(Ruhr). Viktoriastr. 4. Emil Wirtz. Ingenieur d. Gewerbeförderungsstelle, Dortmund, Wittekindstr. 7. Keinem Bezirksverein angehörend. Dr. Alexander Wacker, Chemiker d. Bosnischen Elektrizitäts-A.-G., Aachener B.-V.: 1. Mittwoch j. M., ab. 5 U., Weinsalon des Kurhauses, Augsburger B.-V.: Zusammenkünfte jeden 2. Freitag des Monats, abends 8 Uhr, im Hotel Weißes Lamm*. Bayerischer B.-V.: Während der Wintermonate Vereinsversammlung am 1. und 3. Freitag jeden Monats nach vorheriger Bekanntgabe. Bergischer B.-V.: 2. Mittwoch jed. Mon., abds. 8 Uhr, i. d. Gesellschaft Verein* in Elberfeld, Kaiserstr.: Hauptversammlung. Berliner B.-V.: Sitzung jeden 1. Mittwoch im Monat, abends 8 Uhr, im großen Abteilung Witten: 1. und 3. Montag jeden Monats Zusammenkunft im Hotel Bodensee B.-V.: Versammlungen möglichst am 2. Sonntag jeden Monats Braunschweiger B.-V.: 2. u. 4. Montag jed. Mon., abends 81⁄4, Uhr, Braunschweig, Hamburger B.-V.: 1. und 3. Dienstag jeden Monats, abends 8 Uhr, Sitzung im Uhr Sitzung mit Vorträgen im Künstlerbaus, Sophienstraße 2. Kölner B.-V.: 2. Mittwoch jed Mon., abends 8 Uhr. in der Bürgergesellschaft". Karlsruher Dresdener 1 Sitzungskalender der Bezirksvereine. Englische Versammlung Schleswig-Holsteinisch. Berliner Posener Bochumer Westfälischer Ruhr Siegener Breslauer Kölner Prof. Dr. Teichmüller F. W. Jungclaus Dipl.-Ing. Treiber Fritz Bergner Oberingenieur Urtel Rich. Deeken Unterweser B.-V.: Sitzung am 2. Donnerstag jeden Monats, abends 81, Uhr Verzeichnis der in den Bezirksvereinen angekündigten Vorträge. Das in einigen Tagen zur Versendung gelangende Mitgliederverzeichnis schließt ab mit 24253 Mitgliedern. Davon sind abzuziehen 13 verstorbene Mitglieder, während in Zugang kommen die vorstehend veröffentlichten Lenne-B.-V.: Sitzungen im Saale der Gesellschaft „Konkordia" in Hagen i. W. Magdeburger B.-V.: Sitzung jeden 3. Donnerstag im Monat, abends 8 Uhr, im Mannheimer B.-V.: Jeden Donnerstag Abend gesellige Zusammenkunft in der Niederrheinischer B.-V.: 1. Montag jeden Monats, Düsseldorf, „Rheinhof“. Sitzung monatlich nach vorheriger Einladung in Beuthen, Kattowitz, Gleiwitz oder Zabrze. Posener B.-V.: 2. Montag jeden Monats im Kaiserkeller am Berliner Rheingau-B.-V.: Versammlung am dritten Mittwoch jeden Monats, abwech- 16. Mai 14. Mai Der kleinere 55 PS Vierzylindermotor, Abb. 26 bis 28, der ältere, ist aus dem Motor der Brüder Wright hervorgegangen. Er hat ein vollständig geschlossenes Kurbelgehäuse, in das die Kurbelwelle durch kleine seitliche Oeffnungen eingeführt wird. Das macht zwar den Zusammenbau etwas unbequem, bietet dafür aber den Vorteil, daß die gegen Oel abzudichtenden Fugen sehr beschränkt sind. Das ist auch in dem äußerst niedrigen Oelverbrauch von nur 4 g/PS-st zum Ausdruck gekommen. Der Motor hat reine Umlaufschmierung, die bis zum Kolbenbolzen zwangläufig durchgeführt ist. Das Kurbelgehäuse faßt soviel Oel, daß man mit einmaliger Füllung mehr als 10 stündigen Dauerbetrieb durchhalten kann. Das Oel findet reichliche Gelegenheit, sich an 826 827 Der dritte Preis fiel an die Neue Automobil-Gesellschaft, Oberschöneweide./ Sie hat mit zwei Motoren am Wettbewerb teilgenommen, die sie in gleicher Bauart schon seit längerer Zeit herstellt, und die in verschiedenen Flugzeugen erprobt sind. Das Kennzeichen dieser Motoren bilden die bis zum Verbrennraum allseitig bearbeiteten Gußzylinder mit aufgesetzten, durch Sprengringe befestigten Kühlmänteln aus Kupferblech. Rundschau: Ein neuer Riesenkran für die Schichau-Werft 1) Sonderabdrücke dieses Aufsatzes (Fachgebiete: Luftschiffahrt und Verbrennungskraftmaschinen) werden abgegeben. Der Preis wird mit der Veröffentlichung des Schlusses bekannt gemacht werden. Band 57. Die Durchführung und das Ergebnis des Wettbewerbes um den Kaiserpreis für den besten deutschen Flugzeugmotor.") Von Professor Dr.-Ing. F. Bendemann und Dipl.-Ing. Seppeler, Leiter der Motoren-Abteilung, Adlershof. (Fortsetzung von S. 698) Abb. 26 bis 28. Abb. 26. Wassereintrittseite. . . 830 . . 832 Zuschriften an die Redaktion: Der Ausfluß von Wasserdampf aus Mün- 836 den großen Flächen des Kurbelgehäuses abzukühlen. Die Kurbelwelle ist fünfmal gelagert. Der preisgekrönte 95 PS-Vierzylindermotor, Abb. 29 bis 32, zeigt einen glatteren Aufbau. Das Kurbelgehäuse ist hier wagerecht geteilt. Die Schmierung ist ähnlich wie bei dem kleineren Motor, nur sind die Oelleitungen vorwiegend nach innen verlegt und vor Kälte geschützt. Die Hülfsvorrichtungen (Magnet, Wasser- und Oelpumpe) sind nicht an der Seite, sondern hinten angebracht, unter Verkleidung der Stirnräderantriebe. Beide Motoren haben GA-Vergaser (Grouvelle & Arcquembourg-Cudell) mit selbsttätigem Mehrkugel-Zusatzluftventil. Die Gemischleitungen sind sehr weit gehalten; auf gleiche Längen der Saugwege ist mit Recht kein Wert gelegt, da das bei den meist vollbelasteten Flugzeugmotoren untergeordnete Bedeutung hat. Haupt- und Nebenluft können nach Bedarf vorgewärmt werden, was bei schlechter, feuchter Witterung notwendig ist. Bei dem kleineren Motor ist der Kurbeltrieb stark geschränkt; bei dem größeren ist auf Schränkung verzichtet, so daß man rechts- und linkslaufende Motoren nach gleichen Modellen herstellen kann. Das bedingt aber eine größere Bauhöhe, größeres Eigengewicht und ist auch der Erschütterungen wegen nachteilig. Im übrigen sind bei dem 95 PS-Motor, der sich im Aufbau eng an den kleineren Vorgänger anlehnt, viele Einzelheiten der Steuerung, des Zylinder deutscher Ingenieure. Abb. 27. Längsschnitt. kopfes, der Kurbelwellenlagerung, der Wasser- und Oelpumpe sorgfältiger durchgebildet. Maßstab 1:7,5. Abb. 28. Von der Argus-Motoren-Gesellschaft, Reinickendorf, haben im ganzen vier Motoren teilgenommen, die mit Ausnahme des 115 PS- Vierzylindermotors, der aus den zurückHauptversuchen gezogen wurde, alle PrüDie fungen bestanden. neueste große Bauart der Arguswerke war in dem Wettbewerb durch die Begrenzung der anrechenbaren Leistung auf 115 PS etwas benachteiligt. Die Motoren, Abb. 33 bis 37, sind einander im Aufbau alle recht ähnlich. Ihr besonderes besonderes Merkmal bilden die sehr kurzen Kühlmäntel, die kleine Wasserkühler ergeben. Man rechnet hierbei auf unmittelbare Luftkühlung, die dadurch begünstigt wird, daß man die gußeisernen Zylinder außen mit der Hand blank bearbeitet. Kennzeichnend sind ferner die kleinen Kurbelgehäuse-Unterteile und damit im Zusammenhange die Art der Schmierung. Das Oel wird durch eine Pumpe einfach an mehreren Stellen in das Kurbelgehäuse Abb. 31. Längsschnitt. Querschnitt. -265 360 Abb. 34 bis 36. Vierzylindermotor der Argus-Motoren-Gesellschaft. 100/98 PS, 140 mm Hub, 140 mm Bohrung, 1368 Uml./min, 158,2 kg Eigengewicht. Längsschnitt. Querschnitt. Die Motoren- und Lastwagen-A.-G. (Mulag), dagegen die Zahnräder Abb. 37. Sechszylindermotor der Argus-Motoren-Gesellschaft. Magnetseite. öldicht eingekapselt. Die 110/103,5 PS, 130 mm Hub, 125 mm Bohrung, 1370 Uml./min, 205,55 kg Eigengewicht. Aachen, hatte eine Erstlingskonstruktion, Abb. 38 bis 41, gemeldet, bei der die Ventile an den Seiten der Zylinder in angegossenen Kammern angeordnet sind. Allerdings lassen sich dabei die Ventile ohne Ausbau der Zylinder herausnehmen, auf diesen Vorteil hat man aber sonst bei Flugzeugmotoren verzichtet, um einen einfach gestalteten Verbrennraum zu haben. Das stehende Auspuffventil wird unmittelbar durch Stößel, das darüberliegende Ansaugventil durch Druckstangen und Kipphebel betätigt. Ventilfedern und Stößel sind durch Aluminiumrohre verdeckt, die gleichzeitig das Kurbelgehäuse entlüften und Oeldampf zu den durch Aluminiumklappen verdeckten Kipphebeln über den Zylindern bringen. Sämtliche Hülfsvorrichtungen sitzen hinten am Motor, auch die Pumpe der Umlaufschmierung, bei der nur das Verteilrohr außen liegt. Der große Oelbehälter reicht ohne Frischölzusatz für etwa 15 Betriebstunden aus. Der Vergaser liegt recht hoch und ist an den Wassermantel des mittleren Zylinderpaares angebaut, damit er warm bleibt. Mit dem Drosselschieber werden gleichzeitig Luft- und die Benzindüse verändert, damit die Zusammensetzung des Gemisches bei hohen wie niedrigen Drehzahlen günstig bleibt. Die Wassermäntel der Zylinder stehen miteinander in Verbindung; die großen Oeffnungen sind durch |