Abbildungen der Seite
PDF
EPUB

Band 55.

Textblattverzeichnis.

Textblatt 1. W. v. Moellendorff: Stangenmessing

zu Seite 23

2.

3.

G. Rohn: Die Arbeitsmaschinen für die Textilindustrie auf der Weltausstellung in Brüssel 1910
E. Heyn: Der technologische Unterricht als Vorstufe für die Ausbildung des Konstrukteurs

[blocks in formation]
[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small]

11.

M. Buhle: Elektrisch betriebene Kohlenlösch- und Lageranlage der Portlandzementfabrik von
Dyckerhoff & Söhne in Amöneburg bei Biebrich a. Rh.

[ocr errors][merged small]

12.

[ocr errors][merged small][merged small]

R. Anger: Das deutsche Eisenbahnwesen in der Industrie- und Gewerbeausstellung Turin 1911

[ocr errors]

13.

[ocr errors][merged small]
[merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

C. Matschoß: Staat und Technik. Tätigkeitsbild des Vereines deutscher Ingenieure 1856 bis 1911

1185

[ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

E. Reichel: Versuche an der Wasserkraftanlage der A. S. Tyssefaldene in Tyssadal bei Odde im
Hardangerfjord .

[blocks in formation]

K. Bernhard: Der Wettbewerb um den Entwurf einer Straßenbrücke über den Rhein bei Köln
B. Garlepp: Einige neuzeitliche Verladeanlagen für Kohlen, Getreide und Stückgut in Seehäfen
Th. Landsberg: Der Ideen-Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau der Kaiser-
brücke über die Weser in Bremen

1409

[ocr errors]

1545

»

1592

[ocr errors][merged small]

K. Bernhard: Die neue Halle für die Turbinenfabrik der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft
in Berlin

[merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small]

Th. Landsberg: Der Ideen-Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau der Kaiser-
brücke über die Weser in Bremen

[ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

R. Baumann: Versuche mit Aluminium geschweißt und ungeschweißt, bei gewöhnlicher und höhe-
rer Temperetur.

Ziegler: Die Zerstörung der Sperrmauer in Freemans Run oberhalb der Stadt Austin in Penn-
sylvanien

«

2016

» 2154

deutscher Ingenieure.

Inhalt der im Jahr 1911 herausgegebenen

Mitteilungen über Forschungsarbeiten.

Heft 97. Pfleiderer: Die Berechnung der Scheibenkolben.

- Der Einfluß von Löchern oder Schlitzen in der neutralen Schicht gebogener Balken auf ihre Tragfähigkeit.

98 und 99. Wamsler: Die Wärmeabgabe geheizter Körper an Luft.

Sendtner: Die Bestimmung der Dampffeuchtigkeit mit dem Drosselkalorimeter und seine Anwendung zur Prüfung von Wasserabscheidern.

Hinlein: Ein Beitrag zur Frage der Erwärmung der elektrischen Maschinen.

» 100. Weickert: Zur Kenntnis von Funkenspannungen bei technischem Wechselstrom

[ocr errors]

101.

[ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors]

Hoffmann: Prüfung von Geschwindigkeitsmessern.

Hubert Hanszel: Versuche an einer Dreifach- Expansions-Dampfmaschine.

102. Kurt Ellon: Versuche zur Bestimmung der Strömung im Laufrad und Saugrohr einer Francis-Schnelläuferturbine. Versuche mit Dampfentölern, durchgeführt in der Dampftechnischen Versuchsanstalt des Bayerischen Revisionsvereines in München.

103.

Constam und Schläpfer: Ueber den Einfluß der flüchtigen Bestandteile fester Brennstoffe auf den Wirkungsgrad von Kesselanlagen mit Innenfeuerung.

104. Schneider: Die Kugelfall probe.

Gröber: Wärmeleitfähigkeit von Isolier- und Baustoffen.

105. Pockrandt: Versuche zur Ermittlung der günstigsten Arbeitsweise der Rundschleifmaschine.

106. Zacharias: Untersuchungen an zylindrischen Schraubenfedern mit kreisförmigem Querschnitt. Voißel: Resonanzerscheinungen in der Saugleitung von Kompressoren und Gasmotoren.

107. Krey: Modellversuche über den Schiffahrtsbetrieb auf Kanälen und die dabei auftretende Wechselwirkung zwischen Kanalschiff und Kanalquerschnitt.

108 und 109. Vogel: Ueber die Temperaturänderung von Luft und Sauerstoff beim Strömen durch eine Drosselstelle bei 10o C und Drücken bis 50 at.

Soennecken: Der Wärmeübergang von Rohrwänden an strömendes Wasser.

Knoblauch und Mollier: Die spezifische Wärme, des überhitzten Wasserdampfes für Drücke von 2 bis 8 kg/qcm und Temperaturen von 350 his 550° C.

110 und 111. Untersuchungen an elektrisch nnd mit Dampf betriebenen Fördermaschinen. Bericht des Versuchsausschusses. 112. E. Heyn und O. Bauer: Untersuchung eines gerissenen Flammrohrschusses.

R. Baumann: Versuche mit Aluminium, geschweißt und ungeschweißt, bei gewöhnlicher und höherer Temperatur.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

-

Die Starkstromtechnik auf der Brüsseler Weltausstellung.')

Von Wilhelm Kübler.

nischen und weniger in wirtschaftlichen Erwägungen zu suchen sein. Wirtschaftliche Erfahrungen und Grundsätze ausstellungstechnisch sowohl zu verwenden, als auch handgreiflich darzustellen, ist man ja bisher weniger gewöhnt. Immerhin konnte man sich in einzelnen Fällen doch wenigstens erklären lassen, was draußen in der Praxis auch in dieser

Fig. 1.

Kurven von Drehstrom-Induktionsmotoren (Webstuhl-Motoren) von Max Schorch & Co., A.-G..

Ich muß, wenn ich jetzt (im April 1911) einige Zeilen über die Starkstromtechnik in Brüssel schreibe, vor allem mitteilen, warum sich der Bericht so ungewöhnlich verzögert hat. In Brüssel gab es im Gegensatz zu Paris 1900 keine unmittelbare Wirkung der Starkstromausstellung. Aeußerlich gab es wohl große Eindrücke, man ersah gegenüber der damaligen, zur Zeit der Alleinherrschaft des Kolbenmaschinenbaues mehr szenisch wirksamen Aufstellung mächtiger Maschinensätze das Fortschreiten zu ich möchte sagen betriebsachlicherer Entwicklung. Man vermochte aber weniger leicht in das konstruktiv Interessante hin- 1000 einzusehen, und da man so an Ort und Stelle allein noch nicht erlangen konnte, was man brauchte, so mußte der, der tiefer schauen sollte, einen sehr umfangreichen Briefwechsel anfangen, ehe überhaupt ein Ergebnis zu erzielen war, das wert ist, an dieser Stelle mitgeteilt zu werden. Und dieses Ergebnis ist leider mager genug geblieben, nachdem das taube Gestein ausgeschieden ist. Ein ganz kleines bischen hat mir übrigens bei der Bearbeitung der Umstand geholfen, daß ich Mitglied der Jury war, aber nur sehr wenig2).

980

960

940

8vHn

[ocr errors]

920 80 0,8

900 60 06

880 40 Q4

860 20 02

[merged small][ocr errors][merged small][merged small]
[blocks in formation]

Für den Elektrotechniker ergab sich die eine erfreuliche Tatsache auf den ersten Blick der Einzelantrieb war durchgedrungen, man konnte geradezu von einem Siege dieses Systems sprechen, obwohl die Vorbedingungen dafür infolge des Ueberwiegens der Gleichstromverteilung keineswegs die allergünstigsten waren. Die Gründe für die Entscheidung zugunsten des Einzelantriebes auf der Ausstellung werden natürlich bei der ganzen Art und Weise einer vorübergehenden Ausstellung in tech

[blocks in formation]

d zugeführte Leistung in Watt b Wirkungsgrad 7 in vH e Stromstärke in Amp Die stark ausgezogenen Kurven gelten für den 1/2-pferdigen Motor. > schwach 1/3

1) Sonderabdrücke dieses Aufsatzes (Fachgebiet: Elektrotechnik) werden abgegeben. Der Preis wird mit der Veröffentlichung des Schlusses bekannt gemacht werden.

2) Die Vorgänge in der Jury verdienten die ernsteste Beachtung durch den Verein deutscher Ingenieure: wenn man von einer Reformbedürftigkeit des Ausstellungswesens spricht, so müßte mit der Reform bei den Preisgerichten angefangen werden.

Richtung erreicht worden ist und erreicht wird. Es verdienen namentlich die Antriebe von Textilmaschinen erwähnt zu werden, die in der deutschen Abteilung vor allem Max Schorch & Co. A.-G. in Rheydt für einige Spinnerei- und Webereimaschinen »geliefert << (nicht ausgestellt«) haben, um so mehr, als diese Antriebe im Katalog in den elektrotechnischen Abteilungen nicht genannt (und daher der Jury zur Beurteilung nicht empfohlen) worden sind. Mit Recht und in bewußtem Gegensatz zu andern hat Schorch den Einzelmotor nicht nur

nach der Seite des geringen Preises, sondern sehr wesentlich in seiner Qualität entwickelt. Fig. 1 zeigt eine Kurventafel für Webstuhlmotoren der bekannten Bauart mit Schwinge, die erkennen läßt, daß recht Gutes geboten werden kann. Auch andre haben Motoren für Textilfabriken in einwandfreier Ausführung gebaut und nebenbei ausgestellt oder nur »geliefert << so die Bergmann-Elektrizitätswerke, Garbe, Lahmeyer & Co., die AEG, die Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft) usw. -, leider aber auf eine wirksame Belehrung über die charakteristischen Wertziffern in der Ausstellung selbst ebensowenig Wert gelegt. In einer Zeit, wo fast an jeden Betriebsleiter die Frage herantritt, ob Ein

Fig. 2.

Umlaufender Anlasser von Garbe, Lahmeyer & Co.

deutscher Ingenieure.

[merged small][merged small][merged small][graphic]
[graphic][merged small][merged small]

Zentrifugal-Kurzschließer.

Maßstab 1:3.

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][subsumed]

besonders hervortretender Weise. Für eine Weberei wurde von andrer Seite bei 99 PS >>Kraftbedarf der Jahresarbeitsverbrauch, wie üblich, auf 3000

99 = 297 000 PS-st, entsprechend rd. 240 000 KW-st, berechnet. Schorch gab dagegen nach seinen Erfahrungen 70 000 KW-st an. Tatsächlich gebraucht wurden 65 000 KW-st! Derartige Messungen enthalten die Schriften noch mehr, sie sind aber in der Allgemeinheit wenig bekannt und waren leider in Brüssel auch nicht durch Tafeln oder dergl. bekannt gegeben. Warum nicht?

Was sonst von Einzelantrieben bemerkenswert war, ist meist schon in andern Berichten erwähnt worden; so der Antrieb von Hobelmaschinen mit und ohne Ward-Leonard-Schaltung, der Antrieb der verschiedenen Krane bei denen übrigens die Ueberlegenheit der Ward-Leonard-Anordnung über jede Art von Schützensteuerung sehr augenfällig hervortrat u. a. Bemerkenswert gut arbeitete ein Rollgangantrieb in der Ausstellung von Stuckenholz.

Für Elektrotechniker mit Werkstattpraxis dürfte der Antrieb einer Pumpe durch einen offenen Gleichstrommotor von Garbe, Lahmeyer & Co. interessant gewesen sein, deren Wasser sich über den Kommutator des Motors ergoß. Das war eine anzuerkennende Leistung, selbst wenn das Wasser besonders vorsichtig gereinigt, oder, wie Argwöhnische sagten, gar destilliert gewesen sein sollte.

Unter den Motoren von Garbe, Lahmeyer & Co. fand sich auch sonst Erwähnenswertes. Den Bestrebungen, Drehstrom-Induktionsmotoren mit eingebautem Anlasser einzu

[graphic]

1. Juli 1911.

[merged small][merged small][merged small][merged small][graphic][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Fig. 8 und 9.

Gern hätte man natürlich eine möglichst vielfältige Gelegenheit gehabt, Wechselstrom- und Drehstrom-Kommutatormotoren nicht nur ihrer Bauart nach anzusehen, sondern im Betrieb zu beobachten. Was da war, stand indessen im Hintergrunde, war fast durchweg gekapselt und wurde nur im

Drehstrommotor von 3000 Uml./min und 65 PS, gebaut von Willem Smit & Co.
Maßstab 1:10.

[blocks in formation]

-740 Omr

284 Dni

Stillstand oder höchstens im Leerlauf gezeigt. Wie viele von den fachmännischen Besuchern mögen wohl erfahren haben, daß im Unterflur des Standes der Bergmann - Elektrizitätswerke verborgen cine Grubenlokomotive stand, Fig. 10 und 11, daß diese für Betrieb mit (einphasigem) Wechselstrom von 50 Perioden und 135 V bestimmt war, und daß sie mit Repulsionsmotoren, mit Regelung und Umsteuerung durch Bürstenverstellung ausgerüstet war? Der Uebergang zum Wechselstrom ist in den Fällen sicher zweckmäßig, wo eine ausgedehnte Gruben- oder Fabrikbahn häufig umgelegt werden muß; man kann dann durch Umstellen der Transformatoren ohne große Umstände die Speisepunkte entsprechend verschieben. Die etwas höheren Verluste in den Schienen werden nicht sehr störend empfunden werden, zumal sie in der Regel durch Fortfall der Verluste des Drehstrom - Gleichstromumformers andrer Anlagen ausgeglichen werden dürften. Die Bergmannsche Ausstellungslokomotive war mit zwei Motoren von

[graphic]
« ZurückWeiter »