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235 vH 148

125 Die Abweichungen sind also trotz meines »groben« Fehlers noch sehr grob.

Es scheint, daß nicht alle technischen Kreise, in derem Wirkungsbereich Fragen des Wärmeüberganges auftreten, die Literatur über Wärmedurchgang mit der nötigen Aufmerksamkeit verfolgen. Wie könnte sonst am Ende des Jahres 1912 eine Anschauung, wie die des Hrn. Dr. Binder in der Zuschrift, zutage treten? Zur Widerlegung seiner Einwände muß ich kurz die Entwicklung des Wärmeüberganges in den verflossenen vier Jahren besprechen.

Hr. Dr. Binder behauptet, ich dürfte meine Formel nicht über meinen Versuchsbereich ausdehnen; denn es gäbe noch keine wissenschaftlich genauen Rechnungen für Wärmeübergang. Ich glaubte, in meiner Abhandlung) die wissenschaftlichen Grundlagen angebahnt zu haben und den Hauptfortschritt, der durch meine Untersuchungen für den Wärmeübergang erzielt wurde, gerade darin erblicken zu dürfen, daß erstmalig klar erkannt wurde, daß der Wärmeübergang im Rohr eine Erscheinung ist, die den Navier-Stockesschen Bewegungsgleichungen und der Fourierschen Wärmeleitgleichung zu genügen hat. Dadurch erst sind die Fragen des Wärmeüberganges auf eine breite wissenschaftliche Grundlage gestellt worden.

Meine Formel) besitzt keinen rein empirischen Charakter, sondern sie ist durch das Zusammenarbeiten von Theorie und Versuch entstanden. Aus theoretischen Erwägungen habe ich geschlossen, daß die Wärmeübergangszahl3) a nach dem gleichen Gesetz von der Geschwindigkeit und von der Dichte des Gases abhängt, und ich habe diese Folgerung durch den Versuch bestätigt. Auch die aus der Theorie erhaltene Abhängigkeit des x von der Wärmeleitzahl des Gases wurde von mir durch Versuche mit verschiedenen Gasen erfüllt gefunden. Wenn man weiter bedenkt, daß alle Schlüsse, die man aus den Navier Stockesschen Gleichungen bisher gezogen hat, in der Aerodynamik sehr gut bestätigt wurden, so konnte ich mit Recht die von der Theorie geforderte Abhängigkeit des « vom Rohrdurchmesser in meine Formel aufnehmen, trotzdem ich nur an einem Rohr Versuche gemacht hatte und trotzdem meine Gesetzmäßigkeit für den Einfluß des Rohrdurchmessers den Serschen Ergebnissen widerspricht, der starke Zunahme von a mit steigendem Rohrdurchmesser beobachtet hatte1).

Mein Vertrauen in meine Formel wurde glänzend gerechtfertigt, indem von meinen Nachfolgern alle Schlüsse, die man logischerweise daraus ziehen darf, bestätigt wurden.

Leprince-Ringuet 5) rechnete die Versuchszahlen von Jordan) auf meinen Versuchsbereich um und findet

αJordan 5,94 (w g)0,786 7).

Ich habe durch meine Versuche festgelegt:

aNusselt

5,722 (wo)0,786 8),

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1) Nusselt: Der Wärmeübergang in Rohrleitungen, Z. 1909 S. 1750. Mitteilungen über Forschungsarbeiten 1910 Heft 89 S. 1. 2) a. a. O. S. 38.

") Im folgenden will ich für Wärmeübergangszahl immer a schreiben. +) Nusselt a. a. O. S. 36.

5) Leprince-Ringuet: Étude sur la transmission de la chaleur, Paris 1912, Extrait de la Revue de Mécanique 1911.

6) Jordan: On the rate of heat transmission between fluids and metal surfaces, Proc. Inst. of. Mech. Eng. 1909 II S. 1317. 7) Leprince-Ringuet a. a. O. S. 34.

8) Nusselt a. a. O. S. 31.

9) Mitteilungen der Prüfungsanstalt für Heizungs- und Lüftungseinrichtungen (Vorst. Rietschel) Heft 3 1910, Untersuchung über Wärmeabgabe, Druckhöhenverlust und Oberflächentemperatur bei Heizkörpern unter Anwendung großer Luftgeschwindigkeiten, S. 1.

deutscher Ingenieure.

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rechnet, so ergeben sich für diesen folgende Werte für die drei möglichen Kombinationen der Versuchszahlen:

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Der Mittelwert 12 0,161 deckt sich mit dem von Rietschel festgestellten, während meine Formel n2 = 0,214 verlangt. Bei ihrer Ableitung wurde vorausgesetzt, daß a unabhängig von der Rohrlänge L sei. Inzwischen) habe ich auf rechnerischem Wege gezeigt, daß a mit steigendem L abnimmt, was von Rietschel) und Gröber') durch Versuche bestätigt wurde. Nimmt man die Beziehung

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an und wiederholt meine dimensionalen Betrachtungen, so folgt aus ihnen

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1. Februar 1913.

Rietschel hat Rohre von 0,649 und 0,978 m Länge untersucht und eine Abnahme des a um 3 vH beobachtet, während mein neuer Exponent ng für dieses Längenverhältnis ein um 2 vH kleineres « für das längere Rohr gibt.

Leprince-Ringuet 1) leitet aus Versuchen von Carcanagues 2), die mir durch den Aufsatz von Leprince-Ringuet erst bekannt wurden, n3 = 0,13 ab. Carcanagues mißt die durch das Versuchsrohr strömende Luftmenge nicht, sondern berechnet sie aus dem Druckabfall, den die Luft beim Durchströmen desselben erleidet. An das dem Wärmeübergang dienende Messingrohr waren beiderseits noch zwei Glasrohre gleichen Durchmessers angeschlossen. Zur Berechnung der Luftmenge benutzte er die veraltete Beziehung, daß der Druckabfall im Rohr proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit sei, was nicht richtig ist3). Man müßte seine Ergebnisse also zuerst mit einer dieser angeführten neuen Formeln umrechnen. Aber auch wenn man von der Unsicherheit in der genauen Kenntnis der Rauhigkeit der Rohrwand absieht, ist dieser Rechnungsgang bedenklich, weil diese Formeln unter der Voraussetzung abgeleitet wurden, daß die Mitteltemperatur des Gases und die Rohrwandtemperatur die gleichen sind.

Bei den Bestim

mungen des a ist dies nicht der Fall. Man weiß nicht, für welche Temperatur man die Dichte und Zähigkeit in die Formel für den Druckabfall einsetzen soll, und muß also vor einer wissenschaftlichen Verarbeitung der Versuche von Carcanagues erst diese Fragen beantworten.

Auch Gröber findet eine Abnahme von a mit zunehmender Rohrlänge 4).

Durch die Uebernahme des Rietschelschen Exponenten für die Abhängigkeit vom Durchmesser erweitere ich meine Formel in folgende:

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*) Eine Folgerung meiner Formel wurde von Gröber scheinbar nicht bestätigt. Er findet, wenn er die Dichte und die Wärmeleitzahl bei der mittleren Gastemperatur in meine Formel einsetzt, diese bei seinen Versuchen mit Luft bis 300° C nicht erfüllt. Er vermutet, daß die Abweichung durch die bei hohen Temperaturen auftretende Wärmestrahlung der Luft zu erklären sei. Versuche, die ich seit einiger Zeit über die Wärmestrahlung der Gase ausführe, lehren, daß der von Gröber nach Versuchen von Very benutzte Strahlungskoeffizient zu groß ist und daß somit die Wärmestrahlung die Abweichung nur teilweise erklären kann.

Meine Formel wurde unter der Annahme aufgestellt, daß die Wandund die mittlere Gastemperatur wenig verschieden sind. Bei meinen Versuchen betrug dieser Unterschied im Mittel 65° C. Ist dies nicht der Fall, ist der Unterschied also groß, so muß man die Dichte und die Wärmeleitzahl bei Temperaturen nehmen, die zwischen der Gas- und der Wandtemperatur liegen; denn die Dichte in der Grenzschicht an der Wand, in der der Hauptwiderstand für den Wärinedurchgang vorhanden ist, unterscheidet sich dann wesentlich von der mittleren Dichte im Querschnitt. Eine rechnerische Verfolgung dieses Vorganges müßte von der Prandtlschen Grenzschichtentheorie (Eine Beziehung zwischen Wärmeaustausch und Strömungswiderstand der Flüssigkeiten, Physikalische Zeitschrift 1910 S. 1072) ausgehen und in dieser eine von der mittleren Dichte im Rohr verschiedene Dichte setzen, die näher an der Dichte liegt, die das Gas bei der Temperatur der Rohrwand hat.

Diese Dichten-Verschiedenheit erklärt auch, warum bei den Versuchen von Gröber die Abhängigkeit des a von der Rohrlänge stärker ist, als meine obige Beziehung angibt. Strömt ein heißes Gas in ein gekühltes Rohr, so nehmen die Gasteilchen an der Wand sofort deren Temperatur an. Daraus habe ich die Abhängigkeit des « von der Rohrlänge gefolgert. Ueber diese Erscheinung lagert sich nun bei großem Temperaturunterschied eine zweite dadurch, daß jene Gasteilchen, wenn sie die kalte Wand treffen und abgekühlt werden, eine größere Dichte haben. Wegen der Gleichung der Stetigkeit erhalten die benachbarten Teilchen eine Geschwindigkeitskomponente senkrecht zur Wand, die gegen diese gerichtet ist. Sie stürzen gleichsam auf die Wand zu und erhöhen damit das Temperaturgefälle und die Wärmeübergangszahl.

5) In der Buchbesprechung habe ich mit meiner alten Formel gerechnet, die sich für die Beispiele der aufgestellten Tabelle nur um wenige Prozente von der neuen unterscheidet.

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Durch theoretische Betrachtungen, bei denen ich die Prandtlsche Grenzschicht benutzte, habe ich gefunden, daß man diese Beziehung auf andre Querschnittsformen ausdehnen kann, so daß meine Gleichung auch für Ringspalte und andre Formen des Querschnittes brauchbar ist, wenn man für d den aus der letzten Formel berechneten Wert meiner Gleichung zugrunde legt.

Da mir diese Tatsache bei der Abfassung meiner Arbeit unbekannt war und Joule nur mit Ringspalten Versuche ausgeführt hat, so konnte ich die Jouleschen Versuche nicht mit meinen an einem kreisförmigen Querschnitt angestellten Versuchen vergleichcen, was Hr. Dr. Binder merkwürdigerweise als unverständlich bezeichnet. Ich habe noch aus einem zweiten Grunde auf eine Verrechnung der Jouleschen Versuche verzichtet, obgleich ich vollkommen überzeugt bin, daß Joule richtig gemessen hat. Aber man darf nur aus seinen Beobachtungen nicht mehr herauslesen wollen, als zulässig ist. Joule hat die Wandtemperatur nicht gemessen; man kann also aus seinen Versuchen nur die Wärmedurchgangszahl zwischen Dampf und Luft und nicht die Wärmeübergangszahl. zwischen Wand und Luft berechnen. Bei sehr luftfreiem Dampf und kleinen Temperaturunterschieden kann der Temperaturunterschied zwischen Dampf und Wand vernachlässigt werden. Wegen der ausgezeichneten Uebereinstimmung von aNusselt und aRietschel war das bei den Versuchen von Rietschel, der die Wandtemperatur gleich der Dampftemperatur setzte, sicher der Fall. Dieser Temperaturabfall ist aber nicht immer verschwindend. Eine Verarbeitung der Versuche von Smith1) und Orrok 2) zeigte mir, daß a für den Wärmeübergang von Dampf an eine feste Wand zwischen 3000 und 30000 WE-st-1 m-2 Grd- schwanken kann. Es kann demnach obiger Temperaturunterschied verschwindend klein sein, aber er muß es nicht sein.

Joules Versuche habe ich nicht unbeachtet gelassen, wie Hr. Dr. Binder meint; sie wurden von mir angeführt3), aber eine rechnerische Verarbeitung wurde aus obigen Gründen unterlassen.

Ich bitte nun einen geneigten Leser zu beachten:
Auf der einen Seite steht

1) meine Formel, gegründet auf das sichere Fundament des den Vorgang der Wärmeübertragung beherrschenden simultanen Systemes von Differentialgleichungen und gestützt durch meine hundert sorgfältig ausgeführten Versuche,

2) die Versuche von Sonnecken, Rietschel, Jordan und Holmboe, die meine Ergebnisse qualitativ und quantitativ bis auf wenige Prozente in überraschender Weise bestätigen. Auf der andern Seite stehen

die Tabellen von Binder, fußend auf der Annahme einer Potentialströmung und den Versuchen von Ser und Joule, welche, wie mein in der Buchbesprechung zusammengestellter Vergleich zeigt, stark von den nach meiner Formel berechneten Zahlen abweichen.

Und ich frage ihn, ob ich berechtigt bin, meine Werte als die richtigen anzusehen, d. h. ob man bei ihrer Anwendung eine Uebereinstimmung von Rechnung und Versuch bis auf wenige Prozente erwarten darf. Auf Grund obigen Materials glaube ich diese Fragen mit ja beantworten zu müssen, ohne auch nur um Haaresbreite von den Leitlinien wissenschaftlicher Forschung abzuweichen.

Von sämtlichen Einwendungen des Hrn. Dr. Binder gegen meine Besprechung seines Buches erkenne ich nur die drei Rechenfehler an, die ich eingangs berichtigte und für deren Auffindung ich Hrn. Dr. Binder danke. Weiter habe ich nach den oben gemachten Ausführungen an der Besprechung nichts zu ändern. Hochachtungsvoll Dr. W. Nusselt.

1) Smith: Experiments on surface condensation, Engineering 1906 81 S. 395. 2) Orrok: The transmission of heat in surface condensation, Trans. Amer. Soc. Mech. Eng. 1911 32 S. 1139.

3) Nusselt: Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 89 S. 36.

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Hr. Krey sagt in seiner Besprechung meines Buches (Z. 1912 S. 1674): >Etwas voreilig und gewagt ist es, aus verhältnismäßig wenigen Messungen schon allgemeine Schlußfolgerungen zu ziehen, wie Engels es schließlich tut, zumal bei der großen Schwierigkeit der Aufgabe manche Fehlerquellen zu erwarten sind. Da außerdem der Einfluß der Seitenwände bei der Rechnung vernachlässigt ist, so darf man sich nicht wundern, wenn Messungsergebnisse und Rechnung nicht übereinstimmen. Der Verfasser sucht diese Unstimmigkeit durch die innere Reibung zu erklären, und darin wird man ihm nicht folgen können. Es ist ein unumstößlicher Grundsatz, daß beim Beharrungszustande die Summe der äußeren Wandkräfte gleich der Summe der Massenkräfte die inneren Kräfte heben sich als gleich und entgegengesetzt auf) sein muß. Die Summe der Wandkräfte ist bekannt, nur ihre ungleichförmige Verteilung nicht.<<

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Ich gebe zu, daß ich den Einfluß der Seitenwände vernachlässigt habe; ich habe die Wandreibung nachträglich berücksichtigt1).

Dahingegen gestatte ich mir, den von mir durch Sperrdruck hervorgehobenen »unumstößlichen« Grundsatz umzustoßen. Für jeden Zeitabschnitt und für jede bestimmt abgegrenzte Körpergruppe gilt der Satz der Mechanik: Die Aenderung der kinetischen Energie der Körpergruppe ist gleich der Arbeitssumme der äußeren und inneren Kräfte. Die Behauptung des Hrn. Krey ist nur richtig für eine starre Körpergruppe, deren innere Kräfte keine Arbeit verrichten. Bei meinen Versuchen handelt es sich aber um einen abgegrenzten Wasserkörper, dessen Teilchen sich gegeneinander verschieben und reiben. Die Arbeit der inneren Kräfte erzeugt zunächst Wirbelbewegungen, deren kinetische Energie schließlich übergeht in Wärme, die stetig übergeführt wird in die benachbarten Körper (das Bett und die Luft). Im Falle der gleichförmigen Bewegung ist die Aenderung der kinetischen Energie auch die der Wirbelbewegungen - gleich null; denn man muß annehmen, daß die im Wasserkörper stetig erzeugten Wirbelbewegungen in gleichem Maß als Wärme abgeführt werden. Sonst müßte man eine stetig wachsende Temperatur des Wassers annehmen, wovon natürlich nicht die Rede sein kann. Es folgt hieraus, daß in jedem Zeit abschnitt die positive Arbeit der Schwere gleich sein muß der Summe der äußeren und inneren negativen Arbeit. Dresden. H. Engels.

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deutscher Ingenieure.

verschiebbare Systeme; sie stimmt auch mit dem von ihm angeführten Energiesatz überein und läßt sich sogar aus demselben beweisen. Ist F der Querschnitt des Flusses, J das Gefälle, y das spezifische Gewicht, s der in der Zeiteinheit zurückgelegte Weg, W die Wandreibung für die Längeneinheit und A die (innere) Arbeit aller übrigen Kräfte in den Wasserteilchen für die Längeneinheit, dann muß für den Beharrungszustand die Summe der Arbeit = 0 sein oder

1) mit Bezug auf die Wand

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yFJs=W0+ đi,

d. h. die ganze geleistete Arbeit wird durch die innere Arbeit verzehrt und in Wärme umgesetzt;

2) mit Bezug auf das bewegte Wasserteilchen (der Energiesatz gilt natürlich auch für Relativbewegungen)

1

Y FJ0W(8) + Ai

(A1 bleibt beim Beharrungszustand ebenso groß wie in Gleichung (1).

Aus 1) und 2) folgt dann auch, was schon nach dem angefochtenen, aber doch allgemein gültigen Satze selbstverständlich war: W = 1 FJ. H. Krey.

Geehrte Redaktion!

Hr. Krey begeht zwei Fehler:

Unter 1) setzt er die Arbeit der Wandreibung gleich null: das ist offenbar falsch; denn wenn zwei Körper sich aneinander reiben und gegeneinander den relativen Weg s zurücklegen, so ist die Arbeit des Reibungswiderstandes W gleich Ws, auch wenn die Wand ruht.

Unter 2) ist nun plötzlich Ws nicht gleich null, sondern gleich A. Dagegen wird y FJs gleich null gesetzt: auch das ist offenbar falsch; denn bei der Bestimmung der Arbeit handelt es sich um den relativen Weg der Schwerkraft des Wasserteilchens gegen die Erde, die die Schwerkraft ausübt, und nicht gegen das Wasserteilchen. Die Arbeit ist also gleich y FJs und nicht gleich null! Die Gleichung unter (1)

muß also lauten

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Hr. Engels wendet sich gegen einen vollkommen unanfechtbaren Satz der Mechanik. Ich möchte meinen bisherigen Ausführungen hier indessen nichts mehr hinzufügen und verweise diejenigen Leser, welche sich noch eingehender mit dem behandelten Stoffe beschäftigen wollen, auf den in nächster Zeit erscheinenden gleichen Meinungsaustausch im Zentralblatt der Bauverwaltung. H. Krey.

1) Vergl. hierzu auch Zentralbl. der Bauverwaltung 1912 S. 678/80.

Angelegenheiten des Vereines.

Tafelblätter 1 bis 40

aus den Figuren der Zeitschrift 1912. Von den Tafelmappen sind bisher erschienen:

>> Landfahrzeuge « Tafelblätter 1 bis 8, enthaltend Lokomotiven, Personen- und Güterwagen, benzolelektrische Lokomotiven, Motorfeuerspritzen usw.;

>>Förder- und Hebemaschinen« Tafelblätter 9 bis 16, enthaltend Rohrpostanlage, Gebläsemaschinen, Pumpmaschinen und Wasserwerke, Beschickungsanlagen, Getreidespeicher, Brückenkrane;

» Kraftmaschinen« Tafelblätter 17 bis 24, enthaltend Kesselanlagen, Dampfmaschinen, Dieselmaschinen, Wasserturbinen, Kraftanlagen;

>>Bauingenieurwesen« Tafelblätter 25 bis 32, enthaltend. Schleusentore, Wasserkraftwerk, Bahnhofsanlage, Stellwerke, Wengernalpbahn, Brücken, Tunnel usw.;

» Stoffkunde und Bearbeitungsmaschinen« Tafelblätter 33 bis 40, enthaltend Langfräsmaschinen, Universalfräsmaschinen,

Selbstverlag des Vereines.

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Kommissionsverlag und Expedition: Julius Springer in Berlin W.

Buchdruckerei A. W. Schade in Berlin N.

zu Nr. 5 der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure von 1. Februar 1913.

Aenderungen.

Aachener Bezirksverein.

Zum Mitgliederverzeichnis.

Carl Lamprecht, Ingenieur, Rüsselsheim, Weisenauer Str. 30. Dipl.-Ing. L. von Reis, Ingenieur der Spiegelmanufaktur, Stolberg II (Rhld.).

Bayerischer Bezirksverein.

P. Meißner, Ingenieur, Halle (Saale), Bernhardystr. 29.
Dr.-Ing. Franz Scheck, Hornstein, Post Deining (Oberbayern).

Bergischer Bezirksverein.

Dipl.-Ing. P. Breidenbach, Elberfeld, Gartenstr. 45.

Carl Keller, Betriebsingenieur der Gewerkschaft »Glückauf<, Sondershausen, Marienstr. 47.

Heinr. Johs. Zieger, Betriebsingenieur des Textilwerkes Wilh. Boeddinghaus & Co., Elberfeld, Ernststr. 17.

Berliner Bezirksverein.

Dipl.-Ing. Georg Benjamin, Patentanwalt, Berlin SW., WaterlooUfer 1.

Martin Berthold, Ingenieur, 441 Crestwood Ave., Akron (Ohio), (U. S. A.).

Dipl.-Ing. Erich Cohn, Dresden-A., Schumannstr. 28.
Hugo Dicke, Direktor, Berlin W., Pariser Str. 27.

Carl Doehring, Oberingenieur, Charlottenburg, Riehlstr. 8.
Hermann Dühr, Ingenieur, Essen (Ruhr), Lazarettstr. 6.
Friedrich Egger, Ingenieur, Paris, 72 rue d'Amsterdam.
Dr.-Ing. Karl Fehrmann, Berlin-Tegel, Hauptstr. 27.
Christian Flügge, Ingenieur, Mülheim (Rubr), Fröschenteich 102.
Paul Jodeck, Ingenieur bei A. Borsig, Berlin N., Stettiner Str. 52.
Dipl.-Ing. Max Kamber, St. Petersburg, Schpalernaja 44a.
Ernst A. Kehler, Ingenieur, Köln-Bayenthal, Koblenzer Str. 106.
Dipl.-Ing. Paul Kesten, Oberingenieur der Siemens-Schuckert Werke
G. m. b. H., Nürnberg, Labenwolfstr. 15.

Carl Kissel, Oberingenieur und Betriebsdirektor bei J. M. Voith,
Heidenheim (Brenz), Lindenstr. 15.

Herm. Klemp, Ingenieur, Berlin SW., Teltower Str. 8.
Dipl.-Ing. Walther Kunitz, Recklinghausen, Herzogswall 12.
Otto Lehmann, Fabrikant, Teilhaber der Firma Ed. Maegdefrau,
Berlin-Pankow, Damerowstr. 6/7.

Karl Lomb, Ingenieur, Charlottenburg, Rosinenstr. 7.

Dipl.-Ing. Wilhelm Mangold, Prokurist und Oberingenieur der Gas-
motorenfabrik Deutz, Charlottenburg, Trendelenburgstr. 17.
Dipl.-Ing. Rob. Mattar, Ingenieur bei F. Schichau, Elbing, Neustädt.
Wallstr. 12.

Otto von der Mühlen, Reg.-Baumeister a. D., Wildpark.
Dipl.-Ing. Georg F. W. Noltein, Mitglied des Aufsichtsrates der
Moskau-Kasaner Eisenbahn-Ges., Riga, Alexanderstr. 44/46.
Ernst Richard Ritter, Ingenieur, i/Fa. E. Richard Ritter & Co.,
Wannsee, Kl. Seestr. 25.

Dipl.-Ing. Friedrich Rohde, Betriebsleiter der Russisch. Elektrotechn.
Werke Siemens & Halske A. G., Zarskoe Sselo, Pawlowsker
Chaussee 11.

Gustav Rohn, Ingenieur, Prag, Melnikergasse 7.

Fr. Rudolph, Oberingenieur der Brückenbau Flender A.-G., Benrath, Schloßstr. 4.

Dipl.-Ing. Gustav Schmidt, Gewerbeassessor, Straßburg (Els.), KaiserFriedrich-Str. 30.

Hans Schwanecke, Maschineningenieur, Dresden-Neustadt, KaiserWilhelm-Platz 5.

Carl Ulbrich, Zivilingenieur, Zürich, Seestr. 45.

Herm. Sigllechner, Ingenieur der Portlandzementfabrik, Eski-Hissar (Kleinasien).

Karl Traut, Oberingenieur und Prokurist der Conveyor-Bauges. m. b. H., Berlin W., Martin-Luther-Str. 3.

Carl Wendel, Ingenieur, Bielefeld, Siegfriedstr. 37.
Dipl.-Ing. Siegfried Zinn, Ingenieur der A. E. G., Breitungen (Werra).

Bochumer Bezirksverein.

A. Rexhausen, Oberingenieur, Bochum, Bergstr. 82.

* bedeutet Absolvent einer ausländischen Technischen Hochschule.

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Dipl.-Ing. Karl Abelt, Oberingenieur beim Strebelwerk m. b. H.,
Mannheim, Elisabethstr. 6.

Alfred Barthel, Ingenieur, Mannheim, Max-Josef-Str. 31.
Erich Beihl, Ingenieur, Weinheim (Bergstraße), Sulzbacher Landstr. 49.
Henry Metzner, Ingenieur, Mannheim, Bachstr. 8.

Dipl.-Ing. Edgar Sachse, Berlin NW., Kirchstr. 17.

F. Seeber, Betriebsingenieur der Calmonwerke, Hamburg, Reuterstr. 6. Georg Stichs, Ingenieur, Schwetzingen (Baden), Marstallstr. 25. Karl Uhl, Oberingenieur, Berlin-Schmargendorf, Friedrichshaller Str. 14. Dipl.-Ing. P. Werner, Oberingenieur, Prag-Vysocan 237.

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A. Winkler, Oberingenieur der chem. Fabrik Rhenania, Stolberg (Rhld.), Würselener Str. 16.

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Niederrheinischer Bezirksverein.

Leo Becker. Betriebsingenieur des Aachener Hüttenvereines. Aachen-
Rothe Erde.

Heinrich Berresheim, Ingenieur der Bauges. für elektr. Anlagen
A.-G., Düsseldorf-Grafenberg, Schubertstr. 19.
Dipl.-Ing. Karl Ehrhardt, Cannstatt, Wernerstr. 19.
Georg Eitel, Ingenieur, Straßburg (Els.), Oberlinstr. 24.
Wilh. Heinen, Ingenieur, Wien XVII, Effingergasse 4.

Ernst Kuckuck, Ingenieur der Maschinenbauanstalt H. Füllner,
Warmbrunn.

Fritz Otto, Reg.-Baumeister a. D., Inhaber der Maschinenfabrik Kellner & Flothmann, Düsseldorf, Deichstr. 8.

F. Rammensée, Ingenieur, Duisburg, Prinzenstr. 6.

Oberschlesischer Bezirksverein.

Hans Eitel, Oberingenieur der Maxhütte, Haidhof (Oberpf.).
Hans Káhle, Ingenieur der Eintrachthütte, Eintrachthütte (Krs. Beuthen).
H. Tepelmann, Oberingenieur, Kattowitz (Oberschles.), Markgrafen-
str. 3.

Ostpreußischer Bezirksverein.

Dipl.-Ing. Curt Rud. Seiffert, Gera (Reuß), Sedan-Str. 17.

Pfalz-Saarbrücker Bezirksverein. Herm. Müller, Hütteningenieur, Dortmund, Gutenbergstr. 25.

Jul. Roeder, Oberingenieur c/o. British Mannesmann Tube Co. Ltd., Landore, Grafsch. Glamorgan (Engl.).

Heinrich Uhrig, Ingenieur, Inhaber der Treptower Maschinenfabrik,

Treptow (Rega).

Dipl.-Ing. Hans Wimmer, Helmond (Holland), Markt 75.

Pommerscher Bezirksverein.

Dipl.-Ing. Erich Kelling, Ingenieur der Stettiner Maschinenbau-A.-G. Vulcan, Stettin, Giesebrechtstr. 7.

Franz Wallwitz, Vorstandsmitglied der Vulkanwerke, Hamburg.

Rheingau - Bezirksverein,

Dipl.-Ing. Ludwig Wiegand, Ingenieur der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg A. G., Mainz, Albinistr. 3. Dipl.-Ing. Max Zehnder, Wien X, Porzellangasse 52.

Ruhr-Bezirksverein.

Friedrich Jahn, Ingenieur, St. Petersburg, Moschaiskaja 43, Kb. 3.

Schleswig-Holsteinischer Bezirksverein.

Dipl.-Ing. Ernst Hurlbrink, Oberingenieur der Maschinenbau-A.-G.
Martini & Hüneke, Berlin-Friedenau, Menzelstr. 35.
Dipl.-Ing. Wilh. Knopp, Berlin SO., Cöpenicker Str. 6.

Siegener Bezirksverein.

Heinrich Brückner, Ingenieur, Konstrukteur der Fried. Krupp-A.-G.
Essen (Ruhr), Bendemannstr. 3.

G. Buscherbruck, Hüttenverwalter, Siegen, Freudenbergerstr. 17.
Dipl.-Ing. Wilhelm Kurz. Weidenau (Sieg), Siegstr. 52.
Paul Vollmer, Oberingenieur, Neunkirchen (Bez. Arnsberg), Kölner
Str. 209.

Thüringer Bezirksverein.

Carl Haase, Stadtrat, Bergwerksdirektor a. D., Zeitz.
Dipl.-Ing. Carl Vigener, Oberingenieur der Elektrochem. Werke,
Ammendorf-Radewell (Saalkreis), Schachtstr. 11.

Emil Wiegand, Ingenieur, Danzig, Pfefferstadt 58.

Westfälischer Bezirksverein.

C. G. Kleinschmidt, beratender Ingenieur, Dortmund, Arndtstr. 10. Otto Schulte, Ingenieur bei Schüchtermann & Kremer, Dortmund, Holzhofstr. 34.

Dipl.-Ing. Günther Titze, Ingenieur der Siemens-Schuckert Werke G. m. b. H., Waldenburg (Schles.), Friedländer Str. 19.

Westpreußischer Bezirksverein.

K. Knispel, Ingenieur bei F. Schichau, Danzig-Langfuhr. Althoffweg 13.

Württembergischer Bezirksverein.

Alexander Dürer, Zivilingenieur, Nürnberg, Mathildenstr. 41. Dipl.-Ing. Max Hähnle, Ingenieur der Badischen Anilin- und Sodafabrik, Ludwigshafen (Rhein).

Rich. Uhlig, Ingenieur, Leiter der Zweigfabrik F. Komnick, Ekate rinoslaw (Südrußl.), Liteinaja 16.

Emil Weinmann, Beratungsingenieur, Preßburg, Stefanienstr. 23.

Oesterreichischer Verband von Mitgliedern. Johann Adens amer, Fabrikant, Wien VII, Kirchengasse 3.

S. F. Korner, Ingenieur und Patentanwalt, gerichtl. Sachverständiger, Wien, Habsburger Gasse 5.

Friedrich Schaffer, Direktor bei Ganz & Co., Leobersdorf (N.-Oe.). Anton Stebi, Maschinen ingenieur, Sarajewo (Bosnien), Gorusa 6. Albrecht Storek, Oberingenieur und Werkstättenchef der Simmeringer Waggon- und Maschinenbauanstalt Gesell, Wien III, Rennweg 98. Josef Strauß, Disponent der Werkzeug- und Werkzeugmaschinenfabrik Blau & Co., Wien IX, Sobieskygasse 44.

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