Geschichte der teutschen Reformation, Teil 2

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Duncker und Humblot, 1831 - 511 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 471 - Garten ist, weß die Kinder wären? Da sprach er: es sind die Kinder, die gern beten, 10 lernen und fromm sind.
Seite 149 - Soll ichs aber hören oder gedenken, so ist mirs unmöglich, daß ich nicht in meinem Herzen sollte Bilder davon machen, denn ich wolle oder wolle nicht: wenn ich Christum höre, so entwirft sich in meinem Herzen ein Mannesdild, das am Kreuze hänget, gleich als sich mein Antlitz natürlich entwirft ins Wasser, wenn ich drein sehe.
Seite 472 - Kinder noch nicht gessen hatten, darum konnt ich des Tanzes nicht erharren und sprach zu dem Mann: Ach, lieber Herr, ich will flugs hingehen und das Alles meinem lieben...
Seite 465 - Apologia überlesen; die gefällt mir fast Id. i. sehr) wohl, und weiß nichts daran zu bessern, noch zu ändern, würde sich auch nicht schicken; denn ich so sanft und leise nicht treten kann.
Seite 87 - Sprachen aufhörten, nahm auch das Evangelium und der Glaube und ganze Christenheit je mehr und mehr ab, bis daß sie unter dem Papst gar versunken ist; und ist...
Seite 66 - Ketzerei ist ein geistlich Ding, das kann man mit keinem Eisen hauen, mit keinem Feuer verbrennen, mit keinem Wasser ertränken.
Seite 83 - Gebrechen, Mangel und Klage ist, daß es an Leuten fehle, so muß man nicht harren, bis sie selbst wachsen; man wird sie auch weder aus Steinen hauen, noch aus Holz schnitzen; so wird Gott nicht Wunder thun, so lange man der Sachen durch andere seine dargethane Güter geraten kann. Darum müssen wir dazu thun und Mühe und Kost daran wenden, sie selbst erziehen und machen.
Seite 64 - Das weltliche Regiment hat Gesetze, die sich nicht weiter strecken, denn über Leib und Gut, und was äußerlich ist auf Erden. Denn über die Seele kann und will Gott niemand lassen regieren, denn sich selbst allein. Darum wo weltliche Gewalt sich vermißt, der Seele Gesetz zu geben, da greift sie Gott in sein Regiment und verführet und verderbet nur die Seelen.
Seite 92 - Ursache genugsam, die allerbesten Schulen, beide für Knaben und Maidlein, an allen Orten aufzurichten, daß die Welt, auch ihren weltlichen Stand äußerlich zu halten, doch bedarf feiner, geschickter Männer und Frauen, daß die Männer wohl regieren könnten Land und Leute, die Frauen wohl ziehen und halten könnten Haus, Kinder und Gesinde.
Seite 472 - Da sprach der Mann: Wenn er gern betet, lernt und fromm ist, so soll er auch in den Garten kommen, Lippus und Jost * auch, und wenn sie alle zusammen kommen, so werden sie auch Pfeifen, Pauken, Lauten und allerlei Saitenspiel haben, auch tanzen und mit kleinen Armbrüsten schießen.

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