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deutscher Ingenieure 1910.

Textblatt 12.

Rud. Schröder:

Die neuen Dreifach-Expansions-Pumpmaschinen des Hamburger Wasserwerkes.

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Neuere Sonderformmaschinen der Vereinigten Schmirgel- und Maschinen-Fabriken A.-G., Hannover-Hainholz.1)

Von R. Lüssenhop, Ingenieur, Hannover.

(hierzu Textblatt 13)

Die Ueberlegenheit der Formmaschine für die Massenherstellung der Sandformen gegenüber der Handformerei hat in den letzten Jahren zu einer Reihe von bemerkenswerten Sonderformmaschinen geführt, deren Bauart und Wirkungsweise in mehr als einer Hinsicht von den gewöhnlichen und

1) Sonderabdrücke dieses Aufsatzes (Fachgebiet: Eisenhüttenwesen) werden an Mitglieder postfrei für 35 Pfg gegen Voreinsendung des Betrages abgegeben. Nichtmitglieder zahlen den doppelten Preis. Zuschlag für Auslandporto 5 Pfg. Lieferung etwa 12 Wochen nach Erscheinen der Nummer.

bekannten Formmaschinen (Abhebestift-, Wendeplatten- und Durchzug-Formmaschinen) abweichen. Zum Teil dazu bestimmt, nur ein bestimmtes Modell abzuformen, ergeben sie durch Anpassung von Modell und Maschine aneinander eine besonders hohe Leistungsfähigkeit. Nur so ist es zu erklären, daß in den letzten Jahren trotz höherer Unkosten für Rohstoffe und Löhne auf dem Markte viele Gußwaren zu einem früher ganz unbekannten niedrigen Preise geliefert werden konnten. Nachstehend sind einige solcher Formmaschinen beschrieben, die von den Vereinigten Schmirgel- und Maschinen-Fabriken, A.-G., vorm. S. Oppenheim & Co. und

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Formmaschine für Bügeleisen.

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det, deren Tischplatte d in dem Querstück k durch den Bolzen l geführt ist und für sich durch den mit einem Gegengewicht versehenen Handhebel e, die wagerechte Welle f und zwei Schubkurbeln g mit der an der Hauptsäule gelagerten Führung h gehoben oder gesenkt werden kann. In der Mitte der Tischplatte ist eine der Form der Unterfläche des Bügeleisens nachgebildete Platte m' eingesetzt, die auf dem Arm n des Querstückes befestigt ist und weder gehoben noch gesenkt wird. Die beiden Teile o und o des Bügeleisenmodelles sind um den Zapfen p drehbar und derart ausgebildet, daß ihr Hohlraum dem Kern und die Außenläche der Mantelform entspricht. Der ebenfalls aus zwei

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Die so erhaltene Form stellt den Oberkasten, in dem der Kern frei hängt, dar; der Unterkasten ist ganz glatt und dient lediglich als Abschluß für den Oberkasten.

Damit für das Aufstampfen der Sand bequem zur Hand ist, kann man oberhalb der Maschine, wie bei der folgenden Formmaschine für Töpfe, ein umklappbares Schutzblech anbringen, das die erforderliche Sandmenge aufnimmt und mit Ausschnitten versehen ist, die den Hohlraum der zusammengesetzten Modellhälften bequem mit Sand zu füllen gestatten. Dieses Blech schützt gleichzeitig die unteren Teile der Maschine gegen herabfallenden Sand.

Diese Maschine hat sich wegen ihrer einfachen Bedienung gut bewährt; sie stellt stündlich 6 bis 8 fertige Formen für gewöhnliche Bügeleisen her.

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Formmaschine für Töpfe mittlerer Größe.

Eine der Bügeleisen-Formmaschine in Bau und Wirkungsweise ähnliche Maschine ist in den Figuren 10 bis 12, Textblatt 13, dargestellt.

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Formmaschine für Töpfe von größerem Durchmesser, Textfig. 13 bis 15.

Da bei größeren Töpfen die seitlichen Drehzapfen ziem-. lich weit herausgelegt werden müssen, damit die Form-: kastenhälften vom Modell entfernt werden können, und somit der. Kasten, verhältnismäßig groß werden würde, so zieht man hier die Modell- und Formkastenhälften parallel ab.

Der gehäuseartige Maschinenkörper hat an den beiden Längsseiten im Innern senkrechte, Prismenleisten ą, woran sich die auf einem Tisch e angeordnete Modelleinrichtung führt. Diese ist genau so ausgebildet wie bei den bereits beschriebenen Maschinen, d. h. das Innere b dient zum Her-. stellen des Kernes, während die Außenflächen die Mantelform bilden. Die Hälften c und c1 des Modelles sind auf Schlitten d und dr angeordnet, die auf dem Tisch e. seitlich bewegt werden können. Ebenso stehen beide Formkastenhälften f und fi auf Schlitten g und g1, die von der Kurbel k aus durch den Zahnstangentrieb h1, 1 und durch den Kettenantrieb hin- und herbewegt werden können.

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Zunächst werden die beiden Modell- und Kastenhälften dicht aneinander geschoben, verriegelt und sodann der Kernund die Mantelform nacheinander mit der Hand aufgestampft, Fig. 16, Textblatt 13. Nach dem Aufstampfen werden die Modellhälften entriegelt. und vom Kern abgezogen, Fig. 17.; Hierbei bleiben die Formkastenhälften zunächst mit den Modellhälften verriegelt, so daß sie beim seitlichen Verschieben der. Schlitten und g、 mitgenommen werden. Sind die Modellhälften genügend weit vom Kern abgezogen, so wird die Verriegelung mit den Formkastenhälften gelöst, so daß beim Weiterbewegen der Schlitten und g die Formkastenhälften nunmehr von den Modellhälften abgezogen werden, Fig. 18. Mittels des Handrades und eines Ketten- und Kegelradantriebes sowie der Schraubspindel m kann dann das Modell gesenkt werden, so daß nur der Kern und die beiden Kastenhälften oben stehen bleiben, Fig. 19. Diese werden darauf wieder dicht an den Kern herangeschoben, worauf der fertige Kasten mit dem Kern von der Maschine abgehoben wird, Fig. 20.

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deutscher Ingenieure 1910.

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