Archiv für Mineralogie, Geognosie, Bergbau und Hüttenkunde, Band 15Carl Johann Bernhard Karsten, Heinrich Dechen G. Reimer., 1841 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 752 - Stigraaria in Quantität des Umfanges und der Verbreitung vorherrschend, während mit Ausnahme des Calamites ramosus fast alle anderen Pflanzen zurücktreten. Den hangenden Schieferthon begleiten überall in grosser Menge Calamites Cisti, Sagenaria...
Seite 741 - Flötzes sind gröfstentheils nur Stigmarien vorhanden. Im weiteren Fortstreichen gegen Nord nehmen die Petrefakten sehr ab, was aus den Schieferthonen der alten Halden zu ersehen ist. * Das Oberflötz streicht und fällt parallel mit dem Niederflötz, ist aber 80 — 100" mächtig und liefert, wie das Niederflötz, kleine aber gute Kohle. Es hat Schieferthon zum Liegenden und mit Unterbrechungen auch zum Hangenden ; wo sich im Hangenden der Schieferthon verliert, tritt Sandstein oder Conglomerat...
Seite 737 - Gneiss, sondern durch die nach Beendigung der Flötzbildung hervorgetretenen Porphyrmassen aufgerichtet worden sind, und sowohl der Letten, als auch der Kohlensandstein, ihre rothe Färbung der letzteren Katastrophe verdanken. Der dichte, schwarze Letten, der ebenfalls im Liegenden der Kohlenflötze flötzartig gelagert vorkommt, brennt ohne Flamme, glüht bloss, verbreitet dabei einen schwachen Geruch nach schweflichter Säure, verliert durch fortgesetztes Glühen 7 i pc am Gewicht, und hinterlässt...
Seite 740 - Mächtigkeit von 30 bis 40", das hangende von 60" und beide Schieferthon zum Hangenden und Liegenden. Auf diesen Flötzen hat die Dorotheengrube ihren Oberbau bis zum Sprunge hingetrieben. Da dieselbe aber seit ungefähr 30 Jahren in Fristen...
Seite 748 - Ulodendron majus, sehr selten. Im Liegenden: Stigmaria, sehr häufig. Die beiden Flötze der Carl Gustav - Grube haben, gleich den Sophienflötzen, durch Sprünge Verwerfungen erlitten, und sind im Streichen gegen Süden circa 400 Lachter von der Fundgrube entfernt ins Hangende geworfen, im Thale von Lehmwasser unterhalb Garvesruh von der ehemaligen Erdmannsgrube gebaut worden. Da das Feld derselben jetzt zur Carl Gustav- Grube gehört, so sind vor Kurzem Versuchsarbeiten angestellt, und bei dieser...
Seite 733 - Anlheil haben die fossilen Pflanzen an der Bildung der Steinkohle und endlich 7) Welche Resultate ergeben sich aus allen diesen Untersuchungen zur Entscheidung der schon oft in Anregung gebrachten Frage, ob die Pflanzen dort einst gewachsen sind, wo man sie gegenwärtig in den Schichten begraben findet?
Seite 739 - Schürfversuche dargethan , dass es aus, Nord in Süd streicht, ein Fallen von 18 bis 20°, und eine Mächtigkeit von 50 bis 70" hat, auch brennbare Kohle liefern wird. Es hat Schieferthon zum Hangenden und Liegenden. Die darin, vorkommenden Pflanzen sind natürlich noch nicht bekannt, indess wird es binnen kurzem von der Dorotheen-Grube in Bau genommen , wobei die genauesten Nachforschungen schon aus dem Grunde angestellt werden sollten, weil dasselbe dem liegenden Flötzzuge ziemlich nahe liegt....
Seite 732 - Thalpflanzen derselben kennen , dürfte es wohl so leicht nicht gelingen . in ähnlichem Sinne auch über die fossilen Pflanzen erfolgreiche Untersuchungen anzustellen ; wohl aber würden sich in anderer Beziehung doch hieraus nicht uninteressante Resultate ergeben. wenn man nämlich nachzuweisen vermöchte , dass die Pflanzen in jenen Schichten nicht, wie man gewöhnlich anzunehmen geneigt ist, in Masse unter einander gewürfelt vorkommen , sondern sich selbst in ihrer Lagerungsstätte eine regelmässige...
Seite 745 - Oberilötzes und dem hangenden Schieferthon des Niederflötzes genau aufzufinden, allein man erkennt den liegenden Schieferthon daran, dass ihm die Mannigfaltigkeit an Pflanzenabdrücken fehlt, und dass er fast nur Stigmaria enthält. Der hangende Schieferthon dagegen enthält alle die Gattungen und Arten, die in den Bereich des betreffenden Flötzes gehören. Im Hangenden der combinirten...
Seite 749 - Eohleubank bis an die Sohle hin gar keine Pflanzen. In der Sohle aber, die halb Schieferthon, halb Sandstein ist, finden sich durch das ganze Flötz, so weit bis jetzt darin aufgefahren worden, eine Menge Petrefakten, die zwar nicht alle deutlich abgedruckt, jedoch grösstentheils noch zu erkennen sind.