfahren mit Hülfe des Verdrängungsmaßes und der kubischen Verdrängungsfestigkeit. Forts. folgt.

Seeregulierungen und Wasserkraftanlagen im Gebiet des Skienflusses in Norwegen. Von Dubislav. Forts. Turbinenw. 9 Juni 09 S. 253/55*) (Z. f. Regulierung der Bandak - Seen. Forts. folgt.

Neuere Wehrbauten aus Eisenbeton. Von Schulze. Schluß. (Beton u. Eisen 15. Mai 09 S. 164/66*) Bewegliche Wehre. Nadelwehr im Ronco bei Ravenna, Segmentwehr am Muskegon-Fluß bei Croton, am Grand-Fluß bei Lyon und am Shetucket bei Scotland, Conn. Ferro concrete submarine dépôt at Haslar. (Engng. 11. Juni 09 S. 786/88* mit 1 Taf.) Darstellung des Bauvorganges und von Einzelheiten der beiden 260 und 136,5 m langen Hafendämme aus Eisenbeton.

Gasindustrie.

Die städtischen Gas- und Wasserwerke in Hildesheim. Von Reinhardt. (Journ. Gasb.-Wasserv. 12. Juni 09 S. 514/19*) Uebersicht über die Entwicklung des 1861 für eine jährliche Leistung von 500 000 cbm gebauten Gaswerks. Darstellung der Gesamtanordnung des umgebauten und erweiterten Werkes, dessen Jahresleistung 1908 3,868 Mill. cbm betragen hat. Zur Wasserversorgung der Stadt dient Quellwasser, das von drei schrägliegenden Schachtpumpen von 180 cbm/st Leistung aus zwei gemauerten, 17 m tiefen Brunnen von 12 m Dmr. gefördert und in zwei 47 m hoch liegende Behälter von je 2000 cbm Inhalt gedrückt wird. Angaben über die Bohrversuche für eine neue Wasserversorgungsanlage. Zusammenstellung der jährlichen Wasserabgabe in den Jahren 1898 bis 1908.

Hebezeuge.

Von

Die neue Schiffbauhalle der Kaiserlichen Werft. Michenfelder. (Schiffbau 9. Juni 09 S. 623/27*) Die von Bechem & Keetman gebaute, 126 m lange Halle aus Eisenkonstruktion hat ein 30 m breites Mittelschiff mit einem Laufkran von 27,6 m Spannweite und zwei Katzen von je 5 t Tragkraft ferner zwei 22,5 m breite Seitenschiffe, die je mit einem Ausleger-Laufkran von 21,2 m Spannweite, 4,2 m Ausladung und 10 t Tragkraft ausgerüstet sind; außerdem ist an der Außenseite der Halle zur Bedienung des Lagerplatzes ein Halbbockkran von 10 t Tragkraft angeordnet.

Elektromagnetische Verladekrane. Von Michenfelder. Schluß. (ETZ 10. Juni 09 S. 542/44*) Einzelheiten eines Verladekranes mit einem Magneten får 2000 kg und einem 44 pferdigen Hubmotor. The Patch steel derrick. (Iron Age 27. Mai 09 S. 1669*) Der in einem Steinbruch aufgestellte Auslegerkran für 70 t hat einen Mast von 33,5 m Höhe und einen Ausleger von 27,4 m Länge. Darstellung der aus Eisenfachwerk hergestellten Einzelteile.

Heizung und Lüftung.

Ein Vergleich der Luftheizungs- und Lüftungsanlagen mit und ohne Ventilatorbetrieb. Von Roose. (Gesundhtsing.

12. Juni 09 S. 402/04) Allgemeine Uebersicht über die Vorteile des Ventilatorbetriebes.

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Lager- und Ladevorrichtungen.

Anlage zur Beförderung von Fässern, Säcken und KiS. 373/74*) Die von sten. Von Guillery. (Dingler 12. Juni 09 GüAmme, Giesecke & Konegen gebaute Anlage zum Befördern von tern in wagerechter und senkrechter Richtung besteht aus einer Kette Die Mitnehmergestelle sind ohne Ende mit angehängten Mitnehmern. so gebaut, daß an der Abgabe- oder Entnahmestelle zwei Ausleger unter das Gut fassen und es selbsttätig von dem abwärts gehenden Mitnehmer abheben oder an den aufwärts gebenden leeren Mitnehmer abgeben.

Die Kohlen-Förder- und Lageranlage der Gasanstalt I in Leipzig, gebaut von Unruh & Liebig, Leipzig, Plagwitz. Von Buhle. (Dingler 12 Juni 09 S 369/72*) Eingehende Darstellung der elektrisch betriebenen Anlage von 60 t/st Leistung, durch die die Kohlen dem Kohlenschuppen zugeführt, wieder entnommen, gebrochen und in die Hochbehälter von 360 t Gesamtinhalt des Retortenhauses gefüllt werden.

Die Entwicklung des Baues von Kokslöschrinnen für Gasanstalten. Von Nachtweh. (Journ. Gasb.- Wasserv. 12. Juni 09 S. 511/13*) Geschichtlicher Ueberblick über die Einrichtungen zum AbDarstellung der Förderrinnen löschen und Fortschaffen des Kokses.

von Breckon und Dixon, Hack und Ley, Waller, de Brouwer, Klönne und der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau-A.-G.

Forestier.

Nouveaux hangars à étage au port de Marseille. Schluß. (Beton u. Eisen 15. Mai 09 S. 167/71*) vorgang. Belastungsversuche.

Von Bau

Luftschiffahrt.

Les moteurs à explosion légers pour dirigeables et (Génie civ. 5. Juni 09 S. 111/14* mit Von Dantin aéroplanes. 1 Taf.) Allgemeines über die Motoren für Luftschiffe und Gleitflieger. Uebersicht über den Stand des deutschen Luftschiffmotorenbaues unter Forts. folgt. Widergabe des Berichtes von Rumpler, 8. Z. 09 S 441. Theorie der Luftschrauben auf Grund des v. Loesslschen Luftwiderstandsgesetzes, ihr Vergleich mit der WirkVon Eberlichkeit, und ihre Anwendung in der Praxis. S. Zeitschriftenhardt. Forts. (Motorw. 10. Juni 09 S. 417/20*) schau vom 19. Juni 09.

Forts. folgt.

Maschinenteile.

Hydraulic gate valves for the Chicago water works. (Eng. News 13. Mai 09 S. 518/19*) Auf den Wasserwerken in Chicago sind mehrere Schieber für 915 und für 1220 mm Rohrdurchmesser bei 1,8 und 7,15 at im Betrieb, die durch Druckwasserzylinder mit 2,8 at betätigt werden. Darstellung eines der größeren Schieber.

Materialkunde.

Die physikalisch-chemischen Vorgänge, welche mit der Entkohlung von Eisenkohlenstofflegierungen verknüpft sind. Von Hatfield. (Metallurgie 8. Juni 09 S. 358/63* mit 1 Taf.) Im Gegensatze zu einigen Abhandlungen von Wüst und Goerens wird nachzuweisen versucht, daß der Kohlenstoff vor seiner Entfernung aus dem Eisen nicht als Temperkohle ausgeschieden zu werden braucht und daß diejenige Temperkohle, die sich durch Diffusion wieder mit dem Eisen verbunden hat, leichter entfernt werden kann.

Beziehungen zwischen Vorbehandlung und Löslichkeit Schluß. Von Heyn und Bauer. des Stahles. (Stahl u. Eisen 9. Juni 09 S. 870/74*) Einfluß der chemischen Zusammensetzung des Eisens auf seine Widerstandsfähigkeit gegen verdünnte Schwefelsäure. Zusammenfassung.

Ueber Härteproben. (Von Turner. Metallurgie 8. Juni 09 S. 371/76) Vergleich der Meßverfahren mit dem Turnerschen Sklerometer, dem Skleroskop von Shore, nach Brinell und nach Keep an einem Beispiel. Gegenüberstellung der Ergebnisse, die von einander wesentlich verschieden sind. Schlußfolgerungen.

Das Altern von Flußeisen und der Einfluß des Stickstoffes. Von Stromeyer. (Metallurgie 8. Juni 09 S. 363/70) Versuche mit Probestäben, die man, um eine alternde Wirkung hervorzurufen, 15 min lang gekocht hatte, sowie mit phosphor- und stickstoffhaltigen Stählen. Danach ist der Einfluß der beiden Beimengungen größer, als bisher angenommen.

Die elektrolytische Theorie der Korrosion von Eisen und ihre Anwendungen. Von Walker. (Metallurgle 8. Juni 09 S. 338/43 mit 1 Taf.) Wiedergabe des in Zeitschriftenschau vom 5. Juni 09 erwähnten Aufsatzes.

Ueber die Vorschläge zur Vermeidung von Haarrissen. Von Heckel u. Kögler. (Arm. Beton Juni 09 S. 231/37*) Entstehen

deutscher Ingenieure.

der Haarrisse. Angaben über die zulässigen Zugspannungen von Beton und die Rechnungsergebnisse bei ihrer Berücksichtigung sowie die Erzeugung künstlicher Druckspannungen in der künftigen Zugzone des Betons. Verfahren von Koenen und Lund. Vergleich der Ergebnisse der Berechnung einer Eisenbetonplatte ohne und mit Berücksichtigung der Zugspannungen sowie bei vorheriger Anspannung der Eiseneinlage. Darstellung eines Schraubenschlüssels, der nur eine vorher festgelegte AnErörterung des Bauvorganges bei spannung der Zugeisen gestattet.

dem Lundschen Verfahren. Ausführung der Probebelastung.

Mechanik.

Zusammenhang der elastischen Linie der Knickbiegung Von Francke. (Zenund der Stützlinie des Wasserdruckes. tralbl. Bauv. 9. Juni 09 S. 315/16*)

Meßgeräte und -verfahren.

A new transmission dynamometer. Von Kenerson. (Eng. News 13. Mai 09 S. 526/27*) Durch die Drehung der zu untersuchenden Welle wird in dem Meßgerät ein Druck erzeugt, der dem betreffenden Drehmoment entspricht. Gleichzeitig werden die Umlaufzahl und die Anzahl der Pferdestärken angezeigt.

Das Bristol- Registrierpyrometer. Von Longmuir. (MetalDas Gerät besitzt ein sich lurgie 8. Juni 09 S. 354/58* mit 1 Taf.) nicht ausdehnendes Thermoelement mit hoher elektromotorischer Kraft, so daß anstatt des bisherigen hochempfindlichen Spannungsmessers ein Die Temperaturlinie Westonscher Millivoltmesser benutzt werden kann. wird durch die Spitze des von dem Strom durchflossenen Zeigers auf das Papier aufgezeichnet. Darstellung des Pyrometers und einiger Temperaturlinien.

Metallbearbeitung.

und Schnellstahl

Schnellbetrieb im Werkzeugma. Schluß. Von Hülle. schinenbau. (Werkst. Technik Juni 09 S. 302 12*) Stufenrädergetriebe der Elsässischen Maschinenbau-Gesellschaft, Grafenstaden i. E., für 17 Geschwindigkeiten, von Wagner & Co., Dortmund, für 32 Geschwindigkeiten und von Berner & Co., Nürnberg, für 8 Geschwindigkeiten. Deckenvorgelege mit 2 hintereinander liegenden Riemen-Kegeltrieben und Einzelheiten der Leitspindeldrehbank des Saxoniawerkes P. Heuer, Dresden.

(Werkst.Sonder Kreuzsupport zum Kegelraddrehen. Technik Juni 09 S. 334/37*) Der Kreuzsupport der Sonderdrehbank von De Fries & Co. ist zum Lang-, Plan- und Kegeligdrehen eingerichtet, wobei die Bewegung des Langschiebers unabhängig von seiner Winkeleinstellung mit Hülfe von Kegelrädern von der im Bettschlitten Die Plan- und Langbegelagerten Planzugspindel abgeleitet wird. wegung von Quer- und Langschieber ist dabei so geregelt, daß immer nur einer der beiden Schlitten bewegt werden kann. (Iron Age The Brown & Sharpe No. 12 plain grinder. 27. Mai 09 S. 1665/67*) Schleifmaschine für Spindeln, Wellen usw. von höchstens 200 mm Dmr. und rd. 900 mm Länge mit Riemenantrieb. Die Schleifscheibe kann mit 6, das Werkstück mit 12 verschiedenen Geschwindigkeiten laufen, während der Vorschub ebenfalls auf 12 Geschwindigkeiten eingestellt werden kann. Einzelheiten.

Motorwagen und Fahrräder.

Neuere Konstruktionen von Motor-Lastwagen und Omnibussen. Von Valentin. Forts. (Motorw. 10. Juni 09 S. 400/07*) Darstellung der Motoren der Adlerwerke, von Saurer, Büssing und der Süddeutschen Automobilfabrik. Forts. folgt.

Grundsätze für den Einbau von Kugellagern in Automobilen. Von Lundershausen. Schluß. (Motorw. 10. Juni 09 S. 410/14*) Darstellung eines Getriebekastens mit Kugellagern für einen schweren Wagen mit Kettenantrieb, des Antriebes und der Lagerung der Hinterachse eines Kardanwagens sowie der Kugellager der Kurbelwelle eines vierzylindrigen Motors.

Pumpen und Gebläse.

Die Turbinenpumpen der »The Dayton Hydraulic Ma chinery Company in Dayton, Ohio, U. S. A. Von Dahme. (Z. f. Turbinenw. 9. Juni 09 S. 245/49*) Die Pumpe besteht aus zwei mit den Hochdruckseiten gegeneinander gestellten Pumpen von gleicher Leistung, die in eine gemeinsame Druckleitung fördern. Darstellung einer zwei- und einer dreistufigen Pumpe. Schaulinien der Förderhöhe, Fördermenge und des Wirkungsgrades bei verschiedenen Umlaufzahlen einer einstufigen Pumpe für 1,52 cbm/min.

Portable air-compressors. (Engng. 11. Juni 09 S. 784*) Darstellung einer fahrbaren, 2,5 t schweren Anlage von Lacy-Hulbert & Co., London, mit einem 30 pferdigen Petroleummotor und einem zweizylin drigen Kompressor von 4,2 cbm/min und 10,5 at, einer fahrbaren rd. 250 kg schweren Anlage, mit einem Benzinmotor und einem Kompressor für 1,4 at, eines kleinen Kompressors für Handantrieb und eines kleinen einfachwirkenden, zweistufigen Kompressors zum Anlassen

von Gasmaschinen.

Schiffs- und Seewesen.

Einbau eines 40 PS-Motors in die Wittower Kleinbahnfähre. (Schiffbau 9. Juni 09 S. 627 mit 2 Taf.) Die 45 pferdige

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