15. Februar 1913. Az auftreten, wodurch Az gefunden wird. Aus den Punkten Ea und Ez kann nach Annahme der Ventilhübe der Daumen konstruiert werden. Den Winkel zwischen der Ein- und Auslaßrolle findet man als den Winkel q zwischen den Normalen auf die Geraden Aa-Az und Ea- Ez. Hierdurch ist die gegenseitige Lage der Rollen bestimmt. Beispiel 3. Bei kongruenten Steuertriebwerken soll die Versetzung der Exzenter für Kurbel- und Deckelseite so ermittelt werden, daß trotz des Einflusses der endlichen Stangenlänge beide Zylinderseiten gleich gesteuert werden. Der Einfluß der endlichen Stangenlänge wird am einfachsten mit Hülfe des Brixschen Verfahrens1) berücksichtigt, wonach die zu einer gewissen Kurbelstellung gehörige Kolbenstellung durch lotrechte Projektion aus dem Kurbelendpunkt gefunden werden kann, wenn als Scheitel des Kurbelwinkels ein Pol angenommen wird, der um (in unserm Fall R = 100 mm, L=5R; also um 5 mm) in der Richtung des Hinganges vom Kurbelkreismittel entfernt ist. Die Ueberlegung lehrt, daß unter den vorliegenden Annahmen die Brixschen Pole O' und O' von Or und Or nach einwärts gelegen sind. Ea = R 2 L Bei der Konstruktion für eine Einlaßsteuerung mit 19 vH und Ez = 26 VH, Abb. 6, ist die zumeist gebräuchliche Zündungszeitfolge (1. Deckelseite, 2. Kurbelseite) vorausgesetzt. Die Versetzung der Exzenter, die sich im Diagramm durch die relative Verschiebung der mittleren Führungsrichtungen ausdrückt, beträgt 85° gegen 90o bei unendlicher Stangenlänge. Für die umgekehrte Zündungszeitfolge ergäbe sich ein Winkel von 95°. Durch die Zeiger d und k sind die Punkte der Steuerwirkung gekennzeichnet, die zur Deckel- und zur Kurbelseite gehören. Da bei kongruenter Steuerung die Eröffnungsdauer für beide Zylinderseiten gleich ist, so müssen sich auch im Diagramm gleich lange Bogen zwischen den Punkten Ea und Ez der beiden Seiten ergeben, was im allgemeinen nicht genau zutreffen wird. Die Abweichungen sind indessen immer sehr unbe 1) Z. 1897 S. 431 u. f. Sitzungsberichte der Bezirksvereine. Eingegangen 3. Dezember 1912. Fränkisch-Oberpfälzischer Bezirksverein. Feier des 21jährigen Bestehens Hr. Hanisch hält einen Vortrag: Nach dem Süden Eingegangen 4. Dezember 1912. Hamburger Bezirksverein. Sitzung vom 5. November 1912. Vorsitzender: Hr. Altschwager. Schriftführer: Hr. Benjamin. Anwesend 34 Mitglieder und 10 Gäste. Der Vorsitzende gedenkt des verstorbenen Mitgliedes Rupprecht, zu dessen Ehren sich die Versammlung von den Sitzen erhebt. Hr. Uhde spricht über die feuerungstechnische Entwicklung der Müllverbrennungsöfen auf geschichtlicher Grundlage. Hr. Schubach macht Angaben über die Wirtschaftlichkeit der in Altona im Bau befindlichen Müllverbrennungsanstalt. Eingegangen 16. November 1912. Niederrheinischer Bezirksverein. Sitzung vom 4. November 1912. Vorsitzender: Hr. Karsch. Schriftführer: Hr. Bauwens. Anwesend 105 Mitglieder. Hr. Generaldirektor Becker aus Krefeld (Gast) hält einen Vortrag: Ein Gang durch das Stahlwerk Becker1). 1) s. Z. 1912 S. 1641. Es folgt eine Aussprache über den am 22. Juni gehaltenen Vortrag des Hrn. Oberingenieurs Oellerich: Das rheinische Braunkohlenbrikett und seine Verwendung. Hr. Körting bittet um Auskunft, welche Gaserzeuger im Stahlwerk Becker in Gebrauch sind und mit welchen Wirkungsgraden man bei solchen Gaserzeugern rechnen kann, die Gas für Kraftzwecke erzeugen. Ferner fragt Hr. Körting nach dem Verbleib der Schwelgase in dem in der Düsseldorfer Städte Ausstellung aufgestellten Heizkessel für Zentralheizungen. Er spricht die Befürchtung aus, daß sich diese Gase im Kohlenraum sammeln und sich beim Oeffnen der Tür entzünden oder mit unangenehmem Geruch entweichen. Hr. Oellerich gibt Auskunft über die Konstruktion der Brikettgaserzeuger des Stahlwerkes Becker. Es handelt sich um Rundgaserzenger mit Wasserabschluß ohne selbsttätige Entschlackung. Die Gaszeuger werden in der Hauptsache mit Unterwind betrieben; es ist jedoch dafür gesorgt, daß diesem Unterwind nach Bedarf auch etwas Wasserdampf zugesetzt werden kann. Gegenüber den sonst gebräuchlichen Gaserzeugern mit Wasserabschluß besteht insofern eine grundsätzliche Verschiedenheit, als keine zentrale Windhaube und kein ringförmiger Wasserabschluß vorhanden sind, sondern ein aus gußeisernen Platten bestehender, nach unten sich verjüngender Rost in Form eines abgestuften Kegels, dessen unterer Teil in das Wasser eintaucht. Die Aschenrückstände werden also von der Mitte aus unter Wasser abgezogen. Die Gaserzeuger liefern gutes Brikettgas, sind normal beansprucht und haben den Vorzug, daß eine verhältnismäßig kleine Wasseroberfläche mit der Brikettasche in Berührung kommt. Auf die zweite Frage antwortet Hr. Oellerich: Der thermische Wirkungsgrad der Brikettgasgeneratoren zur Erzeugung von Kraftgas ist nicht so günstig wie bei der Heizgaserzeugung. Das hängt mit dem Arbeitsverfahren der Doppelgaserzeuger zusammen, bei welchen die Teergase durch die obere Brennzone geführt und hierbei in dauernde nichtkondensierbare Gase umgewandelt werden. Die Destillationserzeugnisse des Briketts, insbesondere die teerbildenden Kohlenwasser stoffe, werden auf diese Weise allerdings aus dem Gas entfernt; damit ist aber naturgemäß ein Heizwertverlust verbunden, weil gerade diese Kohlenwasserstoffe einen hohen Heizwert haben. Das in Heizgasgeneratoren erzeugte Gas hat einen Heizwert von über 1500 WE/cbm, während das Brikettkraftgas nur einen Heizwert von 1100 bis 1200 WE hat. Während die Heizgaserzeuger mit einem Wirkungsgrad von 80 bis 85 vH arbeiten, beträgt der thermische Wirkungsgrad bei den Kraftgaserzeugern mit doppelter Brennzone nur rd. 70 bis 75 vH, entspricht also etwa dem Wirkungsgrad eines Anthrazitgaserzeugers; trotzdem ist für den Sauggasbetrieb die Brikettvergasung den teuren Anthrazitkohlen in bezug auf den Wärmepreis in einem verhältnismäßig großen Absatzgebiet überlegen. Die führenden Firmen auf dem Gebiete der Sauggaserzeuger setzen heute schon in West- und Süddeutschland mehr Sauggasanlagen für Briketts ab als solche für Anthrazit. Bezüglich der dritten Anfrage kann Hr. Oellerich das Bedenken nicht teilen, daß sich im Kohlenraum Gase ansammeln, die sich beim Oeffnen der Fülltür entzünden. Der Füllraum steht dauernd unter dem Unterdruck des Schornsteines, so daß die sich bei dem schwachen Betrieb im Füllschacht bildenden Schwelgase durch die Feuerzone in den Flammenraum abgesaugt und dort verbrannt werden, weil am Fuße des Flammenraumes an einer und derselben Stelle Schwelgase, vorgewärmte Sekundärluft und Zündung durch die Brikettglut zusammenkommen. Bei starkem Betrieb des Kessels, wenn lebhafte Flammenbildung eingetreten ist, bilden sich überhaupt keine Schwelgase. Im praktischen Betrieb des Kessels sind jedenfalls Uebelstände nicht eingetreten, wenn der Kessel vorschriftsmäßig bedient wird. Hr. Ordemann hat gehört, daß bei mäßiger Feuerung der Braunkohle lange Stichflammen aus dem Heizofen herausschlagen und Rauch- und Geruchbelästigungen tatsächlich aufgetreten sind. Er bittet um Aufklärung hierüber. Hr. Oellerich antwortet, daß er sich ein Herausschlagen von Stichflammen aus dem Füllschacht wenn dieser Fall wirklich eingetreten sein sollte, was er nicht nachprüfen kann nur dadurch erklären kann, daß der fragliche Kessel ganz unvorschriftsmäßig behandelt worden ist. Das Zurückschlagen der Flamme ist nur möglich, wenn der Flammenraum durch angehäufte Asche vollständig vom Füllraum abgeschlossen ist, wenn also der Kessel mehrere Tage hintereinander nicht entascht worden ist; denn der Durchgang zum Flammenraum ist so bemessen, daß die in 24 Stunden sich bildende Asche unmöglich diesen Durchgang verstopfen kann. Eine solche unaufmerksame Bedienung läßt sich natürlich auch ein Brikettkessel nicht gefallen. Die Folgen einer solchen falschen Behandlung sind Geruchbelästigungen, die bei falscher Behandlung des Kokskessels ebenfalls eintreten. Hr. Offermanns bittet um Auskunft darüber, wie sich der thermische Wirkungsgrad eines Kessels ändert, wenn von Feuerung mit guter westfälischer Kohle, etwa Nuß IV, zur Braunkohlenbrikettfeuerung übergegangen wird. Ferner, ob der große Wassergehalt der Braunkohlenbriketts keine nachteiligen Folgen für den Kesselbetrieb dadurch hat, daß sich der aus dem Wasser gebildete Wasserdampf an den kälteren Heizflächen, z. B. dem Vorwärmer, niederschlägt und dort mit der Flugasche schwer zu entfernende Ansätze bildet. Hr. Oellerich antwortet, daß der thermische Wirkungsgrad eines mit Braunkohlenbriketts geheizten Kessels sehr abhängig von der Beanspruchung, der Rosteinrichtung und der Länge der Heizzüge des Kessels ist. Wenn man für beide Brennstoffe gleich günstige Verhältnisse voraussetzt, so ist bei der Brikettfeuerung meistens der Wirkungsgrad sgrad um einige Prozent höher. Das hat seine Ursache in der geringen Schlackenbildung, der gleichmäßigen Entgasung und dem hohen Sauerstoffgehalt der Briketts. Die Feuertüren brauchen zum Schüren nicht geöffnet zu werden, sondern nur zum Aufwerfen frischen Brennstoffes. Dadurch werden Abkühlungsverluste vermieden, die man bei der Steinkohlenheizung mit in den Kauf nehmen muß. Die Ergebnisse von vielen vergleichenden Verdampfungsversuchen bestätigen, daß zur Erzeugung der gleichen Dampfmenge an Gewicht nur 40 bis 45 VH Briketts gegenüber Steinkohlen mehr verbraucht werden, während nach dem kalorimetrischen Heizwertverhältnis (7500 WE für Steinkohle zu 5000 WE für Briketts) dieser Mehrverbrauch rd. 50 VH bei gleichem Wirkungsgrad betragen müßte. Das Bedenken betreffs des Niederschlagens von Wasserdampf an den kälteren Heizflächen und am Vorwärmer ist unbegründet. Die Abgase verlassen in der Regel den Kessel mit einer Temperatur, bei der Wasserdampf nicht niedergeschlagen wird, selbst wenn die Heizzüge außerordentlich lang sind und die Gase, bevor sie in den Schornstein gelangen, noch durch Ueberhitzer und Vorwärmer gehen. Es haben sich allerdings in einem Falle bei einer größeren Flammrohr gegangen. deutscher Ingenieure. kesselanlage am Vorwärmer Niederschläge von Wasserdampf und Teer gebildet, die sich durch die Abschaber schwer entfernen ließen. Die Untersuchung des Kesselbetriebes ergab, daß die Heizgase unter 100o in den Vorwärmer und mit rd. 70° in den Schornstein eintraten. Man ist in diesem Falle zu weit gegangen. Der geringe Luftbedarf der Briketts und ihre sperrige Lage auf dem Rost ermöglichen einen solchen Betrieb, bei dem die Grenze des günstigsten Wirkungsgrades überschritten worden ist. Wenn noch eine Wärmeabgabe aus den Heizgasen an das Wasser oder den Dampf erfolgen soll, so darf die Abgastemperatur nicht unter die Wasser- oder Dampftemperatur sinken. Ein Kondensieren der in den Abgasen enthaltenen Teerdämpfe ist bei normalem Betriebe des Kessels noch weniger als bei Steinkohle zu befürchten, weil der Braunkohlenteer einen tieferen Siedepunkt als der Steinkohlenteer hat. Hr. Karsch stellt die Anfrage, ob es noch nicht gelungen ist, die Brikettpressen elektrisch anzutreiben, und worin der Grund hierfür zu suchen ist. Hr. Oellerich entgegnet, daß die mit Kolbendampfmaschinen betriebenen Brikettpressen an sich allerdings infolge des hohen Gegendruckes und der Verluste durch die Bewegung des Schwungrades mit einem ziemlich ungünstigen mechanischen Wirkungsgrad arbeiten. Der Wirkungsgrad der Gesamtanlage wird jedoch dadurch erheblich gebessert, daß die Trockner gewissermaßen die Kondensatoren für die Dampfmaschinen der Brikettpressen darstellen. Der Wärmewert des Abdampfes wird also voll zur Trocknung der Kohle verwendet. Das ist der Hauptgrund, weshalb der elektrische Antrieb der Pressen mit seiner mehrfachen Energieumwandlung den Brikettwerken keinen Vorteil bietet. Es sprechen aber auch noch andre Gründe für den billigeren, betriebsicheren Dampf antrieb. Hr. Petersen fragt nach Gaserzeugern für Braunkohlenbetrieb. Er verweist auf die erstaunliche Entwicklung, die die Verwendung von Braunkohlenbriketts im Stahlwerksbetriebe nicht nur im Siegerländer Revier, sondern auch im rheinischwestfälischen Bezirk genommen hat. Hr. Oellerich hat in seinem Vortrag so ziemlich alle bekannteren Bauarten vorgeführt, mit dem Hinweis darauf, daß diese im Betrieb für die Vergasung von Braunkohlenbriketts benutzt worden sind. Wenn an dieser Angabe auch sicherlich nicht gezweifelt werden kann, so weiß man doch auch, daß sich bei verschiedenen Gaserzeugern beim Betrieb mit Braunkohlenbriketts gewisse Schwierigkeiten eingestellt haben. Der Redner erinnert besonders an die Schwierigkeiten, die dadurch entstehen, daß die außerordentlich hygroskopische Asche der Braunkohlenbriketts mit Begierde Wasser aus dem vielfach verwendeten Wasserabschluß des Generators aufsaugt, sich dadurch in eine tonige und breiige Masse verwandelt und zu Verstopfungen der Windzuführungen und zu sonstigen Unzuträglichkeiten im Betrieb des Gaserzeugers führen kann. Hr. Oellerich hat angedeutet, daß man diesem Gesichtspunkt durch abgeänderte Konstruktion Rechnung zu tragen sucht, und verweist dabei besonders auf die neuesten Kerpely-Generator, den sogenannten Hochdruck-Gaserzenger. Hat sich in der neuesten Zeit irgend eine besondere Bauart als für Braunkohlenbetrieb besonders geeignet entwickelt, oder sind bei andern Bauarten Maßnahmen getroffen worden, um den früher entstandenen Schwierigkeiten bei der Vergasung von Braunkohlenbriketts zu begegnen? Hr. Oellerich erwidert, daß für die Brikettvergasung im großen und ganzen alle bekannteren Bauarten geeignet sind, wenn sie in der Formgebung des Schachtes und in der Konstruktion des Rostes sowie der Windhaube den besondern Eigenschaften der Briketts Rechnung tragen. Zunächst ist darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Briketts im Gaserzeuger keine Schlackenbrücken bilden, wie das bei Steinkohlen der Fall ist; die Beschickung muß also durch den Rost oder durch die Windhaube einen genügenden Halt bekommen. Sogenannte rostlose Gaserzeuger sind für Brikettvergasung ungeeignet. Die Schlitze der Windhaube müssen so beschaffen sein, daß sie sich durch die feine Brikettasche nicht zusetzen und die Rückstände gut abrutschen können. Der Eintauchring bei den Gaserzeugern mit Wasserabschluß darf sich nicht nach unten verjüngen, weil sonst der Druck der Beschickung zu sehr auf der Windhaube ruht, wodurch die Entschlackung erschwert wird. Die hygroskopische Beschaffenheit der Brikettasche ist eine unliebsame Erscheinung, die unter Umständen den Betrieb des Gaserzeugers erschweren kann. Sie läßt sich indes vollkommen vermeiden, wenn man dafür sorgt, daß die normalen Beanspruchungen nicht überschritten werden. Gleichzeitig muß man allerdings bei der Konstruktion des Gaserzeugers darauf Rücksicht nehmen, daß die Oberfläche des Wasserabschlusses nicht zu groß gewählt wird und die vorher ange 15. Februar 1913. führten andern konstruktiven Gesichtspunkte beachtet werden. | sind. Nimmt man keine Trocknung vor, so ist das nasse Die größte Verbreitung für die Brikettvergasung haben die Orehrost-Gaserzeuger gefunden, wobei man indes nicht sagen kann, daß eine bestimmte Bauart vorherrschend geworden ist. Der Hochdruck-Gaserzeuger von Kerpely hat bisher keine allgemeine Verbreitung gefunden, obgleich die Versuche abgeschlossen sind und man wirklich gute Hoffnungen auf ihn setzen kann. Vergasungsversuche mit rheinischen Briketts sind in der Versuchsanlage in Donawitz vorgenommen worden und haben in bezug auf Leistungsfähigkeit, Gasqualität und Betriebsicherheit ein außerordentlich gutes Ergebnis gehabt. Hr. Bauwens bittet um Auskunft, ob die Vergasung der Rohbraunkohle inzwischen fortgeschritten ist und ob Aussicht vorhanden ist, daß sie praktisch durchgeführt werde. Hr. Oellerich antwortet, daß die Vorbedingungen für eine zweckmäßige Vergasung bei der Rohbraunkohle aus verschiedenen Gründen nicht so günstig wie bei der Vergasung von Briketts sind. Für die gleiche Leistung sind erheblich größere Betriebsanlagen notwendig, weil erheblich größere Brennstoffmengen durchgesetzt werden müssen und die Rohkohle mehr Raum als das Brikett einnimmt. Der hohe Wassergehalt der Rohbraunkohle erschwert die Sache insofern, als das Gas, bevor es in den Ofen gelangt, getrocknet werden muß, wozu wiederum besondere Einrichtungen erforderlich i Braunkohlengas höchstens für Temperaturen bis zur Rotglut verwendbar. Nimmt man aber eine Wasserabscheidung durch Kondensation des Wasserdampfes vor, so verliert man gleichzeitig wichtige Bestandteile des Gases und die Eigenwärme desselben. Versuche im Betrieb haben ergeben, daß das Rohkohlengas erheblich mehr Kohlensäure als das Brikettgas enthält; dementsprechend ist auch der Wirkungsgrad des Rohkohlengaserzeugers nicht so günstig wie der des Brikettgaserzeugers. Trotzdem ist es nicht ausgeschlossen, daß die Rohkohlenvergasung in unmittelbarer Nähe der Gruben infolge des billigen Preises der Rohkohle sowohl der Steinkohlen wie der Brikettvergasung wirtschaftlich überlegen ist. Wesentliche Fortschritte hat die Rohkohlenvergasung in den letzten Jahren nicht gemacht. Die Verwendung von Halbgasfeuerungen zur Dampferzeugung in den Brikettfabriken hat keine erheblicheren Fortschritte gemacht, und es können Briketts in Halbgasfeuerungen wirtschaftlich nicht verbraucht werden, weil hierbei alle mit dem geringen Sauerstoffgehalt der Briketts verbundenen Vorteile nicht zur Geltung kommen. Am 9. November 1912 wurde das Stahlwerk Becker in Willich bei Krefeld besichtigt. Bücherschau. Beitrag zur Berechnung der Luftschrauben unter Zugrundelegung der Rateauschen Theorie. Von Dipl.Ing. Claude Dornier. Berlin 1912, Julius Springer. 108 S. mit 66 Abb. Preis 5 M. Die Vorgänge, die sich bei der Bewegung von Schrauben in Luft oder Wasser abspielen, wurden in jüngster Zeit mehrmals sowohl nach der theoretischen als auch nach der praktischen Seite hin untersucht. Es ist dadurch einiges Licht in dieses bis vor kurzem noch gänzlich unerforschte Gebiet gebracht worden. Alle theoretischen Untersuchungen, die dabei angestellt wurden, fußen auf einer der beiden folgenden Betrachtungsarten: 1) Die Theorie der geschlossenen Schraube: Es wird in Anlehnung an die Turbinentheorie angenommen, daß die Schraube aus vielen Flügeln besteht, die einen ununterbrochenen Luftstrom erzeugen Das Arbeiten der Schraube besteht darin, daß sie auf ihrer Vorderseite ein Unterdruckgebiet und auf der Rückseite ein Ueberdruckgebiet schafft und die Luft vom niedrigen Druck vorn auf den höheren Druck hinten beständig und gleichmäßig hinaufpumpt. Die Annahmen sind am besten erfüllt für eine Schraube mit vielen, im Idealfall unendlich vielen Schaufeln. 2) Die Theorie der offenen Schraube: Die Strömungsvorgänge, die sich bei der Bewegung eines einzelnen Schraubenblattes ergeben, werden untersucht und dabei der Umstand außer acht gelassen, daß die Bewegung keine fortschreitende, sondern eine rotierende ist, daß also die Strömung vor einem Flügel mehr oder minder durch die Bewegung des vorausgehenden Schraubenblattes gestört ist. Der Idealfall ist hier die Schraube mit möglichst wenig Flügeln. Beide Betrachtungsarten haben ihre Anwendungsgebiete: Die Theorie der Schraube gibt Aufschluß über Strömungsbilder, Aehnlichkeitsgesetze usw. im allgemeinen, während sich die Theorie der offenen Schraube vornehmlich dazu eignet, die vorteilhafteste Gestaltung des einzelnen Schraubenflügels festzulegen. Dornier gibt eine Theorie der offenen Schraube, die wohl auch seinen mehr auf die praktische Konstruktion gerichteten Zielen besser entsprechen mag. Nicht nötig ist es, daß er dabei die Theorie der offenen Schraube als die >>richtigere<<< hinstellt. Er sucht durch irrtümliche Beweise klar zu machen, daß die bisherigen Versuchsergebnisse eine Bestätigung der von ihm gewählten Theorie zu ungunsten der Theorie der geschlossenen Schraube enthalten. Dem Inhalt des Werkchens tut allerdings dieser Irrtum insofern keinen Eintrag, als im Verlaufe der Berechnungsvorgänge nicht weiter darauf eingegangen wird. Dorniers Abhandlung gründet sich vornehmlich auf die Rateauschen Veröffentlichungen. Dornier übernimmt von Rateau auch die Darstellung der Abhängigkeit der Wind kräfte von der Menge und der Richtung der abgelenkten Luftteilchen. Ich halte das für keine glückliche Wahl. Der Versuch ergibt Auftrieb und Widerstand einer gewölbten Fläche abhängig vom Neigungswinkel, und es ist immer vorteilhaft, die Meßergebnisse in der gewonnenen Form weiter zu verwenden, besonders wenn sich damit, wie es hier der Fall ist, die Wiedergabe am einfachsten gestaltet. Die Rateausche Darstellung ist, da sowohl Menge wie Winkel der abgelenkten Luftteilchen vom Neigungswinkel abhängen, umständlicher, und Dornier hat mit der Uebernahme dieser Darstellungsart das Lesen seiner Abhandlung beträchtlich erschwert. Was Dornier von der eigentlichen Berechnung selbst bringt, ist kurz skizziert das folgende: Es werden zuerst die Hubschrauben behandelt. Aus den Versuchsergebnissen, die teils vom Zeppelin-Luftschiffbau selbst herrühren, und die andernteils den Veröffentlichungen von Bendemann, Scheit und Bobeth und Riabouchinsky entnommen sind, werden die Größen der Koeffizienten, durch die sich die Wirkungsweise von Schraubenflügeln wiedergeben läßt, ermittelt. Die Koeffizienten werden für die Neuberechnung von Hubschrauben benutzt. Es folgt dann die Behandlung der Marschschraube, deren Strömungsbild sich durch Hinzutreten der Marschgeschwindigkeit zur rotierenden Bewegung ändert. Als Grundlagen für die Ermittlung der nötigen Exponenten dienen hier die Messungen, die Béjeuhr auf dem Schraubenwagen der Ila für den Zeppelin-Luftschiffbau ausgeführt hat. Die Arbeit bietet im ganzen trotz einzelner Mängel für den Schraubenkonstrukteur ein wertvolles Hülfsmittel. Man kann sich an Hand des Büchleins mit einem im einzelnen gut durchgeführten und mit Beispielen reichlich versehenen Berechnungsverfahren vertraut machen. Die Mitteilung von Versuchsergebnissen aus der Praxis an Schrauben der Zeppelin-Luftschiffbaugesellschaft erhöht den Wert der Veröffentlichung noch beträchtlich. Die Industrie des Steinkohlenteers und des Ammoniaks. Von G. Lunge und H. Köhler. Fünfte gänzlich umgearbeitete Auflage. Braunschweig 1912, Fr. Vieweg & Sohn. 2 Bände. 1040 und 476 S. mit 354 und 163 Abbildungen im Text und 6 Tafeln. Seit dem Jahre 1900, wo die vierte Auflage der Chemie und Industrie des Steinkohlenteers erschien, haben sich so bedeutende technische Wandlungen vollzogen, daß in der neuen Ausgabe ein außerordentlich umfangreiches Material behandelt werden mußte. Nur durch eine unermüdliche Sammelarbeit haben die beiden Verfasser es zuwege gebracht, in dem vorliegenden Werk ein Bild von der Entwicklung der Industrie der Steinkohlen-Nebenprodukte zu zeichnen, das bis auf die neueste Zeit durch Nachträge ergänzt worden ist. Der erste Band behandelt im einzelnen die Steinkohle als Rohmaterial des Steinkohlenteers, die verschiedenen Quellen des Teers als Rohmaterial für die Industrie des Steinkohlenteers (Gasteer, Kokereiteer, Teer aus Gasgeneratoren, Hochofengasen usw.), die Eigenschaften des Teers und seiner zahlreichen Bestandteile, die Verwendung des Steinkohlenteers ohne Destillation, die Destillation selbst und die dabei entstehenden Einzelfraktionen: Pech, Anthrazenöl, Schweröl, Mittelöl und Leichtöl. Im zweiten Band sind die Chemie des Ammoniaks und seiner Verbindungen, die Quellen für die industrielle Gewinnung des Ammoniaks, die ja in den letzten Jahren über den Kreis der Kohlendestillation weit hinausgegangen sind, Zusammensetzung und Analyse des Ammoniakwassers und Verarbeitung desselben auf Salmiakgeist, fliissiges Ammoniak und schwefesaures Ammoniak sowie andre technisch wichtige Ammoniakverbindungen behandelt. Das vorzüglich illustrierte Werk, das auch mit ausführlichem Inhalts- und Autorenverzeichnis versehen ist, eignet sich jedenfalls auch für den in der Praxis stehenden Ingenieur, da natürlich auch die maschinellen Einzelheiten meist an der Hand von Abbildungen weitgehend erörtert sind. H. Großmann. American Machinist Grinding Book. Modern machines and appliances, methods and results. Von Fred. H. Colvin und Frank A. Stanley. New York 1912, Mc Graw-Hill Book Co. 383 S. mit 286 Abb. und 36 Zahlentafeln. Preis 12,75 M. Das Buch bringt nach einem Ueberblick über die zurzeit gängigen Maschinenformen für die verschiedenen Arten des Schleifens einige sehr bemerkenswerte Neuerungen, von denen die Schleifmaschine von Pratt & Whitney mit Einrichtung zum selbsttätigen Ausgleich der Abnutzung des Schleifrades und die Bryant-Chucking-Schleifmaschine genannt sei, die mit drei Schleifspindeln arbeitet und damit für die Schleifmaschinen den Fortschritt bedeutet, der in der Entwicklung der Drehbank zur Stahlwechselmaschine liegt; auch die erstgenannte Maschine bringt ihre Vorzüge am besten bei Massenarbeit zur Geltung. Wir sind damit in der Tat bereits beim Ausbau der Schleifmaschinen zu Automaten ganz nach Art der Drehbankautomaten angelangt. Die nächsten Abschnitte verbreiten sich eingehend über das Rundschleifen. Sie umgrenzen seinen Arbeitsbereich an Hand von vergleichenden Berechnungen der Arbeitszeiten und geben Zahlentafeln über die verschiedenen Passungen, die sehr willkommen sein dürften, da hierüber noch verhältnismäßig wenig Zahlen veröffentlicht sind. Anschließend werden die Formen der Brillen und deren Bedeutung für ruhigen Gang und sauberen Schliff behandelt. Hier sind Zahlentafeln über Schleifgeschwindigkeiten und Versuchsergebnisse eingeschaltet. In der gleichen ausführlichen Form befaßt sich das Buch mit dem Flächenschleifen. Hier wird eine von der Blanchard Machine Co. herausgebrachte Neuerung zum fortlaufenden Messen der Werkstücke beschrieben. Es versteht sich von selbst, daß in einem verhältnismäßig so umfangreichen Buch ein breiter Raum den Schleifscheiben, ihrer Herstellung, den Ausgangstoffen, den Unterschieden in Korn und Härte, den Scheibenformen und ihrer Anwendung gewidmet ist. Zahlreiche Tafeln über Abmessungen der Scheiben und über ihre Härte, insbesondere dic Härteskalen verschiedener bedeutender amerikanischer Schleifmaschinenfabriken, die zum Auswählen der Scheiben dienen, bilden besonders für den Betriebsmann eine wertvolle Ergänzung des Abschnittes. Nachdem dann noch die Befestigung der Scheiben auf der Welle, die Schutzvorrichtungen, die Wasserzuführung und die Staubabsaugung behandelt sind, beschäftigt sich der Rest des Buches mit der zweiten wichtigen Gruppe, den Werkzeugschleifmaschinen. Den Schluß bilden die Schmirgelscheiben und endlich die Spannfuttervorrichtungen, Zubehör teile usw. Angesichts dieser cingehenden Behandlung des Stoffes ist das Buch in erster Linie für den Praktiker, den Betriebs deutscher Ingenieure. mann, eine Fundgrube von Winken und Anhaltspunkten, kann ebenso aber auch dem Konstrukteur cine Fälle von Anregungen vermitteln. Ganz besonders ist das den wertvollen Zahlentafeln zu danken, etwas weniger freilich den Abbildungen, die zwar sehr verschwenderisch eingestreut, aber zum großen Teil nicht sehr deutlich ausgefallen sind, wenigstens soweit Halbtöne in Frage kommen. Die zahlreichen Schnittzeichnungen sind durchaus brauchbar und wertvoll, wenn uns auch das von amerikanischen Zeitschriften her bekannte fast gänzliche Fehlen der Mittellinien etwas eigenartig berührt. Das Buch ist im übrigen kräftig gebunden, weist guten Druck auf und ist verhältnismäßig leicht zu lesen. Nickel. Photochemische Versuchstechnik. Von Dr. J. Plotnikow. Leipzig 1912, Akademische Verlagsgesellschaft m. b. H. 371 S. mit 189 Abb. Preis 11 M. Das Buch enthält eine Beschreibung photochemischer Apparate, vor allem solcher, die von der Firma Fritz Köhler in Leipzig hergestellt sind, deren Aushängeschild sich stark bemerkbar macht. Außerdem sind noch photochemische Versuchsverfahren dargestellt. Nach Aufzählung der verschiedenen brauchbaren Lichtquellen, Thermostate und optischen Meßinstrumente folgt cine Darstellung photochemischer Vorlesungsversuche. Jedem einzelnen Abschnitt ist eine ziemlich umfangreiche Quellenangabe beigefügt, wodurch das Werk an Wert gewinnt, während die wissenschaftlichen Grundlagen und inneren Vorgänge auf diesem Gebiet zum Teil wohl noch so wenig entwickelt sind, daß eine zusammenfassende Darstellung verfrüht erscheint. Die ausschließliche Beschreibung und Abbildung von Apparaten und Versuchen dürfte zur Förderung dieses der Forschung schwer zugänglichen Gebietes nicht ausreichen. W. Wedding. Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten.) Müllverbrennungs-Anlagen System Herbertz«. Von P. Wollenhaupt. München 1912, im Selbstverlage des Verfassers 118 S. mit zahlreichen Abbildungen. Preis 1,60 M. Die chemischen Vorgänge bei der Cyanlaugung von Silbererzen. Von E. Kühn. Halle a. S. 1912, Wilhelm Knapp. 108 S. Preis 6 M. Wechselstromtechnik. Von Dr. G. Roeßler. 2. Aufl. von Elektromotoren für Wechselstrom und Technik«. I. Teil. Berlin 1913, Julius Springer. 303 S. mit 185 Abb. Preis 9 M. Die Berechnung von Rohrnetzen städtischer Wasserleitungen. Von Dr.-Ing. Mannes. 2. Auflage. München und Berlin 1912, R. Oldenbourg. 60 S. mit 7 Abb. und einer Tabelle. Preis 1,60 M. Meyers Handlexikon des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich veränderte und neubearbeitete Auflage. Leipzig und Wien 1912, Bibliographisches Institut. 1611 S. mit annähernd 100000 Artikeln und Verweisungen und 12 200 Abb. auf 80 Illustrationstafeln (davon 7 Farbendrucktafeln), 32 Haupt- und 40 Nebenkarten, 35 Textbeilagen und 30 statistischen Uebersichten. 2. Bd. Kirtorf bis Zywiec. Preis 11 M. Der vorliegende Band ist etwas stärker als der erste. Die Art der Bearbeitung des Stoffes unter Hauptstichwörtern, auf die von andern Stellen verwiesen wird, hat sich sehr gut bewährt. Auch technische Gebiete lassen sich auf diese Weise recht übersichtlich bearbeiten, ohne daß der Umfang der Artikel zu groß wird. Praktisch ist auch die Zusammenstellung der Zahlentafeln auf Beilagen, weil hierdurch der fortlaufende Satz nicht gestört wird. Für den Handgebrauch ist das Werk, wie Stichproben ergeben haben, auf allen Gebieten ausreichend. Die Dreschmaschinen, ihre Bauart und ihr praktischer Betrieb. Von F. Balassa und A. Nachtweh. München und Berlin 1912, R. Oldenbourg. 351 S. mit 436 Abb. Preis 10 M. Ueber Anstalts- und Hauskläranlagen. Ein Beitrag zur Abwasserbeseitigungsfrage. Von Dr. K. Thumm. 2. Auflage. Berlin 1913, August Hirschwald. 88 S. mit 61 Abb. Preis 2,60 M. Das Buch gibt einen Ueberblick über das weitverzweigte Gebiet der Abwasserbeseitigung unter besonderer Berücksichtigung solcher Dinge, die in der Praxis zu Schwierigkeiten geführt haben. Auf technische Einzelheiten, die außerhalb des Rahmens dieser Bearbeitung liegen, wird dabei bei dem geringen Umfang nicht eingegangen. Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen. Herausgegeben von G. Schmoller und M. Sering. Heft 167: Die gemeinnützige Bautätigkeit in Deutschland, ihre kulturelle Bedeutung und die Grenzen ihrer Wirksamkeit. Von Dr. D. Jacobi. München und Leipzig 1913, Duncker & Humblot. 152 S. Preis 4 M. Fortschritte der Elektrotechnik. Vierteljährliche Berichte. Von Dr. K. Strecker. 25. Jahrgang. Das Jahr 1911. 4. Heft. Berlin 1812, Julius Springer. 1410 S. Preis 14 M. Die Bergwerksmaschinen. Eine Sammlung von Handbüchern für Betriebsbeamte. Unter Mitwirkung zahlreicher Fachgenossen herausgegeben von Dipl.-Ing. H. Bansen. Industrial lighting. Beleuchtung. Zeitschriftenschau.1) (* bedeutet Abbildung im Text.) Von Eshleman. (Proc. Am. Inst. El. Eng. Jan. 13 S. 41/54 mit 4 Taf.) Vorteile einer ausreichenden künstlichen Beleuchtung für Werkstätten. Allgemeine Regen für Anordnung und Bemessung der Leuchtkörper. Zahlentafeln über die erforderlichen Lichtstärken in verschiedenen Räumen, Betrieben usw. Bergbau. Die Bekämpfung der Kohlenstaubexplosionen durch Gesteinstaub und die Durchführung dieses Verfahrens im englischen Steinkohlenbergbau. Von Friedensburg. (Glückauf 1. Febr. 13 S. 157/61*) Untersuchungen in der 200 m langen Versuchstrecke zu Altofts über den Einfluß des Zusatzes von Gesteinstaub auf die Entzündbarkeit von Kohlenstaub und über die Möglichkeit, eine bereits entstandene Explosionsflamme durch den Staub zu ersticken. Schluß folgt. Brennstoffe. Visite aux mines de lignite du Rhin. Von Didier. (Bull. Soc. Ind. Min. Jan. 13 S. 77/106* mit 2 Taf.) Einrichtung der rheinischen Brikettfabriken und Brikettpressen. Wirtschaftlichkeit. Dampfkraftanlagen. Betriebskontrolle an Dampfkesseln und Prämienverteilung an die Heizer. Von Redenbacher. Schluß. (Z. bayr. Rev.-V. 31. Jan. 13 S. 14/16*) Vorarbeiten und Durchführung der Kontrolle. Bemessung der Prämie. Versuche an Unterschubfeuerungen. Von Gleichmann. Schluß. (Z. bayr. Rev.-V. 31. Jan. 13 S. 12/14*) Dampfkosten mit Ruhr- und Saarkohle für die Preisverhältnisse am Platze der untersuchten Anlage bei verschiedener Belastung und mit Berücksichtigung der Betriebskosten der Hülfsgeräte. Untersuchung einer zwangläufigen Dampfmaschinensteuerung auf Massendrücke. Von Kölsch. (Dingler 1. Febr. 13 S. 65/67*) Bestimmung der Geschwindigkeiten und Beschleunigungen bei der Frikart-Steuerung. Forts. folgt. Ueber die Regelung von Gegendruck- und EntnahmeDampfturbinen. Von Gentsch. (Verhdlgn. Ver. Beförd. Gewerbfi. Jan. 13 S. 35/46*) Druckregler Bauart Szperkowski, der A.-G. der Maschinenfabriken Escher, Wyß & Co., von Procner, Gebr. Sulzer, A.-G. Brown, Boveri & Co., der Ascherslebener Maschinenbau-A.-G. Forts. folgt. Die Erzeugnisse der Wheeler Condenser and Engineering Co. Von Heimann. Forts. (Z. f. Turbinenw. 30. Jan. 13 S. 38/41*) Trocken- und Naßluftpumpen. Kühltürme. Schluß folgt. Eisenbahnwesen. Das Eisenbahnverkehrswesen auf der Weltausstellung Turin 1911. Von Guillery. (Organ 1. Febr. 13 S. 51/53* mit 1 Taf.) Signale und Sicherungsanlagen. Forts. folgt. Die Bahnlinie Ebnat-Neßlau. Von Acatos. (Schweiz. Bauz. 1. Febr. 13 S. 53/57* mit 1 Taf.) Vollspurige Nebenbahn von 8 km Länge mit 26 VT maßgebender Steigung und 200 m kleinstem Krümmungshalbmesser. Einzelheiten der gemauerten Thur-Brücke von 63 m Spannweite. Schluß folgt. Electrification on the Midi railway. (Engineer 31. Jan. 13 S. 118/20*) Bericht über die bekannten Arbeiten: Fahrdrahtaufhängung, Längenplan der Strecke Villefranche-Ille, Versuchslokomotiven. Triebwagen. Forts. folgt. 1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 33 und 34 veröffentlicht. Von dieser Zeitschriftenschau werden einseitig bedruckte gummierte Sonderabzüge angefertigt und an unsere Mitglieder zum Preise von 2 M für den Jahrgang abgegeben. Nichtmitglieder zahlen den doppelten Preis. Zuschlag für Lieferung nach dem Auslande 50 . Bestellungen sind an die Redaktion der Zeitschrift zu richten und können nur gegen vorherige Einsendung des Betrages ausgeführt werden. Die elektrischen Stadtschnellbahnen der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Anlage, Bau und Betrieb der Stadtbahnen in New York, Boston, Philadelphia und Chicago. Von Musil. Forts. (Organ 1. Febr. 13 S. 43/47*) Betriebslänge, Geschwindigkeit, Verkehrsdichte, wirtschaftliche Ergebnisse. Röhrentunnel der Hudson- und Manhattan-Bahngesellschaft. Forts. folgt. Brooklyn motor, truck and brakeshoe improvement. (El. World 18. Jan. 13 S. 98/103*) Erfahrungen mit dem Ausbohren von Motorgehäusen, Lagern usw. Ersparnisse durch Normalisieren der Bremsklötze. Die Lokomotiven auf der Weltausstellung in Brüssel. Von Obergethmann. Schluß. (Glaser 1. Febr. 13 S. 45/53*) 1EHeißdampf-Vierlings-Güterzuglokomotive der belgischen Staatsbahn. der ParisOrléans-Bahn. 2B1-Zweizylinder-Heißdampf-Tenderlokomotive der belgischen Staatsbahn. 2 C-Zwillings-Heißdampf-Tenderlokomotive der preußischen Staatsbahnen. D-Zwillings-Naßdampf-Tenderlokomotive der belgischen Nordbahn. Schmalspurlokomotiven. 1 E-Heißdampf-Vierzylinder-Verbund-Güterzuglokomotive Schlafwagen III. Klasse der norwegischen Staatseisenbahnen. Von Hoff. (Z. Ver. deutsch. Ing. 8. Febr. 13 S. 220/21*) Der Wagen ist 19800 mm lang, wiegt 34,8 t und faßt 36 Schlaf- und 48 Sitzplätze. Schnittzeichnungen. Reinforced concrete for railway sheds. (Engineer 31. Jan. 13 S. 126/27*) Vergleichende Zusammenstellung der Kosten von Schuppen mit Ziegel- und Betonmauern sowie mit eisernen und mit Eisenbetondächern. Der Bremsprellbock. Von Kaumann. (Verk. Woche 25. Jan. 13 S. 293/96*) Beschreibung des Rawieschen Bremsprellbockes. Betrachtungen über den Bremsweg und die Bremsdauer. Waggonfördermaschinen für Rangiergleise. Von Grosch. (El. u. Maschinenb. Wien 2. Febr. 13 S. 99/102*) Elektrisch betriebene Spills von Joseph Vögele mit unterirdischer selbsttätiger Seilführ- und Aufwickelvorrichtung. Ueber Schienenstoß-Verbindungen. Von Skibinski. Forts. (Organ 1. Febr. 13 S. 47/51*) Verschiedene Mittel zur Verbesserung der Stoßverbindung. Schluß folgt. Eisenhüttenwesen. New blast furnace of Maryland Steel Co. (Iron Age 23. Jan. 13 S. 242/45*) Der neue Hochofen ist 26 m hoch und mit dem üblichen Blechpanzer versehen. Einzelheiten des mit Dampf betriebenen Schrägaufzuges. Die Erz- und Kokstaschen haben Auslaßtrommeln, die bei den Kokstaschen durchlöchert sind und den Koksabrieb absieben. Die Koksofenanlage der Indiana Steel Co. in Gary. Von Groeck. (Z. Ver. deutsch. Ing. 8. Febr. 13 S. 214/19*) Bisheriger Stand und neuere Entwicklung der Kokereitechnik in den Vereinigten Staaten. Darstellung der aus 560 Koppersschen Regenerativöfen von 121/4 t bestehenden Koksofenanlage in Gary, Ind. Lageplan. Kohlenaufbereitung und -verteilung. Schnitt durch einen Koksofen. Schluß folgt. Ammoniakdestillierapparate auf Teerkokereien. Von Schluß. (Glückauf 1. Febr. 13 S. 162/69*) Vorwärmer für Ammoniakwasser. Kalkpumpen, Kalkzuführung, Ventile. Thau. Eisenkonstruktionen, Brücken. a An experimental determination of the stresses in roof-truss. Von Lander, Cook und Petavel. (Proc. Inst. Civ. Eng. 11/12 Bd. 3 S. 319/28*) Versuche an einem Polonceau-Dachbinder von 9,14 m Spannweite und Messung der auftretenden Formänderungen. Beanspruchungen eines gebrochenen Zugstabes. Verteilung der Spannungen. The Beaver bridge over the Ohio River. Von Skinner Forts. (Engng. 31. Jan. 13 S. 146/49* mit 1 Taf.) Verankerung auf den Strompfeilern. Bauart der Druckgurte. Senkrechte und geneigte Zwischenglieder. Forts. folgt. The Hapuawhenua viaduct, New Zealand. Von Furkert. (Proc. Inst. Civ. Eng. 11/12 Bd. 3 S. 337/41 mit 1 Taf.) Die im |