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deutscher Ingenieure.

Rapidsägen mit Zähnen aus Schnellstahl

Abb. 13.

Schnittzeiten für Rundmaterial (Siemens-Martin-Stahl, Härte IV). Mittelwerte aus Beobachtungen im werkstattmäßigen Betricb.

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24

100

Stromkosten eines Sägenschnittes bei I-Profileisen. (Schnittzeiten nach Abb. 12 zugrunde gelegt.)

100

34

80

30

60

25

40

20

14

20

10

Rapid doppelt 510 Blatt dmr

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40

120

160

45

140

200 300

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Abb. 15. Stromkosten eines Sägenschnittes für Rundmaterial

(Siemens-Martin-Stahl, Härte IV).
(Schnittzeiten nach Abb. 13 zugrunde gelegt).

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50

100

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150 45

200

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250 qcm 60

0 f=100

200

100 125 150

300 200

400

500 600 250

700 300

800

900

1000 qcm 350 mm Dmr.

nismäßig geringem Eigengewicht ermöglichen, weil sie ein Mehrfaches an Kraft gegenüber dem einfachen Schneckengetriebe übertragen.

Wichtig sind ferner einige Einzelheiten im Aufbau der Maschinen. Um eine gute Führung des Werkzeugschlittens zu erreichen, ist dieser als Vierkant ausgebildet, Abb. 9. Bei höheren Leistungen und Beanspruchungen

wird diese Führung nach Abb. 10 verstärkt, die den Vorteil eines geringeren Flächendruckes an den Kanten aufweist. Außerdem ist es nach der Abnutzung möglich, den Keil auszuwechseln und dadurch die Führung wieder passend zu machen. Damit das Blatt bei ausgezogenem Schlitten ruhig arbeitet, kann der Kopf eine Unterstützung erhalten, wie in Abb. 11 ersichtlich. Bei Gehrungsschnitten muß

12. April 1913.

ih 0,140

Kalt-Kreissägemaschinen mit hoher Arbeitsleistung.

Abb. 16. Stromkosten für 1 qem Schnitt bei I-Profilen. (Schnittzeiten nach Abb. 12 zugrunde gelegt).

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den Vorschub erfordert, ist die Schaltung mit einer nachgiebigen Mutter versehen, die bei plötzlich auftretendem großem Widerstand den Vorschub selbsttätig ausrückt. Diese Vorrichtung ersetzt das Gefühl des Arbeiters bei Handschaltung vollkommen und verhindert eine Ueberanstrengung der Maschine mit Sicherheit. Für die Schonung der Werkzeuge ist sie von wesentlicher Bedeutung.

Abb. 18. Im Dauerbetrieb mögliche Leistungen
im Verhältnis zu den Mittelwerten aus dem werkstattmäßigen
Dauerbetrieb nach Abb. 12 bis 17.

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Omr. 200 qcm

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150

0,040

100

50

0,020

ch

0,130

0,120

0,110

0,100

0,090

0,080

0,070

0,060

0,050

0,040

0,030

0,020

0,010

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0

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 min

Der Schaltdruck ist durch ein verschiebbares Gewicht leicht einstellbar; zum Antrieb der Schaltspindel dienen bei größeren Maschinen Doppelexzenter mit verstellbarem Hub.

Die Maschine wird in der Regel von vorn bedient, so daß ein Arbeiter mehrere zugleich besorgen kann; die Auslösung nach dem Schnitt erfolgt selbsttätig. Besonderer Wert ist auf kräftige Spannvorrichtungen gelegt, die zudem das Aufspannen der verschiedensten Querschnitte von Arbeit

Abb. 19. Kaltsägemaschine »Rapid Einfach«.

diese Unterstützung entfernt werden, damit der Schlittenkopf mit dem Sägeblatt in den betreffenden Winkel eingestellt werden kann.

Um einen gleichmäßigen Angriff des ganzen Sägeblattumfanges auch bei ungleich abgenutztem Blatt zu erreichen, und um das Ausreißen einzelner Zähne zu vermeiden, wenn im Arbeitstück harte Stellen vorkommen, oder wenn die ungleiche Querschnittsverteilung wechseln

stücken ermöglichen. Für das Abschneiden gleichgroßer Stücke ist ein verstellbarer Anschlag vorhanden.

Die in Abb. 12 bis 17 dargestellten Leistungen usw. sind Mittelwerte aus Messungen während des werkstattmäßigen Betriebes. Das Verhältnis dieser Werte zu den bei ständiger Wartung und Verwendung von gutgeschärften Sägeblättern im Dauerbetrieb möglichen Höchstleistungen geht aus Abb. 18 hervor.

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Abb. 20.

Die Kaltsäge > Rapid Einfach nach Abb. 19 wird mit 360 und 510 mm Sägeblatt-Durchmesser für rechtwinklige Abschnitte ausgeführt. Schwerer ist die Kaltsäge > Rapid Doppelt<«, Abb. 20, mit 1010 mm Sägeblattdurchmesser. Sie wird mit 510 bis 1400 mm Dmr. für rechtwinklige Abschnitte gebaut. Diese Maschine ist für die stärkste Beanspruchung bemessen und bildet die gangbarste Bauart für beliebige Querschnitte.

Abb. 21 zeigt eine Kaltsäge »Rapid Doppelt<< mit 810 mm Sägeblattdurchmesser, die mit 2 Blättern ansgerüstet ist, um lange Blöcke aus Elektrostahl an den Enden rechtwinklig zu beschneiden. Der 20 pfer

dige Motor sitzt auf dem Gestell eines Patent - Stufenrädervorgeleges >> Ideal<«, Bauart Wagner, das mit Rücksicht auf die wechselnde Härte der Arbeitstücke 5 Schnittgeschwindig

keiten einschalten kann. Außerdem sind noch 6 Schaltgeschwindigkeiten vorhanden. Die Maschine wiegt mit Motor und Vorgelege rd. 8,5 t.

Die in Abb. 22 dargestellte Maschine dient dazu, gleichzeitig 7 Stücke aus einem Stück rechtwinklig abzuschneiden. Ein Elektromotor von 40 PS arbeitet auf eine Haupt12. April 1913.dem zur genauen Einstellung des Schnittes unabhängig vom Schlitten einige Zentimeter auf seiner Achse verstellbar, so daß die Trichter möglichst dicht an ihrer Grundfläche abgetrennt werden können. Die Maschine eignet sich zum Abschneiden von Trichtern an sperrigen Stücken und wiegt 18 t. Der Antrieb überträgt 25 PS. Mit 1500 mm Sägeblattdurchmesser

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können rechtwinklige Schnitte bis 650 auf 530 mm und runde bis 500 mm Dmr. ausgeführt werden.

Zum Trennen von Platten dient die Bauart Abb. 26 für Arbeitstücke bis zu 6 m

Abb. 27.

Doppelte Kaltsägemaschine mit >> Rapid <-Sägeblättern von 1850 mm Dmr.

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ren

Die vierte Pariser Luftschiffahrts-Ausstellung (Salon d'Aéronautique)

Bei den in Frankreich gebauten Luftschiff- und Flugzeugmotomit feststehenden Zylindern herrscht die V-förmige Anordnung der Zylinder vor, während in Deutschland die Zylinder zu vieren oder sechsen in einer Reihe angeordnet werden.

Der verbreitetste Flugmotor mit feststehenden Zylindern ist der Renault-Motor, der in der kleinsten Ausführung mit acht Zylindern, Abb. 85, 40 PS leistet und ohne Ventilator für die Luftkühlung der Zylinder arbeitet, während die gröBeren Ausführungen mit großen Ventilatoren auf der Kurbelwelle ausgerüstet sind. Die nächst gröBere Bauart, Abb. 86 und 87, lei

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am 26. Oktober bis 10. November 1912.

Von Ansbert Vorreiter in Berlin.

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(Schluß statt Fortsetzung von S. 379)

Abb. 85.

Renault-Motor ohne Ventilator von 40 PS mit 8 Zylindern.

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PATENT-G WAGNER
REUTLINGEN

deutscher Ingenieure.

und 1000 mm betragen kann. Die Maschine wiegt 33 t. Zum Antrieb dient ein 35 PS-Motor.

Diese Maschine ist die schwerste bis jetzt von G. Wagner gebaute, doch ergibt sich aus den Anforderungen des Großmaschinenbaues und der Hüttenwerke, daß die Entwicklung noch keineswegs abgeschlossen ist.

Zusammen-
fassung.

Der Bau von KaltKreissägemaschinen mit hohen Arbeitsleistungen bei Verwendung von Schnellstahl für Werkzeuge. Darstellung von Sägeblattantrieben, die

infolge geringer Abmessungen das Schneiden von verhältnismäßig hohen Materialstücken gestatten, wodurch das Eigengewicht der Maschinen im Verhältnis zur Leistung und der Kraftverbrauch ungewöhnlich niedrig gehalten werden. Schaulinien der Leistungen, die aus Beobachtungen im werkstattmäßigen Betriebe gewonnen wurden. Verhältnis zur erreichbaren Höchstleistung. Darstellung einer Anzahl Ausführungen der Maschinenfabrik von Gustav Wagner in Reutlingen für verschiedene Zwecke.

stet mit acht Zylindern 50 PS, die größte, Abb. 88, mit zwölf Zylindern 100 PS. Bei allen RenaultMotoren wird die Schraube nicht von der Kurbelwelle, sondern von der halb so schnell umlaufenden Steuerwelle angetrieben. Diese Welle und ihre Antriebräder sind dementsprechend kräftig gehalten. Die Motoren können daher ungewöhnlich schnell, in der Regel mit 1600 Uml./min betrieben werden.

Die Anordnung der Steuerung zeigen Abb. 86 und 87. Bemerkenswert ist der große Oelbehälter unter der Kurbelkammer. Unten im Oelbehalter ist die Pumpe eingebaut, der das Oel frei zufließt. Die Pumpe drückt das Oel zunächst durch einen außen am Kurbelgehäuse angebrachten Oelkühler und dann erst zu den verschiedenen Schmierstellen. Der Vergaser ist tief angeordnet, Abb. 85; dadurch ergeben sich lange Rohrleitungen vom Vergaser nach den Einlaßventilen, die man sonst gerade zu vermeiden bestrebt

ist.

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