Archiv für Geschichte und Literatur, Volumes 3 à 4

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Friedrich Christoph Schlosser, Gottlob Aug Bercht
Verlag der Brönner'schen Buchhandlung, 1832
 

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Fréquemment cités

Page 21 - Er zeigte sich, um uns seiner eigenen Worte zu bedienen, als furchtloser Freund der Wahrheit, entfernte von sich jegliche Lüge und ahmte dem Winde nach, der die höchsten Gipfel am heftigsten schüttelt'.
Page 376 - Bund zur Behauptung ihrer Freiheit, Unabhängigkeit und Sicherheit gegen alle Angriffe fremder Mächte und zur Handhabung der Ruhe und Ordnung im Innern.
Page 21 - Strafe herab und von der Tugend zur Belohnung hinauf. Selbst in Beziehung auf seine lasterhaften Freunde, die er in die Hölle versetzte, und auf seine tugendhaften Feinde, denen er eine Stelle im Paradiese gab, war er unparteiisch. Man hat ihn mit Recht oft als den Philosophen unter den Dichtern...
Page 65 - Kraft; denn sobald er fällt, wird Nacht und der Schatten der Furcht das Lager der Philister bedecken, die Philister selbst werden fliehen und Israel wird frei werden.
Page 255 - Wissenschaft und Kunst in einem Vereine, wie er nur theils in Rom, theils in Sparta wiedergefunden wird. Vergebens fragt man nach höhern Bedürfnissen des Geistes oder nach Veredlung des alltäglichen physischen Bedürfnisses, Genuß der Gegenwart, Schöpfungen des Geschmacks und der Phantasie sind fast ganz fremd; aber auf die Vergangenheit und seine Ahnen stolz, bewahrte der Aragonier Bürgeradel und Bürgertugend, hing mit großer liebe an dem ererbten Rechte und...
Page 376 - Revision Unserer Fundamental- oder Verfassungsgesetze vorzunehmen, und die ehrwürdigen alten Grundlagen der Republik zu erweitern, zu befestigen und mit den Bedürfnissen der jetzigen Zeit in Uebereinstimnumg zu bringen.
Page 312 - Die Großen verweigerten diese Subsidien und traten mit den Städten zusammen.') Hier liegen schon Spuren des gemeinsamen Interesses, das später die Bürger und Ritterschaft in die Union vereinte: waren früher einzelne Städte dem höheren Stande im Rang gleich gestellt worden, so wurden hier die Infanzonen besteuert wie die niedre Klasse. Obwohl nun beider drohende Haltung den König zwang die Steuer zu ermäßigen, so blieb sie doch im Wesentlichen bestehen, also immer wieder...
Page 349 - Die jetzt ernannten Bischöfe von Barcelona und Huesca und die Ritter Azagra und Urrea fanden aber das Geschäft so verwickelt, oder man wußte es ihnen so zu verwirren, daß sie gern wieder zurück traten. Der König empfahl seinem Bevollmächtigten auf Mittel zu sinnen,«) wie er sich seiner Verbindlichkeit entledigen könne, und wie er zugleich den Vortheil erhalten möge , aus dem auf 60000 Mann angewachsenen Heere lieber eine größre Anzahl mit Lehen") zu versorgen und diese so klein zu machen,...
Page 330 - Chri» stenthume nicht mißleiten und mochte die Geistlichen außer ihrer Sphäre nicht dulden, innerhalb welcher er sie aber scheute und ehrte. Fromm beichtet er seine unerlaubte Ehe, läßt dem plauderhaften Beichtvater die Zunge abschneiden und zerfließt dann, zur höchsten Zufriedenheit seiner Landsleute, in Reue. Er bestimmt eine noch zu erwartende Tochter dem Kloster , die geborene aber findet er doch für rathsamer an den Prinzen von Frankreich zu verloben. Er drohte seinen unrubigen Infanten...
Page 289 - Alliance mit den Grafen von Narbonne und Urgel, wie durch Uebertragung des eroberten Tarragona an den Elfteren, Hülfe gegen die Ungläubigen gesucht hätte; gleichwohl sollen ihm zwölf Könige unterwürfig gewesen seyn, oder, wie die Annale» von Ripoll noch pomphafter sagen, alle hispanischen Provinzen sollen ihm Tribut entrichtet haben. Desto bestimmter aber kann man seine und seiner Nachfolger Absicht nachweisen , die Verbindung mit Frankreich zu nutzen und sich dort auszudehnen; die ganz«...

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