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deutscher Ingenieure.

Unfallverhütung.

Maschinenbagger und deren Schutzvorrichtungen. Von Mandel. (Sozial-Technik 15. Febr. 13 S. 65/70*) Schutzvorrichtungen am Baggergestell, an der Dampfmaschine, der Grubenwand und der Schluß folgt. Gleislagerung.

Verbrennungs- und andre Wärmekraftmaschinen.

Recent development of gas power in Europe. Von Freyn. (Journ. Am. Soc. Mech. Eng. Febr. 13 S. 237/50*) Die Entwicklung der Dieselmaschine für Land- und Schiffsanlagen. Gasturbinen, Koksofengasverwertung. Bauart der deutschen Gasmaschine. Gasreinigung. Entwicklung der Gaserzeuger. Meinungsaustausch.

Werkstätten und Fabriken.

25000 t-Schwimmdock der Vulcan-Werke, Hamburg. Von Leucke. (Schiffbau 12. Febr. 13 S. 315/24* mit 1 Taf.) Das neue Dock ist 175 m lang, 42,8 m breit und 6 m tief und besteht aus 3 je 50 bis 52 m langen Abteilungen. Es enthält zwei DrehstromTurbodynamos von je 750 KW bei 525 V und 30 Per./sk. Die 12 Kreisel-Lenzpumpen fördern je 10 cbm/sk und leeren die Behälter in 60 min. Pläne, Schnittzeichnungen, Ansichten.

Shipbuilding berth gantries at the Nagasaki yard. (Engng. 14. Febr. 13 S. 226/27*) Eisenkonstruktionen zweier gedeckter Hellinge von 261 m Länge, 39,6 m Breite und 44 m Höhe bis zur Kranlaufbahn. Hiervon ist eine Helling fertiggestellt und mit 7 elektrischen Laufkranen von 5 bis 30 t Tragfähigkeit ausgerüstet.

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Abb. 2. Prüfanlage für Straßenpflaster.

stab dient. Die Kanten AB und AD haben ihren Nullpunkt an den Mittelpunkten G und E; die Kanten BC und CD haben den Nullpunkt der Teilung bei C. Durch diese Anordnung wird allen Abgreifmöglichkeiten Rechnung getragen.

Zum Zeichnen von parallelen Linien und zum Messen des Parallelabstandes, als Ersatz für Maßstab, Zirkel und Dreieck dienen je zwei senkrecht auf den Ziehkanten stehende Maßteilungen, und zwar GH und LM lotrecht auf AB sowie EF und JK lotrecht auf AD. Die ersten werden zweckmäßig für geringeren, die letzteren für große Parallelabstönde benutzt.

Messen und Teilen von Winkeln und Kreisbögen ermöglicht ein großer Transporteur NOP und ein kleiner QRS mit Teilung in halbe bezw. ganze Grade. Der besseren Uebersicht wegen sind die 10 Grad-Striche bis zum Transporteurmittelpunkt G durchgezogen und die wichtigsten, nämlich die 30°, 45°, 60°, 90°-, 1200-, 135°- und 1500-Teilstriche noch bis zur Plattenkante verlängert. Diese letzteren dienen mit der Ziehkante AB zusammen als Ersatz für 300-, 45o-, 60o- und 90o-Dreiecke.

Die Bestimmung der Lage eines Punktes in bezug auf ein Achsenkreuz, die Anfertigung von graphischen Darstellungen und Berechnungen erfolgt durch die beiden mit Maßeinteilungen versehenen Mittellinien GH und EF, welche mit den zugehörigen Plattenkanten AGB und DEA zusammen ein ständiges maßstäbliches Koordinatennetz bilden.

Zum Zeichnen und Messen von Kreisen und Kurven, zum Finden der Krümmungshalbmesser und Mittelpunkte von Kurvenstücken, als Ersatz für Zirkel, Maßstab und Kurvenlineale sind schließlich Kreisbögen vorgezeichnet, von denen die mit einem Halbmesser von 2,5 bis 97,5 mm ihren Mittelpunkt 7

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1. März 1913.

350 jähriges Bestehen des Stahlwerkes Brüninghaus 1). Das Stahlwerk Brüninghaus feierte vor einigen Wochen das Fest seiner nun 50 Jahre zurückliegenden Verlegung nach Werdohl und gleichzeitig die wenigstens 350 Jahre zurückliegende Begründung in Brüninghaus. Den Zeitpunkt der Entstehung genau festzulegen, war infolge mangelnder Belege nicht möglich. Die älteste Nachricht aus dem Jahre 1573 veranlaßte, die Zahl von 350 Jahren als mit Sicherheit verbürgt anzunehmen, jedoch reichen die Anfänge der Firma wahrscheinlich viel weiter zurück. Das damalige Vorhandensein von Eisenerzen, Holz und Wasserkräften bildete zunächst die Grundlage der Tätigkeit im Kirchspiel Lüdenscheid. Bereits im Jahre 1663 aber bestand hier kein Hochofen mehr, sondern man bezog das Roheisen zur Herstellung des berühmten Osemundeisens aus Sayn-Altenkirchen und dem Siegerland. Beim Osemund verfahren, dessen Name nach neuesten Forschungen einer geographischen Bezeichnung in der Eifel entnommen ist, wurde das gefrischte Eisen an das glühende Ende einer Eisenstange angeschweißt und in dieser Form als sogenannter »Anlauf« dem Schmelzherd entnommen. Man schmolz dabei von der weißen Roheisenmasse, die hinten vor den Windformen lag, jedesmal so viel ein, wie zu einem Kolben erforderlich war. In den ersten Zeiten verwendete man das Eisen zur Drahterzeugung in Altena und Lüdenscheid, später, seit etwa 1700 fand es im Bergischen für Eisenwaren Verwendung. Die neuen Verhältnisse im Anfang des 19. Jahrhunderts, die Einführung des Gußstahles, des Puddelverfahrens, sowie die Verbilligung der Steinkohle und der Dampfkraft bereiteten der blühenden Osemundindustrie ein Ende, das durch die vorübergehende Benutzung des Eisens als Grundstoff für den Kruppschen Gußstahl nicht lange aufgehalten wurde. Mißliche Umstände in der Familie der Besitzer wie frühe Todesfälle, Krankheiten usw. verhinderten die gebührende Teilnahme des Werkes an den Fortschritten dieser großen Zeit. Erst im Jahre 1862 kam durch die Betriebsverlegung nach Werdohl neues Leben in die Firma, die sich von jetzt ab Gebrüder Brüninghaus & Co. nannte. Von den alten Betrieben wurden die Reck- und Raffinierhämmer in Brüninghausen und Erlhagen sowie der Aher Hammer behalten, dazu in Werdohl ein Hammerwerk mit acht Schwanzhämmern zur Herstellung von Raffinierstahl, Sensen, Pflugscharen und Schaufeln gebaut. Der Rohstoff für den Raffinierstahl wurde aus Hagen bezogen. Als Antriebskraft diente eine Wasserturbine. Schon 1869 mußte man infolge Ausdehnung des Betriebes eine schwere Dampfhammerschmiede einrichten. 1880 erwarb man, um sich die Rohstoffe selbst herzustellen, das Puddel- und Hammerwerk von Lausberg & Winkhaus in Vorhalle. 1882 wurden zwei Walzwerke gebaut, worauf der Hammerbetrieb nach und nach einging. 1884 begann man mit der Herstellung von Flußstahl, den man bisher eingekauft hatte, auf dem eigenen Werke in einem 6 t-Martinofen. Um die beim stetigen Steigen der Beschäftigung erforderlichen Geldmittel in größerem Umfange zu beschaffen, wandelte man 1902 die Firma in eine Gesellschaft m. b. H. um. Bald darauf, 1905, folgte die Begründung als »Aktiengesellschaft Stahlwerk Gebr. Brüninghaus«, wie die Firma auch jetzt noch heißt. Nach einem umfassenden Umbau der Anlagen in den Jahren 1907 bis 1911 beträgt die Anzahl der Arbeiter 750, der jährliche Umsatz rd. 8 Mill. M. Das Werk in Werdohl umfaßt ein Martinstahlwerk und eine Stahlformgießerei mit zwei 15 t-Oefen für Maschinenteile, Walzwerkteile, Brükkenauflager usw., eine Gußstahlfabrik und Hammerwerk für Werkzeug- und Sonderstähle, Drahtzieheisen und Schmiedestücke mit zwei Tiegelöfen für 2000 t jährlich sowie eine Stahlgabelfabrik. Dazu kommen das Stabstahlwalzwerk in Vorhalle mit einem Puddelwerk und das Eisenwerk in Westofen für den Bau von Förderwagen, Trichterwagen, Schmiede- und Preßstücken.

Wasserkraftanlage für 1650 m Gefälle. Auf Betreiben und nach Entwürfen des Zivilingenieurs A. Boucher in Lausanne wird die Société d'Electro-Chimie in Paris ein Wasserkraftwerk zur Ausnutzung des Fully-Sees bei Martigny im Kanton Wallis errichten lassen. Das dieser Anlage zur Verfügung stehende Gefäll erreicht die bisher noch nirgends ausgenutzte Höhe von 1650 m. Die Lieferungen für das Werk sind bereits vergeben, und mit den Arbeiten ist begonnen worden. Besonders schwierig ist die Ausführung der Druckrohrleitung, die der Firma Thyssen & Co. in Mülheim a. d. Ruhr übertragen worden ist. Die 4,5 km lange Rohrleitung wird aus Rohren von 600 und 500 mm Dmr. und 6 bis 45 mm Wandstärke zusammengesetzt. Im oberen Teil werden Rohre, die mit Wassergas geschweißt sind, im unteren Teil, wo der Druck bis

1) nach einer von Ernst Brüninghaus herausgegebenen Festschrift.

auf 165 at ansteigt, werden nahtlos gezogene Rohre verwandt Diese aus dem vollen Stahlblock durch starke Ziehpressen hergestellten Rohre bieten wegen der vollkommenen Gleichförmigkeit des Materiales die außergewöhnlich große Sicherheit, die bei dieser Anlage beansprucht werden muß. Die Turbinen für 15000 PS Leistung werden von Piccard, Pictet & Co. in Genf geliefert.

Zunahme der Gasheizung in London. Durch eine Rundfrage in London ist kürzlich festgestellt worden, daß die Gasheizung dort erheblich zugenommen hat. Während sich die Anzahl der Oefen bereits im vorigen Jahre verdoppelt hatte, stieg sie in den letzten Monaten vor der Zählung in noch stärkerem Maße an. In 9 Monaten sind rd. 80000 neue Gasöfen und -herde aufgestellt worden. Von besonderm Einfluß ist dabei auch der Streik der Bergleute gewesen. Im ganzen befinden sich jetzt in London 1574000 Gasheizungen im Betrieb. In den wohlhabenden Gegenden sind Häuser, in denen überhaupt keine Kohlen mehr verbrannt werden, nichts Ungewöhnliches. Aber auch in den andern Stadtteilen macht die

Gasheizung Fortschritte. So berichtet eine Gasgesellschaft über eine gewaltige Zunahme in dem Arbeiterviertel Walthamstow, wo zur Gasentnahme hauptsächlich Münzgasmesser benutzt werden. Das Journal of Gaslighting bringt mit dem Aufkommen der Gasöfen das fortgesetzte Nachlassen der Londoner Nebel in Verbindung, da seit ihrer Einführung die Zahl der Nebeltage von 30 auf 10 gesunken sei. Doch ist es wohl kaum statthaft, den Steinkohlenrauch außer für die Beschaffenheit des Nebels auch für seine Entstehung verantwortlich zu machen.

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Die Vereinigung der technischen höheren Baupolizeibeamten hielt am 12. Februar in Berlin eine Versammlung ab, in der auch Behörden und andre Vereine vertreten waren. Die Vereinigung umfaßt etwas mehr als 100 Mitglieder. Folgende Vorträge und Berichte wurden erstattet: Bauinspektor Behrens über Unfälle an eisernen Mastkranen; Baurat Marcuse, Umfrage wegen Beteiligung der Baupolizeiämter an Bauberatungsstellen; Dr.-Ing. Probst, Erfahrungen aus einer amerikanischen Studienreise, Vergleiche amerikanischer und deutscher Bauweise, insbesondere Beton- und Eisenbetonbau; Bericht der Sonderausschüsse über Fragen des Betonbaues; Baurat Redlich über baupolizeiliche Mindestforderungen an Aufenthaltsräume und Wohnungen. Die Verhandlungen werden in dem Jahresbericht veröffentlicht werden 2).

1) Z. 1912 S. 2037.

2) Der Jahresbericht wird im Verlage von Wilhelm Ernst & Sohn erscheinen. Auskunft über die Vereinigung erteilt die Geschäftstelle in Dortmund, Hagenstr. 52.

Die Frühjahrsversammlung des Iron and Steel Institute findet am 1. und 2. Mai in London im Hause der Institution of Mechanical Engineers statt. Für die Herbstversammlung ist Brüssel als Ort der Tagung ausersehen.

Berichtigungen.

deutscher Ingenieure.

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laßkanäle a, a angeordnet sind. Zur Entlastung der Schieber vom Dampfdruck dienen Kolben c, c, d, d, die entweder unter dem Druck des Betriebsmittels oder unter Preßluftdruck stehen. Zum Andrücken der Drehschieber gegen ihre Spiegel beim Anlassen der Maschine, so

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lange also das Betriebsmittel selbst noch nicht dies Andrücken besorgt, dienen Schraubenfedern f. Die Drehschieber werden mittels eines Exzenters h von der Steuerwelle w durch Stangen s bewegt.

Kl. 14. Nr. 243950. Ventilsteuerung für Dampfmaschinen. S. Kolomyjski, Alexandrowsk (Rußland). Ein- und Auslaßventil a und b werden vom Exzenter c durch die Stangen d und e gesteuert. In d ist ein Gelenkparallelogramm f, g, h, i eingeschaltet, dessen eines Glied f auf einer Welle k gelagert ist und einen Arm 7 trägt, der mit dem Regler verbunden ist, von dem aus das Gelenkparallelogramm mehr oder weniger schief zu d eingestellt werden kann.

Kl. 20. Nr. 252795. Nachspannen des Fahrdrahtes der Oberleitung. Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin. Der Trag- und Fahrdraht a eines Strecken abschnittes, deren Enden durch eine Stange im erforderlichen Abstand gehalten werden, sind unter

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Zwischenschaltung einer nicht dargestellten Verbindungsklemme mit dem Tragund Fahrdraht b1 des nächsten Streckenabschnittes durch eine am Mast sitzende Hebelkonstruktion verbunden, auf welche eine Nachspannvorrichtung wirkt. b ist am Stützpunkt über Rollen geführt und wird durch ein an einer Rolle oder an einem Doppelhebel f angreifendes Gewicht e gespannt. heben sich die wagerechten Zugkräfte für den

Mast auf.

Hierbei

Kl. 27. Nr. 247690. Regler für Druckluftkompressoren. Ingersoll-Rand Co., New York (V. St. A.). In das Dampfrohr a ist das Regelventil b und in das Rohr c des Kompressors d ist das Absperrventil e eingebaut. Ist der gewünschte Kompressordruck erreicht, so überwindet er durch Einwirkung auf den Kolben f den Widerstand der Feder g und verkleinert die Durchgangsöffnung h. Dadurch sinkt der Druck in der Kammer i, und die Schließbewegung geht schnell vonstatten. Durch die Druckverringerung in der Kompressorzuleitung sinkt auch der auf den Kolben k, wirkende Druck und das Ventil b schließt die Durchlässe 1. Ist der Druck im Kompressor unter das gewünschte Maß gesunken, so öffnet die Feder g das Ventil e wieder, der Zuleitungsdruck steigt ebenfalls, und infolgedessen öffnet sich auch das Dampfventil wieder.

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Kl. 31. Nr. 247629. Formmaschine. a. M. - Rödelheim. Die sonst erforderliche Wendeplatte ist ersetzt durch an den gegenüberliegenden Seiten der beiden zusammenarbeitenden Formkästen a angebrachte bei der Zusammensetzung einen Rundzapfen bildende Halbzapfen b, die in hebheb- und senkbaren, oben offenen Gabeln c ruhen und in diesen gewendet werden.

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können. Besondere Rundzapfen d dienen dazu, jeden Kasten für sich zu wenden, und bei größeren Formkästen zum Angriff für eine mechanische Wendevorrichtung.

Kl. 46. Nr. 242438. Zweitakt. verbrennungskraftmaschine. J. Cherix, Genf. Der zylinderförmige Arbeitskolben b bewegt sich auf einem zweiten, festen Kolben h zum Ansaugen und Verdichten der Ladung und ist mit einem Futter g zur Steuerung des Einlasses des Gasluftgemisches versehen, das von einem durch den Pleuelstangenkopf c getragenen e Finger verschoben wird. Zum Einlassen der Ladung liegt im Inder nern von b und in g ein Kanal b1, während des ganzen Aufwärtshubes des Kolbens mit einer in der Wand des Zylinders a liegenden Oeffnung a2 verbunden ist.

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tels der fest mit der Büchse f verbundenen Büchse die Ringe und Scheiben axial so gegeneinander verschoben, daß die Doppelkegel 7 gezwungen werden, mit verschieden großen Durchmessern abzurollen. Kl. 49. Nr. 246892. Gelenkverbindung zwischen Stauch- und Klemmschlitten von Stauchmaschinen. Maschinenfabrik Hasenclever A.-G., Düsseldorf. Die vom Stauchschlitten a ausgehende Schubstange b greift an dem kurzen Arm feines die Bewegung auf den Klemmschlitten C übertragenden zweiarmigen Hebels d so an, daß der Angriffspunkt e beim Vorwärtsgange von a zunächst nach rückwärts schwingt, bis er mit seinem Angriffspunkt f am Schlitten a in einer Senkrechten zur Schlittenbahn liegt. Dabei wird der Schlitten a erst rasch bewegt, während die Bewegung beim Weiterschreiten von a um so geringer wird, als der Punkt e eine Hin- und Herbewegung ausführt.

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Kreisel gespart, und der Schwerpunkt des Flugzeuges kann unter die Achse des Kreisels verlegt werden.

1. März 1913.

Angelegenheiten des Vereines.

Versammlung des Vorstandes des Vereines deutscher Ingenieure

Anwesend:

am 11. Januar 1913 im Vereinshause zu Berlin, Charlottenstr. 43.

Hr. v. Miller, Vorsitzender,

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(Beginn 9 Uhr vormittags)

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Bevollmächtigung eines Beamten an Stelle des verstorbenen Hrn. Oehmke zur Vollziehung von Unterschriften.

Der Vorstand nimmt davon Kenntnis, daß Hrn. Zimmermann an Stelle des verstorbenen Hrn. Oehmke die Buchführung und Rechnungslegung übertragen und daß der Vereinsbeamte Hr. Brückner mit den bisher von Hrn. Zimmermann verwalteten Kassengeschäften betraut worden ist.

Hr. Zimmermann soll die von ihm gestellte Kaution von 1500 M zurückerhalten.

An Stelle des Hrn. Oehmke werden Hrn. Zimmermann gegenüber der Reichsbank, der Deutschen Bank, dem Postscheckamt und der Firma Julius Springer dieselben VollA machten wie Hrn. Linde und Hrn. D. Meyer erteilt derart, daß je zwei der genannten Herren ermächtigt werden, gemeinsam rechtsgültig zu zeichnen.

Der Betrag, über den die obengenannten Herren bei der Zentrale der Deutschen Bank verfügen können, wird angesichts des Umstandes, daß der Verkehr hauptsächlich

mit der Depositenkasse A der Deutschen Bank gepflogen wird, von 100000 M auf 50000 M herabgesetzt.

Versicherung der oberen Beamten des V. d. I. nach dem Angestellten-Versicherungs-Gesetz. Die Geschäftstelle hat dem Vorstande in einer Ausarbeitung dargelegt, daß hinsichtlich der Kosten der Beamtenfürsorge die Belastung des Vereines ebenso hoch ist, wenn die versicherungspflichtigen oberen Beamten nach dem Angestellten-Versicherungs-Gesetz versichert werden, als wenn man ihre Gehälter jetzt soweit erhöht, daß die Beamten nicht unter die Versicherungspflicht fallen, wobei die jetzige Gehaltserhöhung durch Verminderung der Zulagen später wieder ausgeglichen werden könnte. Die Versicherung der Beamten nach dem Gesetz biete dem Verein aber den Vorteil, daß das Versicherungsrisiko, das er mit den Fürsorgebestimmungen auf sich zu nehmen hat, verringert wird.

Der Vorstand beschließt, die betreffenden Beamten nach dem Gesetz zu versichern.

Anregung Lux betr. zweimalige Lesung der »Fürsorgebestimmungen« im Vorstandsrat. Der vom Pfalz-Saarbrücker B.-V. eingesetzte Ausschuß zur Beratung des den Bezirksvereinen vorgelegten Entwurfes der neuen Fürsorgebestimmungen für die Beamten des V. d. I. hat angeregt, die Beratung dieser Vorlage im Vorstandsrat nicht unmittelbar vor der Hauptversammlung, sondern früher, etwa im April oder Mai, stattfinden zu lassen, damit die Vorlage, die gegebenenfalls am 1. Juli 1913 in Kraft treten soll, nicht unmittelbar vor der Hauptversammlung durchgepeitscht zu werden brauche. Nach der ersten Lesung könne man sich über die Angelegenheit nochmals gründlich unterrichten, um dann in der Versammlung des Vorstandsrates in Leipzig endgültig Beschluß zu fassen.

Der Vorstand glaubt, diesem vereinzelt dastehenden Wunsch auf Einberufung einer außerordentlichen Versammlung des Vorstandsrates schon mit Rücksicht auf die erheblichen Kosten nicht Folge geben zu sollen, zumal die Angelegenheit durch die vorangegangenen mehrjährigen Erörterungen hinreichend geklärt erscheint.

Ehrengabe an die Witwe von Paul Haenlein. Der Vorstand bewilligt wie in den vorhergehenden Jahren auch für das Jahr 1913 der Witwe von Paul Haenlein eine Ehrengabe von 500 M.

Verhandlungen des Dampfkesselausschusses.

Die Niederschrift über die Verhandlungen des Dampfkesselausschusses am 26. und 27. Oktober 1912 hat dem Vorstande im Rundlauf vorgelegen.

Die Geschäftstelle wird ermächtigt, die dem Vorstande im Jahre 1910 eingereichten Denkschriften der Firma Heinrich Lanz-Mannheim und R. Wolf-Magdeburg entsprechend den Vorschlägen des Dampfkesselausschusses zu beantworten. Der Vorstand beschließt ferner, dem Vorschlage des Dampfkesselausschusses gemäß die in der Zuschrift der Maschinenfabrik Aug-burg-Nürnberg A.-G. aufgeworfene Frage der Berechnung von Bügel- und Deckenträgern der Feuerbüchsdecken bei Landdampfkesseln der Deutschen Dampfkessel-Normen-Kommission zu unterbreiten.

Der Vorstand erklärt sich weiter damit einverstanden, daß sich der Dampfkesselausschuß unter Hinzuziehung von Vertretern der Heizkesselindustrie mit der Aufstellung allgemein gütiger Grundsätze für die Berechnung der Heizfläche gußeiserner Gliederkessel befaßt, falls ein entsprechender Antrag von den in Frage kommenden Organisationen der Heizungsindustrie an den V. d. I. gestellt wird.

Aenderung der Prüfungsbestimmungen für Kesselbleche mit mehr als 51 bis 54 kg/qmm Zugfestigkeit.

Dem Verein ist eine vom Vorstande der Deutschen Dampfkessel-Normen-Kommission ausgesandte Umfrage über die Zulässigkeit von Aenderungen der Prüfungsbestimmungen für Kesselbleche mit einer Festigkeit über 51 kg/qmm zugegangen mit der Bitte, die Umfrage in den Mitgliederkreisen bekanntzugeben.

Die Umfrage soll den Bezirksvereinen vorgelegt werden. Anträge des Magdeburger B.-V. auf Aenderung der Geschäftsordnung.

Der Magdeburger B.-V. hat für die diesjährige Versammlung des Vorstandsrates den Antrag eingebracht, die im Vorjahre vom Vorstandsrat beschlossenen Leitsätze für die Beurteilung der Vorbildung von Personen, welche die Mitgliedschaft beim V. d. I. nachsuchen, in die Geschäftsordnung aufzunehmen. Gleichzeitig hat der Bezirksverein für diese Leitsätze eine etwas erweiterte Fassung vorgeschlagen.

Der Vorstand hält es für zweckmäßig, daß die Geschäftsordnung durch Bestimmungen, welche die Anforderungen an die Vorbildung Aufzunehmender schärfer umgrenzen, ergänzt wird. Es erscheint ihm indessen nicht angezeigt, schon jetzt die erst vor kurzem in Kraft gesetzte Geschäftsordnung zu ändern; man sollte vielmehr abwarten, ob sich nicht nach Verlauf einiger Zeit noch andre Aenderungen als notwendig erweisen. Zudem empfehle es sich, zunächst noch Erfahrungen über die Bewährung der erst vor einem Jahr aufgestellten Leitsätze zu sammeln, bevor man ihnen durch die Aufnahme in die Geschäftsordnung eine bindende Form gibt. Das Gleiche gilt von den Vorschlägen zur Abänderung der Aufnahmevordrucke.

Dem Magdeburger B.-V. soll unter Darlegung dieser Gesichtspunkte anheimgestellt werden, seinen Antrag zurück

zuziehen.

Wettbewerb betr. Sicherung von Luftschiffen nach ihrer Landung.

Der Verband deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine hat angefragt, ob der V. d. I. bereit ist, gemeinsam mit ihm die Ausschreibung eines allgemeinen Wettbewerbes zu betreiben, dem folgende Frage zugrunde zu legen sein würde:

Wie werden Luftschiffe gesichert, sobald sie auf festem Boden oder auf dem Wasser gelandet sind, sei es nun durch Hallen, Türme, Erdwälle, Versteifungen im Boden oder dergl.?

Der Vorstand ist der Ansicht, daß eine finanzielle Mitwirkung des V. d. I., der schon erhebliche Mittel für die Förderung der Luftschiffahrt aufgewendet hat, bei der Ausschreibung eines Wettbewerbes nicht in Aussicht genommen werden kann. Er ist indessen bereit, gemeinsam mit dem Architektenverband das Interesse der Behörden und der einschlägigen Vereine auf einen solchen Wettbewerb hinzulenken, wenngleich er sich von ihm keine wesentliche Förderung der Angelegenheit versprechen kann.

Reform des Schiedsgerichtswesens.

Der Verband deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine hat angefragt, ob beim V. d. I. Interesse für ein gemeinsames Vorgehen in der Frage des Schiedsgerichtswesens vorliegt. Er hält, wie aus Verhandlungen mit dem Geschäftsführer des Verbandes hervorgeht, eine Abänderung der Schiedsgerichtsordnung namentlich in der Hinsicht für notwendig, daß die Schiedsrichter von einer unabhängigen Instanz ernannt werden und daß ferner eine Berufungsinstanz geschaffen wird, die gegen die Entscheidungen der Schiedsgerichte angerufen werden kann.

Der Vorstand hält eine Mitwirkung des V. d. I. bei der Erörterung dieser und andrer Fragen des Schiedsgerichtswesens für angebracht. Er wünscht indessen, daß sich Vertreter der Staatsbehörden an den Arbeiten beteiligen und daß die von einigen Verbänden bereits geleisteten Vorarbeiten nutzbar gemacht werden.

Hr. Taaks erklärt sich bereit, den V. d. I. bei den Verhandlungen zu vertreten.

deutscher Ingenieure.

Anregung der Vereinigung

der höheren technischen Baupolizeibeamten
Deutschlands betr. Vereinheitlichung

der Baupolizeivorschriten.

Hr. Dipl.-Ing. Fischmann hat auf der vorjährigen Tagung der Vereinigung der höheren technischen Baupolizeibeamten Deutschlands in einem Vortrage dargelegt, daß die in den Baupolizciordnungen enthaltenen bautechnischen Vorschriften in Deutschland eine außerordentliche Vielgestaltigkeit aufweisen, deren Berechtigung in vielen Fällen verneint werden müsse. Durch Vereinbarungen unter den Behörden der verschiedenen Bundesstaaten sei wegen der Schwerfälligkeit derartiger Verhandlungen in absehbarer Zeit eine Vereinheitlichung nicht zu erreichen. Die Beteiligten müßten daher die Lösung dieser Aufgabe selbst in die Hand nehmen. Der Vortragende schlug vor, daß die Vereinigung der höheren technischen Baupolizeibeamten Deutschlands gemeinsam mit dem Verband deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine, dem Verein deutscher Eisenhüttenleute und dem V. d. I. Normalvorschriften für die Berechnung und Ausführung von Baukonstruktionen aufstellen sollte, deren Anerkennung scitens der Behörden später unschwer zu erreichen sein würde. Die Vereinigung der höheren technischen Baupolizeibeamten Deutschlands hat daraufhin den genannten Verbänden die Frage vorgelegt, ob sie im Sinne der Fischmannschen Anregungen zur Mitarbeit bercit seien.

Der Vorstand hält es für zweckmäßig, daß der V. d. I. sich an Verhandlungen zur Aufstellung einheitlicher technischer Grundlagen für baupolizeiliche Vorschriften beteiligt. Er empfiehlt, den Deutschen Verband für die Materialprüfungen der Technik zur Mitarbeit heranzuziehen. Der aus den Verhandlungen hervorgehende Entwurf sollte den weitesten Kreisen zur Kritik unterbreitet werden.

Anträge des Leipziger B.-V. zum Patentgesetz.

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Der Leipziger B.-V. hat gebeten, einige von seiner Patentgesetzkommisison aufgestellte Anträge den Bezirksvereinen zur Beratung zu unterbreiten.

Angesichts des Umstandes, daß nach den eingezogenen Erkundigungen das Patentamt den Entwurf einer Patentgesetznovelle bereits dem Reichsamt des Innern vorgelegt hat, so daß die Veröffentlichung in absehbarer Zeit zu erwarten steht, beschließt der Vorstand, dem Leipziger B.-V. anheimzugeben, seine Anträge vorläufig zurückzustellen, und erklärt sich bereit, die Anträge den Bezirksvereinen gleichzeitig mit dem neuen Gesetzentwurf zu unterbreiten.

Hauptversammlung 1913.

An der Beratung dieses Punktes nimmt Hr. Dr. KruftLeipzig teil.

Der Leipziger B.-V. hat einen Programmentwurf für die Hauptversammlung nebst Kostenanschlag eingereicht, der vom Vorstand eingehend erörtert wird.

Besuch der American Society of Mechanical
Engineers.

An der Beratung dieses Punktes nehmen die Herren Benger-Köln und C. Matschoß teil.

Für den Besuch der American Society of Mechanical Engineers liegt ein Programmentwurf vor.

Der Vorstand erklärt sich vorbehaltlich einiger den Aufenthalt der Amerikaner im rheinisch-westfälischen Industriegebiet betreffenden Aenderungen mit dem Programm einverstanden und beschließt, es den beteiligten Bezirksvereinen bekanntzugeben.

Der in Vorbereitung befindliche Führer für die Rundreise der Amerikaner wird genehmigt. Er soll in einer Auflage von 1000 Stück in deutscher und englischer Sprache gedruckt und den Amerikanern Anfang Mai in New York zugestellt werden.

Vorträge.

Der Vorstand trifft die Auswahl unter den für die Hauptversammlung 1913 vorliegenden Anregungen für Vorträge.

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