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deutscher Ingenieure.

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durch einen 10 KW-Motor angetriebenes Sandstrahlgebläse aufgestellt.

In einem Nebengebäude sind die mechanische Werkstätte und die Modelltischlerei mit Modelllager und Vorratraum untergebracht. Der letztere ist mehrstöckig und hat einen elektrischen Aufzug. Die Rohstoffe lagern in Schuppen mit Wellblechbedachung auf dem Hofe und werden auf einem vollspurigen Gleise herangeschafft. Die sämtlichen Werkstätten sind durch Schmalspurgleise mit einander verbunden.

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Putzerei

13,30

Meister: zimmer

6

Die Kessel und Maschinen sind in einem Verbindungsraume zwischen der Kesselschmiede und der Giefserei aufgestellt. Ihre Gröfse ist so bemessen, dass sie auch nach Verlegung sämtlicher Werkstätten an diese Stelle genügen werden. Die Betriebsmaschine, eine liegende Dampfmaschine mit Radovanovic-Steuerung 1), leistet rd. 250 PS. Zur Unterstützung der von ihr betriebenen Dynamomaschine für Lichtund Kraftbetrieb ist eine Akkumulatorenbatterie mit einer Leistung von vorläufig rd. 1000 Amp-Std vorgesehen, die später vergröfsert werden soll. Die beiden Kessel sind Zweiflammrohrkessel von je

98 qm wasserbespülter

Heizfläche; vorläufig genügt einer für den Betrieb, während der an-. dere in Reserve steht.

Ueber dem Haupteingange sind ein Arbeiter-Speisesaal mit Dampfwärmschränken für das mitgebrachte Essen und ein als Kantine eingerichteter Nebenraum vorgesehen. Daran schliefst sich eine Brausebadanlage zur freien Benutzung durch die Arbeiter.

Besondere Eigenart weisen die Dächer der neuen Gebäude auf, s. Fig. 3, 6 und 7. Úrsprünglich nur für die Giefserei entworfen, ist die Dachform ihrer günstigen Eigenschaften wegen auch bei den übrigen einstöckigen Gebäuden verwendet worden. Das Eisengewicht beträgt 220 t oder 70 kg für 1 qm der Grundfläche, das Glasgewicht beträgt 11 t. Es Es sind nur Oberlichte

verwendet, und zwar ist zwischen je zwei eisernen Bindern ein Oberlicht in der Längenrichtung der Binder auf

1) s. Z 1892 S 363.

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gesetzt. Die senkrecht zur Dachfläche stehenden Stirnwände der Oberlichte sind beweglich und gewähren grofse Luftöffnungen, durch welche die beim Giefsen entwickelten Dämpfe und Gase rasch abgelassen werden können. Die Lichtverteilung ist bei dieser Art Oberlicht, deren konstruktive Ausführung durch Fig. 6 und 7 genügend erläutert ist, aufserorIdentlich günstig. Hierdurch ist die Anordnung der Seitenfenster, welche bisher in Giefsereien angewendet wurden, jedoch viele Uebelstände zeigten, vollständig vermieden wor

Fig. 8.

den; die Seitenwände sind vollständig frei. Fig. 8 zeigt das Eisengerippe während des Baues.

Die Beförderung der Arbeiter von Elberfeld nach Elberfeld-Varresbeck und zurück wird durch von der Eisenbahnverwaltung besonders eingelegte Arbeiterzüge bewirkt.

Die vom Verein zur Beförderung des Gewerb fleifses verwaltete Jubiläum-Stiftung hat den Zweck, strebsamen jungen Technikern, Maschinenschlossern, Grofsmechanikern. und dergl. die Ausbildung auf einer technischen Mittelschule, Z. B. Fachschule für Mechaniker und Elektrotechniker bei der Handwerkerschule in Berlin, kgl. technische Mittelschule in Dortmund, Fachschule für die Stahlwaren- und Kleineisen-Industrie in Remscheid, durch Gewährung von Stipendien zu erleichtern, welche 300 M für das Jahr betragen und im Wege der Konkurrenz verliehen werden.

Für die Zeit vom 1. April d. J. ab kann die Verleihung einiger Stipendien erfolgen. Bewerbungen sind bis zum 1. März d. J. an das Bureau des Vereines Charlottenburg, Berliner Strafse 151 zu richten.

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11,150

2L 120 120-10

schritte nicht erkennen lässt.

Berichtigungen.

Der Bewerber hat nachzuweisen:

1) ein Lebensalter
von nicht unter 18
und nicht über 26 Jah-
ren;

2) die Befähigung
zum Eintritt in die von
ihm gewählte tech-
nische Mittelschule;
3) eine genügende
praktische Ausbil-
dung;

4) die Unterstützung
der Bewerbung
durch ein Mitglied
des Vereines zur Be-
förderung des Ge-
werbfleifses.

Das Stipendium wird für die Dauer des planmäfsigen Unterrichtes in der Schule verliehen. Es wird entzogen, wenn das halbjährlich einzureichende Zeugnis Fort

Auf Textblatt 26 des verflossenen Jahrganges (Z. 1900 Nr. 51) sind die Figuren der einzelnen Bronzestäbe mit den darüber und darunter stehenden Bezeichnungen nicht im Einklang, weil der Gesamtbildstock versehentlich auf den Kopf gestellt ist. Daraus ergiebt sich folgende Richtigstellung: Fig. 13d statt Fig. 24d

A 14d

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> 23d/ gültig

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17d statt 19d) 18d bleibt 18d 19d statt 17d 20d » 25d

gültig für 400°C

21d statt 16d 22d 23d

15d

gültig

14d

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500°C

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für

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Nr. 112392. Schienenstofsverbindung. A Thomson und J R. Wood, London. Die Schienen a werden durch ein in Vertiefungen an den Enden eingelegtes Verbindungsstück b zusammengehalten, das nur auf der einen Seite mit einem vorspringenden Zapfen versehen, auf der andern dagegen glatt abgeschnitten ist und hier durch einen Stellbolzen c am Schienenkopf befestigt wird.

a

a

a

2

Kl. 20. Nr. 112194. Stromabnehmerleitung. J. W. Towle, Dublin. Ueber das Ende der Abnehmerstange a ist eine Hülse b mit Boden c aus Isolirmasse geschoben und über b eine Hülse d aus Kupfer; durch deren Boden sowie durch c wird das Ende der elektrischen Leitung e hindurchgesteckt und durch eine Mutter f gesichert.

Kl.21. Nr. 112313. Bogenlampe. E. Bonhivers, LevalloisPerret. Ueber den beiden sich nicht berührenden Kohlen wird ein feuerfester Glühkörper aus einem Gemisch aus Quarz und Borsäure mit Thon angebracht, der durch den Lichtbogen in Weifsglut gerät und die Lichtwirkung der Kohlen verstärkt. Gesellschaft für Mehrtens Wasserrohr-Feuerungs-Roste m. b. H., Berlin. Vor dem Rost a und der darüber befindlichen Beschick vorrichtung ist eine drehbare Schürplatte b, f angebracht, deren am Rost liegender Teil durch die Hebel d mit Laufrolle o drehbar ist und in aufgerichtetem Zustande

Kl. 24. Nr. 114640. Schürvorrichtung.

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a

zur Vorwärtsbewegung und Ebnung der Brennstoffschicht dient

Kl 47. Nr. 111584. Schmiervorrichtung. A. Petterson, Berlin. Zum Schmieren von (Lokomotiv-) Cylindern mit festem oder sehr dickflüssigem Fette münden vom Stutzen f aus zwei verschieden hohe Rohre ki, k2 in den Mantelraum e, von denen k zur Erzielung stets gleicher Heizwirkung das Niederschlagwasser immer auf derselben Höhe erhält, indem ein Teil des Wassers auf dem Wege lll das geschmolzene Fett unter Mitwirkung des Dampfdruckes nach oben in die Schmierleitungen drückt, während der Ueberschuss durch ki,f zurück in den Kessel fliefst.

deutscher Ingenieure.

Kl. 46. Nr. 111532 (Zusatz zu Nr. 108587, Z. 1900 S. 932). Anlassvorrichtung. Gasmotoren

fabrik Deutz, Köln-Deutz. Die Sperrklinke c, die bei vorzeitigen Zündungen das auf dem Wellenkupplungsteile a drehbare Sperrrad d festhält und dadurch den Kurbelkupplungsteil b mittels schräger Flächen g und Rollen f ausrückt, wird durch einen der Vorsprünge by an der Anlasskurbel e nach einem bestimmten gröfsten Drehwinkel (1800) selbstthätig mit d in Eingriff gebracht.

Kl. 46. Nr. 111302. Steuerung für Gas- und Petroleummaschinen.

H. Eckhardt, Berlin. Hinter dem eigentlichen Betriebsnocken f der Steuerscheibe e liegt ein niedrigerer Nocken g, und der Steuerbebel b kann durch Verlegung seines Drehpunktes (Drehung des exzentrischen Lagerzapfens c) oder seines Angriffspunktes a so geändert werden, dass das Auspuffventil a nicht Nocken f, sondern

nur vom

vom

(beim Anlassen) auch Nocken g mittels der Rolle d

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d

Einrichtung ist auch beim Luft- und Gas- oder Petroleumventil zur Herbeiführung einer Betriebsänderung verwendbar.

g

Kl. 46. Nr. 111859. Treibgemischerzeugung. H. Söhnlein, Wiesbaden. Der vordere geschlossene Cylinderraum k einer Zwei- oder Viertaktmaschine oder eine Pumpe ist mit dem geschlossenen Brennstoffbehälter durch eine Leitung fhg verbunden, sodass sich bei der Verdünnung über dem Brennstoffspiegel Dämpfe entwickeln, bei der ein- oder mehrmaligen Verdichtung aber

die mitgerissenen flüssigen Teilchen wieder niedergeschlagen werden und ein inniges Gemisch zur Verwendung kommt.

Kl. 47. Nr. 111254. Druckminderer. A. G. Schoonmaker, Philadelphia. Die Spindel h des den Durchfluss drosselnden Ventiles i trägt an ihrem oberen Ende eine in Quecksilber e tauchende Glocke f, die aufser

der die Druckverminderung bestim- f

J. S. L. Alexander und

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b zurück, so wird die in der Pfeilrichtung wirkende Gewicht

von

oder

Federbelastung

aufgezogen, wobei n

n

L

unter o hinweggleitet. Wird im Falle der Gefahr o durch den Elektromagnet p aus n ausgehoben, so dreht sich in der Pfeilrichtung und schliefst das Ventil.

Selbstverlag des Vereines. - Kommissionsverlag und Fxpedition: Julius Springer in Berlin N. A. W. Schade's Buchdruckerei in Berlin N.

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