Die schweizerische Reformation: Ein Handbuch

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Emidio Campi, Amy Nelson Burnett, Martin Ernst Hirzel, Frank Mathwig
Theologischer Verlag Zürich, 01.11.2017 - 744 Seiten
Die Reformation ist eines der grossen Ereignisse der Schweizer Geschichte. Die neuen religiösen Auffassungen lösen heftige soziale Konflikte aus, die die Vertrauensbasis zwischen den katholischen und protestantischen Orten erschüttern und den Zusammenhalt der Eidgenossenschaft infrage stellen. Der starke Einfluss des Humanismus, die ausgewogenen Machtverhältnisse in den Städten und die religiöse Autonomie vieler Landgemeinden – das alles zusammen gibt der Reformation in der Schweiz ein unverwechselbares Profil. Das Handbuch zeichnet detailliert die Ausbreitung der reformatorischen Bewegung in den Städten Zürich, Bern, Basel, St. Gallen, Schaffhausen und in den ländlichen Gebieten wie Graubünden, Appenzell und der französischsprachigen Schweiz, aber auch die gescheiterten Reformationen oder die Täuferbewegung nach. Es zeigt, wie sich im Lauf des 16. Jahrhunderts aus einer diffusen Bewegung eine disziplinierte Gruppe von Kirchen mit definierten Glaubenssätzen und eigenständiger Kultur entwickelt hat, und erkundet die Langzeitfolgen der Reformation auf die schweizerische Gesellschaft, auf die religiöse Kultur wie die Alltagskultur, auf Bildung, Gemeinwesen und Politik. Mit Beiträgen von Irena Backus, Jan-Andrea Bernhard, Erich Bryner, Amy Nelson Burnett, Emidio Campi, Bruce Gordon, Kaspar von Greyerz, Sundar Henny, Karin Maag, Thomas Maissen, Martin Sallmann, Regula Schmid und Andrea Strübind.
 

Inhalt

Geleitwort Gottfried Wilhelm Locher
9
Vorwort Martin Ernst Hirzel und Frank Mathwig
11
Danksagung der englischen Ausgabe Amy Nelson Burnett und Emidio Campi
13
Erster Teil Hintergründe
15
Zweiter Teil Die Reformation
69
Dritter Teil Wirkungen
447
Anhang
625
Register
701
Urheberrecht

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