Zeitschrift für Chemie und Pharmacie, Band 5

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Ferdinand Enke, 1862
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 387 - Mellithsäure-Aethyläther ohne Wärmeentwicklung. Beim Erhitzen auf 150° wird ein brauner Krystallbrei erhalten und etwas Wasser gebildet. Erschöpft man das Product mit Weingeist, so bleibt auf dem Filter ein in Wasser und Weingeist unlösliches, weisses, elektrisches Pulver zurück, während Wasser aus dem Filtrate den meisten Aether unverändert wieder abscheidet. Die Analyse 4 bezieht sich auf einen so wieder erhaltenen Mellithsäure-Aethyläther.
Seite 719 - Röhrentheile so rasch und vollständig zersetzt, dass in die obersten Theile gar keine Flusssäure, sondern nur noch Fluorkieselgas gelangen konnte. Aus diesen Versuchen folgt, dass das Glas unter solchen Umständen, welche jede Spur freier Feuchtigkeit von seiner Oberfläche absolut ausschliessen, wie dies der Fall ist, wenn dasselbe von Vitriolöl benetzt wird, von der Flusssäure, wie es scheint, nicht, oder doch nur sehr allmälig angegriffen wird. Auf andere Weise ist es jedoch unmöglich Flusssäuredämpf...
Seite 104 - Wasser in dem grösseren Gefässe im allgemeinen farblos; nach dem Concentriren desselben durch Eindampfen kann man zur Anwendung der geeigneten Reagentien , um ein - Metall aus der Lösung zu fällen und abzuscheiden, schreiten. Die Hälfte bis drei Viertel der in der auch organische Substanzen enthaltenden Flüssigkeit gewesenen Krystalloidsubstanzen finden sich im Allgemeinen in dem äusseren Wasser.
Seite 367 - Phytochlors bildet und dass das Gelb der herbstlichen Blätter entweder mit dem Strohfarbstoffe identisch ist oder doch ebenfalls zur Melingruppe gehört. Dadurch gewinnt aber diese noch mehr an Interesse und Wichtigkeit, die kaum erhöht werden können durch Hinzufügung des Safflorgelbs, des Morindins, des Morjndons und des Gentianins, welche ganz unzweifelhaft hierher gehören.
Seite 106 - Versuchs mit einer kleinen Menge Salzsäure versetzt worden. Die Dialyse eignet sich somit zu allgemeiner Anwendung für die Darstellung einer Flüssigkeit, welche mittelst chemischer Reagentien auf ein anorganisches oder organisches Gift zu prüfen ist.
Seite 686 - Flussäure und Sauerstoff frei werden. Von da an ist das Fluorsilber in verschlossenen Gefässen wenigstens durch Temperaturen, welche unter der Schmelzhitze des Silbers liegen, keiner weiteren Zersetzung unterworfen. Nimmt man aber die Erhitzung bei losem...
Seite 184 - Jod gesetzt, welches durch Reiben mit dem Pistille mit dem Phosphor in innige Berührung gebracht wird. Die Flüssigkeit wird anfänglich tief dunkelbraun, welche Farbe bei längerer Berührung mit dem Phosphor, schneller beim Erwärmen im Wasserbade sich verliert; wenn die Flüssigkeit farblos geworden ist, so giesst man sie von dem kleinen Rückstande von Phosphor ab und sättigt sie vollständig mit Baryt, im Anfang mit kohlensaurem Baryt, zuletzt mit Barytwasser, so dass sie eine schwach alkalische...
Seite 445 - Stickstoffbestimmung , der Rest, welcher nicht mit Sicherheit vom Asbest, Platin und Glase getrennt werden konnte, wurde wieder ins Rohr geschoben und im Sauerstoffstrome verbrannt, worauf eine nochmalige Wägung des leeren Rohrs das Gesammtgewicht sämmtlicher zurückgebliebenen Kohle ergab. 1. Versuche mit Hornpulver. Der Gesammtgehalt an Stickstoff wurde zu 13,51, 13,57 und 13,41, im Mittel zu 13,496 pC gefunden.
Seite 630 - Es fing bei 165° an zu sieden und das Gefäss war bei 175° trocken. Analyse. Gefunden. Berechnet. I. II. III. Angewandte Substanz 0,2317 0,2338 0,5790 Kohlenstoff 34,56 34,78 33,96 Wasserstoff 6,33 6,46 6,13 Jod*) 58,66 59,91 Zur weiteren Controle suchten wir aus dem erhaltenen Jodür Hexylen darzustellen. Zu dem Ende haben wir es mit...
Seite 722 - Thenard**) an, dass Fluorblei von Phosphordampf nur bei Gegenwart von Kieselsäure angegriffen werde. Ein Phosphorfluorid scheint sich zu bilden, wenn man Fluorsilber im geschmolzenen Zustande den Dämpfen von Phosphorchlorid aussetzt. Das Fluorsilber befand sich auf einem aus Kryolith geschnittenen Schiffchen.

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