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Fig. 10.

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Die Kranwinde.

Der Kran hat den Zweck, im leeren Schiff einen Kohlenkegel aufzuschütten, damit die aus der Schüttrinne stürzende Kohle geschont wird. Er ist mittels einer Drehsäule an das Gerüst der Kippe angeschlossen, s. Fig. 55 und 56; die Ausladung kann von 3,5 bis 7,5 m verstellt werden, indem die Neigung der Druckstrebe mithülfe der als Drahtseil ausgebildeten Zugstrebe verändert wird. Dieses Seil ist über eine Trommel geführt, die durch ein Handkurbelwerk bethätigt wird. Die Last wird mit einer Geschwindigkeit von 0,6 m/sk gehoben und gesenkt. Von der Winde im Maschinenhause wird das Seil in der aus Fig. 57 bis 59 ersichtlichen Weise über Rollen am Gerüst, Fig. 60 und 61, zum Kran

geführt. Die Winde selbst ist in Fig. 62 und 63 dargestellt; sie hat ebenso wie die vorher beschriebenen Winden einen besonderen Brems-Lüftmotor, von einer selbstthätigen Hubbegrenzung ist jedoch abgesehen. Der Antriebmotor macht 630 Uml./min und leistet 18 PS. Die Kransäule läuft auf Kugeln, deren Lagerung nach Fig. 64 ausgeführt ist. Der Schalter gleicht dem für die Schüttrinnenwinde; die Schaltung, Fig. 65, ähnelt derjenigen der grofsen Schalter für Hub- und Kippwinde, nur ist zwischen die Haltstellung und die Hebestellungen eine Bremsstellung eingefügt, die dazu dient, den aufwärts gehenden leeren Haken zu bremsen, da die Klinkenbremse in der Heberichtung nicht wirkt.

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Rechsdrehen

Heben

15. Juni 1901.

Elektrisch betriebene Kohlenkipps für den Hafen von Rotterdam.

Drehung mit der des Kranauslegers übereinstimmt. Die Schaltung ist nach Fig. 68 ausgeführt.

Um die vielen Rollen innerhalb des Gerüstcs bequem nachsehen zu können, sind in dem Gerüste Galerien und Leitern eingebaut.

Die Fahr- und Kippbühne.

Die Fahrbühne, Fig. 69 bis 71, ist nach Art eines Fahrstuhlkorbes ausgebildet und wird mit Rollen in dem Eisengerüst geführt. An den Seiten hat sie A-förmige Fachwerkt äger, die oben durch einen kräftigen Querträger verbunden sind. An der Wasserseite ist zu beiden Seiten ein erhöhter Standort angeordnet, von dem aus die Bewegung des Wageninhaltes während des Kippens beobachtet und im Notfalle mittels langer Stangen geregelt werden kann. In die Fahrbühne ist die Kippbühne, Fig. 72 und 73, eingebaut, die so breit ist, dass auf ihren beiden Hauptträgern die Schienen liegen. An der Wasserseite sind diese Hauptträger mittels kräftiger Stahlbolzen in gusseisernen Lagerstühlen, Fig. 74 bis 76, gelagert, um welche die Bühne gekippt wird. Der hintere Querträger der Kippbühne ist nach beiden Seiten bis zur Breite der Fahrbühne verlängert, Fig. 73, und trägt an seinen Enden Zapfen, an denen die Seile der Kippwinde angreifen. Die Kippbühne legt sich im ungekippten

Fig. 65.

Schaltung der Kranwinde.

Fig. 57.

Fig. 57 bis 59.

Seilzug

der Kranwinde.

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Das

Zustande auf die Querträger der Fahrbühne, Fig. 72. Gleis auf der Kippbühne hebt sich nach der Wasserseite um etwa 120 mm. Hierdurch wird der Wagen, wenn er auf die Bühne aufrollt, zum Halten gebracht; während er etwas über seine Ruhestellung hinausrollt, we.den Riegel a, Fig. 77

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Stromstofs

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noch eine starke Kette, die an dem hinteren Querträger der Kippbühne verankert ist, durch den hinteren Zughaken des Wagens gezogen; sie gestattet dem Wagen, bis in seine äufserste Stellung nach vorn zu laufen, hindert ihn aber, völlig abzulaufen. Beim Kippen rollt der Wagen alsbald nach vorn und bringt dabei durch sein Gewicht zwei Fanghaken, Fig. 79 und 80, zum Aufkippen, welche die vordere Achse festhalten. Die Verriegelung auf der Kipp-Plattform und die Fanghaken sind genau nach dem Vorbilde der alten Armstrongschen Kohlenkippe gebaut.

Das Gewicht der Fahrbühne ist, wie bereits bei Besprechung der Hubwinde gesagt, durch Gegengewichte ausgeglichen, die sich in Schächten des Eisengerüstes auf und nieder bewegen, und deren Ausbildung aus Fig. 81 und 82 ersichtlich ist. Auch die Kippbühne ist durch ähnliche Gegengewichte ausbalanzirt. Für den Fall eines Seilbruches ist eine Fangvorrichtung, Fig. 83 bis 87, vorgesehen, die so eingerichtet ist, dass die Fahrbühne sich nicht schief stellen und so das Gerüst beschädigen kann. Die Fahrbühne hängt zu diesem Zweck nicht an zwei getrennten Seilen, sondern in einem geschlossenen Seilzuge, Fig. 11 bis 13. An den Führungsstellen der senkrechten Gerüstpfosten sitzen zu beiden Seiten der Fahrbühne schwere, in Stahlguss hergestellte Zahnstangen A, in welche

Bremshebel b wird die Bremse angezogen. Demgegenüber wirkt der Seilzug auf Lösen der Bremse; die um den festen Drehpunkt i schwingende Seilrolle c hält nämlich unter der Spannung des Seiles den Bremshebel mittels der Hebelverbindung egd in Lüftstellung. Beim Bruch des Seiles tritt die Federkraft in Thätigkeit, und das Bremsband wird an

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Fig. 69 bis 71. Fahrbühne.

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Fig. 74 bis 76. Lagerstuhl der Kippbühne.

Die an der Wasserseite bis über die Mitte des Schiffes auskragende Schüttrinne, Fig. 88 bis 92, ist 7560 mm lang, am oberen Ende 3605 mm und am unteren 1990 mm breit. An der Spitze ist ein Verlängerungsstück angebracht, welches an den unteren Trägern der Schüttrinne auf Rollen läuft und mittels Handkurbelwerkes und Schneckengetriebes aus- und eingezogen werden kann. Diese Verlängerung wird bei besonders breiten Schiffen zum Beschicken der von der Ufermauer abliegenden Bunker über die Kesselaufbauten auf Deck hinweg benutzt. Dabei wird über den Bunkerlöchern ein besonderer Trichter aufgestellt. Die Schüttrinne ist mittels eines Zapfens an einem besonderen Schüttrinnenträger beweglich aufgehängt, der durch Gleitschuhe an den Pfosten des Gerüstes geführt ist und an welchem der Seilzug der Schüttrinnenwinde zum Heben und Senken angreift. Eine Flügelthür am Ende der Schüttrinne kann durch einen Kettenzug geöffnet und geschlossen werden; die Seitenwände der Schüttrinne sind an dem oberen Ende flügelartig erhöht. Die Anordnung der schon erwähnten, zum Entlasten der Schüttrinnenwinde dienenden Sperrklinken an dem Träger der Schüttrinne ist aus Fig. 91 zu ersehen.

Die Bedienung der Kippe.

Wie bereits gesagt, werden die Motoren aller Windwerke mit Ausnahme einiger unwesentlicher und selten vorkommender Bewegungen von einem im oberen Teile des Gerüstes angeordneten Steuerhause aus gesteuert, von dem aus

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