Der Flick-Konzern im Dritten Reich: Herausgegeben durch das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin im Auftrag der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

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Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 02.06.2008 - 1018 Seiten
"Der Flick-Konzern steht wie kein anderes Unternehmen für die enge Verbindung zwischen Wirtschaft und NS-Regime. Sein Wachstum wurde während des Dritten Reiches von kaum einem Unternehmen übertroffen. Er profitierte in großem Ausmaß von "Arisierungen", war einer der bedeutendsten Rüstungsproduzenten und beschäftigte zehntausende Zwangsarbeiter. Die Führungsfiguren des Konzerns wurden dafür vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg zur Verantwortung gezogen und verurteilt. Die Autoren legen die ökonomische Strategie dieses Unternehmens offen, analysieren seine internen Strukturen und Lobbyingmethoden und können so zeigen, wie und warum der Flick-Konzern zu einem engen Partner des NS-Regimes wurde. Ein Editionsteil mit 47 Dokumenten ergänzt die Konzerngeschichte." "Es ist das Verdienst der Autoren, dass sie keinen Zweifel an der Verstrickung und persönlichen Verantwortung Friedrich Flicks lassen und das schonungslose Bild eines Konzernherren zeichnen, der bereitwillig mit den Nationalsozialisten kooperierte, um sein Unternehmen und seine Macht auszubauen." "Eine sehr materialreiche Studie auf hohem Reflexionsniveau." Christopher Kopper, Die Zeit 17.07.2008, Nr. 30 "Das Verdienst des Autorengespanns Johannes Bähr, Axel Drecoll, Bernhard Gotto, Kim C. Priemel und Harald Wixforth liegt allerdings darin, nun eine Vielzahl neuer Mosaiksteine zur Geschichte des Flick-Konzerns im Dritten Reich zusammengetragen zu haben." "Selten wurde eine Unternehmensgeschiche in der Zeit des Nationalsozialismus so genau aufgearbeitet. ... Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat hier eine Dokumentation vorgelegt, die Pflichtlektüre für alle Verantwortlichen in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft werden sollte." www.ihre-Stiftung.de

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