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Apparate und Verfahren zur Aufnahme und Darstellung von Wechselstromkurven und elektrischen Schwingungen. Von Dr. H. Hausrath. Leipzig 1913, Hachmeister & Thal. 132 S. mit 127 Abb. Preis 3 M.

Abhandlungen aus dem Seminar der Technischen Hochschule zu Dresden. Fünftes Heft: Das Brandversiche

rungswesen im Königreich Sachsen. Von Dr.-Ing. R. Kühn. München und Leipzig 1913, Duncker & Humblot. 203 S. Preis 5 M.

Deutsche Leistungen und deutsche Aufgaben in China. Von Dr. F. Wertheimer. Berlin 1913, Julius Springer. 136 S. mit zwei Kartenskizzen. Preis 4 M.

Deutscher Salpeter. Die Erzeugung von Salpeter aus Ammoniak; ihre volkswirtschaftliche Bedeutung und Stellung in der Stickstofffrage. Von Dr. W. Kochmann. Berlin 1913, Franz Siemenroth. 88 S. Preis 2 M.

Die Baumwolle, insbesondere deren Kultur, Geschichte und Handel. I. Teil: Die Kultur, Ernte und Verwendung der Baumwolle. (I. und II. Abschnitt.) Von Dr. jur. H. Heizmann. Zürich und Leipzig 1913, Rascher & Co. 355 S.

Die Entwicklung des Mansfelder Kupferschieferbergbaues unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte der der Fördereinrichtungen. Von Dr. K. Schroeder. Leipzig 1913, Wilhelm Engelmann. 95 S. mit 21 Kurven und 16 Abb. im Text und auf 1 Tafel. Preis 5 M.

deutscher Ingenieure.

Dr.-Ing.-Dissertationen.

Von der Technischen Hochschule München:

Saccharomyces Anamensis, die Hefe des neuen Amyloverfahrens. Mit einer Einleitung: Ueber das Amyloverfahren. Von F. Heinrich.

Ueber die Einwirkung von Estern auf Hefen und andre Sproßpilze. Von R. Heuß.

Ueber das anodische Verhalten Verhalten des Eisens. Von Von K. Muench.

Zur Kenntnis der Dextrine. Von A. Mutschmann. Ueber die elektrolytische Reduktion alkoholisch-salzsaurer Wolframhexachloridlösungen. Von W. Reuthner. Die Abdampf- und Zweidruckturbinen. Von K. Röder. Ueber einige Derivate des Methylisoeugenoldibromides. Von J. Schmidt.

Untersuchungen über Ferrosilizium. Von M. Freiherr v. Schwarz.

Die nordamerikanischen Trusts und ihre Wirkung auf den Fortschritt der Technik. Von P. Tafel.

Ueber den Methyloxäthylacetessigester (y-Oxy-a-acetylmethylbuttersäureester) und seine Spaltungsprodukte. Von B. von Tetmajer.

Ueber die quantitative Bestimmung des Mangans als Sulfat, als Oxyduloxyd und als Sesquioxyd. Von F. Zagelmeier.

Ueber die Elektrolyse geschmolzener Borate. Von A. Zschille-Hartmann.

Beleuchtung.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Ueber die öffentliche Beleuchtung der Stadt Dresden. Von Strauß. (ETZ 22. Mai 13 S. 585/88*) Entwicklung der elektrischen Beleuchtung. Erfahrungen mit Metallfadenlampen an Stelle der Bogenlampen.

Methoden zur Beurteilung von Gasdüsen. Von Pfotenhauer. (Journ. Gasb.-Wasserv. 24. Mai 13 S. 486/90*) Rechnerische Untersuchung des Umsatzes der Druckenergie vor dem Brenner in Geschwindigkeitsenergie, die die Luftförderarbeit zu leisten hat. Bei gleichem Gasverbrauch und Gasüberdruck hängt die Aenderung der Strömungsenergie in der Hauptsache von einem Beiwert ab, dessen Quadrat den verfügbaren Teil der theoretisch erreichbaren Energie für den Betrieb des Brenners angibt. Bestimmung des Beiwertes. Forts. folgt.

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Mechanical oil burners. Von Peabody. (Eng. News 15. Mai 13 S. 1000/02*) Bei den dargestellten Brennern wird das Oel durch Druck, jedoch ohne Zuhülfenahme von Druckluft zerstäubt. Versuchsergebnisse.

Einfluß der Luftzuführung bei qualmenden Feuern. (Z. Dampfk. Maschbtr. 23. Mai 13 S. 251/53*) Darstellung der Verbrennung mit und ohne Rauchverbrenn-Einrichtung, Bauart Marcotty.

Die hauptsächlichsten Schäden an feststehenden Dampfkesseln, ihre Ursachen und möglichste Verhütung. Von Frantz. Forts. (Z. Dampfk. Maschbtr. 23. Mai 13 S. 254/55) Einfluß von freien Säuren im Wasser. Verletzungen der Walzhaut; Einfluß des Sauerstoffes der Luft auf die Kesselwandungen. Forts. folgt.

1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 33 und 34 veröffentlicht.

Von dieser Zeitschriftenschau werden einseitig bedruckte gummierte Sonderabzüge angefertigt und an unsere Mitglieder zum Preise von 2 M für den Jahrgang abgegeben. Nichtmitglieder zahlen den doppelten Preis. Zuschlag für Lieferung nach dem Auslande 50. Bestellungen sind an die Redaktion der Zeitschrift zu richten und können nur gegen vorherige Einsendung des Betrages ausgeführt werden.

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Von

Eisenbahnwesen.

Verkehr und Verkehrswege des Ruhrkohlenbezirkes. Wienecke. (Verk. Woche 24. Mai 13 S. 602/10*) Ueberblick. über die Verkehrsaufgaben und die Entwicklung der Eisenbahnen. Entwicklung der Privatbahnen bis zur Verstaatlichung, Forts. folgt.

Die neue Kölner Gürtelbahn nebst Rheinhafen. Von Klutmann. Schluß. (Deutsche Bauz. 21. Mai 13 S. 378/83*) Hafenanlagen bei Niehl. Kosten.

Notes on Midi d. c. and a. c. electrifications. (El. Railw. Journ. 3. Mai 13 S. 792/96*) Mitteilungen über die rd. 10 km lange mit Gleichstrom von 850 V betriebene Strecke von Bourg-Madame nach Villefranche-Vernet les Bains und die 4,8 km lange Versuchstrecke zwischen Perpignan und Ille für Einphasenstrom von 12000 V.

Les locomotives de la Compagnie P.-L.-M. à l'exposition de Gand. Von Pierre Guédon. (Génie civ. 24. Mai 13 S. 67/70* mit 1 Taf.) 2 C 1-Lokomotive der Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn, s. a. Zeitschriftenschau vom 31. Mai 13. 1 D-Vierzylinder-Lokomotive von

70 t Dienstgewicht mit Ueberhitzung.

Speisewasservorwärmung bei Lokomotiven. Von Schneider. Forts. (Z. Ver. deutsch. Ing. 31. Mai 13 S. 852/58*) Vorwärmer nach Caille-Potonié und G. & J. Weir. Einzelheiten, Betriebsergebnisse. Schluß folgt.

Die auf der internationalen Industrie- und Gewerbeausstellung Turin 1911 gezeigten Eisenbahnwagen. Von Neubert. (Glaser 15. Mai 13 S. 178/82*) Vierachsiger Abteilwagen 2./3. Klasse mit Lancrenon-Heizung der französischen Ostbahn-Gesellschaft. Zweiteilige Heizleitungskupplungen aus Metallschläuchen. Anschlußstützen für die Kupplungen. Entwässergefäße. Wasserabscheider, Bauart Heintz. Dreiachsiger Abteilwagen 4. Klasse der PreußischHessischen Staatseisenbahn. Zweiachsiger Durchgangwagen 2./3. Klasse der Reichseisenbahn. Forts. folgt.

Das Entwerfen und der Bau der Eisenbahn-Empfangs. gebäude. Von Cornelius. (Z. Bauw. 13 Heft 4/6 S. 235/62*) Allgemeine Anordnung der Räume im Bahnhofgebäude. FahrkartenPrüfung. Anordnung und Größe der Warteräume. Bahnhofwirtschaften. Abortanlagen. Forts. folgt.

Gleisabzweigung aus gekrümmter zweigleisiger Hauptstrecke. (Zentralbl. Bauv. 21. Mai 13 S. 266/68*) Annahmen und Rechnungsgrößen. Verfahren für das Verlegen der Gleisverbindung.

Ueber Instandsetzung und Unterhaltung der EisenbahnBetriebsmittel nach in der Praxis gemachten Erfahrungen. Von Diekmann. (Glaser 15. Mai 13 S. 187/92*) Die Lebensdauer der Eisenbahn-Betriebsmittel hängt von der Bauart, von der Behandlung im Betriebe und von der Untersuchung und Instandsetzung in der Werkstatt ab. Auswaschvorrichtung für Lokomotivkessel. Erhaltung der Güter- und Personenwagen.

Anwendung der autogenen Schweißung in EisenbahnReparaturwerkstätten. Von Kautny. (Glaser 15. Mai 13 S. 182/87*) Schweißung mit mit Azetylen-Sauerstoff. Verbrennung des

7. Juni 1913.

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Die Berechnung der Rahmenträger mit besonderer Rücksicht auf die Anwendung. Von Engesser. (Z. Bauw. 13 Heft 4/6 S. 345/64*) Berechnung der Parallelträger mit gleich starken Gurtungen. Berechnung der Rahmenträger von beliebiger Form. Zunächst wird nur die Verbiegung der Gurtungen berücksichtigt, bei schärferer Rechnung auch die Verbiegung der Pfosten und die Dehnung der Stäbe. Schluß folgt.

Calcul des hourdis en béton armé. Von Résal. (Ann. Ponts. Chauss. März/April 13 S. 252/59*) Ergänzung zu dem in Zeitschriftenschau vom 15. Febr. 13 erwähnten Aufsatz.

Calcul des poutres en béton armé. Von Tessier. (Ann. Zeichnerische Ponts. Chauss. März-April 13 S. 335/64* mit 1 Taf.) Behandlung des Betonbalkens mit einfacher und doppelter Bewehrung, der durch einfache Biegung beansprucht wird. Zahlenbeispiele. Versuche mit Eisenbeton-Säulen. Von Rudeloff.

(Deutsche Bauz. 24. Mai 13 Beil. S. 73/78*) Versuche über die Frage: Welche Form und Anordnung ist den Versuchstücken zu geben, damit die Bewehrung möglichst vollkommen zur Wirkung gelangen kann? Zusammenstellung der Versuchsergebnisse. Schluß folgt.

Die neuen » Bestimmungen für die Ausführung von Eisenbetonbauten < der Königlich Württembergischen Staatseisenbahn-Verwaltung. Von Schaechterle. Schluß. (Deutsche Bauz. 24. Mai 13 Beil. S. 78/80*) S. Zeitschriftenschau vom 17. Mai 13.

Elektrotechnik.

Die elektrischen Starkstromanlagen Deutschlands und ihre Sicherheit. Von Dettmar. Schluß. (ETZ 22. Mai 13 S. 588/91*) Schaubilder über die Zahl der Unfälle. Zusammenfassung. Die Elektrizitätsversorgung von Groß-Berlin. Von Thierbach. (ETZ 22. Mai 13 S. 579/83*) Die Elektrizitätswerke im Umkreise von 15 km und ihre Tarife. Anhaltspunkte für eine einheitliche Stromversorgung Berlins.

Subterranean Swedish generating plant. (El. World 10. Mai 13 S. 979/84*) Die in Fels gesprengte Maschinenkammer des Kraftwerkes bei Mockfjärd ist 9,5 m breit, 32 m lang und 9 m hoch und enthält 4 Zwillings-Francis-Turbinen von je 5100 PS. Zeichnungen und Ansichten der Kammer, des oberirdischen Transformatorhauses usw. Hydro-elektric plant at Worcester. (Engng. 23. Mai 13 S. 701/04*) Die 1894 gebaute Wasserkraftanlage am Theme, einem Nebenfluß des Severn, arbeitete sehr unwirtschaftlich. Jetzt hat man eine von den 4 Turbinen durch eine Dreifachturbine für 2,9 m Gefäll ersetzt, die bei 125 Uml./min 450 PS leistet. Darstellung des Einbaues.

New substations in Buffalo. (El. Railw. Journ. 10. Mai 13 S. 840/43*) Bau und Ausrüstung der neuen Verteilstelle der laternational Railway Co. am Broadway, die drei 400 KW-Dreiphasen- und Schaltplan. zwei 1000 KW-Sechsphasen-Umformer enthält.

Verkürzung der Erregungszeit von Spulen mit hoher Selbstinduktion. Von Weiler. (El. u. Maschinenb. Wien 25. Mai 13 S. 441/43*) Bisherige und neue Anordnungen zum Verkürzen der Erregungszeit der Feldspulen von Gleichstrommaschinen, deren Magnetfeld geregelt werden soll.

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Harbour works in the Tripolitaine. Forts. (Engineer 23. Mai 13 S. 541/43*) Der Hafen von Tripolis: Darstellung der Umbauten. Steigerung der Löhne seit dem Kriege.

Die Betriebseinrichtungen beim Bau der neuen Ostseeschleusen des Kaiser Wilhelm-Kanals. Von Gährs und Prietze. (Z. Bauw. 13 Heft 4/6 S. 315/36 mit 6 Taf.) Die Doppelschleusen mit Schiebetoren haben bei 45 m nutzbarer lichter Weite eine Kammerlänge von 330 m zwischen Binnen- und Außenhaupt. Lage der Baustelle und Bodenverhältnisse. Allgemeine Anordnung des Baubetriebes, bei dem 4,5 Mill. cbm Erde zu bewegen und 450 000 cbm Mauerwerk herzustellen waren. Grundwasserabsenkung. Ausführung der Erd- und Mauerarbeiten mit Hülfe von Seilkranen. Schluß folgt.

Geologische Erfahrungen im Talsperrenbau. Von Singer. Schluß. (Z. österr. Ing.- u. Arch.-V. 23. Mai 13 S. 321/26*) Geologische Ursachen und Gesetzmäßigkeit der Talverschüttung. Talstrecken mit hochliegender Felssohle.

Construction of the Kachess dam, Washington. Von Baldwin. (Eng. News 15. Mai 13 S. 989/98*) Der 19,8 m hohe und 426 m lange Staudamm ist als Erddamm ausgebildet. Bauvorgang. Grunddurchlaß. Ueberlauf.

Gasindustrie.

Die Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke der Stadt Rendsburg. Von Fellinger. (Journ. Gasb.-Wasserv. 24. Mai 13 S. 494/96) Das Ofenhaus enthält fünf Vollgaserzeuger, davon vier mit je neun, einen mit sieben wagerecht liegenden, 3 m langen Retorten. Die Höchstleistung der Oefen beträgt 10725 cbm in 24 Stunden. Das Werk hat zwei Gasbehälter von je 500 cbm und einen von 10 000 cbm Fassung. Das Elektrizitätswerk enthält zwei Einphasen-Wechselstromerzeuger von je 60 000 Watt bei 2000 V. Das Wasserwerk hat sechs 26 m tiefe Rohrbrunnen in Abständen von je 50 m. Das Wasser wird aus dem Sammelbrunnen auf die Kokstürme der Enteisenungsanlage durch zwei Saug- und Druckpumpen gefördert. Der Hochbehälter faßt 560 cbm.

Failure of a spiral-guided gasholder in steel tank at Ilkeston. Schluß. (Engng. 23. Mai 13 S. 694/97*) Beanspruchungen der Gasbehälterringe und des Wasserbeckens durch Gewicht und Winddruck.

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Bericht über weitere Betriebserfahrungen mit der Fernwarmwasserheizungs- und Lüftungsanlage im im Dres dener Rathause. Von Schmidt. (Gesundhtsing. 17. Mai 13 S. 365/70*) Die Heizung wird nach der mittleren Außentemperatur geregelt. Kurve der Vorlauftemperatur über der Außentemperatur von 9 Uhr abends. Wärmeabgabe des neuen Rathauses, auf 10 Temperaturunterschied zwischen Außen- und Innentemperatur bezogen. Umbau der Lüftanlage.

Untersuchungen über die Wirtschaftlichkeit einer Von Henkelmann. Ferndampfheizungsanlage. Forts. (Gesundhtsing. 24. Mai 13 S. 387/92*) Wärmeverluste an den Verbrauchstellen. Die nutzbare Wärmeabgabe der Niederdruckdampf-HeizgrupSchluß folgt.

pen.

Marx.

Von

Hygiene der Warmwasser-Versorgungsanlagen. (Gesundhtsing. 24. Mai 13 S. 381/87*) Zusammenstellung der Ausführungsformen und der Eigenschaften der verschiedenen Warmwasseranlagen. Ausführung der Rohrleitung und der Speichergefäße. Schutz vor Rostbildung.

Kälteindustrie.

Die Anwendung der Kälte im Molkereibetrieb. Von Rüters. (Z. Kälte-Ind. Mai 13 S. 96/101*) Einrichtung von ländlichen Molkereien mittleren und kleineren Umfanges. Kühlräume, Kältespeicher. Molkereiküḥlanlage mit unmittelbarer Verdampfung im Milchkühler und Kühlrohrleitung.

Gefrieren und Erfrieren von organischen Substanzen. Von Fischer. (Z. Kälte-Ind. Mai 13 S. 89/95*) Gefrieren und Erfrieren von organischen Zellen ist nicht gleichwertig; bei Eisbildung in den Geweben bedarf es noch der Abkühlung bis auf eine bestimmte Temperatur, damit der Tod eintritt. Angaben über den Kältetod bei verschiedenen Organismen.

deutscher Ingenieure.

Lager- und Ladevorrichtungen.

Neuzeitliche Schlackenverladung. Von Michenfelder. (Fördertechnik Mai 13 S. 105/08*) Bei der von Zobel, Neubert & Co. gebauten Schlackenverladeanlage der Friedenshütte werden die vollen Schlackenwagen auf 3 Gleisen herangefahren, worauf der Kran die Kasten abzieht und für weitere Benutzung aufstellt. Die Schlackenblöcke werden zu fünf bis sechs übereinander aufgestapelt, wodurch man die Aufnahmefähigkeit des Platzes von 2000 auf 20 000 t erhöht hat.

Luftschiffahrt.

Ueber die Entwicklung und den heutigen Stand des deutschen Luftschiffhallenbaues. Von Sonntag. Forts. (Z. Bauw. 13 Heft 4/6 S. 261/86*) Einschiffige und zweischiffige Bergungshallen aus Eisenkonstruktion verschiedener Bauart. Versetzbare Hallen aus Holz- und Eisenkonstruktion. Flugzeugschuppen. Schluß folgt.

Scientific instruments; their design and use in aeronautics. Von Darwin. (Engng. 23. Mai 13 S. 720/22*) Vergleiche mit dem Tierflug. Kompasse. Geschwindigkeitsmesser nach der Art der Pitot-Röhre. Allgemeine Grundlagen für den Entwurf von Meßgeräten für Luftfahrzeuge. Forts. folgt.

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Les dirigeables rigides » Spiess« et Zeppelin«. Von Espitallier. (Génie civ. 24. Mai 13 S. 61/67*) Vergleich zwischen L. Z. IV von 20000 cbm und dem französischen starren Luftschiff Bauart Spiess von 12 800 cbm Inhalt. Uebersicht über die deutsche und die französische Luftflotte. Einige französische Luftschiffe unstarrer Bauart.

Théorie générale des régimes de l'aéroplane. Von de Bothezat. (Rev. Méc. April 13 S. 313/36*) Geschwindigkeiten des Flugzeuges in ruhiger Luft beim wagerechten Flug, beim Auf- und Abstieg. Einfluß des Windes. Beurteilung der dynamischen Verhältnisse von Flugzeugen.

Eindecker Hanriot-Ponnier. Von Dumas. (Motorw. 20. Mai 13 S. 336/39* mit 2 Taf.) Einzelheiten der Gewichtverteilung, der Tragflächenbauart, des Tragkörpers und des Fahrgestelles. Zeichnungen zweier Eindecker von 7,28 und 12 m Spannweite.

Maschinenteile.

Ledertreibriemen und Riementriebe. Von Stephan. Forts. (Dingler 24. Mai 13 S. 323/26*) Herstellung der Treibriemen. Forts. folgt.

Materialkunde.

Metallhüttenwesen.

Kupferraffination mit Magnesium. Von Hüser. (Metall u. Erz 22. Mai 13 S. 479/83*) Durch Anwendung von Magnesium beim Kupferschmelzen hat man günstige Beschaffenheit und hohe elektrische Leitfähigkeit des Kupfers erreicht.

Motorwagen und Fahrräder.

Comparative operating expenses of horse, electric and gasoline commercial vehicles. (El. World 5. Mai 13 S. 936/37*) Vergleiche auf Grund von Erfahrungen der Commonwealth Edison Co. Einbürgerung des Lastkraftwagenbetriebes im Deutschen Reiche. Schluß. (Motorw. 20. Mai 13 S. 330/33) Ausführungsbestimmungen.

Machining automobile cylinder-valve holes. Von Whitehead. (Am. Mach. 24. Mai 13 S. 727/28*) Einrichtungen zum Bohren der verschiedenen Stellen von einer genau geführten Stange aus. Zweitaktmotoren. Von Praetorius. Forts. (Motorw. 20. Mai 13 S. 325/30*) Maschinen von Côte, Brown & Sons, Lamplough, Léonard, des Motorenwerkes Frankfurt und von Koechlin. Forts. folgt.

Pumpen und Gebläse. Dichtungen und Stopfbüchsen bei Kreiselpumpen. Von Schacht. Schluß. (Fördertechnik Mai 13 S. 101/04*) Deutsche, amerikanische, französische und englische Ausführungen.

Regeln für Leistungsversuche an Ventilatoren und Kompressoren. Von Schöttler. (Fördertechnik Mai 13 S. 97/100*) Erläuterung der wissenschaftlichen Begriffe, die den vom Verein deutscher Ingenieure und vom Verein deutscher Maschinenbauanstalten aufgestellten Regeln zugrunde liegen. Meßgeräte und verfahren bei Abnahmeversuchen.

Schiffs- und Seewesen.

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Engineering applications of the gyroscope. Von Sperry. (Journ. Franklin Inst. Mai 13 S. 447/82*) Wirkungen des Schiffskreisels und des Kreiselkompasses.

The French battleships »Provence« and »Bretagne«. (Engineer 23. Mai 13 S. 558*) Die im April vom Stapel gelassenen 23 500 t-Schiffe erhalten Parsons-Turbinen von 28 000 Ps Gesamtleistung. Schnitt durch die Panzerung. Ansicht der Maschinenanlage.

Spanish transatlantic liner »Infanta Isabel de Borbon«. Schluß. (Engng. 23. Mai 13 S. 698/702* mit 1 Taf.) Ausführliche Darstellung des Maschinen- und des Kesselraumes. Haupt- und Hülfsmaschinen. Schnitt durch die Niederdruckturbine.

mann.

von

Studies in the cold flow of steel. Von Longmuir. (Engng. 23. Mai 13 S. 716/19*) Versuche über das Verhalten Stahl von 0, 1, 0,48 und 0,89 vH Kohlenstoffgehalt. Verlauf der Längenänderungen, Festigkeitseigenschaften und Aenderungen des Kleingefüges. Erörterung der Versuchsergebnisse.

Die Verwendung von Zement-Kalk-Traßbeton für die Schleusen des Rhein-Herne-Kanales. Von Ostendorf. (Z. Bauw. 13 Heft 4/6 S. 335/46* mit 2 Taf.) Wahl der Baustoffe, Bereitung und Verarbeitung des Betons, Mischverhältnis. Dichtigkeit des Betons. Druck des Zement-Kalk-Traßbetons. Einfluß des Wasserzusatzes auf die Festigkeit. Haftfestigkeit am Eisen und in den Fugen zwischen verschiedenen Betonlagen. Elastizität. Herstellkosten.

Meßgeräte und -verfahren.

Neues Photometer zur Messung der räumlichen Lichtverteilung. Von Schanzer. (El. u. Maschinenb. Wien 25. Mai 13 S. 443/44*) Die von Sartori entworfene Meßvorrichtung hat einen beweglichen Arm mit einem Spiegel, dessen reelles Bild statt der Lichtquelle selbst gemessen wird. Durch Einstellen einer Vergleichlampe erhält man ohne Ausmessung von Entfernungen unmittelbar die Lichtstärke in Kerzen.

Metallbearbeitung.

Oval turning device for the lathe. Von Ross. (Am. Mach. 24. Mai 13 S. 729/31*) Die Hülfsvorrichtung für eine Drehbank von 610 mm Spitzenhöhe besteht aus einem Kurbeltrieb, der den Querschlitten hin- und herzieht.

Making push broaches for steel work. Von Viall. (Am. Mach. 24. Mai 13 S. 725 5/27*) Bearbeitung von Räumwerkzeugen für viereckige und andere Oeffnungen in der Fabrik der Spicer Mfg. Co., Plainfield, N. J. Druckwasser- und Exzenterpressen zum Durchstoßen der Räumwerkzeuge.

Ueber die Grundlagen zur Ermittlung des Arbeitsbedarfes beim Schmieden unter der Presse. Von Riedel. (Z. Ver. deutsch. Ing. 31. Mai 13 S. 845/51*) Aus Versuchen wird gefolgert, daß die Formänderung und der Kraftverlauf beim Zusammendrücken bildsamer Körper durch die sich im Innern bildenden Rutschkegel bedingt sind. Verfahren, um die Festigkeit des erhitzten Eisens bei verschiedenen Temperaturen zu ermitteln. Berechnung der Abkühlung von Eisenkörpern.

Straßenbahnen.

Neuere amerikanische Straßenbahnwagen. (El. Kraftbetr. u. B. 24. Mai 13 S. 289/301*) fassung mehrerer Berichte in amerikanischen Zeitschriften. wagen. Doppeldeckwagen.

Textilindustrie.

Von NordZusammenNiederflur

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57. Nr.

1913

Rundschau.

Elektrostahl im Wettbewerb mit Martinstahl. In einem Vortrage hat kürzlich Direktor W. Eilender von den Stahlwerken Rich. Lindenberg in Remscheid die Aussichten eines wirtschaftlichen Wettbewerbes des im Héroult-Ofen gewonnenen Stahles mit dem Martinstahl erörtert1). Eilender hält es für gesichert, daß sich der in elektrischen Oefen gewonnene Stahl in kurzem das ganze Gebiet der hochwertigen Tiegelstahlsorten erobern wird. Aber auch die Verbindung der

Abb. 1.

Stromverbrauchskurve für festen

KW=st 7000

Einsatz.

200

0 7 2 3

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5 6

Thomasbirne mit dem elektrischen Ofen ist seiner Ansicht nach sehr aussichtsreich, da man heute bereits so niedrige Selbstkosten für den im elektrischen Ofen veredelten Thomasstahl erreicht hat, daß er mit den normalen Martinstahlsorten in Wettbewerb treten kann. Den Stromverbrauch, den der Héroult-Ofen bei der Herstellung von weichem Stahl aufweist, zeigen Abb. 1 und 2 für festen und flüssigen Einsatz, woraus zu ersehen ist, daß die bei kleineren Oefen recht hohen Verbrauchwerte bei 6 t-Oefen für basischen Stahl bis auf 200 KW-st/t herabgehen, s. Abb. 2. Man hofft, mit 20 tOefen, von denen Ergebnisse allerdings noch nicht vorliegen, bis auf 170 KW-st/t herunterzukommen. Dabei ist zu bemerken, daß man die Linie für den basischen Stahl absichtlich etwas hoch gelegt hat, um auch die Fälle zu umfassen, wo wegen besonderer Vorschriften für die Güte des Erzeugnisses u. a. m. auch im elektrischen Ofen noch ein Oxydationsabschnitt eingeschaltet werden muß. Um die Gesamtkosten für die Nachbehandlung des in der Birne vorgeblasenen Gutes zu bestimmen, hat man neben den Stromkosten die Kosten für Erz-, Kalk- und Sand

7 8t

Abb. 2.

Stromverbrauchskurve für flüssigen Einsatz.

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Demnach stellt sich die Behandlung des in der Birne noch nicht desoxydierten basischen Stahles im 5 t-Ofen auf rd. 12 und im 20 t-Ofen auf nur 9 M/t. Zieht man nun hiervon die Kosten für das Fertigmachen des Stahles (Desoxydieren und Kohlen), das beim gewöhnlichen Thomasstahl in der Birne geschieht und hier vom elektrischen Ofen ausgeführt wird, ab, so erhält man als Mehrkosten des Elektrostahles gegenüber dem Thomasstahl 10,50 bis 7,50 M/t. Für viele Werke, besonders im Minettebezirk, ist dieser Unterschied von 7,50 M

1) s. »Stahl und Eisen« 10. April 1913.

für etwa die Hälfte der deutschen Hüttenwerke der im sauren Elektroofen veredelte Thomasstahl billiger würde als der Stahl aus dem Martinofen. Der Grund für die geringeren Kosten des sauren Verfahrens liegt im geringeren Zusatz von Ferrosilizium und in der kürzeren Arbeitsdauer, aus der sich weniger Unterhalt- und Ausbesserkosten sowie ein stark verminderter Verbrauch an Strom und Elektroden ergeben. Auf

den Stromverbrauch wirkt außerdem die geringe Wärmeleitfähigkeit der sauern Zustellung günstig ein. Für den sauern Elektrostahl sind nicht besonders reine, sondern die für den Thomasbetrieb üblichen Rohstoffe verwandt worden. Infolgedessen weist der fertige Stahl den ziemlich hohen Schwefelgehalt von 0,04 bis 0,07 vH auf, während dieser im basisch behandelten Stahl bis auf höchstens 0,015 vH vermindert werden kann. Eilender gibt an, daß bei diesem nach dem Thallnerschen Verfahren hergestellten Stahl der hohe Schwefelgehalt durchaus unschädlich ist und gegenüber dem vorzüglichen Gefügebau des Materiales als bedeutungslos zurücktritt. Auf Grund der auch von andern Werken angestellten Versuche will er einen ähnlichen Schwefelgehalt für das ganze Gebiet der mittelwertigen Stahlsorten und einen von 0,06 vH sogar für die besten Sonderstähle bei Herstellung im sauern Ofen zulassen. Diese Auffassung ist ohne Zweifel neu und widerspricht den bisherigen Ansichten und Erfahrungen, worauf auch in einem anschließenden Meinungsaustausch hingewiesen worden ist.

Zum Schluß erörtert Eilender, wie der elektrische Ofen als Ersatz des Martinofens größere Schrottmengen verarbeiten soll. Sie dem Ofen selbst aufzubürden, ist unzweckmäßig, dagegen wird sich wahrscheinlich der gesamte Schrott im

deutscher Ingenieure.

Lampe wird für Spannungen bis 130 V und Lichtstärken bis 32 HK hergestellt.

Den gleichen Zweck verfolgt eine von einer Berliner Installationsfirma vertriebene Lampe, bei der die Glühfäden unten an einem kleinen wagerecht hängenden Rahmen aufgespannt sind. Bei dieser Konstruktion scheint man indessen über das Ziel hinausgeschossen zu sein; denn man erreicht zwar, daß ein wirkungsvolles Strahlenbündel nach unten geworfen wird; aber die seitlich entfernter von der Lampenachse liegenden Flächen werden hierbei wieder weniger berücksichtigt. Die Kurve für die Lichtverteilung in der unteren beleuchteten Halbkugel wird also in der Lampenachse einen großen Höchstwert haben, seitlich davon aber stark zurücktreten, während die Kurve der Wotan-Fokuslampe ihren höchsten Wert bei 25o, von der wagerechten Aufhängefläche aus gerechnet, hat und allmählich bis zur Senkrechten um etwa 20 vH abnimmt, was durchaus günstig wirkt, da die näher zur Senkrechten liegenden Flächen auch weniger weit von der Lichtquelle entfernt sind.

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Der städtische Osthafen von Berlin. Der im Osten der Stadt zwischen der Oberbaumbrücke und der Treptower Ringbahnbrücke gelegene Hafen geht jetzt seiner Vollendung entgegen. Das ganze Hafengelände umfaßt 8,2 ha, die Kailänge beträgt 1375 m; die Breite des Hafens schwankt zwischen 56 und 105 m. Der Hafen hat u. a. einen eigenen Bahnhof, der mit Lade-, Verkehrs-, Aufstell- und Verschiebegleisen ausgerüstet ist. Ein 1,5 km langes Gleis, das unter der Straße Alt-Stralau in einem bis ins Grundwasser reichenden Tunnel hinweggeführt wird, vermittelt den Anschluß an die Gütergleise der Ringbahn beim Bahnhof Stralau-Rummelsburg; das Gleis wird zum Tunnel auf Rampen mit einer Steigung von 1:50 geführt. (Zeitschrift des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen 24. Mai 1913)

Ein Fortschritt in der Konstruktion elektrischer Glühlampen liegt in einer neuen Anordnung der Glühfäden bei der Wotan-Fokuslampe von Siemens & Halske A.-G. Die Drähte bei den bisher üblichen Metallfaden Glühlampen werden zickzackförmig an einem senkrecht hängenden kleinen Drahtgestell aufgespannt, so daß die aus den einzelnen Fäden bestehende strahlende Fläche gewissermaßen den Umfang eines hängenden Zylinders bildet. Die wirksamen Strahlen sind also hierbei nach den Seiten gerichtet, und die senkrecht unter der Lampe befindliche Fläche erhält verhältnismäßig wenig unmittelbares Licht, von dem sehr viel wagerecht ausgestrahlt und nur durch Rückstrahlung von den Zimmerwänden mittelbar nutzbar gemacht wird. Bei der neuen Wotan-Fokuslampe bilden die Drähte dagegen ungefähr den Umfang eines mit der Spitze nach unten gerichteten Kegels. Das ergibt eine sehr günstige Verteilung des Lichtes, die noch dadurch verbessert wird, daß die nach dem Lampenfuß zu gerichteten Strahlen von dem am Lampenfuß als weißen Schirm ausgebildeten Teil der Glasglocke gesammelt und zurückgeworfen werden. Durch diese beiden Mittel ist der spezifische Verbrauch der Lampe auf 1 W/HK für die untere beleuchtete Halbkugel vermindert worden, während er bei den üblichen Metallfadenlampen 1,3 bis 1,4 W/HK beträgt.

Die

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auch Frankreich in der Ausfuhr immer noch an der Spitze, so sind ihm doch Deutschland und insbesondere die Vereinigten Staaten schon bedrohlich nahe gerückt. Als Hauptabnehmer für fremde Motorfahrzeuge kommen neben England und Belgien neuerdings auch Italien und die Schweiz mehr in Frage, obgleich auch Deutschland und Frankreich immer noch erhebliche Werte einführen. Einzig und allein in den Vereinigten Staaten ist die Einfuhr im Jahre 1912 gegen das Vorjahr um 4 vH zurückgegangen. (The Horseless Age 14. Mai 1913)

Nach

Ergebnisse der Trocknung des Hochofen windes. einem Vortrage, den Professor v. Ehrenwerth aus Leoben auf der letzten Versammlung des Iron and Steel Institute über die Wirtschaftlichkeit der Hochofen wind-Trocknung gehalten hat, betragen die damit erzielten Ersparnisse an Koks bei den Hochöfen der Warwick Iron and Steel Co. in Pottstown, Pa.,') 21 vH bei einer um 23 vH gesteigerten Erzeugung. Die Feuchtigkeit des Windes wurde von 9 auf 5,5 g/cbm herabgesetzt. Weiter soll das Verfahren auf den Werken von Guest, Keen & Nettlefolds bei Cardiff den Brennstoffverbrauch der Hochöfen um 13,4 bis 18,4 vH vermindert und die Erzeugung um 14,1 bis 26,4 vH erhöht haben. Demgegenüber hat sich in Deutschland das Gayleysche Verfahren nicht bewährt, da es bei der Gewerkschaft Deutscher Kaiser in Bruckhausen nach einer Mitteilung des Werkes überhaupt keine Vorteile gebracht hat2). Dagegen soll das Verfahren von Daubiné und Roy, das mit Chlorkalzium arbeitet3), auf der Differdinger Hütte nach wie vor guten Erfolg haben.

Schlackenverladekran auf der Friedenshütte. Ein vorzügliches Beispiel für den Einfluß einer neuzeitlichen Verladeeinrichtung auf den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit einer Anlage gibt der von Zobel, Neubert & Co. in Schmalkalden gebaute Schlackenverladekran der Friedenshütte in Oberschlesien. Früher zog man die Kasten von den abgekühlten Schlackenblöcken ab und brachte diese auf Plattformwagen zum Schlackenplatz, wo sie von zwei Arbeitern mit eisernen Stangen abgeworfen wurden. Die Lokomotive brachte darauf den leeren Wagen zurück, man setzte den Kasten wieder auf und beförderte ihn zur Thomashütte, um ihn aufs neue zu füllen. Seit Aufstellung des neuen Kranes fährt man die vollen Schlackenwagen auf drei unter die Kranbahn reichende Gleise,

1) s. Z. 1909 S. 77.

2) s. Z. 1909 S. 199, 1086. 3) s. Z. 1911 S. 911.

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