Anthopologie, Band 2J. Max, 1822 |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
allgemeinen arteriellen Athmen Atmosphäre außen Bedeutung Begattung beiden bestimmte betrachten Bewegung Bildung bloß Blut chemischen daher Daseyns dennoch desto dieſe eben eigenthümliche einander Einheit Elektricität elektrischen Elemente Entwickelung Erde erkennen Ernährung Erscheinung erst erzeugen ewigen fich find findet Form fortdaurend Fötus Function Ganglien ganzen Gattung Gefühl Gegenden Gegensatz Gehirn geistigen Geschichte Geschlechts Gestalt Gewebe gewiß Gränze großen hervor hervortreten höchsten höhern Thiere indem innere Unendlichkeit innersten Insecten irdische iſt Keime Kohlenstoff läßt Leben lebendigen leiblichen liche Luft Magnetismus Mannichfaltigkeit Maſſe Menschen menschlichen Mittelpunct Mollusken muß müſſen Natur niedern Thieren offenbar Organe Organiſation Orydation Pflanze Pflanzenwelt Polypen Proceß Product Punct Raçen Raupe Reproduction Richtung Rückenmark Sauerstoff Säugthieren schen ſelbſt seyn ſich ſie Sinne Stämme Stickstoff Thätigkeit Theil thieriſche Tiefe todten Tracheen Uebergang universelle universelle Leben unserer ursprünglich Vegetation vegetativen verborgene Verhältniß vers verschiedenen Völker völlig wahre Wasserstoff wechselseitig Weise wels Welt willkürliche zeigt Zellgewebe zwiſchen
Beliebte Passagen
Seite 179 - Da ist kein Augenblick, der nicht dich verzehrte und die Deinigen um dich her, kein Augenblick, da du nicht ein Zerstörer bist, sein mußt; der harmloseste Spaziergang kostet tausend armen Würmchen das Leben, es zerrüttet ein Fußtritt die mühseligen Gebäude der Ameisen, und stampft eine kleine Welt in ein schmähliches Grab.
Seite 180 - Städte verschlingen, rühren mich; mir untergräbt das Herz die verzehrende Kraft, die in dem All der Natur verborgen liegt, die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte. Und so taumle ich beängstigt! Himmel und Erde und ihre webenden Kräfte um mich her: ich sehe nichts als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer.
Seite 179 - Es hat sich vor meiner Seele wie ein Vorhang weggezogen, und der Schauplatz des unendlichen Lebens verwandelt sich vor mir in den Abgrund des ewig offenen Grabes. Kannst du sagen: Das ist! da alles vorübergeht, da alles mit Wetterschnelle vorüberrollt, so selten die ganze Kraft seines Daseins ausdauert, ach, in den Strom fortgerissen, untergetaucht und an Felsen zerschmettert wird.
Seite 73 - Pflanze hlneingetaucht ist mit ihrem. glühendsten Leben, während die Wurzel von der Erde festgehalten wird und das Wasser...
Seite 179 - Spaziergang kostet tausend armen Würmchen das Leben, es zerrüttet ein Fußtritt die mühseligen Gebäude der Ameisen, und stampft eine kleine Welt in ein schmähliches Grab. Ha ! nicht die große seltene Not der Welt...
Seite 190 - Laßt kühnlich uns ihn töten, doch nicht zornig; Zerlegen laßt uns ihn, ein Mahl für Götter, Nicht ihn zerhauen wie ein Aas für Hunde. Laßt unsre Herzen, schlauen Herren gleich, Zu rascher Tat aufwiegeln ihre Diener, Und dann zum Scheine schmälen. Dadurch wird Notwendig unser Werk und nicht gehässig; Und wenn es so dem Aug' des Volks erscheint, Wird man uns Reiniger, nicht Mörder nennen.
Seite 451 - That; selbst die Energie, mit welcher der Mann die Zukunft umfaßt, erlahmt; die Sehnsucht verliert sich in ruhige Gleichgültigkeit, und das erlöschende Leben ruhet aus in dem Urgrunde des Lebens und des...
Seite 414 - Keines von beiden ware dann, in Rücksicht auf das andere, die absolut freie Gestalt, das Bild Gottes, in welchem sich dle ganze Erde concentrirte.
Seite 448 - Thieren wird das Männliche das Centrale. Aber die höchste Bedeutung ist die versöhnende Gleichstellung des Männlichen und Weiblichen. Selbst in der Geschichte schwankt das Verhältniß noch.
Seite 290 - Geschmack ausbildet, die Persönlichkeit. Das höhere Thier ist zwar von der Gattung ergriffen, aber die Persönlichkeit, die innere Realität des Individuums, äußert sich dennoch...