deutscher Ingenieure. Danach hat sich die Benzolerzeugung von 1900 bis 1907 um 181 vH vermehrt, und zwar bis 1906 um 120 vH und 1907 allein um die weiteren 61 vH. Der Benzolpreis erfuhr 1907 im Gegensatz zu 1900 nur eine Steigerung um 7,7 vH; von 1900 bis 1906 fand aber ebenfalls eine stete Steigerung um rd. 21 vH statt; 1907 sank der Benzolpreis um fast 11 vH. Die Möglichkeit des Benzolabsatzes dürfte sich in Zukunft erheblich vergrößern, da es für Kraftwagen und Motoren immer mehr verwendet wird. 1) Das im Koksofengas enthaltene Benzol wird durch Waschen mit Teerölen gewonnen, und zwar bedient man sich hierzu gewöhnlich eines in der Teerdestillation hergestellten Leichtöles, das zwischen 200 bis 300o destilliert. Fig. 1 und 2 zeigen das Schema einer Anlage zur Gewinnung von Benzol aus täglich 300000 cbm Gas. Das in Wagen zur Fabrik gebrachte Waschöl wird in den Kessel für frisches Waschöl, Fig. 1, abgelassen und mittels einer im Keller angeordneten Dampfpumpe auf den letzten von zwei hintereinander geschalteten Wäschern gedrückt, während das Koksofengas in den ersten Wäscher eingeleitet wird, so daß das benzolarme Gas mit frischem Oel in Berührung kommt. Im oberen Teil des Wäschers befindet sich ein Blech mit Tropfrohren; auf dieses fällt das Waschöl und rieselt dem Gasstrom entgegen, wobei es sich auf die ganze Fläche der Stabeinlagen verteilt und so mit dem Gas in eine innige Berührung kommt. Die Wirkung der Wäscher wird dadurch erhöht, daß dem Gas nicht nur eine große Waschfläche geboten wird, sondern daß es auch gezwungen wird, fortwährend seinen Weg zu ändern, und sich beim Durchgang an den Stabeinlagen ständig stößt. Säurewäsche! Das Benzol bildet sich im Koksofengas bei großer Hitze einerseits durch die Vereinigung von Azetylen und andern einfachen Kohlenwasserstoffen, anderseits durch den Zerfall schwerer Kohlenwasserstoffe. Ein Teil des im Koksofen erzeugten Benzols bleibt beim Kühlen des Gases in diesem, während sich der andre Teil mit den Teerdämpfen niederschlägt. In Deutschland wird das meiste Benzol im Oberbergamtsbezirk Dortmund gewonnen. Die Erzeugung hat dort ständig zugenommen; auch in den nächsten Jahren dürfte ein weiteres Steigen mit Sicherheit zu erwarten sein. Die Zahlentafel gibt einen Ueberblick über die Benzolgewinnung und die Benzolpreise im Oberbergamtsbezirk Dortmund. 1) s. Z. 1909 S. 1286. Nach dem Durchgang durch den Wäscher sammelt sich das Waschöl in dem unteren als Sammelbehälter ausgebildeten Teile, aus dem es durch eine zweite Pumpe auf den mittleren Wäscher gedrückt wird. Hier fließt es wieder nach unten und sammelt sich wieder im unteren Teil an, um durch eine dritte Pumpe auf den ersten Wäscher gepumpt zu werden. Aus diesem läuft das nunmehr mit Kohlenwasserstoffen geschwängerte Oel in den Kessel für gesättigtes Oel. Das gesättigte Waschöl wird durch Abtreibvorrichtungen abdestilliert. Vorher wird es durch einen Wärmeaustauscher gesaugt, dort auf 75 bis 80° vorgewärmt und dann noch zur Erleichterung des Destillierens in einem Dampfvorwärmer auf 125 bis 140° C weiter erhitzt. Das so vorgewärmte ge 1) Vergl. Z. 1907 S. 1945. S. Januar 1910. sättigte Waschöl tritt nunmehr in den vorletzten Ring der Benzolabtreibvorrichtung und fließt von Zwischenboden zu Zwischenboden in die schmiedeiserne Blase, wo durch den Dampf, der in die am Boden der Blasen angeordneten Dampfbrausen eingelassen wird, sowie durch Dampfschlangen das Benzol abgetrieben wird. Die aufsteigenden Gase kommen auf ihrem Wege mit dem von den Zwischenböden abfließenden Oel in innige Berührung und bewirken hierdurch ein äußerst schnelles Abdestillieren des gesättigten Waschöles. Weiterhin werden dem aufsteigenden Destillat dadurch, daß es sich an den Zackentellern stößt und durch das auf den Böden befindliche Oel gehen muß, die mitgerissenen Oelbestandteile entzogen, die in die Blase zurückfließen. Hierdurch entsteht ein sehr gutes reines Destillat, das auf seinem weiteren Wege zum Wasserkühler durch eine über der Abtreibvorrichtung angeordnete Schlange läuft, in der sich höher siedende mitgerissene Bestandteile niederschlagen und zur Blase zurückgeführt werden. Aus der Abtreib vorrichtung gelangen die Gase in den Wasserkühler, schlagen sich in dessen von Kühlwasser umgebener Schlange nieder und sammeln sich in flüssiger Form in der unter dem Kühler angeordneten Vorlage an. Dort scheiden sich Wasser und Benzol nach dem spezifischen Gewicht und werden getrennt abgeleitet und aufgefangen. Das Benzol (50er Rohbenzol) fließt in den hierfür bestimmten Kessel, der geteilt ist, um ohne Betriebstörung abwechselnd geleert und gefüllt werden zu können. Das abgetriebene, vom Benzol befreite Waschöl kann nunmehr wieder für die Benzolabscheidung auf die Benzolwäscher gepumpt werden, jedoch muß es erst auf eine Temperatur heruntergebracht werden, die es für die Waschung wieder brauchbar macht. Hierzu dient der schon erwähnte Wärmeanstauscher, sowie ein Oelkühler. In jenem wird das heiße abgetriebene Oel auf rd. 60o C und in diesem bis auf 20o C abgeküh't. Oele, Dampf, Wasser und Gase bewegen sich in allen Vorrichtungen im Gegenstrom. Die weitere Verarbeitung des 50er auf 90er Rohbenzol erfolgt in ähnlichen, nur kleineren Abtreibvorrichtungen. Durch Druckluft wird das 50er Benzol aus dem Auffangekessel in die Blase der Abtreib vorrichtung für das 90er Benzol gedrückt und in periodischem Betriebe destilliert. Die mitgerissenen hochsiedenden Bestandteile werden im Rückflußkühler und Luttertopf wieder nach der Kolonne zurückgeführt, während die Benzoldämpfe im Schlangenkühler niedergeschlagen und als 90er Rohbenzol gewonnen werden. Die zum Rektifizieren des Benzols vorgesehenen Kolonnen haben durchhängende Böden mit kleinen, am tiefsten Punkt angeordneten Ablaufröhren, wodurch die ganze Kolonne innerhalb 10 bis 15 Minuten vollkommen leer läuft. Ferner wird erreicht, daß die hochsiedenden Bestandteile nicht die oberen Kolonnen füllen können, sondern dauernd nach der Blase zurückfließen müssen. Obwohl das abdestillierte 90er Rohbenzol wasserhell aussieht, weist es doch noch verschiedene Verunreinigungen auf, insbesondere Schwefelverbindungen, Schwefelkohlenstoff und Thiophen, von denen es durch Behandlung mit Schwefelsäure und Natronlauge und durch nochmalige Rektifikation gereinigt werden muß, um als Reinbenzol gelten zu können. Die Einrichtung zur Verarbeitung des 90er Rohbenzols auf Reinbenzol besteht aus der Benzolwäsche und der Destillier- und Rektifiziervorrichtung, s. Fig. 2. Der Betrieb ist folgender. Aus dem Auffangekessel drückt Preßluft das 60er Benzol in einen Wäscher, in dem es mit konzentrierter Schwefelsäure behandelt wird. Ein Rührwerk bringt Benzol und Säure in innige Berührung, so daß sich die Verunreinigungen abscheiden. Dann wird das Benzol in einem gleichen Wäscher mit Natronlauge behandelt, wobei gleichzeitig die Reste der Schwefelsäure aus dem Kessel entfernt werden. Die Zwischenbehälter und Gefäße oberhalb der Wäscher dienen zum genauen Abmessen der erforderlichen Schwefelsäure und Natronlauge und die vor den Wäschern stehenden Gefäße zur Aufnahme der verbrauchten Säure und Lauge. Das gewaschene 90er Rohbenzol wird nun auf Reinbenzol in der gleichen Weise in gleichen, aber kleineren Vorrichtungen weiter verarbeitet, wie sie bei der Verarbeitung des 50er Benzols auf 90er Benzol angewandt werden. Das gewonnene Erzeugnis wird in einem besondern Kessel aufgefangen und stellt das Reinbenzol des Handels dar. Hr. Frölich berichtet über die Beschlüsse des Leipziger Kongresses für gewerblichen Rechtsschutz. Sitzung vom 6. September 1909. Vorsitzender: Hr. Körting. Schriftführer: Hr. Goll. Anwesend 65 Mitglieder und Gäste. Der Vorsitzende gedenkt der verstorbenen Mitglieder Dr.-Ing. E. Heller, Fr. ten Brink, H. de Fries, O. Funke, H. Sack, O. Trümpelmann und A. Glaeser. Die Anwesenden erheben sich zu Ehren der Toten. Hr. W. Schneeloch spricht über die Behandlung der Zeit bei der Lohn- und Selbstkostenberechnung. Der Vortrag ist in der Januar-Nummer der »Technik und Wirtschaft<< veröffentlicht. Hr. Goll berichtet über die Hauptversammlung in Wiesbaden und Mainz 1). Hr. Frölich berichtet über die Abhaltung eines wirtschaftlichen Kursus. Sitzung vom 4. Oktober 1909. Der Vorsitzende gedenkt des verstorbenen Mitgliedes O. Trümpelmann. Hr. Ingenieur Völkel aus Düsseldorf (Gast) spricht über die Entwicklung des modernen Kugellagers). Hr. von Nießen macht auf die Ausstellung neuer Erfindungen aufmerksam, welche die Königl. Württembergische Zentralstelle für Gewerbe und Handel im Januar 1910 in Stuttgart eröffnen wird. Eingegangen 20. Oktober 1909. Rheingau-Bezirksverein. Sitzung vom 22. September 1909. Vorsitzender: Hr. Klisserath. Schriftführer: Hr. Preiß. Anwesend 28 Mitglieder und 2 Gäste. Der Vorsitzende gedenkt der verstorbenen Mitglieder K. Weichelt und W. Römheld. Die Versammlung ehrt das Andenken an die Verstorbenen durch Erheben von den Sitzen. Hr. v. Oechelhaeuser berichtet über die geplante Herausgabe einer Sammlung mustergültiger Beispiele ästhetisch gut durchgebildeter Ingenieur-Bauwerke und -Maschinen. Er bemerkt, daß er dazu durch den Vortrag des Hrn. Muthesius3) angeregt ist. Er schlägt vor, daß beim Vorstande des Gesamtvereines vorerst die Ernennung eines Ausschusses zu beantragen ist, der einen Plan und Kostenanschlag für eine Sammlung mustergültiger Ingenieurbauwerke ausarbeiten soll. Das Werk soll gediegen ausgestattet und dabei im Preise so niedrig werden, daß alle Mitglieder des Vereines es sich anschaffen können. Ein Probeheft soll Aufschluß über die Art und Ausstattung der Sammlung geben, die sich sowohl auf die Werke des Bau-, wie des Maschineningenieurs erstrecken und auf jedem Blatt eine kurze Erläuterung enthalten soll. Da, wie aus der Druckschrift des Verbandes Deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine zu ersehen ist, auch in jenem Verbande der Antrag auf Sammlung mustergültiger Ausführungen von Werken der Ingenieurbaukunst und Darstellung und Vervielfältigung derselben in Wort und Bild angeregt wurde, so kann sich ein Zusammengehen mit dem Verbande vielleicht empfehlen. Die Versammlung stimmt nach lebhaftem Meinungsaustausch den Ausführungen des Hrn. v. Oechelhaeuser zu. Hr. Dr. Krätzer macht Mitteilungen über einen neuen Elektrizitätszähler, den sogenannten Stia-Zähler. deutscher Ingenieure. Bücherschau. Die Crampton-Lokomotive mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Bauarten. Eine historischtechnische Abhandlung von F. Gaiser. Neustadt a. d. Haardt 1909, Druck und Kommissionsverlag der Pfälzischen Verlagsanstalt. 85 S. mit 39 Textfig. und 19 Tafeln. Preis 7,50 M. >> Die Gangart der Lokomotive gewinnt durch hohe Schwerpunktlage«, heißt ein Lehrsatz des Lokomotivbaues. Aber wieviel eindringlicher spricht diese Lehre im geschichtlichen Gewand zu uns, wenn wir die Entwicklung der Anschauungen über die Schwerpunktlage von den Tagen der Crampton-Lokomotive an verfolgen bis zu dem Jahre der Ausstellung von Chicago, das uns in der »Nr. 999 der New York Central Railroad« gewissermaßen das Gegenstück zur Crampton-Lokomotive schenkte und so ein beengendes Vorurteil brach! Dies zur Antwort denen, die die Frage nach dem Nutzen einer Geschichte der Technik nicht unterdrücken können, und sie als Selbstzweck nicht gelten lassen wollen. Von jener Crampton-Lokomotive erzählt uns Gaiser in seinem mit regem Fleiß und unermüdlichem Sammeleifer geschriebenen Buch. Der Verfasser macht uns nach kurzer Einleitung, die den Zeitabschnitt bis zum Auftreten der Crampton-Lokomotive behandelt, mit der Persönlichkeit Cramptons bekannt und schildert, wie sich die Lokomotive, die seinen Namen trägt, aus der Idee ihres Schöpfers allmählich entwickelt, wie sie zunächst in Belgien Fuß faßt, dann in England im »Kampf der Spurweiten« eine Rolle spielt, wie Crampton seine Idee unermüdlich fortspinnt, so weit fortspinnt, daß schließlich seine Crampton-Lokomotive - gar keine Crampton-Lokomotive mehr ist. Im merkwürdigen Gegensatz dazu steht das unentwegte Festhalten an der leitenden Idee in Frankreich: Drei französische Bahnverwaltungen übernehmen die neue Bauart mit Eifer, und besonders die französische Ostbahn ist so für ihre Vorzüge eingenommen, daß sie sie bis in die achtziger Jahre hinein mit Sorgfalt und Erfolg durch neue Anschaffungen und Umbau fortbildet. Am eingehendsten ist Deutschland behandelt. Der Fleiß Wöhlerts, Borsigs und Keßlers findet sein Denkmal. Eine Fülle von Einzelheiten, Erfolge und Mißerfolge werden mitgeteilt, manch interessantes Streiflicht fällt auf andre Lokomotivgattungen, die den Wettbewerb mit den Cramptons aufnahmen. Es verdient besondere Anerkennung, daß Gaiser nicht etwa in den Fehler verfallen ist, die Vorzüge des CramptonSystemes einseitig herauszustreichen. Gerade dieser merkwürdige Widerspruch macht ja die Geschichte der CramptonLokomotive so interessant, daß ihre Konstruktionsidee sich auf einem Grundirrtum aufbaut, nämlich auf der Vorstellung von den vermeintlichen Vorzügen tiefer Schwerpunktlage, und daß sie gleichwohl wegen der sorgfältig durchdachten Einzelkonstruktionen einen so bedeutenden Fortschritt darstellt. Das Werk ist vorzüglich ausgestattet, 52 Abbildungen zum Teil auf Tafeln erläutern die Beschreibung. Wer Gaisers Buch aus der Hand legt, wird dies im Bewußtsein tun, manches Neue gelernt zu haben und gleichzeitig einige Stunden gut unterhalten zu sein; denn bei aller sachlicher Strenge liest es sich nicht wie eine trockne Aufzählung, sondern fast wie eine Erzählung. Manchmal freilich beschleicht uns ein Bedauern, wenn wir von verlorenen Zeichnungen und verschollenen Archiven lesen, wenn wir auf Gedankenstriche und Fragezeichen in den Tabellen stoßen. Möge Gaisers » Crampton-Lokomotive« für uns eine Mahnung sein, für einen jeden in seinem Kreis, zu hüten, was der Geschichte einst wertvoll werden kann. war, gehaltenen Vorlesungen über Elektronentheorie der Allgemeinheit zugänglich. Der Stoff gliedert sich in 5 Kapitel (I: Allgemeine Prinzipien; Theorie freier Elektronen; II: Emission und Absorption der Wärmestrahlung; III: Theorie des Zeeman-Effektes; IV: Fortpflanzung des Lichtes in einem Körper, der aus Molekülen besteht; Theorie der inversen Zeeman-Phänomens; V: Optische Erscheinungen in bewegten Medien.) Dazu treten sehr ausführliche erläuternde Noten und ein Sach- und Namenregister. Ich möchte das Buch allen, die sich für diesen Gegenstand interessieren, auf das wärmste empfehlen; es scheint mir die einfachste und konsequenteste Einführung in dieses Gebiet zu sein, die wir besitzen. Vorbedingung ist freilich gründliche Beherrschung der Differential- und Integralrechnung sowie der Vektoranalysis. Wer diese Kenntnisse aber besitzt, wird ohne nennenswerte Schwierigkeiten das Buch sich zu eigen machen können und wird mit Freude in jeder Zeile die Hand des Meisters der theoretischen Physik erkennen. Cl. Schaefer.• Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten.) Die Mechanik. Elementares Lehrbuch von R. Lauenstein. 8. Aufl. Bearbeitet von C. Ahrens. Leipzig 1910, A. Kröner. 237 S. mit 230 Fig. Preis 5 M. Brücken in Eisenbeton. Ein Leitfadeu für Schule und Praxis. Von C. Kersten. II. Teil: Bogenbrücken. 2. Aufl. Berlin 1910, W. Ernst & Sohn. 198 S. mit 466 Fig. Preis 6 M. Biegung, Schub und Scherung in Stäben von zusammengesetzten und mehrteiligen Querschnittsformen mit gleichen und wechselnden Trägheitsmomenten. Auf Grund der Zerlegung in ihre Einzelteile mit rechnerischen Untersuchungen an Beispielen und zeichnerischen Darstellungen. Von R. Sonntag. Berlin 1909, W. Ernst & Sohn. 222 S. mit 173 Fig. und 11 Tafeln. Preis 9 M. Städtebauliche Vorträge. Aus dem Seminar für Städtebau an der Kgl. Technischen Hochschule zu Berlin. Herausgegeben von den Leitern des Seminars für Städtebau J. Brix und F. Genzmer. Berlin 1909, W. Ernst & Sohn. II. Bd. Heft II. Die ober-unterirdische Ausbildung der städtischen Straßen querschnitte. Von J. Brix. 25 S. mit 30 Fig. Preis 1,40 M. Desgl. Heft VI. _Enteignung und Städtebau. Von Dr. P. Alexander-Katz. 21 S. Preis 1 M. Taschenbuch der Elektrizität. Ein Nachschlagebuch und Ratgeber für Techniker, Praktiker, Industrielle und technische Lehranstalten. Mit einem Anhang: Erklärendes Wörterbuch der Elektrotechnik für Elektromonteure und Maschinisten elektrischer Kraft- und Lichtanlagen, sowie für Laien. Herausgegeben von S. Herzog. 9. Aufl. Leipzig, O. Leiner. 536 S. mit 601 Fig., 8 Tafeln und Tabellen. Preis 3,50 M. Technische Praxis. Das autogene Schweißen und Schneiden mit Sauerstoff. Handbuch zum Studium, zur Einrichtung und zum Betriebe von Sauerstoff-Metallbearbeitungsanlagen. Von F. Kagerer. Wien 1909, J. Eberle & Co. 176 S. mit 56 Fig. und 4 Einschaltebildern und 20 Tabellen. Preis 1 M. Die Technik in der Eisengießerei und praktische Wissenschaft. Analysen, Gattierungen, Festigkeiten, Schmelzöfen, Trockenkammern, Inoxydation, Formmaschinen, Allgemeines sowie die Schweißverfahren und Gußeisenveredelung nach dem Verfahren von Dr. Goldschmidt. Von A. Messerschmitt. 4. Aufl. Essen a. d. Ruhr 1909, G. D. Bädeker 417 S. mit 15 Zeichnungen und 28 Skizzen. Preis 8 M. Wertschätzungen von Bergwerken. Unter besonderer Berücksichtigung der im Geltungsbereiche des preußischen Berggesetzes vorliegenden Verhältnisse. Von W. Kreutz. Köln 1909, Selbstverlag. 88 S. Preis 3,75 M. 54. Nr. 2 1910 Der Mensch und die Erde. Von H. Kraemer. Liefrg. 82 bis 87. Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart. Deutsches Verlagshaus Bong & Co. Preis der Lieferung 60 Pfg. Der vierte Band schließt mit den pflanzlichen Genußmitteln und ihrer Wirkung auf den Menschen. Der folgende: »Der Mensch und die Mineralien« beginnt mit einer Schilderung des Steines in Kultus und Mythus von Julius Hart und geht dann auf Lagerstätten und Gewinnung der wichtigsten nutzbaren Mineralien und Gesteine ein. Anziehung oder Zutreibung. Von G. Hoffmann. Dresden 1909, Rudolf Kraut. 8 S. 8°. Preis 50 Pfg. Eine neue Erklärung der Anziehungskraft auf so engem Raume kann nicht viel mehr enthalten, als Andeutungen und die Grundlagen der einzuschlagenden Untersuchung. Diese Grundlagen sind hier die Drehung der Massenteilchen um den Schwerpunkt und eine gleichzeitige fortlaufende Bewegung. Beide Bewegungen teilen sich dem Weltenäther mit, der dadurch in spiralige Wirbelschwingungen versetzt wird, deren Wirkungen auf die Körper sich als Anziehung, Elektrizität, Licht usw. kundgibt. Ueber das Wie dieses Zusammenhanges sollen demnächst erscheinende Abhandlungen Auskunft geben. Aus Natur und Geisteswelt. 257. Band. Die Lehre von der Energie. Von A. Stein. Leipzig 1909, B. G. Teubner. 137 S. 8o mit 13 Fig. Preis 1,25 M. Nachdem es der mechanischen Weltanschauung trotz ihrer unverkennbaren hervorragenden Erfolge in der Erklärung der Naturerscheinungen doch nicht gelungen ist, den Zusammenhang zwischen der leblosen und der belebten Natur, zwischen Körper und Geist herzustellen, und nachdem sie selbst die letzten Fragen der Mechanik nur zurückzudrängen, nicht zu lösen vermocht hat, ist in der Energetik von Prof. Ostwald ein neuer Versuch einer einheitlichen Naturanschauung zu erblicken. Und wenn auch dieses System nicht der Weisheit letzter Schluß bleiben wird liegt doch in dem Begriff der Energie schon wieder ein Dualismus so hat diese Anschauung doch für die Verbindung verschiedenartiger Wissensgebiete schon SO wertvolle Dienste geleistet, daß die Grundlagen dieser Lehre, die hier in knappster klarer Darstellung gegeben werden, jedem Ingenieur geläufig sein sollten. Desgl. Bd. 271. Der Krieg im Zeitalter des Verkehrs und der Technik. Von A. Meyer. 138 S. mit 3 Textfig. und 2 Taf. Preis 1,25 M. Desgl. Bd. 275. Der Eisenbetonba u. Haimovici. 131 S. mit 81 Fig. Preis 1,25 M. Von E. Chemisch-technische Bibliothek. 323. Bd. Der Graphit. Eine technische Monographie. Von A. Haenig. Wien und Leipzig 1910, A. Hartleben. 224 S. mit 29 Fig. Preis 4 M. Die Wertminderungen an an Betriebsanlagen in wirtschaftlicher, rechtlicher und rechnerischer Beziehung. Bewertung, Abschreibung, Tilgung, Heimfallast, Ersatz und Unterhaltung. Von E. Schiff. Berlin 1909, Julius Springer. 184 S. Preis 4,80 M. als Grundzüge einer Physik des Weltraumes Grundlagen einheitlicher physikalisch-chemischer Werte und neuer experimenteller Fragestellungen. Von C. Beckenhaupt. Altenstadt-Weißenburg-Els. 1909, Selbstverlag. 25 S. Preis 2,50 M. Grundriß der Turbinen-Theorie. Von E. A. Brauer. 2. Aufl. Leipzig 1909, S. Hirzel. 161 S. mit 83 Fig. Preis 6 M. Praktikum der quantitativen anorganischen Analyse. Von A. Stock und A. Stähler. Berlin 1909, Julius Springer. 152 S. mit 37 Fig. Preis 4 M. Die Berechnung von Steifrahmen nebst andern statisch unbestimmten Systemen. Von E. Björnstad. Berlin 1909, Julius Springer. 229 S. mit 127 Fig. im Text, 19 Tabellen und einer graphischen Anlage. Preis 10 M. Buchführung und Bilanzen. Eine Anleitung für technisch Gebildete. Von G. Glockemeier. Julius Springer. 76 S. Preis 2 M. Berlin 1909, Theoretische und kinematographische Untersuchung von Dampfhämmern mit selbsttätiger Schiebersteuerung. Von O. Fuchs. Berlin 1909, Julius Springer. 20 S. mit 13 Fig. im Text und 2 Taf. Preis 1,20 M. Die Kältemaschinen. Gemeinverständliche Bearbeitung der Eis- und Kühlmaschinen und ihrer Anlagen für Besitzer von Kühlanlagen, Techniker, Industrielle und Praktiker. Von G. Göttsche. 4. Aufl. Hamburg 1910, Verlag für Kälteindustrie. 442 S. mit 305 Fig. Preis 5 M. Sächsisches Wassergesetz vom 12. März 1909. Nebst Ausführungsverordnung vom 21. September 1909. Mit einer Einleitung, kurzen Erläuterungen und ausführlichem Sachregister. Von E. Ferchland. Dresden 1909, C. Heinrich. 176 S. Preis 3 M. Doktor-Ingenieur-Dissertationen. Von der Technischen Hochschule München: Untersuchungen über die quantitative Bestimmung der Erdsäuren. Von Dipl.-Ing. M. Landecker. Beiträge zur chemischen Kenntnis der Weizenmehle. Von Digl.-Ing. M. Miller. Ueber ein Kondensationsprodukt aus Phthalsäureanhydrid und 1-Phenyl-3-Methyl-5-Pyrazolon. und Umwandlungen desselben. Von Dipl.-Ing. H. Müller. Untersuchung einer kinetographischen Verwandtschaft bei speziellen Schleifschiebergetrieben. Von K. Hübsch. i Ueber die Einwirkung von Aminen auf die Chinonsulfosäure. Von S. Gutmann. Ueber Begrenzungsflächen unendlich dünner Strahlenbündel, deren Erzeugende gleiche Neigung zum Mittelstrahl haben. Von H. Hage. Ueber Wismutoxydul und seine Salze. Treubert. Von der Technischen Hochschule Stuttgart: Von F. Ueber die Verwendung von Cyclohexylmagnesiumjodid zur Synthese von Verbindungen der alicyklischen Reihe. Von Dipl.-Ing. O. Schaal. Ueber die Einwirkung von Salpetersäure und von salpetriger Säure auf Diketone und Ketonsäureester. Von Dipl.-Ing. K. Th. Widmann. Von der Technischen Hochschule Braunschweig: Zur Kenntnis der Phthaleinoxime. Von Dipl.-Ing. Schmul-Juda Kissin. Der Gehängebau. Von F. Leiner. Ein Beitrag zur Untersuchung von Tranen. Von B. Lindner. Untersuchungen zu Knotenpunktausbildungen bei Holzkonstruktionen. Von K. Gerecke. Die Berechnung nung der Luftpumpen für Oberflächenkondensationen unter besonderer Berücksichtigung der Turbinenkondensationen. Von K. Schmidt. Von der Technischen Hochschule Berlin: Von der Technischen Hochschule Darmstadt: der Zellulose. Ternäre Systeme (Löslichkeit der Erdalkalinitrate in Aethylalkohol-Wassergemengen). Von der Technischen Hochschule Karlsruhe: Ueber Gasöle und Oelgas. Von Dipl.-Ing. H. Hempel. Die Abstandzahl, ihre Bedeutung für die Forsttaxation, Bestandeserziehung und Bestandespflege. Von P. Statz. Ueber die Bildung der Naphthene im Erdöl. Von Dipl.-Ing. O. Routala. Neuere Dampfturbinen der Firma Brown, Boveri & Co. (Z. f. Turbinenw. 20. Dez 09 S. 549/54*) Selbsttätiges Umlaufventil für Teilbelastungen, Stopfbüchse, Gelenkkupplung. Zweizylinderbauart, Abdampfturbinen, Zweidruckturbinen, Turbinen mit Druckstufen für Hochdruck- und Ueberdruckstufen für Niederdruckdampf, Zusatzventil. Schluß folgt. An Verfahren zur Berechnung von Dampfturbinen, wendung auf eine Abdampfturbine von 800 PS, Bestimmung des mechanischen Wärmeäquivalentes auf Grund von Bremsversuchen. Von Rateau. Schluß. (Z. f Turbinenw. 20. Dez. 09 S. 554/58*) Vorgang bei den Messungen. Verbrauch bei Betrieb mit Hochdruck- und Abdampf und Vergleich der Zahlen mit den berechneten. Bestimmungen des mechanischen Wärmeäquivalentes aus der von der Bremse abgegebenen Wärme. Turbo oil-separator. (Engng. 24. Dez. 09 S. 854/55*) Den wesentlichen Teil des von Lassen & Hjort in London ausgeführten Oelabscheiders bildet eine entweder durch den strömenden Dampf oder durch einen Elektromotor in Gang gesetzte Schleudervorrichtung. Eisenbahnwesen. The Bergen and Christiania railway. (Engng. 24. Dez. 09 S. 843/45*) Lageplan und Längenschnitt der 460 km langen Bahn. Schneeverhältnisse. Bau des 5311 m langen Gravehals-Tunnels. Andere kleinere Tunnel. New French locomotives. (Engineer 24. Dez. 09 S. 669*) Abbildung einer der neuen 6-gekuppelten Vierzylinder-Verbund-Güterzuglokomotiven und Schnittzeichnung einer 3/5-gekuppelten VierzylinderVerbund-Schnellzuglokomotive der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn. Die Güterzuglokomotiven sind zum Teil mit Schmidt-Ueberhitzern ausge rüstet. Notes sur quelques ateliers de réparation et de construction de locomotives en Amérique (1908). Von Desgeans und Houlet. (Rev. gén. Chem. de Fer Dez. 09 S. 413/54*) Bauarten amerikanischer Lokomotiven. Einzelteile einer Doppellokomotive der American Locomotive Co. Amerikanische Werkstattzeichnungen.. Bericht über die besichtigten Eisenbahnwerkstätten: Allgemeines über die Kraftwerke, Kesselschmieden, Schmieden, Gießereien, Einrichtungen der Maschinenwerkstätten, Räderdrehereien und Werkstätten für Zusammenbau. Dauer der Ausbesserungen. Lagepläne großer Eisenbahnwerkstätten. Locomotive proportions and power. Von Wells. Forts. (Engineer 24. Dez. 09 S. 654/55) Zahlentafeln über Lokomotiven mit einer Treibachse und über Vierzylinderlokomotiven. Angabe eines Berechnungsverfahrens. Von Stoppoloni. Padova Fusina single-phase railway. (El. World 9. Dez. 09 S. 1412/14*) Die 35.2 km lange Bahn, an die sich in Fusina eine Dampferlinie nach Venedig auschließt, wird in Padua und auf den belebteren Strecken mit 600, sonst mit 6600 V betrieben. Die mit je 2 Winter-Eichberg-Motoren für 600 V ausgeDer Strom wird in einem rüsteten Wagen fahren mit rd. 20 km/st. Kraftwerk von 680 KW bei Padua mit 6600 V erzeugt und für die Strecken mit niedriger Spannung im Werk selbst, sonst auf den Wagen auf 600 V gebracht. Plan der Strecke. Eisenkonstruktion, Brücken. a u en Note sur l'exécution des travaux d'élargissement du viaduc de St.-Florent, moyen d'encorbellements ciment armé. Von Verdeaux. (Rev. gén. Chem. de Fer Dez. 09 S. 405/12* mit 1 Taf.) Die 14 Bögen von je 30 m Spannweite enthaltende Steinbrücke ist von 8 auf 10,9 m Fahrbahnbreite erweitert worden, so daß sie außer den früheren zwei Gleisen von je 1,51 m Spurweite noch eines von 1,05 m aufnehmen kann. Die Auskragungen bestehen aus Eisenbeton. Darstellung der Arbeiten. Kosten. Schwebefähre über die Oste bei Osten. Schluß. (Deutsche Bauz. 25 Dez. 09 S. 705/07*) Darstellung von Einzelheiten und des Bauvorganges. Uebersicht über die Kosten. Elektrotechnik. Neuere Ergebnisse der Statistik der Elektrizitätswerke in Oesterreich im Vergleiche mit den Ergebnissen anderer Statistiken. Von Rosenbaum. (El. u. Maschinenb. Wien 26. Dez. 09 S. 1189/92*) Angaben über die Zahl der angeschlossenen Glüh- und Bogenlampen sowie der Licht- und Kraftanschlüsse im Verhältnis zur Einwohnerzahl der betreffenden Orte, über die Größe der Kraftwerke, der Anschlußwerte und des Anlagekapitales, bezogen auf den Kopf der Bevölkerung in Oesterreich. Vergleich mit der Statistik des Deutschen Reiches. Die Entwicklung der Starkstromtechnik in Deutschland und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Von Fellenberg. Schluß. (ETZ 23. Dez. 09 S. 1232/36*) Anzahl, Anschlußwerte, Gesamt-Einnahmen und -Ausgaben, wirtschaftliche Ergebnisse, Betriebsausgaben der amerikanischen Elektrizitätswerke. Comments on development and operation of hydroelectric plants. Von Doherty. (Proc. Am. Inst. El. Eng. Dez. 09 S. 1513/31) Der Wert von Wasserkräften und ihre Stellung unter den deutscher Ingenieure. Naturschätzen des Landes. Ausnutzung der Wassermassen z. B. für Bewässerung. Nachteile der Wasserkraftanlagen. Sicherung gegen Betriebsunterbrechungen. Belastungsfragen. Zweckmäßige Auswahl der mit Strom zu versorgenden Betriebe und Anlagen. Höhe der Ausnutzung der Wasserkraft. Abschreibungen. Norwegian 250 000 hp hydroelectric development. Von Brofos. (El. World 9. Dez. 09 S. 1411/12*) Angaben über die Erdund Wasserarbeiten für die in Z. 1909 S. 1464 beschriebenen Wasserkraftanlagen am Rjukanfos. Die Erweiterungsbauten des Elektrizitätswerkes der Stadt Schaffhausen. Von Geiser. Forts. (Schweiz. Bauz. 25. Dez. 09 S. 366/71*) Die Neuanlagen auf der linken Rheinseite enthalten fünf 550 pferdige, als vereinigte Hoch- und Niederwasser turbinen ausgebildete Doppel-Francis-Turbinen mit senkrechter Welle für 3,7 bis 4,8 m Gefäll und 75 Uml./min, die Drehstromdynamos mit 2100 V verketteter Spannung und 50 Per./sk antreiben. Die Turbinen sind mit Bellschen Druckölreglern mit Ausgleichgetriebe versehen. Darstellung der Turbinen, Dynamos und Regler. Forts. folgt. Factors affecting the design of self-excited, singlephase, shunt induction motors. Von Fynn. (El. World 9. Dez. 09 S. 1416/17*) Schaltungen von 4 verschiedenen Ausführungen des Einphasen-Induktionsmotors. Elektrische Verhältnisse: Phasen verschiebung und Kennlinien. und Die synchrone Kommutatormaschine als StromSpannungswandler. Von Moser. (El. Kraftbetr. u. B. 24. Dez. 09 S. 701/03*) Eine kleine Kommutatormaschine wird benutzt, um nicht nur die geeignete Spannung und Stromstärke für die Regeleinrichtungen von Wechselstrommaschinen mit Verbundwicklung oder allgemein von von selbstregelnden Wechselstrommaschinen herzustellen, sondern auch, um die Phasenzahl- und Phasenverschiebung zwischen dem primären und sekundären Stromkreise zu beeinflussen. Die Maschine wird entweder allein, oder zusammen mit Spannungs- und Stromwandlern angewandt, die dann aber nur 1/20 bis 1/10 der sonstigen Größe haben. Darstellung der Schaltungen. Die automatischen Regulierungen der Wechselstromgeneratoren, deren Wirkungsweise und Kritik. Von Seidner. Schluß. (ETZ 23. Dez. 09 S. 1236/42*) Regelungen von Dobrowolsky, Bláthy, Dick, Thury, Thieme, Tirill, Schwaiger, Crompton und Seidner. Aufbau von neueren Hochspannungs-Schaltanlagen. Von Vogel. (El. Krafthetr. u. B. 24. Dez. 09 S. 703/11*) Die auf den oberschlesischen Hütten- und Bergwerken verwandten Spannungen. Uebersicht der Schaltarten für Drehstrom: Ringbauart, Doppel-Sammelschienen. Regeln für den Aufbau. Verteiltafeln, Schaltkästen. Schaltwagen zum Prüfen und Ausbessern der Meß und Schaltgeräte abseits Schluß folgt. von den Hochspannungsschienen. Zur einheitlichen Durchbildung der Installationssicherungen. (ETZ 23. Dez. 09 S. 1229/32*) schluß an den in Zeitschriftenschau vom 13. Febr. 09 u. f. erwähnten Aufsatz wird die weitere Durchbildung zweiteiliger Patronenstöpsel mit Unterbrechungsmelder in einer Ausführung für sämtliche Spannungen bis zu 500 V erörtert. Von Klement. Erd- und Wasserbau. Im An Verschlußvorrichtungen der Entnahme- und Entlas astungsanlagen an Talsperren. Von Bachmann. (Zentralbl. Bauv. 25. Dez. 09 S. 671/74*) Rohrschieber mit keilförmigen und plattenförmigen Verschlußkörpern. Bewegungswiderstände bei hohem Wasserdruck. Ermittlung der Druckspannungen des Wassers bei einem Schieber von 1000 mm Dmr. der Talsperre Marklissa bei einem Wasserstande von 33 m über Schiebersohle. Darstellung eines nahezu reibungsfreien Hochdruckschiebers mit gebogener Dichtungsfläche und Zahnstangenantrieb. Feuerungsanlagen. Bericht über die in Hamburg ausgeführten Rauch- und Rußuntersuchungen. Von Kister. (Gesundhtsing. 18. Dez. 09 S. 841/50*) Angaben über den Kohlenverbrauch, insbesondere in Hamburg, Altona und Umebung, die Art der Brennstoffe und die klimatischen Einflüsse. Verminderung der Tages helligkeit, Schädigung der Atmung und der Pflanzen durch den Rauch. Arbeitsplan der Untersuchungen des Hygienischen Instituts in Hamburg. Verfahren. Ergebnisse der Messungen der Tageshelligkeit und Durchsichtigkeit der Luft. Schluß folgt. Gasindustrie. The Hill anthracite gas producer. (Iron Age 2. Dez. 09 S. 1718/19*) Darstellung eines Generators üblicher Bauart der HillHupfel Engineering Co., New York, für Anlagen von 25 bis 500 PS. Testing suction gas producers with a Koerting ejector. Von Garland und Kratz (Journ. Am. Soc. Mech. Eng. Dez. 09 S. 1277/1308*) Bei den Versuchen an einem Gasgenerator von 226,5 cbm/st Leistung im Laboratorium der University of Illinois ist das Gas nicht durch die angeschlossene Gasmaschine, sondern durch ein Schütte-Körtingsches Dampfstrahlgebläse von 340 chm/st Leistung abgesaugt worden. Eingehende Darstellung der Einrichtungen und der Ergebnisse der Versuche. |