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im Reg.-Bez. Stade hingewiesen, das durch die Kraft der Ebbe und Flut betrieben wird. Die Anlage entwässert eine sehr tief unter dem mittleren Meeresspiegel gelegene Marschniederung (rd. 0,8 bis 0,9 m unter N.-N.) von 550 ha. Ein Saug-Hydropulsator saugt dort__rd. 1 cbm/sk ab, innerhalb einer Tide etwa 10000 cbm. Das Schöpfwerk ist unmittelbar an die vorhandene Schleuse angebaut; das Kraftwasser tritt bei Flut durch die Schleuse in die Maschine ein und saugt das tiefe Wasser hoch, Fig. 11. Beide Wassermengen,

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also 20000 cbm, fließen während der Flut in ein Sammelbecken, welches binnendeichs liegt und rd. 6 ha Fläche hat. Das Wasser steigt daher im Sammelbecken um 30 cm. Wenn das Außenwasser sinkt, hört der Betrieb der Maschine auf; ist der Spiegel noch weiter gesunken, so laufen während der Ebbe die 20000 cbm von selbst aus dem Becken ab, und nach wieder eingetretener Flut beginnt das Spiel von neuem. Hier fällt die Wirtschaftlichkeit des Hydropulsator-Schöpfwerkes ganz besonders in die Augen. Während der für Betrieb, Verzinsung, Tilgung bei Dampfschöpfwerken erforderliche Betrag für Jahr und Hektar 8 bis 10 M beträgt, ist er beim Hydropulsator-Schöpfwerk nur ungefähr 3 M. Den Bau der ersten derartigen Anlage hat wegen des hohen ihm zukommenden volkswirtschaftlichen Interesses das Ministerium für Landwirtschaft gefördert, das insbesondere eine freiwillige Staatsgarantie von 30000 M hierfür übernommen hat. Für Meliorationszwecke ist also demnach die Aufgabe der Ausnutzung von Ebbe und Flut als gelöst zu betrachten. Es wird aber ausdrücklich betont, daß dies nichts mit der Gewinnung von mechanischer Energie aus den Meeresgezeiten zu tun hat. Das wollen und sollen die Hydropulsatoren nicht.

Die Ausführung der genannten Anlagen hat sämtlich das Ottensener Eisenwerk in Altona-Ottensen übernommen, das vertraglich das alleinige Ausführungsrecht für Deutschland erworben hat. Die sämtlichen Patente in allen Kulturländern sind im Besitze der Hydropulsator Gesesellschaft in Altona.

In der sich anschließenden Erörterung hebt Hr. Nies hervor, daß das Umschaltrad leicht durch Verunreinigungen der die Maschine durchfließenden Wassermassen zum Stillstand gebracht werden kann und daß infolgedessen die Betriebsicherheit solcher Hydropulsatoranlagen zweifelhaft erscheint. Der Vortragende erwidert, daß auch bei ihm anfangs diese Bedenken bestanden haben. Vor allem ist es erforder

deutscher Ingenieure.

lich, wie bei jeder Wasserkraftanlage, so auch hier durch Rechen dafür zu sorgen, daß möglichst wenig Unreinlichkeiten in die Maschine kommen. Gelangen solche aber doch hinein, so ist dies deshalb nicht schlimm, weil das Rad mit seinen gekrümmten Schaufeln von dem Augenblick an, wo es durch schwimmende Verunreinigungen gebremst wird, nur noch als Turbinenrad wirkt; es wird dann zwar kein Wasser mehr gefördert, aber eine derartige Umdrehungskraft erzeugt, daß die Unreinlichkeiten beiseite geschoben oder zerschnitten werden. Der Vortragende hat an einer kleineren im Betrieb befindlichen Maschine, die ein Rad von 450 mm Dmr. hat und mit 45 Uml./min läuft, Fig. 4, Versuche gemacht, z. B. einen Hecht von 50 cm Länge, Frösche und dergl. hineingesteckt; dem Fisch wurde der Kopf glatt abgeschlagen, und die Maschine blieb keinen Augenblick stehen.

Hr. Goebel fragt an, ob der Vortragende nähere Auskunft über das geplante Kraftwerk bei Münden a. d. Weser geben kann; seines Wissens ist dort überhaupt keine Gefällstufe in der Weser vorhanden.

Der Vortragende erwidert, daß die Unterlagen zu dem Kraftwerkentwurf von der Weserstrombauverwaltung stammen, die bei Kilometer 0,75 unterhalb des Zusammenflusses von Werra und Fulda ein Wehr sowie eine Schiffschleuse errichten will. Für die Entwurfbearbeitung zum Kraftwerke selbst war das Wehr, das ein normales Gefälle von 1,5 m haben werde, als gegeben anzunehmen. Da Turbinenanlagen bei solch geringem Gefälle nicht wirtschaftlich sind und bei Hochwasserrückstau überhaupt nicht mehr arbeiten, so schlägt der preisgekrönte Entwurf einen Druckhydropulsator vor, der das Gefälle vermehren soll. Er erzeugt auch bei Hochwasser für die Turbinen das nötige Gefälle (4 bis 5 m und mehr), so daß sechs Normalturbinen aufgestellt werden können; sie werden je nach Bedürfnis paarweise an den Hydropulsator ange

schlossen.

Hr. L. Benjamin wünscht Angaben über die größte Förderhöhe der Hydropulsatoren.

Der Vortragende erwidert, daß die Durcharbeitung von Maschinen für große Förderhöhen noch in der Hand des Konstrukteurs liegt, da die Erfindung noch neu ist, daß aber heute schon Druck-Hydropulsatoren für ein Uebersetzungsverhältnis 1:12 gebaut werden können, so daß z. B. bei 3 m Triebgefälle eine Förderhöhe von 36 m erreichbar ist.

Hr. Eising fragt, wie groß in solchem Falle der Wirkungsgrad sein werde.

Der Vortragende teilt mit, daß hier der Gesamtwirkungsgrad der Anlage etwa 65 vH betragen wird.

Auf Anfrage des Hrn. Altschwager bemerkt der Vortragende, daß der Wirkungsgrad vom Verhältnis der Wasserhöhen abhängig ist; bei stark wechselnden Wsserhöhen ist daher eine Regelung nötig, wie sie aus den vorliegenden Plänen zum Schöpfwerk Hüll in allen Einzelheiten ersichtlich ist.

Hr. L. Benjamin erbittet Auskunft, ob schon Anlagen in Verbindung mit Turbinen in Betrieb sind.

Der Vortragende verneint dies, hebt aber hervor, daß eine sehr große derartige Anlage (Münden) nach dem Urteil der Akademie des Bauwesens zweifellos bauwürdig ist.

Hr. Nies bittet um Auskunft über die Kosten der Hydropulsatoren.

Der Vortragende erwidert, daß sich allgemein darüber keine Angaben machen lassen; die Anlagen erweisen sich aber als durchaus wirtschaftlich; die besprochene Entwässerungsanlage in der Provinz Sachsen hat z. B. rd. 2500 M gekostet, und der Besitzer ist außerordentlich zufrieden, da diese Summe schon in sehr kurzer Zeit getilgt wird.

Bücherschau.

Theoretische Mechanik. Von R. Marcolongo. Deutsche Bearbeitung von H. E. Timerding. 1. Bd. Kinematik und Statik. Leipzig und Berlin 1911, B. G. Teubner. 346 S. mit 110 Fig. Preis 10 M. Timerding hat die dankenswerte Aufgabe auf sich genommen, das Werk des bekannten italienischen Gelehrten Marcolongo zu übersetzen. Es liegt heute der erste Band vor, der über Kinematik und Statik handelt. Wie Timerding im Vorwort erwähnt, gibt er nicht nur eine freie Uebersetzung, sondern an mehreren Stellen auch eine Umarbeitung und Bereicherung, durch die er das Buch den Anforderungen der deutschen Leser anpaßt.

Es fällt an dem Werk besonders auf, daß fast alle Ueber

Recht

legungen mit Hülfe von Vektoren angestellt werden. winklige Koordinaten werden nur an wenig Stellen und gewöhnlich nur zur Erläuterung von Vektorenoperationen verwendet. Der Verfasser setzt beim Leser keine Kenntnis der Vektorenrechnung voraus, sondern er leitet erst alle verwendeten Umformungen ab. Dagegen ist es zum Verständnis des Buches nötig, einige Kenntnis im Rechnen mit komplexen Zahlen zu besitzen. Es genügt etwa, soviel darüber zu wissen, wie eine technische Hochschule ihren Studierenden mit auf den Weg gibt.

Das vorliegende Buch behandelt in zwei getrennten Abschnitten die Kinematik und die Statik. Das erste und das zweite Kapitel des ersten Abschnittes befassen sich mit der

19. August 1911.

Vektorenrechnung im allgemeinen. Die einfachen Rechenvorgänge werden erläutert und die Begriffe Gradient, Rotation und Divergenz eingeführt. Die Beziehungen zwischen diesen einzelnen Begriffen werden abgeleitet. Der Verfasser geht dabei rasch voran; jeder Satz bringt neue Gedanken. Es hätte hier, wie auch an einigen andern Stellen, vielleicht noch größere Klarheit geschaffen werden können, wenn neben der analytischen Ableitung mehr auf die physikalische Bedeutung hingewiesen worden wäre. Dafür entschädigt eine reiche Auswahl von Uebungsbeispielen, die es dem Leser gestattet, sich tiefer mit dem Stoff vertraut zu machen.

Im dritten Kapitel wird mit der eigentlichen Kinematik begonnen. Es werden die Geschwindigkeit und die Beschleunigung eines Punktes, der sich längs einer Bahn bewegt, in Vektoren dargestellt und einige Sätze für Zentralbewegungen (bei denen die Beschleunigung ständig nach einem Punkt hin gerichtet ist) bewiesen. Im nächsten Kapitel werden endliche Verrückungen eines starren Systemes besprochen. Es wird gezeigt, daß sich jede räumliche Verrückung als eine Schraubung ausführen läßt, wobei die Grenzfälle, Translation und Rotation, eingeschlossen sind. Es werden dann Formeln für die Zusammensetzung endlicher Verrückungen abgeleitet. Das fünfte Kapitel bringt die Zusammensetzung augenblicklicher Bewegungen. Es kommt hier gegenüber dem vierten Kapitel als weitere Größe die Zeit, in der eine Verrückung ausgeführt wird, hinzu. Die Beziehungen werden untersucht, die zwischen den Koordinaten von 2 Systemen bestehen, von denen das eine feststeht und das andre sich bewegt. Die der Coriolis-Kraft entsprechende Beschleunigung, die Timerding >>Zentrifugalbeschleunigung« nennt, wird dabei erhalten. Das vierte und fünfte Kapitel sind sehr dazu angetan, das räumliche Denken zu schulen.

In den letzten beiden Kapiteln dieses Abschnittes wird die ununterbrochene Bewegung eines ebenen und eines räumlichen starren Systemes besprochen. Für die Ebene werden die Begriffe Polbahn, Beschleunigungspol und Wendekreis erläutert. Der Zusammenhang der entsprechenden Krümmungsmittelpunkte einer Kurve im bewegten System und der umhüllenden Kurve im ruhenden System wird nach der Euler-Savaryschen Formel erklärt. Für den Raum wird erst näher auf die Bewegung um einen festen Punkt eingegangen und dann kurz die allgemeine Bewegung eines starren Systemes besprochen. Damit schließt der Abschnitt über Kinematik.

Der zweite Abschnitt des Buches umfaßt das Gebiet der Statik. Der Begriff der Kraft wird eingeführt und das Gleichgewicht und die Zusammensetzung von Kräften untersucht. Der Verfasser geht dann über auf virtuelle Verschiebungen und behandelt den Unterschied zwischen holonomen und anholonomen Systemen. Das Gleichgewicht wird mit Hülfe des Prinzips der virtuellen Verschiebungen definiert und untersucht und die verschiedenen möglichen Fälle des Gleichgewichtes besprochen. In einem eigenen Kapitel werden die Seilkurven unter Verwendung von virtuellen Verschiebungen ihrer Elemente behandelt, und es wird auf den Sonderfall der Kettenlinie näher eingegangen. Im letzten Kapitel beschäftigt sich der Verfasser mit der Hydrostatik. Die Gleichgewichtsbedingungen für eine ruhende Flüssigkeit werden aufgestellt und insbesondere zum Schluß des Kapitels die Stabilität eines schwimmenden Körpers (Schiffes) untersucht.

An einigen Stellen stört es, daß die Bezeichnung der einzelnen Größen nicht einheitlich gewählt ist. Anderseits erfreut der frische Zug, mit dem vorangegangen wird. Dem Werke kommt ferner sehr zu statten, daß der Verfasser von vornherein darauf verzichtet hat, den Stoff erschöpfend zu behandeln. Er bringt nur eine Auswahl der interessantesten Gebiete. Als besonderer Vorzug muß weiter hervorgehoben werden, daß jedem Kapitel eine reichliche Anzahl von Uebungsbeispielen mit Auflösungen beigefügt ist, an Hand derer sich der Leser vergewissern kann, ob er den Inhalt des Kapitels wirklich ganz erfaßt hat Das Buch wird sich sicher in den Kreisen der Ingenieure viele Freunde erwerben. Es ist so abgefaßt, daß auch der Ingenieur, soweit er für die Theorie Interesse hat, vieles Nützliche darin

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Auf den nunmehr vorliegenden dritten Band von Wittenbauers Aufgaben aus der technischen Mechanik kann man mit vollem Rechte die so oft mißbrauchte Redensart anwenden, es sei dadurch einem tiefgefühlten Mangel abgeholfen worden. In der Tat wird wohl ein jeder, der sich in irgend einer Weise mit dem Studium der Hydromechanik befaßt hat, den Mangel an passenden Uebungsaufgaben beklagt haben. Referent weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, z. B. für die Uebungen aus der Mechanik, wie sie an technischen Hochschulen abgehalten zu werden pflegen, brauchbare hydromechanische (insbesondere hydrodynamische) Beispiele auszuwählen. Gewöhnlich muß man sich auf ein paar sehr triviale Anwendungen der in der Vorlesung vorgetragenen Formeln beschränken, wenn man nicht auf besonders zurechtgestutzte, für die Praxis wertlose Schulbeispiele zurückgreifen will. Naturgemäß verliert unter solchen Umständen der Studierende die Lust an der Beschäftignng mit den hydromechanischen Theorien, deren Anwendungsmöglichkeiten ihm mehr oder weniger verschlossen bleiben.

Das Wittenbauersche Buch beseitigt diesen unerfreulichen Zustand mit einem Schlage durch die reichhaltige und sorgfältig getroffene Auswahl der Beispiele, die sich über das ganze Gebiet der Mechanik flüssiger und gasförmiger Körper erstrecken. Von den insgesamt 504 Aufgaben entfallen 109 auf die Hydrostatik, nahezu die Hälfte (235) dagegen auf die bisher so wenig ausgenutzte Hydrodynamik, der Rest (160) auf die Mechanik der Gase. Während die auch sonst schon bekannten hydrostatischen Aufgaben (Niveauflächen, Druck auf Gefäßwände, Schwimmen) durch manche originelle und auch technisch wichtige Anwendungen ergänzt worden sind, verdienen die Beispiele aus der Sie entHydrodynamik (Hydraulik) besondere Beachtung. halten auch Aufgaben aus sonst noch wenig beachteten Gebieten. Hervorgehoben seien davon nur die Schwingungen von Flüssigkeiten in Rohren (Wasserschloßprobleme), Stoßdruck von Flüssigkeiten (zum Teil auf Grund eigener Untersuchungen des Verfassers) und die Bewegung durch Rotatationshohlräume. Durch die zuletzt genannte Aufgabenreihe wird der Studierende mit den Grundzügen der zweidimensionalen Bewegung, wie sie aus den Arbeiten von Prašil und Lorenz bekannt geworden ist, vertraut gemacht; allerdings sind die Beispiele aus diesem Kapitel mehr formaler Natur, und es wäre vielleicht gerade hier ein oder das andre konkrete Anwendungsbeispiel (Turbinensaugrohr oder dergl.) wünschenswert gewesen.

In den folgenden Abschnitten finden wir Beispiele über das Zusammenwirken von Flüssigkeiten und Gasen (Pumpen, auch Strahlpumpen), wobei wiederum die neuere technische Literatur in dankenswerter Weise zur Aufstellung von hübschen wenn auch stellenweise nicht leichten Aufgaben verwendet worden ist. Die Mechanik der Gase erforderte sodann naturgemäß auch eine Reihe thermodynamischer Aufgaben, und endlich beschließt das Buch eine reichhaltige Sammlung von Beispielen aus dem modernsten Zweige der Technik, der Aeronautik, insbesondere über Aeroplane und Schraubenflieger.

Die dem Buche beigegebenen Lösungen der Aufgaben beschränken sich nicht auf die Angabe des Ergebnisses, sondern entwickeln den ganzen Rechnungsgang in klarer und faßlicher Weise. Naturgemäß nehmen dadurch die Lösungen mehr als den doppelten Umfang der eigentlichen Aufgabensammlung ein, und sie bilden im Verein mit der zum Schlusse beigefügten Formelsammlung eine höchst wertvolle Ergänzung zu jedem Lehrbuch der Hydromechanik. A. Pröll

Die Entwicklung des landwirtschaftlichen Maschinenwesens in Deutschland. Festschrift zum 25jährigen Bestehen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Bearbeitet von Prof. Dr. G. Fischer-Berlin, Oekonomierat Dr. Albert Münchenhof, Ingenieur G. Kühne-Berlin, Ingenieur K. Meyer- Berlin, Prof. Dr. A. Nachtweh-Hannover, Prof. Dr. Puchner-Weihenstephan. Berlin 1910, Deutsche

Landwirtschafts-Gesellschaft.

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, von dem um das landwirtschaftliche Maschinenwesen so sehr verdienten und durch seine prachtvollen Schriften in weiten Kreisen bekannten Max Eyth vor 25 Jahren begründet, hat durch ihre von Anfang an großzügig angelegten jährlichen Ausstellungen, in denen besonders auch das landwirtschaftliche Maschinenwesen große Beachtung gefunden hat, eine überaus wertvolle Arbeit geleistet. Wenn immer mehr zum Segen unserer gesamten Volkswirtschaft die Notwendigkeit erkannt wird, die Fortschritte der Technik, besonders auch des Maschinenbaues, der Landwirtschaft in steigendem Maße nutzbar zu machen, so hat hieran die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft einen großen Anteil. Deshalb können wir Ingenieure es dankbar begrüßen, daß die Gesellschaft sich entschlossen hat, zum Fest ihres 25 jährigen Bestehens von namhaften Fachmännern die Entwicklung des landwirtschaftlichen Maschinenwesens in Deutschland schildern zu lassen. Ein stattlicher Band großen Formates von 436 Seiten Umfang, in mustergültiger Weise ausgestattet, liegt vor uns. Nach einer die Hauptentwicklungsbedingungen des landwirtschaftlichen Maschinenwesens schildernden Einleitung von Prof. Dr. G. Fischer werden in besondern Kapiteln die Bodenbearbeitungsgeräte, die Geräte für Saat und Pflege, die Erntemaschinen, die Reinigungs- und Sortiermaschinen, die Futterbereitungsmaschinen, Dreschmaschinen und Pressen, Obst- und Weinbaugeräte, Maschinen und Geräte des Molkereiwesens, die Kraftmaschinen, die Elektrizität in der Landwirtschaft, die Transportgeräte, Trockenapparate, Pumpen und die Beleuchtung von den im Titel angegebenen Fachmännern behandelt. Eine überraschende Fülle von wertvollem geschichtlichem Material ist hier mühsam aus einer Literatur, die einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren umspannt, aus den persönlichen Mitteilungen und Katalogen der Fabriken zusammengetragen und in geeigneter Weise bearbeitet worden. Wenn im Vorworte darauf hingewiesen wird, daß trotz gründlicher Arbeit natürlich die Möglichkeit besteht, daß auch einmal eine ältere Erfindung nicht ihrer Bedeutung entsprechend gewürdigt worden ist, so ist das für jeden selbstverständlich, der weiß, welche Arbeit zu leisten ist, um überhaupt einmal die Grundlage für technischgeschichtliche Forschung eines so großen Gebietes zu geben. Es wäre zu wünschen, wenn diese Festschrift auch nach der Richtung hin anregte, auf diesem Gebiet noch weiter zu forschen.

Ohne auf Einzelheiten dieser großzügig angelegten Geschichte des landwirtschaftlichen Maschinenwesens in Deutschland näher eingehen zu können, hebe ich hervor, daß der Ingenieur beim Durchlesen dieses Werkes zufrieden sein kann mit der Bedeutung, die hier auch wieder der Maschinentechnik in ihrer Wirkung auf die gesamte Landwirtschaft eingeräumt wird. Landwirte und Ingenieure werden mit gleichem Nutzen diese Arbeit lesen können, und nicht mit Unrecht wird in dem Vorwort besonders den Erfindern das Studium der Schrift dringend empfohlen; zeigt sie doch auch wieder, wie überaus reich die technischen Ideen in den Köpfen der Menschen wachsen und wie schwierig und oft auch langwierig es ist, bis das Gedachte nachher eine solche Form und Gestalt gewonnen hat, die es wirklich für die Aufgaben des praktischen Lebens geeignet macht.

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deutscher Ingenieure.

was man heute durch überlegte Durcharbeitung der Figuren an Deutlichkeit und Uebersichtlichkeit erreichen kann. Einige der Abbildungen hätte ich mir allerdings mit Rücksicht auf die Deutlichkeit in etwas größerem Maßstabe gewünscht.

Jedenfalls entspricht diese Festschrift der Bedeutung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, und es wäre nur zu wünschen, wenn die Gesellschaft aus der Aufnahme, die das Buch findet, die Anregung schöpfen könnte, auch auf diesem Gebiet weiterzuarbeiten und die wichtigen Grundlagen, die in dieser Schrift gegeben sind, vielleicht planmäßig auszubauen zu einer Geschichte des gesamten landwirtschaftlichen Maschinenwesens. C. Matschoß.

Telegraphen- und Fernsprechkabelanlagen. Von C. Stille. Braunschweig 1911, Fr. Vieweg & Sohn. 350 S. mit 163 Fig. Preis 13 M.

Im vorliegenden Buche hat der Verfasser eine zusammenfassende Darstellung des gesamten Gebietes der Schwachstromkabeltechnik gegeben. Im einzelnen werden behandelt: Die allgemeinen Fabrikationsverfahren, die wichtigsten Isolierstoffe, Konstruktion der Kabel, Grundzüge für die Anlage von Kabelnetzen, Verlegung der Kabel, Kabelspleißung, Abschluß der Kabel, Drucklufteinrichtungen zum Trocknen durchnäßter Kabelstränge. Die reichen Erfahrungen der Reichs-Telegraphenverwaltung sowie der maßgebenden Fabrikationsgesellschaften sind mannigfach verwertet und machen das Buch auch für rein praktische Bedürfnisse wertvoll. Das Werk entspricht einem wirklichen Bedürfnis und stellt eine in Anlage, Inhalt und Form gleich vortreffliche Monographie dar. Apt.

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Die geschichtliche Entwicklung des Zahnrades in Theorie und Praxis. Von Franz M. Feldhaus. Berlin 1911, Friedrich Stolzenberg & Co., G. m. b. H.

Vorträge der Gehe-Stiftung zu Dresden. Leipzig 1911, B. G. Teubner. Bd. III. Der Literatenstand und die Presse. Von Th. Curti. 20 S. Preis 1 M.

Desgl. Der moderne Mittelstand. Vortrag gehalten in der Gehe-Stiftung zu Dresden am 14. Januar 1911 von J. Pierstorff. 33 S. Preis 1 M.

Desgl. Der Beamtenstand. Von O. Hintze. 78 S. Preis 2 M.

Sonderabdruck aus der Frankfurter Zeitung. Die Wasserkräfte Skandinaviens, ihre Bedeutung und Verwertung. Von Otto Kahn. Frankfurt a. M. 1911, Druck und Verlag der Frankfurter Sozietäts-Druckerei. 26 S. mit 4 Tabellen, 1 Karte und 1 Fig. Preis 60 Pfg.

Wie macht man sein Testament kostenlos selbst? Unter besonderer Berücksichtigung des gegenseitigen Testaments unter Eheleuten gemeinverständlich dargestellt, erläutert und mit Musterbeispielen versehen. Von R. Burgemeister. Berlin 1911, E. Schwarz & Comp. 95 S. 1,10 M.

Preis

Das neue Zivilprozeßverfahren vor dem Amtsgericht zur Verwendung für Kaufleute, Gewerbetreibende und sonstige Personen. Von R. Burgemeister. Anhang: Das neue Wechselstempelgesetz. Berlin 1911, L. Schwarz & Comp. 77 S. Preis 1,10 M.

Die Konkurs-Ordnung. Gesetzesabdruck mit gemeinverständlichen Erläuterungen, übersichtlichem Sachregister und gebräuchlichsten Formularen. Volkstümliche Ausgabe. Von M. Lustig. Mainz, Kaufmännisch-juristischer Verlag G. m. b. H. 95 S. Preis 1 M.

Aus der Praxis für die Praxis. Wie mache ich Inventur und Bilanzabschluß? Die gesetzlichen Vorschriften in gemeinverständlicher Erläuterung nebst Bilanzentwürfen. Von M. Lustig. Mainz, Kaufmännisch-juristischer Verlag G. m. b. H. 34 S. Preis 1,50 M.

19. August 1911.

Metaphysik der Technik. Prinzipielle Wertung und Abgrenzung im Organismus der Gegenwart aus ihrer Entstehung. Fragmente aus dem unveröffentlichten Buche >Philosophie der Technik. Von E. Hansjakob und J. Stur. Erweiterter Sonderabdruck aus der Oesterreichischen Polytechnischen Zeitschrift. Wien 1911, Akademischer Verlag. 48 S. Preis 1 M.

Aus der Praxis für die Praxis. Die Rechte und Pflichten des Konkursverwalters. In gemeinverständlicher und übersichtlicher Darstellung nebst Formularen und Bilanzentwürfen von M. Lustig. Main 1911, Kaufmännischjuristischer Verlag G. m. b. H. 52 S. Preis 1,60 M.

Gesetz, betr. die Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesetzestext mit gemeinverständlichen Erläuterungen und übersichtlichem Sachregister. Volkstümliche Ausgabe. Von M. Lustig. Mainz 1911, Kaufmännisch-juristischer Verlag G. m. b. H. 30 S. Preis 1,60 M.

Aus dem Maschinenlaboratorium des Landwirtschaftlichen Instituts zu Halle a. S. Beiträge zur Ausbildung der Kraftmesser. I. Teil. Habilitationsschrift. Von R. Bernstein. 36 S.

Aerodynamik. Ein Gesamtwerk über das Fliegen. Von F. W. Lanchester. Aus dem Englischen übersetzt von C. und A. Runge. 2. Bd. Aerodonetik. Leipzig und Berlin 1911, B. G. Teubner. 327 S. mit 208 Fig. und einem TitelPreis 12 M.

bild.

Sonderabdruck aus Nr. 12 der Zeitschrift für Kommunalwirtschaft und Kommunalpolitik. Herausgeber E. Stein. Müllabfuhr und Müllverbrennung in der Stadt Fürth in Bayern. Von Tillmetz. Oldenburg i. Gr. 1911, Gerhard Stalling. 10 S. mit 29 Fig.

Dr.-Ing.-Dissertationen.

Von der Technischen Hochschule Berlin:

Unfallsicherheit und Betriebsökonomie Kraftmaschinenbetrieb. Von F. Kerner.

im

Strömungsuntersuchungen an einem Rohr

krümmer. Von W. v. Cordier.

Studie über die Einwirkung thermischer Behandlung auf die Festigkeitseigenschaften und die Mikrostruktur hypereutektoider Stähle. Von A. Jung.

Untersuchungen eines Zugmagneten für Gleichstrom. Von K. Euler.

Handelsschiffbau und Klassifikationsgesellschaften. Von E. Roch.

Von der Technischen Hochschule Danzig:

Einfluß der Schiffsvermessung auf die Stabilität der Schiffe. Von E. Waldmann.

Ueber Tantal- und Niobpentafluorid, sowie über die Reindarstellung der Tantal- und der Niobsäure. Von E. Schiller.

Chloride, Bromide und Fluoride des Vanadins. Von H. Lickfett.

Von der Technischen Hochschule Karlsruhe:

Die Verwendung der Dampfturbine als Schiffskreisel. Von O. Gimbel.

Von der Technischen Hochschule München:

Beiträge zur Kenntnis der Amidophenolsulfonsäuren IV und I. Von J. Koopmann.

Ueber die Elektrolyse von Estersalzen mehrbasischer, ungesättigter Säuren. Von O. Raeithel.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Beleuchtung.

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Gruben und Hüttenwerken. Von Eichel. (Glaser 1. Aug. 11 S. 53/60*) Angaben über den Umfang der amerikanischen Erzförderung und Eisenerzeugung. Anwendungen des elektrischen Betriebes bei Grubenlokomotiven, Erzbaggern, Verladebrücken. Forts. folgt.

Ueber die in Oberschlesien beim Abbau mit Spülversatz beobachteten Erdsenkungen. Von Buntzel. (Z. BergHütten-Sal.-Wes. 11 Heft 2 S. 293/334*) Die Beobachtungen in 14 Fällen gewähren noch kein abgeschlossenes Bild über den Umfang der Einwirkung des Spülversatzes, weil das Deckgebirge sich noch nicht beruhigt hat. Die Senkungen haben sofort nach dem Abbau und dem Einbringen des Versatzgutes begonnen; die Nachwirkungen dauern noch fort. Pläne. Tafeln mit Angaben über Größe der Senkungen, Art des Versatzgutes usw.

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Dampfkraftanlagen.

Versuche an einem dampfkessel. Von Gaab.

Zweifener - Catena NiederdruckSchluß. (Z. bayr. Rev.-V. 31. Juli 11 S. 140/42*) Ergebnisse der Rauchgasuntersuchung. Wirkungsgrade. Wärmebilanz des Kessels.

Versuche über die Festigkeit verschiedener Verbindungen zwischen Heizrohren und Rohrwand bei Lokomobilkesseln. (Z. Dampfk. Maschbtr. 4. Aug. 11 S. 319/21*) Bei den vier dem Zerreißversuch unterworfenen Probestücken war die Verbindung zwischen dem Rohr und der Wand einmal durch Einwalzen, das andremal durch Einwalzen und Umbördeln, dann durch Einwalzen in ein Gewinde und schließlich durch Einwalzen in Gewinde und Umbördeln hergestellt. Ergebnisse. Besondere Vorteile der zuletzt genannten Verbindung.

Die Ursache der Beočiner Kesselexplosion und Schlußfolgerungen für die Materialprüfung im Kesselbau. Von Bartel. (Z. Dampfk. Vers.-Ges. Juli 11 S. 73/82*) Die Untersuchung der in Zeitschriftenschau vom 17. Sept. 10 erwähnten Explosion hat als Ursache ergeben, daß sich in einem Kesselblech eine Reihe von Blasen befand und daß diese Stelle durch Nietlöcher noch mehr geschwächt worden war. Ausführliche Wiedergabe der eingehenden Untersuchung.

von

Eine beachtenswerte Flammrohreinbeulung und ihre Ursache. Von Ruffmann. (Z. Dampfk. Maschbtr. 4. Aug. 11 S. 317/19*) Die Einbeulung des dargestellten Flammrohres ist auf Ueberhitzung infolge des Ansetzens stark ölhaltigem Kesselstein zurückzuführen. Ergebnisse der Untersuchung. Abhülfsmittel. Neue Beiträge zur Dampfturbinentheorie. Von Loschge. Forts. (Z. f. Turbinenw. 30. Juli 11 S. 321/30*) Die Parsons-Turbine: Allgemeine Wärmeverteilung. Berechnung bei Vollbelastung und bei gegebener Dampfmenge. Schluß folgt.

Steam-turbines. Von Zoelly. (Engng. 4. Aug. 11 S. 160/65*) Entwicklung der Zoelly-Turbine bis zu der heutigen Bauart. Herstellung, Versuchsergebnisse, Schiffsturbinen.

Westinghouse balancing machine. Von Redfield. (Am. Mach. 5. Aug. 11 S. 59/60*) Mittels der Vorrichtung von Hodgkinson werden die einzelnen Scheiben von Dampfturbinen nur statisch ausgewuchtet.

Eisenbahnwesen.

Die elektrische Zugförderung auf der Strecke Blankenese-Ohlsdorf. Von v. Glinski. Forts. (Organ 1. Aug 11 S. 255/56 mit 3 Taf.) Elektrische Triebwagenausrüstung der AEG. Forts. folgt. Zusammenstellung der elektrisch betriebenen Haupt-, Neben und nebenbahnähnlichen Kleinbahnen Europas nach

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Die

Eisenbahnhauptwerkstätte

Saarbrücken-Burbach nach ihrer Erweiterung. Von Schumacher. (Organ 1. Aug. 11 S. 262 64) Die Werkstätte beschäftigt jetzt 825 Arbeiter. Die Wagenhalle ist von 21120 auf 37340 qm, die Schmiede von 1580 auf 2060 qm erweitert worden, im Kesselhause hat man drei weitere Wasserrohrkessel von je 150 qm Heizfläche aufgestellt. Elektrische Kraftund Lichtversorgung. Schluß folgt.

Combined carhouse and shop, Bridgeport, Conn. (El. Railw. Journ. 22. Juli 11 S. 146/52*) Das aus Eisenbeton gebaute feuerfeste Gebäude der Connecticut Co. bedeckt eine Grundfläche von Einzelheiten des Baues und der

103 × 25 qm. Grund- und Aufrisse.

Ausrüstung.

Regenvorrichtung.

Eisenhüttenwesen.

Die Riesenwerke der Indiana Steel Co. in Gary. Von Lürmann. Forts. (Stahl u. Eisen 3. Aug. 11 S. 1248/55*) Bearbeitung des in Zeitschriftenschau vom 1. April 11 erwähnten Aufsatzes über die neuen Stabeisen-Walzenstraßen.

Erfahrungen in der Elektrostahlerzeugung im Girodofen. Von Müller. Schluß. (Stahl u. Eisen 3. Aug. 11 S. 1258/64*) S. Zeitschriftenschau vom 12. Aug. 11.

Ueber Erfahrungen beim Brennen von Konverterböden. Von Lange. (Stahl u. Eisen 3. Aug. 11 S. 1255/58*) Einrichtung der Brennöfen. Kanalöfen mit ununterbrochenem Betrieb. Verlauf der Temperaturen beim Brennen.

Eisenkonstruktionen, Brücken.

Kontinuierlicher Parapetträger. Von Ehrlich. (Beton u. Eisen 4. Aug. 11 S. 277/78*) Der rd. 51 m lange Steg über die Oppa bei Troppau ist aus Eisenbeton als geradlinig begrenzter durchlaufender Vierstützenträger mit untenliegender Fahrbahn gebaut worden. Schnittzeichnung. Momentenlinien.

Last(Raddruck-)verteilung bei Fahrbahntafeln aus Eisenbeton und die Vorschriften für Oesterreich. Von Gatterer. (Beton u. Eisen 4. Aug. 11 S. 281/84*) An einigen Beispielen wird gezeigt, daß die Vorschriften ungünstige Verhältnisse für Fahrbahntafeln aus Eisenbeton schaffen und ihren Bau unnötig ver

teuern.

Le pont en béton armé, en bow-string, de Montesquieu (Haute-Garonne). Von Jacobson. (Génie civ. 5. Aug. 11 S. 288/90* mit 1 Taf.) Die 30 m lange und 4 m breite Brücke ist für eine Belastung durch zwei 26 t-Lokomotiven und 16 t-Wagen von 1 m Spurweite gebaut. Einzelheiten.

Elektrotechnik.

Ueber Tarife für den Verkauf elektrischer Energie. Von Wikander. (ETZ 3. Aug. 11 S. 755/66*) Kritik der Zähler-, Pausch- und Gebührentarife und Vorschläge für einen neuen Tarif, der die Metallfadenlampe und die Verwendung des elektrischen Stromes zum Heizen und Kochen mehr berücksichtigt.

Das Elektrizitätswerk der Stadt Hirschberg i. Schl. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Aug. 11 S. 435/38*) Die Stadt Hirschberg besitzt ein Umformerwerk, das von dem 45 km weit entfernten Kraftwerk Marklissa Drehstrom von 10000 V und 50 Per./sk erhält und in Gleichstrom für eine Dreileiteranlage für 2×220 V umwandelt. Lageplan. Schaltpläne.

New power-plant development of the Worcester Electric Light Company. (El. World 22. Juli 11 S. 211/17*) Das alte Kraftwerk für 4000 KW in der Faraday-Straße ist durch ein neues mit drei 2500 KVA-Westinghouse-Turbodynamos in der Webster-Straße ersetzt worden. Der Drehstrom von 2400 V und 60 Per./sk wird zum alten Werk geleitet und von dort aus verteilt. Schnittzeichnungen und Ansichten des Maschinenhauses. Belastungslinien.

Die Hochspannungs-Kraftübertragung der Hidroelectrica Española. Von Neustätter. Schluß. (ETZ 3. Aug. 11 S. 766/71*) Einzelheiten der Fernleitungen. Blitz- und Ueberspannungsschutz. Verteilstellen. Fernsprechanlagen, Betriebsergebnisse.

Kraftübertragungsanlage mit 30000 V Spannung für Burgos in Spanien. Von Machytka. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Aug. 11 S. 427/35*) Das Wasser wird dem Ebro bei Quintanila Escalada entnominen und dem Kraftwerk durch einen 3 km langen Kanal zugeführt. Das zur Hälfte ausgebaute Maschinenhaus enthält zwei 600 PSFrancis-Turbinen, die mit je einer Drehstromdynamo für 3300 V und

deutscher Ingenieure.

50 Per./sk gekuppelt sind. Der Strom wird mit 30 000 V auf 30 km nach Burgos fortgeleitet. Schnittzeichnungen des Maschinenhauses, der Turbinen und Dynamos. Schaltplan. Fernleitungen.

Die Wirkungsweise der Ausgleichverbindungen der Gleichstrom maschinen. Von Weiler. (El. u. Maschinenb. Wien 6. Aug. 11 S. 655/58*) Rechnerische Untersuchung der symmetrischen Schleifenwicklungen mit unendlich vielen und mit einer endlichen Anzahl von Ausgleichverbindungen und des Einflusses des Widerstandes der Verbindung. Symmetrische Reihen-Parallelschaltung.

Zur Theorie der kollektorlosen Wechselstrommaschinen. Von Liẞner. Schluß. (El. u. Maschinenb. Wien 6. Aug. 11 S. 658/63*) S. Zeitschriftenschau vom 12. Aug. 11.

Die Verwendung verlustlos regelbarer Drehstrommotoren. Von Meyer. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Aug. 11 S. 421/27*) Möglichkeiten der Regelung. Einrichtungen: Polumschaltung, Kaskadenschaltung, Drehstrom-Kommuta'ormotoren, Reihenschlußmotor. Forts. folgt.

Die Erzeugung elektrischer Kraft auf elektrochemischem Wege. besonders im Eisenbahnbetriebe. Von Zacharias. (Glaser 1. Aug. 11 S. 46/53*) Zink - Kupfer- und ZinkKohlen-Elemente, Trockenelemente, Starkstromelemente für 10 bis 48 Amp mit Kohlen- und Zinkelektroden von Th. Mann. Anwendungen. Erd- und Wasserbau.

Freight piers 39-40-41, East River, N. Y. (Eng. Rec. 22. Juli 11 S. 104/06*) Die Arbeiten betreffen den Umbau der 69, 73,5 und 76 m langen, 15 und 18 m breiten Anlegerampen der Harlem River and Port Chester- und der New York, New Haven and HartfordBahn. Die hölzernen Unterbauten tragen eiserne Lagerhäuser.

Building Panama canal lock gates. (Am. Mach. 5. Aug. 11 S. 49/55*) Einzelheiten der Bauart der Stemmtore. Bauvorschriften. Bilder von der Bearbeitung in den Werkstätten der Me Clintic-Marshall Construction Co., Pittsburg.

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