Monatshefte für Politik und Wehrmacht [auch Organ der Gesellschaft für Heereskunde], Band 91Schneider, 1894 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 285 - Die meisten Schulen sind so eingerichtet, daß die allerwenigsten Menschen sich derselben mit Nutzen bedienen können. Wer nicht auf die Wissenschaften sich allein legen, sondern eine Kunst oder sonst ein gutes Handwerk oder die Kaufmannschaft erlernen will, findet bei den Schulen gar schlecht seine Rechnung. Es wird in denselben auf die Reinigkeit und Rechtschreibung der Muttersprache wenig gesehen; die Rechenkunst wird sehr sparsam getrieben; zur Historie und Geographie werden entweder gar keine...
Seite 279 - Nächst der Gottesfurcht ist nichts, was ein fürstliches Gemüth mehr zum Guten antreiben und vom Bösen abhalten kann, als die wahre...
Seite 275 - Hierzu bemerkt der König: Sein Sohn kan er lafsen lernen was er will, aber Albe sein Sohn soll die pedantische Latin nich lernen, aber die Historie von 100 Jahr her, seine Religion fundamentellement , Geographie und Mathematique und die Rechenkunst fundamentellement ; perfekt Französisch lesen, schreiben, fechten, (blitzen und wenn die Jahre kommen zu Halle Reitten. Mehr soll Albe sein Sohn nich lernen.
Seite 285 - Außerdem lernte ich in Halle in der Schule des Waisenhauses beten und würde auch nach damaliger Stimmung das Heucheln gelernt haben, wenn ich die geringste natürliche Anlage dazu gehabt hätte. Vor allem ward in Berlin (wo er vorher war) und in Halle oft wiederholt, wer nicht gut Lateinisch lerne, sei ein deutscher Michel.
Seite 272 - nicht schulfüchsig, sondern königlich und fürstlich und ihrem Stande gemäß auferzogen werde, sowohl in der wahren Gottesfurcht als auch in allerhand guten Künsten, Sprachen und ritterlichen Exercitiis, von Lehrern, welche Gott und die Welt kennen".
Seite 256 - Anordnung des k. und k. ReichsKriegs-Ministeriums bearbeitet und herausgegeben von der III. Sektion des k.
Seite 273 - Pädagogium: daß die Jugend einen guten Grund lege, 1) in der wahren Gottseligkeit. 2) in den nötigen Wissenschaften, 3) in einer geschickten Beredsamkeit, 4) in äußerlichen wohlanständigen Sitten. Für...
Seite 288 - Wenn es wahr ist, daß wir den Schatten der Eiche, der uns umfängt, der Kraft der Eichel verdanken, die den Baum sprossen ließ, so wird die ganze Welt darin übereinstimmen, daß in dem arbeitsreichen Leben dieses Fürsten und in der Weisheit seines Wirkens die Urquellen des glücklichen Gedeihens zu erkennen sind, dessen sich das königliche Haus nach seinem Tode erfreut hat.
Seite 280 - Was die lateinische Sprache anbelangt, so soll Mein Sohn solche nicht lernen und will Ich auch nicht, daß Mir einer davon sprechen soll...
Seite 277 - Er vor der Welt ein verachteter Mensch sein würde, wenn Er solchen nicht gleichfalls liebte, und die einzige Gloria in demselben suchte...