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deutscher Ingenieure.

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∞ kg/st, entsprechend rd. 20-, 30-, 50-, 100- und

∞-facher Kühlwassermenge (8) durchgeführt

wurde. Zahlentafel 4 enthält ein Zahlenbeispiel der Berechnung. Die Ergebnisse zeigt Abb. 7. in welcher die absoluten Kondensatorspannungen und nicht die Luftleere in vH vom Barometerstand aufgetragen sind, da diese bei gleichem absoluten Druck je nach dem Barometerstand verschieden ausfällt. Man erkennt, daß, von kleinen Luftgewichten abgesehen, die Kondensatorspannung im allgemeinen proportional mit dem Luftgewicht ansteigt. Je größer das Luftgewicht ist, mit um so kleinerer Kühlwassermenge kommt man aus. Es hat ferner fast keinen Wert, die Kühlwassermenge über das 50-fache der Dampfmenge hinaus zu steigern, denn die durch das Luftgewicht und die Größe der Luftpumpe bestimmte Luftleere 0,24 0,26 at abs. kann doch nicht überschritten werden. Nur bei ganz kleinem Luftgewicht wird die Luftleere durch Verdoppeln der Kühlwassermenge

}

:

Zahlentafel 4.

20

10

0

0,10 0,12 0,14 0,16 absoluter Druck im Kondensator

Abb. 6. Lufttemperaturen.

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Für F = 100 m * ergibt sich durch Extrapolation pc = 0.0849 at abs.

0,24

0,22

0,20

0,18

0,16

0,14

0,12

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abzusaugendes Luftgewicht Gr

Kühlfläche des Kondensators F = 100 qm, Kühlwassereintritttemperatur te = 15° C, volle Belastung der Hauptturbine, Absaugung der Luft durch Kolbenluftpumpe I

Abb. 7. Einfluß der Luftmenge auf die Kondensatorspannung.

um rd. 1 VH verbessert. Mehr als 100-fache Kühlwassermenge hat auch bei kleinstem Luftgewicht keinen Zweck, weil die angenommene Luftpumpe keinen niedrigeren Druck als_0,03 at abs. zuläßt. Nur bei Luftgewicht 0 und abgeschalteter Luftpumpe würde die Kondensatorspannung auf 0,019 at abs. fallen. Hieraus geht hervor, daß man, um hohe Luftleere zu erzielen, Kühlwasserpumpe und Luftpumpe leistungsfähig machen muß; die Steigerung der Kühlwasserpumpen- oder der Luftpumpenleistung allein hat wenig Wert. Z. B. könnte die Luftleere bei 2 kg/st Luftgewicht, einem praktischen Durchschnitt, und 80000 kg/st Kühlwassermenge durch beliebige Steigerung der Luftpumpenleistung nur um 0,15 VH verbessert werden, bei 400000 kg/st Kühlwassermenge dagegen um rd. 2,5 vΗ.

In Abb. 6 sind die Temperaturen eingetragen, auf welche die Luft bei den oben angenommenen Kühlwassermengen und den verschiedenen Luftgewichten abgekühlt werden muß. Bei gleichem Luftgewicht muß natürlich die Luft um so mehr abgekühlt werden, je größer die Kühlwassermenge ist, da bei der größeren Menge eine niedrigere Kondensatorspannung erreicht werden kann. Diese würde ein größeres Luftvolumen bedingen, das durch entsprechend tiefere Abkühlung ausgeglichen werden muß. Bei rd. 50-facher. Kühlwassermenge (Q = 200000 kg/st), die mittleren Verhältnissen entspricht, ist die Lufttemperatur bei Luftgewichten über rd. 2 kg/st nur wenige °C höher als die Kühlwassereintrittstemperatur. Bei rd. 4 kg/st Luft hat die Lufttemperatur einen Kleinstwert, bei größeren Luftgewichten steigt sie langsam, bei kleineren dagegen rascher an, und zwar bis zur Sättigungstemperatur entsprechend dem Kondensatordruck, die bei Luftgewicht 0 erreicht wird. Allgemein ergibt sich hieraus, daß im Betrieb das Luftgewicht um so kleiner ist, je mehr sich die Temperatur der abgesaugten Luft der Sättigungstemperatur entsprechend dem Kondensatordruck nähert. Umgekehrt kann man bei ausreichender Kühlwassermenge auf größere in den Kondensator eindringende Luftmengen schließen, wenn die 20 kg/st Lufttemperatur nur wenig höher als die Kühlwassereintritts

temperatur ist. Sehr große Luftmengen können natürlich auch an der erheblichen Verschlechterung der Luftleere erkannt

werden.

Die Linien in Abb. 7 waren zunächst unter der Annahme berechnet worden, daß das Kondensat ebenfalls bis auf Lufttemperatur abgekühlt wird. Da das Kondensat bei getrenn

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Kühlfläche

5. Juli 1919.

qm 100

90

80

70

60

50

40

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5400

35

5200

5000

4800

4600

30

20

15

Mehr bezw. Minderverbrauch der Hauptturbine in vt von 4000 kg/st

4400

4200

4000

3800

20 kg/st

-5

0

5

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tief wie die Luft abgekühlt wird. Die Kühlflächen F2 und F3 wachsen bei steigendem Luftgewicht rasch an, und schon bei 4,65 kg/st steht zum Niederschlagen des Dampfes nur noch die Hälfte der Gesamtkühlfläche zur Verfügung. Für kleine Luftgewichte sind F, und F3 etwa einander gleich, für große Luftmengen dagegen ist F2 ein Vielfaches von F3. Für den Betriebsleiter ist der Dampfverbrauch der Turbine bei gleicher Belastung unter den verschiedenen Verhältnissen das Wichtigste, s. Abb. 9. Der Mehr- oder Minderverbrauch ist in vH des normalen Dampfverbrauches von 4000 kg/st und in kg/st angegeben. Der Verlauf der Linien ähnelt demjenigen der Linien von pc, Abb. 7.

Bücherschau.

(Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten. Die Bücher werden kurze Zeit in unserm Lesesaal an besonderer Stelle zur Einsichtnahme ausgelegt, können aber nicht verliehen werden.) Vollständige Auflösung des Wechselstrom-Fern

leitungsproblems. Von Ingenieur P. Mahlke. Berlin 1919, W. Moeser. 38 S. mit 9 Abb. und 1 Tabelle. Preis 2,50 M und 25 VH Teuerungszuschlag.

Anleitung zu genauen technischen Temperaturmessungen mit Flüssigkeits- und elektrischen Thermometern. Von Professor Dr. O. Knoblauch und Dr.-Ing. K. Hencky. München und Berlin 1919, R. Oldenbourg. 128 S. mit 65 Abb. Preis geh. 8,50 M, geb. 10 M und 10 VH Teuerungszuschlag.

Tatsachen. Aufrichtige Worte an alle Deutschen. Von Ingenieur G. Wangelin. Dresden-A. 1919, E. Beutelspacher & Co. 48 S. Preis 1,50 M einschl, Zuschlag.

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(Schluß folgt.)

Die Sozialisierung. Von Professor Dr. K. Bücher. Tübingen 1919, H. Laupp. 64 S. Preis geh. 2 M.

Denkschrift über die Lage der höheren Beamten und Vorschläge zu einer Besoldungsreform. Ausgearbeitet im Auftrage des Lübecker Philologen - Vereins Mai 1919. 22 S. Preis 50.9.

Technischer Index (Jahrbuch der Technischen Zeitschriften-, Buch- und Broschüren-Literatur). Von H. Rieser. Ausgabe 1918 für Literatur des Jahres 1917. 5. Jahrgang. Berlin und Wien, Verlag für Fachliteratur. 144 S. Preis 8 M. Auslandswegweiser. Herausgegeben von der Zentralstelle des Hamburgischen Kolonialinstituts und dem Ibero-amerikanischen Institut 1. Bd: Argentinien. Von Dr. B. Stichel. Hamburg 1919, L. Friederichsen & Co. 171 S. mit 1 Uebersichtskarte. Preis 5,50 M.

Dr.-Ing.-Dissertationen.

(Die Orte in Klammern bezeichnen die Hochschulen.)
Allgemeine Wissenschaften.

Das Steinsalzlager am unteren Neckar und sein Entstehung. Von E. F. Baur. (Suttgart)

Beitrag zur Untersuchung der Verluste in Düsen. Von Dipl.-Ing. K. Leifert. (Breslau)

Ueber den Einfluß kleiner, periodischer Schwankungen der Wasserführung eines Flusses auf daran gelegene Wasserkraftwerke. Von Dipl.-Ing. M. Grubenmann. (Stuttgart)

Architektur.

Ludwigsburg, die Stadt Eberhard Ludwigs. Ein Beitrag zur Geschichte der Landesfürstlichen Stadtbaukunst um 1700. Von Dipl.-Ing. H. Stroebel. (Stuttgart)

Bauingenieurwesen.

Ueber die Herstellung nahtloser Rohre unter besonderer

deutscher Ingenieure.

Berücksichtigung des Mannesmann - Schrägwalz-Verfahrens. Von Dipl.-Ing. K. Gruber. (Breslau)

Der durchgehende gelenklose Bogen auf elastischen Stützen. Von Ingenieur E. Pichl. (Stuttgart)

Chemie.

Ueber Diacetomesitylen und Diacetoresorcin. Von Dipl.Ing. L. Mack. (Stuttgart)

Das elektrochemische Verhalten von dithionsauren Salzen und des Natriumtetrathionats. Von Dipl.-Ing. R. Schmid. (München)

Zeitschriftenschau.1)

Beleuchtung.

bedeutet Abbildung im Text.)

Elektrische Notbeleuchtung. (ETZ 22. Mai 19 S. 240/41*) Beim Ausbleiben des Stromes im Starkstromnetz schließt ein Relais den Stromkreis der aus einem Akkumulator gespeisten Notlampe durch Fallenlassen seines Ankers. Beim Anziehen des Relaisankers wird der Akkumulator über einen Widerstand ans Netz gelegt und aus diesem dauernd mit schwacher Stromstärke geladen.

Engineering aspects of industrial lighting. Von Clewell. (El. World 11. Jan. 19 S. 68* und 8. Febr. S. 260*) Verteilung der gesamten künstlichen Lichtmenge auf die Beleuchtung der Straßen, öffentlichen Gebäude, Geschäftshäuser usw. Einschränkungen mit Rücksicht auf die Kriegsverhältnisse Mittel zur richtigen Wahl der Beleuchtungsart. Einfluß fehlerhafter oder ungenügender Beleuchtung auf die Unfallziffer.

Brennstoffe.

Das Vorkommen von Erdöl, Erdölgasen und Brandschiefern in den baltischen Ostseeprovinzen Estland, Livland und Kurland. Von Behr. (Petroleum 1. Mai 19 S. 705/11 und 15. Mai S. 774/79) Geologischer Aufbau der baltischen Provinzen. Das einzige bisher bekannte Erdölvorkommen bei Tukkum in Nordkurland und das Erdölgasvorkommen auf der Insel Kokskär, Estland, werden besprochen und mit dem Vorhandensein von Brandschiefer im Untergrund in Verbindung gebracht. Die Ausbeutung unterblieb bisher aus politischen Gründen. Angaben über die technische Verwendung der bituminösen Schiefer.

Dampfkraftanlagen.

Einige Spannungsformeln für gesättigten Wasserdampf. Von Hennig. (Z. Ver. deutsch. Ing. 21. Juni 19 S. 583) Es werden drei mehr oder weniger genaue Formeln des Verfassers für das Temperaturgebiet von 300 bis 647,240 Cabs. mitgeteilt und die damit erhaltenen Werte auf ihre Genauigkeit untersucht.

Eisenbahnwesen.

Versuche zur Ermittlung des Fahrwiderstandes der Mittenwaldbahn-Lokomotive. Von Sanzin. (El. Kraftbetr. u. В. 14. April 19 S. 81/87*) Ergebnisse von Versuchen im Jahre 1914. Hauptabmessungen und Gewichte der Lokomotiven. Der Fahrwiderstand bei Parallelkurbelantrieb und Blindwelle ist verhältnismäßig groß. Der Bogenwiderstand ist bei einstellbarer Laufachse voraus bedeutend geringer als bei fester Kuppelachse voraus.

Eisenhüttenwesen.

Friemelmaschinen. (Stahl u. Eisen 5. Juni 19 S. 633/35*)
Zweck und Anwendungsgebiet der Friemelmaschinen.
Bauarten der Deutschen Maschinenfabrik A.-G.

Eisenkonstruktionen, Brücken.

Verschiedene

Zeichnerisches Verfahren zur Ermittlung der Nebenspannungen des ebenen steifknotigen Fachwerkes. Von Vlachos. (Eisenbau Jan. 19 S. 2/10*) Zeichnerische Untersuchung der Berechnung der steifknotigen Ausführung im Vergleich mit derjenigen für gelenkige Knotenpunkte. Elastische Seilecke des durchgehenden Trägers. Ermittlung der ersten Festlinien und der Winkeländerungen der Kreuzlinien, der Festlinien und Festpunkte und der Stützenmomente. Momente an den Strebenenden. Knotenpunktmomente der Gurtungen.

Berechnung eiserner Fachwerkgebäude bei Anordnung eines in der Dachebene liegenden gekrümmten Giebelwand windträgers. Von Klokner. (Eisenbau Jan. 19 S. 10/11*) Kräftepläne zum Ermitteln der Spannungen im räumlichen Windträger.

1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 16/17 veröffentlicht. Die Zeitschriften selbst liegen im Lesesaal unserer Bücherei aus, können aber nicht verliehen werden. Wer nähere Auskunft über die hier besprochenen Aufsätze oder diese selbst vollständig zu erhalten wünscht, wende sich an die Technische Zeitschriftenschau, Berlin NW. 7. Sommerstr. 48.

Elektrotechnik.

Portable substation of unusual capacity. El. World 11. Jan. 19 S. 84*) Die in einem vierachsigen Eisenbahnwagen untergebrachte Unterstelle enthält einen umlaufenden Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer von 650 V Gleichstromspannung und 1500 kW Leistung, drei selbstgekühlte Einphasen-Transformatoren mit Oelfüllung von 500 KVA und eine vollständige Schalteinrichtung. Kraftübertragung mit 1100 V.

Radio-Großstation Eilvese (Hannover). Von Sörensen. (ETZ 22. Mai 19 S. 233/34*) Leistungen und Wirkungsweise der Goldschmidtschen Hochfrequenzmaschine und der Großfunkstelle Eilvese. Die Goldschmidtsche Bauart ist im Gegensatz zu anderen, gleichfalls ungedämpfte Schwingungen erzeugenden, von Haus aus so gut wie frei von Oberschwingungen. Während der Kriegszeit hat sich Eilvese Nauen gegenüber stets als stärker erwiesen.

Erziehung und Ausbildung.

Die bayerische Technische Hochschule zu München. (Z. Ver. deutsch. Ing. 21. Juni 19 S. 575/79*) Nach einer Uebersicht über die Entstehung der verschiedenen Gebäude werden von den im letzten Jahrzehnt ausgeführten Erweiterungen das Kraftwerk für Heizung, Beleuchtung und Stromabgabe, das Laboratorium für Wärmekraftmaschinen und der Kraftwagen Prüfstand näher beschrleben. Schluß folgt.

Feuerungsanlagen.

Auswertung der Abgasanalysen bei Generatorgasfeuerungen und Sauggasmotoren. Von Ostwald. (Stahl u. Eisen 5. Juni 19 S. 625/26*) Darstellung der Analysenergebnisse in dem Gipsschen Dreieck nach Anteilen an verbranntem und unverbranntem Generatorgas und an überschüssiger Luft.

Gasindustrie.

:

Operation of gas producers. Von Mc' Clinzon. (Iron Age 1. Mai 19 S. 1141/43*) Praktische Anweisungen für das Anheizen der Gaserzeuger. Untersuchung der verschiedenen Feuerzonen mittels eines Schüreisens mit Marken. Abschlacken, Aufwerfen der Kohle, Dampfund Wasserverbrauch. Kalt abströmendes Gas ist wegen des um 150 VH höheren Heizwertes vorzuziehen.

Gießerei.

Application of the sand-blast. Von Gates. (Iron Age 1. Mai 19 S. 1135/38*) Das Hochdruckgebläse leistet bei 5 at zweieinhalb mal so viel wie eines mit 2 at ohne Mehraufwand an Zeit und Lohn. Geschlossene Gußputzkammern. Trocknen des Sandes.

Industrienormen.

Zur Normalisierungsfrage. Von Baumann. Schluß. (Ζ. Ver. deutsch. Ing. 21. Juni 19 S. 579/82) Die schädlichen Einflüsse weitgehender Normung auf die Ausbildung der Techniker und auf das Verhältnis zwischen Arbeiter und Arbeitgeber und die bisher vorgeschlagenen Normen im einzelnen. Vor zu weitgehender Normung wird gewarnt.

Ausbau und Grenzen des Toleranzsystems mit Beispielen aus dem Eisenbahnfahrzeugbau. Von Kienzle. (Betrieb Mai 19 S. 255/60*) Die bisher vorwiegend für runde Passungen gebräuchlichen Grenzmaße müssen aus wirtschaftlichen Gründen weiter ausgebaut werden. Beispiele aus dem Eisenbahnfahrzeugbau. Die Grenzen für die Einführung sind durch die Wirtschaftlichkeit gezogen.

Kälteindustrie.

Die Kühlanlage in dem Gefangenenlager bei Stralkowo (Posen). (Eis u. Kälte-Ind. Mai 19 S. 33/34*) Hauptabmessungen, Kühlraumtemperaturen und Leistung der Anlage. Ausführung des Wärmeschutzes.

Lager- und Ladevorrichtungen.

Das Holzglieder - Schuppenförderband. Von Gante. (Fördertechnik 15. Mai 19 S. 55/56*) Das von R. Kant in Düsseldorf

:

4

5. Juli 1919.

1

hergestellte Förderband besteht aus einer Art Gallscher Kette; zwischen ihren Gliedern sind Holzplättchen angeordnet, die eine lückenlose Bandoberfläche bilden. Angaben über Zerreiß und Belastungsproben,

Neuerungen an Schaukelbecherwerken. Von Stephan. (Fördertechnik 15. Mai 19 S. 53/55*) Schaukelbecherwerk von Alfred Gutmann in Altona mit Füllwagen zur Entnahme von Kohlen aus den Vorratbehältern.

1

Interessante Hängebahnanlage. Von Hermanns. (Werkst.Technik 1. Juni 19 S. 161/64*) Hängebahnanlage zum Fördern kleiner Teile in Reihenherstellung nach der Bauart Kaiser & Co. in Cassel.

Luftfahrt.

Der Napier-Flugmotor. Von Schwager. (Motorw. 20. Mai 19 S: 242/50* und 31. Mai S. 259/66*) Englischer Flugmotor von 250 PS mit 12 Zylindern in V-Form. Rollenlager für die Kurbelwelle. Die Zündstromverteiler sind an den Getriebekasten verlegt, der die 1800 Uml./min der Kurbelwelle auf 900 für die Luftschraube herabsetzt. Getriebebeanspruchungen und Leistungen.

Selbsttätige

Maschinenteile.

Spannschloßsicherung. (Werkst. Technik 1. Juni 19 S. 174*) Eines oder beide der Gewindeenden erhalten eine federnde Zange, die in den Schlitz des Spannschlosses eingreift und ungewolltes Verdrehen verhindert.

t

La fabrication mécanique des tuyaux en béton par la force centrifuge. (Génie civ. 15. Febr. 19 S. 136*) Mit der beschriebenen Maschine von Moir und Buchanan können je nach dem Durchmesser bei 360 bis 650 Uml./min 25 bis 70 Muffenrohre täglich hergestellt werden. Die Festigkeit soll wegen des Ausschleuderns des Wassers und der gründlichen Austreibung der Luft besonders hoch sein.

Materialkunde.

Die Bemessung von. Druckstäben aus Flußeisen und Stahl. Von Wansleben. (Eisenbau März 19 S. 50/54*) Versuche über die Abhängigkeit der Knickfestigkeit vom Schlankheitsgrad. Schaulinien der Versuchsergebnisse und der durch Rechnung ermittelten Knicklasten.

Beiträge zur Kenntnis der Spannungen im Grauguß unter Zugrundelegung verschiedener Gattierungen. Von Banse. Schluß. (Stahl u. Eisen 27. Mai 19 S. 596/600*) Ergebnisse der Untersuchung von Abgüssen in Trockenformen. Die Spannungen sind im allgemeinen geringer als bei nassen Formen.

Metallbearbeitung.

A 48in-openside planer. (Iron Age 1. Mai 19 S. 1144*) Besonders kräftige Einständer-Hobelmaschine von 1200 mm Tischbreite.

Ueber Hinterschleifwinkel der Spiralbohrerschneiden. Von Friedrich. (Betrieb Mai 19 S. 244/57*) Ausführliche Entwicklung der Zusammenhänge der Winkel an der Schneide. Vergleich der berechneten und der ausgeführten Winkel. Völlig selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine. Ergebnisse von Versuchen mit verschiedener Stellung der Schneidkante.

Massenfabrikation von Drehstählen mit aufgeschweißten Schnellstahlplatten. Von Rüsch. (Werkst.-Technik 15. Mai 19 S. 147/49*) Wirtschaftliche Herstellung von Drehstählen in Gesenken unter dem Lufthammer. Zweckmäßige Vorbereitung der Schweißung. Kühlen der Gesenke.

Schneiden, Härten und Schleifen von Schneidstählen. Von Simon. (Werkst.-Technik 15. April 19 S. 125/27* und 1. Mai S. 137/40*) Die ganze Herstellung vom Abschneiden der Rohstücke bis zum Feinschleifen. Lehren und Vorrichtungen zum Prüfen der verschiedenen Schnittwinkel.

Electric welding and welding appliances.

(Engineer

7. März 19 S. 220/22*) In der Lichtbogenschweißerei einer Stahlflaschenfabrik wird nur mit Kohlenelektroden gearbeitet, wobei das Arbeitstück den positiven Pol bildet. Schweißen einer Stahlflasche. Forts. folgt.

Verbleien von Hohlkörpern aus Stahlblech. Von Wilke. (Werkst.-Technik 15. Mai 19 S. 149) Es wird angegeben, wie man das Eisen für das vollständige Verbleien vollkommen von Zunder befreien kann.

Ein fahren.

Meßgeräte und -verfahren.

dynamisches, werkstattmäßiges Auswuchtver-
Von Heymann. (Betrieb Mai 19 S. 244/47*) Der um-

laufende Körper wird so gelagert, daß wechselweise je ein Lager federnd
schwingen kann, während das andere festliegt. Nach Feststellung der
Unbalanzebene wird jeweils durch eine Zusatzmasse das Schwingen des
Lagers beseitigt.

Registrierinstrumente mit rechtwinkligen Koordinaten. (ETZ 5. Juni 19 S. 271*) Bei dem von Dr. Guggenheimer in Nürnberg hergestellten Meßgerät ist das Schreibwerk mit einem über zwei ausgewuchtete Aluminiumrollen geschlungenen Seidenfaden verbunden und zeichnet die Verdrehung der Rollen geradlinig auf.

Motorwagen und Fahrräder.

Das Elektromobil als Lastwagen. Von Schaefer. (Motorw. 10 April 19 S. 169/76*) Anordnung der Batterie, der Antriebmotoren und der Schalteinrichtungen. Berechnung des Stromverbrauchs und der Betriebskosten. Wegen seiner Einfachheit kann der Elektrolastwagen sehr wohl wirtschaftlich sein.

Die Herstellung des Sperry-Automobilkühlers. (Motorw. 31. Mai 19 S. 257/58*) Die Kühlzellen des von den Hoover-Kühlwerken in Chicago hergestellten Kühlers bestehen aus gewellten Messingblechstreifen, in die rinnenförmige Vertiefungen eingepreßt werden. Die einzelnen Streifen werden dann gefalzt, in einen Rahmen gespannt und gelötet. Sondermaschinen zur Herstellung.

Schiffs- und Seewesen.

Die Anwendung des überhitzten Dampfes in Schiffskolbenmaschinen Von Watzinger. (Schiffbau 26. März 19 S. 299/306* und 9. April S. 328/33*) Untersuchung der 800 PS-Maschinenanlage des norwegischen Dampfers >>>>Kong Gudröd vor und nach Einbau eines Rauchröhrenüberhitzers Bauart W. Schmidt. Beschreibung der Kessel- und Maschinenanlage und der Versuchseinrichtung. Zahlentafeln und Schaulinien der Ergebnisse. Vergleich mit anderen Versuchsergebnissen. Betriebserfahrungen.

Entwicklung und Bedeutung des elektrischen Schiffsantriebes. Von Wintermeyer. (Schiffbau 23. April 19 S. 362/66*) Die verschiedenen Anordnungen des elektrischen Antriebes werden besprochen und ausgeführte Anlagen beschrieben.

Ford methods in ship manufacture. II. Von Rogers. (Ind. Manag. März 19 S. 190/97*) Teilung und Unterteilung des Aufbaues der Unterseeboot-Jäger. Einrichtung der Hellinge und Hallen. Genaue Beschreibung des Arbeitsvorganges für den Zusammenbau. Forts. folgt.

Verbrennungs- und andre Wärmekraftmaschinen.

Ueber Luftfilter für Explosionsmotoren. Von Thieme. (Motorw. 31. Mai 19 S. 268/70*) Das Luftfilter der Radio-ApparateGesellschaft in Berlin besteht aus einem zylindrischen, in die Saugleitung einzubauenden Einsatz mit durchlochten Stirnflächen, der mit besonders durchbrochenen Stahlringen zum Niederschlagen des Staubes gefüllt ist.

Wasserkraftanlagen.

Das Kraftwerk Barberine der SBB. (Schweiz. Bauz. 31 Mai 19 S. 257/58*) Aus einem Staubecken von 40 Mill. cbm Inhalt in etwa 1900 m Höhe können bei 714 m Nutzgefälle im Tagesdurchschnitt Bei vollem Ausbau kommen zehn Tur11000 PS gewonnen werden. binengruppen von 60000 PS Gesamtleistung zur Aufstellung. Hauptzahlen des Kostenvoranschlages. Lageplan.

Universal-Regulierungssystem Seewer für HochdruckPelton-Turbinen, Von Prášil. (Schweiz. Bauz. 31. Mai 19 S. 251/54*) Die Strahlform wird durch Senkkörper verändert, die in der Düse verstellbar sind, so daß der Strahl entweder zylindrisch geschlossen oder ganz oder teilweise zerstreut austritt. Bericht über die Versuche im Laboratorium der Technischen Hochschule in Zürich. Gesamtaufbau und Einzelheiten der Regelvorrichtung und ihrer Wirkung. Schluß folgt.

Werkstätten und Fabriken.

Die Ausnutzung der Werkzeugmaschinen. Von Fischer. (Betrieb Mai 19 S. 237/40*) Die in Deutschland meist gebräuchlichen teueren Maschinen vielseitigster Verwendbarkeit sind außer in der Anschaffung auch in Betrieb und Erhaltung teuer. Vergleich der Herstellkosten auf einer teueren Schnelldrehbank und einer billigen Bolzendrehbank. Die Ausnutzung der einzelnen Maschinen muß genau festgestellt werden, damit man die Arbeit richtig verteilen kann.

1

deutscher Ingenieure.

Rundschau.

Der gegenwärtige Stand der Torfindustrie1). Die seit Jahren von der Moor-Versuchstation in Bremen ausgebaute Hochmoorkultur hat bereits tausende Hektar Kulturland in friedlicher Arbeit erobert. Dennoch bleiben noch große Flächen an Moor- und Oedland zu erschließen. Die Torfindustrie, die in den letzten Jahren infolge des Kohlen- und des Strohmangels durch ausgiebige Verwendung des Torfes als Brennstoff, Stallstreu usw. einen bedeutenden Aufschwung genommen hat, kaun heut und in Zukunft bei der Moor-Pionierarbeit tatkräftig mithelfen. Elektrische Kraftwerke und wahrscheinlich auch Torf-Verkokungsanlagen sind vorzüglich hierzu berufen. Das bekannte Kraftwerk im Auricher Wiesmoor3) verbraucht jetzt schon jährlich 75000t Trockentorf und erzeugt jährlich rd. 25 Mill. kW-st, bei einem Torfverbrauch von 3 kg/kW-st. Da 1 cbm anstehender Torfmasse 150 kg lufttrocknen Torf abgibt, so sind jährlich 500000 cbm Torfmasse zu heben oder bei einer Baggergreiftiefe von 4m 12,5 ha Fläche abzutorfen. Zur Zeit werden in dem Wiesmoor-Kraftwerk außer Torf noch erhebliche Mengen Kohlen verfeuert, da die Torfgewinnung für den Bedarf nicht ausreicht.

Von Torfgewinnungsmaschinen haben sich in Deutschland bis heute die beiden Torfbagger von Wielandt3) und Strenge) bewährt. Beide Maschinen bestehen aus einer Misch- und Torfformmaschine mit Sodenableger, Bagger und Antriebmaschine (Lokomobile oder Motor). Die Wielandtsche Maschine hat einen Kraftbedarf von 30 bis 35 PS und hebt in 10 st 400 cbm Rohtorf bei einer Bedienung von 5 Mann. Die Strengesche Maschine, die eine 35 bis 40 PS-Lokomobile oder einen 60 PS-Elektromotor als Antriebmaschine hat, hebt mit 5 Mann Bedienung 600 cbm Rohtorfmasse in 10 st. Sie hat also eine größere Leistungsfähigkeit als die Wielandtsche Maschine, dafür aber den Nachteil höherer Anschaffungskosten und geringerer Beweglichkeit. Beide Maschinen haben sich gut bewährt. Welche jedesmal vorzuziehen ist, hängt von den jeweiligen Verhältnissen des Moors und des Betriebes ab.

Einige Fortschritte sind auf dem Gebiete des Torfmaschinenbaues für kleinere Anlagen gemacht worden. Die schweizerische Torfstechmaschine für elektrischen Antrieb von Gebr. Bühler in Uzwill hebt mit zwei Mann Bedienung 200 bis 250 cbm in zehnstündiger Arbeitszeit und ersetzt für eine gleiche Leistung 8 bis 15 Arbeiter an Handstechmaschinen. In Deutschland hat Carl Franke in Bremen eine Stechmaschine mit Gasmotorenantrieb gebaut, die der Bühlerschen Maschine ähnlich ist und auch die gleiche Leistung besitzt. Die Maschine wird in einem Moore bei Bremen geprüft. Der Wielandtsche Bagger, der bisher hauptsächlich auf Hochmooren verwandt worden ist, hat sich auch für die Torfgewinnung unter Wasser bewährt, so daß er auch für Niederungsmoore in Frage kommt. Die üblichen Torfformmaschinen bei Gewinnungsanlagen mittleren Umfanges hat die MaschinenbauGesellschaft Adalbert Schmidt, Osterode (Ostpreußen) durch den Bau einer Zwillings-Torfpresse zu verbessern gesucht. Die Einrichtung besteht aus 2 Torfformmaschinen, wovon die eine nach links und die andere nach rechts arbeitet und die beide von einer Lokomobile angetrieben werden. Sie vermag in der Zeiteinheit doppelt so viel Soden herzustellen, wie eine Maschine und kann bei Betriebstörungen durch Leistungserhöhung der einen Hälfte der Anlage den Leistungsausfall wettmachen. Um bei den Anlagen mit natürlicher Lufttrocknung der Witterung weniger ausgesetzt zu sein, ist man in letzter Zeit vielfach zum Bau von Torf-Vorratschuppen geschritten, so daß man wenigstens eine bestimmte Torfmenge stets zur Verfügung hat.

Zahlreich sind die Bestrebungen, den Torf durch künstliche Entwässerung, und zwar mittels Wärme oder Druckes zu verbessern. Die Zeit für die wirtschaftliche Anwendung dieser Verfahren ist gekommen, wenn der Preis der Kohle so hoch gestiegen ist, daß der Torf eine solche künstliche Behandlung verträgt. Außer den bekannten Verfahren der Naßpreß-Gesellschaft in Wiesbaden und nach Ekenberg sind in letzter Zeit auch von Martin Ziegler in Berlin Versuche über die Entziehung eines großen Teiles des Wassers aus dem grubenfeuchten Rohtorf in einer Torfpresse angestellt worden. Die Preßkuchen, die noch 60 bis 50 VH Wasser enthalten, sollen in Silos mit der Abwärme von Torfverkokungs

öfen nachgetrocknet werden. Die technischen Schwierigkeiten, die sich beim Gehrkeschen Torfdampfkessel1) gezeigt haben, daß nämlich der Torf an den Wandungen des Kessels und an den Rücklaufrohren anbackt und Stockungen des Betriebes veranlaßt, hat Schwarzenauer durch eine Wärmezufuhr unmittelbar in das Innere der nassen Torfmasse zu beseitigen. versucht. In einem druckfesten Gefäß wird durch einen Brenner eine durch Preßluft und Torfgas oder Torfstaub gespeiste Unterwasser-Flamme unterhalten, die vom frischen Torfbrei allseitig umgeben ist. Das Wasser aus dem Torf soll als Dampf von bestimmter Spannung ausgetrieben und als Arbeitsdampf benutzt werden. Der eingedickte Torfbrei soll durch Auslaßrohre am untern Ende des Druckgefäßes abgezogen werden. Versuche im großen sind mit diesem Verfahren noch nicht angestellt worden. Das Verfahren von Ekelund zur Torfpulverbereitung wird für deutsche Verhältnisse zu teuer.") Jedoch können die Umwälzungen, die sich zurzeit bei uns auf allen Gebieten vollziehen, auch hier die Frage der Wirtschaftlichkeit von neuem aufrollen.

Ein andrer Weg der Torfveredelung, der bereits zur chemischen Umwandlung der Torfmasse, zur Verkokung hinüberführt, ist von der Bertzit-Gesellschaft in München beschritten worden. Der an der Luft bis auf 50 VH Wassergehalt vorgetrocknete und im Trockensilo durch Abgase noch weiter getrocknete Torf wird in abschnittweise arbeitenden Schrägkammeröfen oder in fortlaufend arbeitenden Schachtöfen durch die Verbrennungswärme von Heizgasen aus einem besonderen Torfvergaser auf 200 bis 250° oder bis zur beginnenden Teerbildung erhitzt. Alles Wasser, auch das chemisch gebundene und die sogenannten heizwertlosen Bestandteile, werden entfernt, während die heizkräftigen Bestandteile erhalten bleiben. Das so veredelte Erzeugnis hat das Aussehen von schwarzen Kohlen, einen Heizwert von 550 bis 650 kcal und brennt mit reiner, langer Flamme. Auch dieses Verfahren ist im Großbetrieb noch nicht erprobt. Es ist voraussichtlich in Ländern, wo die Kohlen fehlen oder sehr teuer sind, und wo man für bestimmte Zwecke einen Brennstoff mit reiner, heißer Flamme braucht, anwendbar. Die Verkokung des Torfes ist nach verschiedenen Verfahren gut gelungen, wofür der Betrieb der Fabrik Elisabethfehn den Beweis gebracht hat. Der von Carl Franke in Bremen gebaute Ternsche Verkokungsofen besteht aus einer umlaufenden schmiedeisernen Heiztrommel, in die der lufttrockne Torf mit einer besonderen Einfüllvorrichtung eingebracht wird. Die Trommel wird mit Gas geheizt, durch ihre Umdrehung wird eine Ueberhitzung vermieden und der Zerfall des einmal gebildeten Ammoniaks verhindert. Ein Dampfrohr führt in das Innere überhitzten Wasserdampf ein, wodurch die Ammoniak- und Teerbildung günstig beeinflußt wird. Aus den Trommeln gehen die Schwefelgase in eine Staubkammer und zu den Teerabscheidern. Die nicht verdichtbaren Gase dienen zur Heizung der Retorte. Der Torfkoks kommt als Ersatz für Holzkohlen in Frage, als gewöhnlicher Heizstoff wird er zu teuer. Außer zu metallurgischen Zwecken ist er neuerdings im Bergbau, gemischt mit flüssiger Luft, als Sicherheitssprengstoff verwandt worden. Die Aussichten, die gewonnenen Nebenerzeugnisse weiter zu verarbeiten, sind gut. Gr.

Hollands Kohlenbergbau im Jahre 1917 weist im Vergleich mit den vorhergehenden Jahren des Krieges die nachstehenden Zahlen auf:

1915 1916

1917

1000 t

2262

2656

3007

Es ist demnach gelungen, die Förderung ganz erheblich zu steigern, wenn auch der holländische Bedarf, der jährlich etwa 8 Mill. t erreicht, bei weitem nicht dadurch gedeckt werden konnte. Der Braunkohlenbergbau wurde von 2 Gesellschaften betrieben. Insgesamt sind 1917 nur 42 442 t Braunkohlen gefördert worden. (Stahl und Eisen vom 19. Juni 1919)

Die Roheisenerzeugung der Vereinigten Staaten, die unter dem Einfluß des Krieges diejenige sämtlicher anderer Staaten weit hinter sich gelassen hat, ergibt sich aus der folgenden Zusammenstellung:

1913

1914 1915

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39 434 797 t

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38 621 216 »

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39 051 991 >

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1) Nach einem Vortrag von Dr.-Ing. C. Birk: Ueber den gegenwärtigen Stand der Torfindustrie, Sonderabdruck aus den Mitteilungen des Vereines zur Förderung der Moorkultur im Deutschen Reiche 1919 Nr. 6.

2) s. Z. 1907 S. 677. 3) s. Z. 1911 S. 368. 4) s. Z. 1911 S. 979.

2) s. Z. 1917 S. 867.

18. Z. 1905 S. 886.

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