12. Juli 1919. an jene Ordinate, d. h. sie summiert die Häufigkeiten, die zu den einzelnen Abszissenwerten T gehören, auf, und zwar jeweils bis zu demjenigen Wert von T, der zur betreffenden Endordinate gehört. Die Ermittlung der einzelnen Punkte der Integralkurve erfolgt in bekannter Weise, am einfachsten zeichnerisch, indem man einen Pol auf der Achse annimmt und Polstrahlen, Abb. 10, zieht. Durch Abschieben parallel zu diesen gewinnt man Punkt für Punkt der Integralkurve (vergl. z. B. v. Sanden, praktische Analysis). Die einzelnen Punkte (in Abb. 10 durch Kreise bezeichnet) können durch einen stetigen Linienzug, der zuletzt asymptotisch parallel der Achse verlaufen muß, ausgeglichen werden. Der Wert von T, der der Durchschnittsleistung entspricht, läßt sich nunmehr leicht aufsuchen, wenn man parallel zur Achse die in Abb. 10 mit 3 bezeichnete Gerade so zieht, daß sie den Abstand zwischen Achse und Asymptote halbiert. Die Abszisse des Schnittpunktes dieser Parallelen mit der Integralkurve gibt dieses T (hier = 8,15 min) und ist in Abb. 10 ebenfalls mit 3 bezeichnet. Diesem Werte von T, d. i. der Durchschnittsleistung der 98 Prüflinge, wird, wie bereits durch die Bezifferung angedeutet ist, die Durchschnittszensur 3 zugeordnet, während den geringeren Leistungen (unter T = 8,15 min) die Zensuren 4 und 5, den besseren Leistungen (über T= 8,15 min) die Zensuren 1 und 2 zugeordnet werden. Die entsprechenden Werte von T für die Zensuren 2 und 4 werden gewonnen durch Ziehen von Parallelen zur Achse derart, daß die Linien 2, 3 und 4 den Abstand der Asymptote von der Achse vierteln. In Abb. 10 gehört zur Zensur 2 der Wert T= 10,20 min, zur 4 der Wert T = 6,65 min. Die zu den Zensuren 1 und 5 gehörigen Werte T wurden so bestimmt, daß der Abstand 3-2 in der Achse von 2 aus nach rechts abgesetzt wurde, was zu T = 12,30 min führt; der zur Zensur 5 gehörige Wert findet sich entsprechend, wenn man vom Punkte 4 aus den Abstand 4-3 in der Achse nach links absetzt; dann wird T = 5,20 min. Es ist nun möglich, zu jedem Werte von T die zugehörige Zensur auf eine Dezimale an der Intregalkurve abzulesen. Durch die Bezifferung derselben ist bereits angedeutet, daß die Zensuren nur im Intervall 1,0 bis 5,2 gegeben werden, d. h. zu Werten T≥ 12,30 min gehört die Zensur 1, zu Werten T 4,8 min die Zensur 5,2. Die weitere Verwertung dieser Zensuren bezweckt, wie bereits in dem Aufsatze, Z. 1918 S. 447, bemerkt ist, eine Zerlegung der Leistungen des Prüflings nach den vier Grundeigenschaften: Auffassung, Entschlußfähigkeit, Ruhe Diese Zensuren sind dann spaltenweise zu Mitteln vereinigt worden, wobei jedoch die einzelnen Zensuren ein für allemal bestimmte Werte (d. s. die eingeklammerten Zahlen) erhalten, die bei Bildung des arithmetischen Mittels in bekannter Weise zu berücksichtigen sind. Im vorliegenden Falle würde also der Prüfling N. N. in der Auffassung die Zensur 3,04 erhalten, in der Entschlußfähigkeit die Zensur 3,87 usw. Diese Zensurzahlen haben dann wieder eine Abrundung erfahren nach folgendem Schlüssel: bis 1,25 = 1 (Sehr gut), 1,26 bis 1,75 = 1 bis 2, 1,76 bis 2,25 = 2 (Gut), 2,26 bis 2,75 = 2 bis 3, 2,76 bis 3,25 = 3 (Mittel), 3,26 bis 3,75 = 3 bis 4, 3,76 bis 4,25 = 4 (Mangelhaft), 4,26 bis 4.75 = 4 bis 5, 4,76_und darüber = 5 (Sehr mangelhaft). In dieser endgültigen Form werden die Zensuren für jede der 4 Grundeigenschaften in die Prüfungszeugnisse eingetragen. Durch besondere Verwaltungsvorschriften werden. für jeden Dienstzweig die Zensuranforderungen in jeder Grundeigenschaft festgesetzt, die der Prüfling mindestens zu erfüllen hat, um seine Berufseignung zu erweisen. Die so aus einer größeren Anzahl von Prüfungen gewonnene Zensureinteilung und -Abgrenzung behält dann weiterhin Gültigkeit, bis es später angezeigt erscheint, auf Grund noch umfänglicherer Prüfungsergebnisse nach gleichem Verfahren eine Neubestimmung vorzunehmen, die, wenn sie auch nur kleine Aenderungen ergibt, so doch eine noch vollkommenere Anpassung der Zensurgrenzen. an die Durchschnittsfähigkeiten der Prüflinge ermöglicht. Die in Abb. 10 dargestellte Stufenkurve der Häufigkeiten der verschiedenen Leistungswerte, die, wie erwähnt, für alle Prüfungsfächer aufgestellt wird, hat aber nicht nur Bedeutung für die Zensurbildung, sondern ermöglicht auch ohne weiteres ein Urteil darüber, ob die Anforderungen des Prüfverfahrens der gegebenen Durchschnittsbefähigung der Prüflinge hinreichend angepast waren. War dies nicht der Fall, so gibt sich das durch auffällige Unsymmetrie, Steilheit oder Flachheit des Kurvenzuges zu erkennen, wonach entsprechende Abhilfemaßnahmen zu treffen sind. Zusammenfassung. Es werden einige neue Prüfeinrichtungen für Berufseignung im Eisenbahndienste beschrieben. Außerdem wird ein Verfahren gezeigt, mittels dessen man aus den bei den einzelnen Prüfversuchen gewonnenen Zahlen eine Gesamtbewertung der Grundeigenschaften der Prüflinge herleiten kann. deutscher Ingenieure. Bücherschau. Technischer Literaturkalender 1918. Herausgegeben von Dr. Paul Otto, Oberbibliothekar im Patentamt. MünchenBerlin 1918, R. Oldenbourg. VIII S., 640 Sp., 1 Bild. 8°. Preis geb. 12 M. In Kürschners alljährlich erscheinendem »Deutschen Literatur-Kalender, dessen Kern ein Lexikon lebender deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen ist, besitzen wir seit vielen Jahren ein ausgezeichnetes Hilfsmittel für den literarischen Verkehr. Während nun aber in diesem, durch die Erfahrungen vieler Jahrgänge allmählich zu hoher Vollkommenheit gediehenen und infolge seiner weiten Verbreitung vielbenutzten Werke so ziemlich jedes kleine und kleinste Schreiberlein, das auf dem Gebiete der schönen Literatur und der Universitätswissenschaften in deutschen Landen mit den Erzeugnissen seiner Feder sich an die Oeffentlichkeit gewandt hat, verzeichnet wird, ist der weite Umkreis der literarischen Produktion der Technik, wenn überhaupt, nur ganz unvollkommen vertreten. Das ist für den, der die herkömmliche Stellung der Technik im öffentlichen Leben der Nation kennt, durchaus erklärlich. Trotzdem hat es lange genug gedauert, bis der Schritt von der Erkenntnis des hier vorliegenden Mangels zur Befriedigung des ganz unzweifelhaft vorhandenen literarischen und praktischen Bedürfnisses getan wurde. Ottos oben angezeigter > Technischer Literaturkalender<«< tritt mit einem ersten, Oskar von Miller zugeeigneten und mit seinem Bildnis geschmückten Jahrgang 1918 verheißungsvoll in diese Lücke. Es darf gleich vorweg gesagt werden, daß das trotz der Kriegsnöte unternommene und durchgeführte Werk gleich auf den ersten Wurf einen erfreulichen Grad von Vollständigkeit und Zuverlässigkeit in seinen Angaben erreicht hat. Der Rahmen ist so gezogen, daß alles, was man gemeinhin unter Technik versteht, aufgenommen worden ist, darüber hinaus aber nur die allernächsten Grenzgebiete, soweit sie für die literarische Praxis technischer Kreise Bedeutung haben, also vor allem Mathematik und Naturwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, gewerblicher Rechtschutz u.ä. Etwa 6000 lebende technische Schriftsteller des deutschen Sprachgebietes werden in alphabetischer Folge mit genauer Anschrift, Fernrufnummer, Ort und Datum der Geburt, kurzen Angaben über Bildungsgang und frühere Berufstätigkeit, Titel und Erscheinungsjahr ihrer selbständigen Schriften und der von ihnen herausgegebenen Sammelwerke und Zeitschriften vorgeführt. Die Angaben fußen meist auf eigenen Mitteilungen der betreffenden Verfasser und sind, wo diese versagen, aus andern Quellen ergänzt. Wert und Gebrauchsfähigkeit des so geschaffenen Buches, die vielleicht manchem nicht ohne weiteres einleuchten mögen, ergeben sich erst aus praktischer Handhabung. Keine Bücherei, die irgend mit technischer und verwandter Literatur zu tun hat, kann seiner für inneren und äußeren Dienst auf die Dauer entraten. Es gehört in den literarischen Handapparat der Verleger, der Redaktionen technischer Zeitungen und Zeitschriften, der literarischen Abteilungen von Behörden, von Unternehmungen aller Art auf dem Gebiete der Industrie, des Handels und Verkehrs, auf die Schreibtische der technischen Schriftsteller selbst, kurz in die Hände all der Kreise, die an dem Stande und den Fortschritten der Arbeit im weiten Bereiche der Technik und der ihr verwandten Gebiete unmittelbar oder mittelbar beteiligt sind. Nur wenn es all die Stellen, die es angeht, auch wirklich erreicht, kann es den ihm möglichen großen Nutzen stiften und die sichere Grundlage gewinnen, die es für das so erwünschte regelmäßige Erscheinen und für die nach mancher Richtung hin mögliche Erweiterung und Vervollkommnung seines Inhaltes braucht. Für den zu Anfang 1920 erscheinenden 2. Jahrgang soll dem bisherigen Inhalt eine Uebersicht der Schriftsteller nach einzelnen Fachgebieten (etwa 200 Gruppen) hinzugefügt werden. Diese Uebersicht könnte besonders wertvoll werden, wenn darin auch die nur in Zeitschriften literarisch tätigen Schriftsteller, die im vorliegenden Jahrgange noch fehlen, aufgenommen würden. Eine solche nicht unbeträchtliche Erweiterung setzt aber voraus, daß die technischen Schriftsteller mehr als bisher sich an der Beschaffung des Stoffes für den Kalender Kalender beteiligen, beteiligen, inde indem sie die ihnen übersandten Fragebogen beantworten oder, wenn sie bei der Versendung noch nicht berücksichtigt waren, solche erstmals einfordern. Ist, wie man erwarten sollte, der technischen Welt, insonderheit den technischen Schriftstellern an einem solchen Arbeitsbehelf, den andere Kreise für ihre Bedürfnisse längst geschaffen haben, wirklich gelegen, so können sie auch hier wieder einmal zeigen, daß sie es bei der ewigen Klage über Zurücksetzung nicht bewenden lassen, sondern sich selbst zu dem helfer wollen, was ihnen nottut. C. Walther. Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten. Die Bücher werden kurze Zeit in unserm Lesesaal an besonderer Stelle zur Einsichtnahme ausgelegt, können aber nicht verliehen werden.) Die Mineralölindustrie Oesterreich-Ungarns. Von Ing. R. Schwarz, Wien und Berlin 1919. Verlag für Fachliteratur G. m. b. H. 221 S. und 3 Tafeln. Preis 22,40 Μ. Die Perspektive in der Kunst Albrecht Dürers. Von Dipl.-Ing. H. Schuritz. Frankfurt a. M. 1919, Heinrich Keller. 49 S. mit 36 Abb. und 22 Tafeln. Preis 25 M. Das Oekonomiat hauswirtschaftlicher Großbetriebe als Selbstzweck. Von Dr. C. Richter. Berlin 1919, Georg Reimer. 126 S. Preis geh. 5 M. Republikanische Staatsverfassungen (Schweiz, Frankreich, Nordamerika) und die Fragen unserer neuen Verfassung und der Errichtung einer Berufskammer. Von Prof. Dr. H. E. Ziegler. Stuttgart 1919, Albert Auers. 52 S. Preis 1 M. gart. Vortrag, gehalten am 23. Januar 1919 im Bürgermuseum zu Stutt Handbuch des neuen Arbeitsrechts. Tarifverträge, Arbeiter, Angestellten- und Schlichtungsausschüsse, Sozialisierung des Bergbaues, Arbeitskammern im Bergbau, Betriebsräte. Von Oberbergrat Dr. jur. W. Schlüter. 3. Aufl. Dortmund 1919, Hermann Bellmann. 132 S. Preis geh. 5 M. Vergesellschaftung, Regelung und Besserung der Wirtschaft. Von E. Schiff. Stuttgart 1919, Ferdinand Enke. 89 S. Preis 4 M und 10 vH Sort.-Zuschlag. Deutsche Revolution. Band V: Deutsche Demokratie. Von Prof. Dr. W. Goetz. Leipzig 1919, Dr. Werner Klinkhardt. 66 S. Preis 1,35 M. Desgl. Band VI: Sozialisierung der Rechtspflege.. Von A. Niedner. Leipzig 1919, Dr. Werner Klinkhardt. 56 S. Preis 1,35 M. Aus Natur und Geisteswelt. Band 301: Die Maschinenelemente. Von Geh. Bergrat Prof. R. Vater. 3. Aufl. Leipzig und Berlin 1919, B. G. Teubner. 102 S. mit 175 Abb. Preis kart. 1,60 M, geb. 1,90 Μ. Desgl. Band 424: Elektrische Kraftübertragung. Von Ingenieur P. Köhn. 2. Aufl. Leipzig und Berlin 1919, B. G. Teubner. 124 S. mit 133 Abb. Preis kart. 1,60 M, geb. 1,90 Μ. Desgl. Band 504; Analytische Geometrie der Ebene zum Selbstunterricht. Von Prof. P. Crantz. 2. Aufl. Leipzig und Berlin 1919, B. G. Teubner. 97 S. mit 55 Abb. Preis kart. 1,60 M, geb. 1,90 Μ. Desgl. Band 510: Grundzüge der Perspektive nebst Anwendungen. Von Prof. Dr. K. Doehlemann. 2. Aufl. Leipzig und Berlin 1919, B. G. Teubner. 108 S. mit 102 Abb. Preis kart. 1,60 M, geb. 1,90 Μ. Ingenieur-Mechanik. Lehrbuch der technischen Mechanik in vorwiegend graphischer Behandlung. Von Prof. Dr. H. Egerer. 1. Band: Graphische Statik starrer Körper. Berlin 1919, Julius Springer. 376 S. mit 624 Abb., 238 Beispielen und 145 gelösten Aufgaben. Preis 14 M, geb. 16 M und 10 VH Teuerungszuschlag. Kataloge. Ludwig Loewe & Co. Aktiengesellschaft, Berlin. Dreh bänke. 3. Aufl. Klingelhöffer Defrieswerke G. m. b. H., Düsseldorf. Genauigkeits-Schnelldrehbänke »Defries<. A Band 63. Nr. 28. 12. Juli 1919. Zeitschriftenschau. 659 Beleuchtung. Zeitschriftenschau.1) (* bedeutet Abbildung im Text.) Ueber das Photometrieren von Scheinwerfern. Von Gehlhoff. (Journ. Gasb.-Wasserv. 7. Juni 19 S. 302/06*) Es wird zunächst die Entfernung festgestellt, in der die Messung stattfinden darf, und ein Verfahren gegeben, die Verteilung der Helligkeit innerhalb des Lichtkegels zu ermitteln. Schluß folgt. Brennstoffe. Verbrennungsvorgänge und ihre Berechnung. Von Erbreich. (Gießerei-Z. 1. u. 15. Juni 19 S. 161/64 น. 181/84) Es werden die Formeln für die Berechnung der Verbrennung von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen in einfacher Form zusammengestellt und durch Rechnungsbeispiele erläutert. Dampfkraftanlagen. Die elektrischen Dampferzeuger, System Revel. Von Constam. (Schweiz. Bauz. 14. Juni 19 S. 282*) Der in Italien und Spanien bereits in etwa 200 Anlagen eingeführte Dampferzeuger wird neuerdings auch von Escher, Wyß & Co. in Zürich gebaut. Bei 1 qm Grundfläche und etwa 2,5 m Höhe liefert der Dampferzeuger 950 kg/st Dampf bei 95 bis 98 VH Wirkungsgrad. Eisenbahnwesen. Die Versuchsergebnisse mit der ersten Thermolokomotive unter Hinweis auf die Verbrennungskraftmaschinen. Von Müller. Schluß. (Verk. Woche 21. Juni 19 S. 165/68) Bericht über die Versuchsfahrten mit der von Gebrüder Sulzer in Winterthur gelieferten Thermolokomotive. Die Brennstoffkosten sind höher als bei Dampfbetrieb. Nachteilig sind die geringe Veränderlichkeit der Zugkraft und die verminderte Betriebsicherheit. Verbesserungsmöglich keiten. Eisenhüttenwesen. Das Verhalten des Schwefels im Konverter. Von Osann. (Stahl u. Eisen 19. Juni 19 S. 677/78) Die Entschwefelung findet in der Hauptsache kurz vor Beginn des Nachblasens statt, indem der Schwefel mit dem Mangan in Berührung tritt, das durch Phosphor aus der Schlacke herausreduziert wird. Mangan- und Koksersparnis im Hochofenbetrieb. (Stahl u. Eisen 19. Juni 19 S. 693/94) Aus einem Bericht über zwölfmonatige Versuche mit je sechs Hochöfen ergibt sich, daß bei Verwendung von Koks mit nur 8 VH Aschegehalt die Herstellung gleicher Mengen Ferromangan und Spiegeleisen statt mit 57000t Koks mit 40 000 t möglich gewesen wäre. Gleichzeitig wären erhebliche Mengen Mangan erspart worden. Die Möglichkeit der Durchführung derartiger Betriebe wird untersucht. Making cold-drawn screw-and shaft stock. Von Clegg. (Iron Age 1. Mai 19 S. 1129/31*) Einrichtungen der New England Drawn Steel Co. zum Blankziehen von monatlich 730 t Stahl bei einfacher Schicht. Aufstellung der Ziehbänke, Richt- und Absteckmaschinen. Patrizen. Eisenkonstruktionen, Brücken. Erlaß betreffend Musterbeispiele zu den Bestimmungen für Ausführung von Bauwerken aus Eisenbeton vom 13. Januar 1919. (Zentralbl. Bauv. 11. Juni 19 S. 265/79*) Für die verschiedenen Belastungsfälle werden Musterbeispiele nach den aufgestellten Vorschriften für Staatsbauten durchgerechnet. Beitrag zur Berechnung von Rahmenbindern. Von Skall. (Deutsche Bauz. 24. Mai 19 S. 66/67*) Es werden für den Zweigelenkrahmen mit geraden und mit gebrochenen Querbalken vereinfachte Berechnungsformeln aufgestellt und eine Zahlentafel hierfür zum allgemeinen Gebrauch empfohlen. Oil fuel reservoir at Rosyth. (Engineer 4. April 19 S. 324/25*) Die Oelzysterne für die im Firth of Forth befindlichen Kriegschiffe ist in Eisenbeton in einem alten Sandsteinbruch hergestellt und faßt 272 600 cbm. Die Wände sind in Länge von je 18 m mit Ausdehnungsfugen versehen. Die Abdeckung besteht aus Holz. Einzelheiten der Bauausführung. Betonzusammensetzung. Oelleitungen. Elektrotechnik. Die deutsche Elektroindustrie in den Kriegsjahren. Von Probst. (ETZ 29. Mai 19 S. 245/58) Zink wird mit Ausnahme von schwach beanspruchten Zinkschienen für Starkstromapparate nicht mehr verwendet. Erfahrungen mit Elektrometall, Eisendrähten und Eisenrohren. Aufzeichnende Meßgeräte in Schaltanlagen werden dringend 1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 16/17 veröffentlicht. Die Zeitschriften selbst liegen im Lesesaal unserer Bücherei aus, können aber nicht verliehen werden. Wer nähere Auskunft über die hier besprochenen Aufsätze oder diese selbst vollständig zu erhalten wünscht, wende sich an die Technische Zeitschriftenschau, Berlin NW. 7, Sommerstr. 42. empfohlen. Selbsttätiges Abschalten des Erzeugerstromes. Luftstromwandler für 100000 V und 200 Amp. Gleichstromautomaten zum Vermeiden von Rundfeuer an den Bahnumformern bei Kurzschlüssen auf der Strecke. Versuche von Stern und Biermann, durch Anbringen von Löschkammern die Oelschalter verhältnismäßig leicht zu bauen. Ersatz des Oeles durch unbrennbare Stoffe hat sich nicht bewährt. Schutzwert von Drosselspulen. Anordnungen der Schaltvorrichtungen. Bestimmungen für die Uebergangszeit betr. isolierte Leitungen in Starkstromanlagen. (ETZ 29. Mai 19 S. 256/57) Neue Fassung der in ETZ 1919 S. 42 veröffentlichten Uebergangsbestimmungen für die verschiedensten isolierten Leitungen. Erd- und Wasserbau. Standsicherheitsfragen beim Bau von Schiffschleusen für hohe Gefälle. Von Mattern. (Zentralbl. Bauv. 18. Juni 19 S. 289/92*) Mit steigendem Gefälle wachsen die Bauschwierigkeiten erheblich. Richtlinien für die Standsicherheit, die zum Teil beim Bau der Schleusentreppe von Niederfinow des Hohenzollernkanals gewonnen wurden. Aenderungen der Bodenverhältnisse durch den Schleusenbau. Regeln für die Ausführung von Gründung, Spundwänden, Grundplatte, Kaimauern, Ober- und Unterhaupt. Die Bewegung der Schwemmstoffe in unseren Flüssen. Von Krey. (Zentralbl. Bauv. 10. Mai 19 S. 212/14 น. 17. Mai S. 217/20*) Grundsätzlicher Unterschied zwischen Geschiebe und Schwemmstoffen. Berechnung der auftretenden Quergeschwindigkeiten aus Messungsergebnissen, aus denen ferner eine Gesetzmäßigkeit für die Größe der Querbewegung und Mischgeschwindigkeit hergeleitet wird. Grenze zwischen >>Band- und > Flucht-Strömung. Einfluß der Strömungen auf die Bewegung der Schwemmstoffe. • 1 deutscher Ingenieure. Die Abhängigkeit der elektrischen und mechanischen Eigenschaften des Aluminiums von der chemischen Zusammensetzung. Von Apt. (ETZ. 5. Juni 19 S. 265/66) Nach den in der Revue Générale de l'Electricité Bd. 3 S. 823 veröffentlichten französischen Untersuchungen scheint der Gehalt an Kohlenstoff die elektrische Leitfähigkeit des Aluminiums ungünstig zu beeinflussen, während eine Veränderung des Gehaltes an Eisen und Silizium innerhalb gewisser Grenzen keinen nennenswerten Einfluß hat. Ein Nachweis für die Rostsicherheit des Eisens bei Eisenbeton. Von Probst. (Deutsche Bauz. 24. Mai 19 S. 63/66 u. Arm.-Beton Mai S. 105/07*) An 33 Jahre alten Eisenbetonunterlagplatten, die zumeist im Freien gelagert hatten, waren die aus den Platten herausragenden Enden stark verrostet, die innen liegenden Eisenteile dagegen völlig unversehrt. Photographic study of porzelain insulators. Von Tufty. (El. World 8. Febr. 19 S. 268/71*) Dünne Querschnitte von acht verschiedenen Isolatoren wurden mikroskopisch in natürlichem und in polarisiertem Licht untersucht. Es wurde festgestellt, welche Isolatoren richtig, zu wenig oder zu stark gebrannt waren. Untersuchung der Verteilung des Feldspates innerhalb der Porzellanmasse. Metallbearbeitung The manufacture of Diamond transmission chain. Von Hunter. (Am. Mach. 22. Febr. 19 S. 1077/80*) Die Herstellung Gallscher Ketten sowie die einzelnen Vorgänge und Maschinen werden besprochen. Brass-working tools in a railroad shop. Von Stanley. (Am. Mach. 22. Febr. 19 S. 1081/84*) Zusammenstellung der in einer großen Eisenbahnwerkstätte verwendeten Sonderwerkzeuge zur Herstellung von Messingarmaturen. The manufacture of small chain. (Iron Age 17. April 19 S. 1009/12*) Gesichtspunkte für die Auswahl der Automaten. Grundlage des Formens. Angaben über die für erfolgreiche Kettenherstellung unbedingt erforderlichen Einrichtungen. 1 Ford methods in ship manufacture IV. (Ind. Manag. April 19 S. 289/95*) Arbeitsbühnen für das Zusammennieten und -schrauben. Spantquerschnitte und Längsschnitte. Forts. folgt. Straßenbahnen. Güterbeförderung auf Straßenbahnen. Von Winkler. (Z. Ver. deutsch. Ing. 28. Juni 19 S. 607/10*) Güterbeförderung ist bei einem großen Teil deutscher städtischer Straßenbahnen bereits eingeführt. Durch geeignete Fahrpläne kann die Wirtschaftlichkeit durch die Güterbeförderung gesteigert werden. Wasserversorgung. Zur richtigen Wertung des Imrekerschen Widerstandsgesetzes für die Grundwasserbewegung. Von Rother. Schluß. (Journ. Gasb. Wasserw. 7. Juni 19 S. 306/12*) Die derzeitige Theorie des Brunnens im Grundwasserstrom geht von falschen Grundannahmen Jedes Ergiebigkeitsgesetz ist grundsätzlich falsch, da es auf einer Verwechslung zwischen natürlicher Tiefe des Grundwasserstromes und notwendiger Randtiefe eines Beckens beruht, in dem der Brunnen unter sonst gleichen Umständen wirkt. aus. Rundschau. Aluminium in der Elektrotechnik. Als bei Kriegsausbruch | als Ersatz für Kupfer zu verwenden, aber einmal der Mangel unsre Zufuhr an Rohstoffen aufhörte, erschien zunächst eine Fortführung der elektrotechnischen Fabrikation unmöglich. Fehlte es doch vor allen Dingen an Kupfer, einem der hauptsächlichsten Konstruktionsmetalle. Man wählte zunächst als Ersatzmetall Zink, das sich aber zufolge verschiedener unangenehmer Eigenschaften, besonders wegen der später im Betrieb auftretenden Drahtbrüche, Schienenverwerfungen usw. nicht bewährte. Es lag nahe, an Stelle von Zink Aluminium i an Aluminium, vor allem aber der Umstand, daß es sich nur schwer und schlecht löten ließ, sprachen zunächst dagegen. Nachdem aber der Mangel an Kupfer immer drückender geworden war, ging man daran, mit staatlicher Unterstützung große Aluminiumwerke im Inland zu bauen, die hauptsächlich Bauxit aus dem befreundeten Oesterreich-Ungarn bezogen. Es wurden dann den Elektrizitätsfirmen größere Mengen zur |