Archiv des Historischen Vereins fur Niedersachsen

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Seite 393 - So sind sie denn nach Braunschweig gekommen und gerade noch zur rechten Zeit angelangt, ehe die Vermählung der Herzogin stattgefunden, und diese hat einmal über das andere freudig ausgerufen: „Hab ich doch meinen Heinrich wieder!" So hat der Herzog noch lange glücklich mit seiner Gemahlin gelebt; als er aber endlich gestorben und man ihn im Dom beigesetzt, da hat ihm der Löwe auch dahin folgen wollen; man hat jedoch die Türen verschlossen, und da hat er seine Krallen tief in die steinernen...
Seite 393 - ... recht verständlich: Als er (der Herzog) aber endlich gestorben und man ihn im Dom beigesetzt, da hat ihm der Löwe auch dahin folgen wollen; man hat jedoch die Thüren verschlossen, und da hat er seine Krallen tief in die steinernen Pfosten eingehauen, um zu seinem Herrn hindurchzukommen, so daß man ihn nur mit Gewalt hat fortbringen können. Bald darnach ist er dann auch gestorben . . . die Spuren seiner Krallen am Dom sind noch heute zu sehen.
Seite 393 - Thier nicht laßen mögen, so daß ihm der Teufel endlich versprochen, ihn am folgenden Tage nachzubringen, was er denn auch gethan. So sind sie denn nach Braunschweig gekommen und gerade noch zur rechten Zeit angelangt, ehe die Vermählung der Herzogin stattgefunden, und diese hat einmal über das andere freudig ausgerufen: „Hab ich doch meinen Heinrich wieder!
Seite 393 - Du bist der Teufel, der mich versuchen will!" Jener aber antwortet: ja, das sei er, aber versuchen wolle er ihn nicht, sondern ihm beistehen, denn weil er ein so braver Kerl sei, daure er ihn. Da ist der Herzog nach und nach wankend geworden, und ist einig mit dem Teufel geworden, er möge ihn heimbringen; als er ihn aber aufnimmt, da hat sich der Löwe an ihn gedrängt, und hat mit aller Macht seinen Fuß umkrallt und er hat das treue Thier nicht laßen mögen, so daß ihm der Teufel endlich versprochen,...
Seite 238 - Wetzel sfn man hie vor ouch zuo dem steine kan, als ich von in gelesen habe, und wie st beide grffen drabe in roshiuten fuorten
Seite 392 - Heinrich der Löwe ist im Bann gewesen; da ist er, um sich zu lösen, in's gelobte Land gezogen und hier ist es eines Tags geschehen, daß er im Kampf mit einem Pascha zusammengetroffen, der ihn, als er ihn eben niederhauen wollte, bat, er möchte ihm doch das Leben schenken, und als er das auch wirklich that, ihm zum Danke einen Löwen schenkte, der dem Herzog unsäglich treu gewesen und ihm überall hin gefolgt ist. Nun kommt eines Tages jemand zu ihm, der sagt ihm : „Eile, 145 daß du heim kommst,...
Seite 395 - ... zweyung oder kriegung geben, dessgleichen sie mit jme . . . Item wann fremd lüt hie syn oder etwas...
Seite 207 - Inder schelten fluchen und schwœren verzern, niemand trœgt zucht im herzen. ob ich von grosser mille sage, so seit der Karge, ez si gelogen ; ' hat min zunge sich gebogen uf ritterliche manheit, der zage giht, er...
Seite 26 - Alutnus de Domo, Jo. Crek, Canon, ecclesie Lubicensis, Milites, Her. de Hamme, Jo. de Rennowe, Her. de Lasbeke, Otto de Golenbeke, Bertoldus Longue, Famuli, Hartwicus antiquus aduocatus, Nicolaus de Smalenstede, et alii quam plures clerici et laici fide digni.

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