18. Januar 1913. " ist. meine Versuche bestätigen dies auch daß eine gegebene Leitradmündung das Druckgefälle über einen bestimmten Höchstwert hinaus im Innern der Mündung nicht mehr ausnutzen kann, daß also der Zoelly-Mündung wie jeder andern Mündung ein Höchstwert des ausnutzbaren Gefälles zugeordnet Wird der Mündung ein größeres Druckgefälle zur Verfügung gestellt, so erfolgt die Umsetzung des überschüssigen Druckgefälles im freien Raume, wobei noch eine weitere Steigerung der Dampfgeschwindigkeit über die Austrittsgeschwindigkeit hinaus erzielt werden kann. Ob es vorteilhaft ist, von der Möglichkeit der Expansion im Schrägabschnitt und im freien Raume beim Bau von Dampfturbinen Gebrauch zu machen, muß erst noch durch Versuche geklärt werden. Die Messungen der Dampfaufnahme ergaben auch hier für beide Dampfarten nur eine -Kurve, Abb. 34, die durchweg niedriger als die an der einfachen Mündung ermittelte Linie liegt. Die geringere Dampfaufnahme der Zoelly-Mündung ist zweifellos durch den größeren Reibungsverlust verursacht, die Zoelly-Mündungen waren im Gegensatze zu den einfachen Mündungen nur wenig bearbeitet. Dr. Christlein glaubt dagegen in der erwähnten Arbeit aus Versuchen schließen zu können, daß beide Teile der Laval-Mündung, der konvergente wie der divergente, mit Reibungsverlusten behaftet sind und daß gerade der erstere die weitaus größeren Verluste aufweist. Im Gegensatz hierzu stehen aber die Büchnerschen, an Laval-Düsen gewonnenen Versuchsergebnisse (Mitteil. über Forschungsarb. Heft 18). Büchner fand, daß der Dampf im konvergenten Düsenteil eine nahezu adiabatische Zustandsänderung erfährt er bezweifelt freilich auch gleich, daß dieser Befund den wirklichen Verhältnissen ganz entspricht Druck im engsten Querschnitt und daß der Wert des Verhältnisses Druck vor der Düse abhängig vom absoluten Werte des Anfangsdruckes ist und etwas unter dem kritischen Werte bleibt. Nach Büchner würde also der konvergente Teil der Laval-Düse ein ähn liches Verhalten wie die oben untersuchte einfache Mündung mit kurzem zylindrischem Ansatz zeigen. Das aus vorstehendem ersichtliche Auseinandergehen der Ansichten und die auffällige Uebereinstimmung der von Büchner und mir gewonnenen Versuchsergebnisse veranlaßten mich, meine Untersuchungen auch auf die Laval-Düse auszudehnen. Ich benutzte dazu eine Düse mit gekrümmter Kanalachse, Abb. 35 bis 37, deren Querschnitt an allen Stellen rechteckig und deren Höhe längs der Achse unveränderlich war. Abb. 35 bis 37. Laval-Mündung. Schnitt a-b. Druckmessungen am Meßloch Nr. 1, welches am Ende des divergenten Düsenteiles, aber noch innerhalb des ringsum geschlossenen Kanalteiles gelegen war, ergaben, Abb. 38, eine ähnliche Kurve, wie ich sie für die Punkte im Schrägabschnitt der Leitradmündungen erhalten habe, was beweist, daß der Schrägabschnitt wie ein divergenter Düsenteil wirkt. Außerdem zeigten diese Messungen, daß sich der Druck an Versuchskörper. Schnitt c-d. 0,60 0,50 Abb. 38. Meßloch Nr. 1 am Austritt. 0,40 -0,06 -0.08 121,00 0,90 0,80 0,70 729 Die Versuche wurden mit gesättigtem Dampf ausgeführt. 0,30 0,20 Aus einem Vergleiche der in Zahlentafel 2 aufgeführten Werte von ❤, wobei 0,919 für den Mündungsquerschnitt und 1,003 für den engsten Querschnitt gilt, geht unzweifelhaft hervor, daß der konvergente Düsenteil einen ähnlich hohen Wert für und ebenso geringe Reibungsverluste aufweist wie die einfache Mündung, und daß die Verschlechterung des Wertes auf den niedrigen Wert von 0,919 einzig und allein von den größeren Reibungsverlusten des divergenten Teiles herrührt. Die bis heute für die Düsenberechnung benutzten, eingangs erwähnten Annahmen entfernen sich also nicht allzu sehr von der Wirklichkeit. Sie bedürfen nur insofern einer Berichtigung, als durch meine Versuche festgestellt wurde, daß auch bei der Laval-Düse wie bei der einfachen Mündung mit kurzem zylindrischem Ansatz der Druck im engsten Querschnitt etwas unter den kritischen Wert sinkt und die Geschwindigkeit in diesem Querschnitt größer als die theoretische und weit größer als die Schallgeschwindigkeit ist, und daß die Dampfaufnahme der Laval-Düse nicht nach den theoretischen Ausflußgleichungen, sondern nur mit Hülfe einer durch Versuche gewonnenen y-Kurve berechnet werden kann. Aus dem ähnlichen Verhalten der Laval- und der einfachen Mündung ist ferner zu schließen, daß auch bei der ersteren die -Kurve und damit auch der in Zahlentafel 2 angegebene Wert von max zugleich für beide Dampfarten Gültigkeit hat. Schluß. Die vorliegende Arbeit hat zu Ergebnissen geführt, die besonders für den Dampfturbinenbau von Wichtigkeit sind. Ich will nicht weiter darauf eingehen, daß sich unter Umständen die bei der Zoelly-Mündung festgestellte Möglichkeit einer Expansion im Schrägabschnitt dazu benutzen läßt, um hochwertige Turbinen mit kleiner Räderzahl zu bauen, sondern nur noch kurz die Rückwirkung der bei den einzelnen Mündungen beobachteten Erscheinungen auf die Verfahren zur Berechnung der Turbinen besprechen. Die bei den Versuchen gefundenen Abweichungen von der Theorie verlangen für genauere Berechnungen eine Abänderung der bis heute angewandten Verfahren für die Maßbestimmung. Bei dieser Abänderung ist sowohl die Abweichung des Mündungsdruckes als auch diejenige der Dampfaufnahme Druckverhältnis Pr deutscher Ingenieure. a von den theoretischen Werten zu berücksichtigen, und diesc Abänderung wird sich deshalb bei Bestimmung der Dampfgeschwindigkeit und des erzielten Stufenwirkungsgrades und bei Festsetzung der Schaufelquerschnitte geltend machen. Man wird hier wohl mit Vorteil von Kurven Gebrauch machen, welche die mit dem betreffenden Schaufelmodell erreichten Werte der Geschwindigkeit c und des Ausflußfaktors y in Abhängigkeit vom Druckverhältnis wiedergeben. Zum Schlusse möchte ich auch hier meinem hochverehrten Chef, Hrn. Geh. Hofrat Prof. Dr. Schröter, für die gütige Unterstützung meinen allerherzlichsten Dank aussprechen und auch der MAN für die Ueberlassung von Versuchskörpern bestens danken. Zusammenfassung. Es wird über Ausflußversuche mit Wasserdampf berichtet, die an den praktisch wichtigsten Mündungsformen der einfachen Mündung, der Zoelly- und der Laval-Mündung -angestellt und bei denen besonders die Dampfaufnahme und der Druckverlauf im Innern der Mündungen bestimmt wurden. Im 1. Teile wird die einfache Mündung behandelt. Die Versuche ergeben in Uebereinstimmung mit der Bendemannschen Arbeit nur eine Kurve des Ausflußfaktors y, während die Zeunersche Theorie zwei getrennte Kurven verlangt; sie bestätigen außerdem, daß die Dampfaufnahme der einfachen Mündung bei großen Druckgefällen und gesättigtem Dampf den theoretisch möglichen Wert übersteigt. Es wird dann gezeigt, daß diese übergroße Dampfaufnahme nur durch das Vorhandensein einer bis jetzt unbekannten Erscheinung, der »Ueberkondensation«, erklärt werden kann. Es wird ferner dargelegt, daß die Hypothese von de St.-Venant-Wantzel über den Mündungsdruck einer Berichtigung bedarf, da sich herausstellt, daß der Mündungsdruck vom theoretischen Wert nicht unbeträchtlich abweichen kann. Entgegen den Feststellungen Dr. Christleins wird aus den Versuchen noch gefolgert, daß die Strahlgeschwindigkeit innerhalb der Mündung die Schallgeschwindigkeit zwar etwas überschreiten, einen Wert von 700 bis 800 m/sk aber unmöglich erreichen kann. Im 2. Teile wird gezeigt, daß mit der Zoelly-Mündung tatsächlich Austrittsgeschwindigkeiten bis zu 800 m/sk erzielt werden können. Die Versuche ergeben aber, daß diese wertvolle Eigenschaft der Zoelly-Mündung nur auf die Wirkung des Schrägabschnittes zurückzuführen ist und daß auch bei dieser wie bei den übrigen Mündungen das Druckgefälle innerhalb der Mündung nur bis zu einem gewissen Höchstwert ausgenutzt wird. Im 3. Teile werden an einer Laval-Mündung mit gekrümmter Kanalachse gewonnene Versuchsergebnisse mitgeteilt, aus denen hervorgeht, daß sich der konvergente Teil der Laval-Düse fast ebenso wie die einfache Mündung verhält und daß in Bestätigung der bisherigen Annahmen der konvergente Düsenteil ganz geringe und der divergente verhältnismäßig große Reibungsverluste aufweist. C In einem Anhang wird noch ausgeführt, daß wegen der festgestellten Abweichungen von der Theorie die bisher angewandten Verfahren zur Berechnung der Dampfturbinen etwas abgeändert werden müssen. Taschenbuch des gewerblichen Rechtsschutzes. Sammlung der den Geschäftskreis des Kaiserlichen Patentamtes und den gewerblichen Rechtsschutz berührenden Gesetze und ergänzenden Anordnungen nebst Liste der Patentanwälte. Amtliche Ausgabe. November 1912. Berlin 1912, Carl Heymanns Verlag. 210 S. Preis 1 M. Mechanische Technologie. Von Dipl.-Ing. Schimpke. Leipzig 1912, S. Hirzel. 254 S. mit 131 Abb. Preis 7,50 M. Sammlung kaufmännischer Unterrichtswerke für Schulen, Kontore und Selbstbelehrung. 7. Band. Grundriß der Handelswissenschaft. (Handelsbetriebslehre). Von W. Wick. 2. Aufl. Leipzig 1912, Carl Ernst Poeschel. 333 S. Preis 4,80 M. Eingegangen 13. November 1912. Anwesend 14 Mitglieder und 4 Gäste. Hr. Regierungsbaumeister Wendt aus Stettin (Gast) spricht über gleislose elektrische Bahnen und ihre Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu andern Transportmitteln '). Eingegangen 15. November, 6. und 9. Dezember 1912. Pfalz-Saarbrücker Bezirksverein. Sitzung vom 20. April 1912. Vorsitzender: Hr. Lux. Schriftführer: Hr. Schmelzer. Hr. Zivilingenieur Georg Schönfeld aus Berlin (Gast) spricht über Sicherheitsvorrichtungen für Dampffördermaschinen2). Hr. Oberleutnant Ernst aus Neubreisach (Gast) spricht über Konstruktion und Verwendung von Luftfahrund Flugzeugen im Sport und als Kriegsmittel). Sitzung vom 11. Mai 1912. Vorsitzender: Hr. Lux. Schriftführer: Hr. Schmelzer. Anwesend 42 Mitglieder und 40 Gäste. Vor der Sitzung wurden die neuen Kokereianlagen von Gebrüder Stumm in Neunkirchen besichtigt. Hr. Fr. Krause-Wichmann berichtet über die Tätigkeit des Materialprüfungsamtes in Groß-Lichterfelde. Hr. Oberingenieur Neumann aus Köln-Deutz (Gast) spricht über die wirtschaftliche Stellung und konstruktive Ausbildung der heutigen Verbrennungskraftmaschinen. Sitzung vom 28. September 1912. Vorsitzender: Hr. Lux. Schriftführer: Hr. Gerkrath. Hr. Dipl.-Ing. Ernst Preger aus Frankfurt a. M. (Gast) spricht über den Hydropulsor, eine neue Wasserfördermaschine). Vor der Sitzung wurden die Tagesbauten des Simonschachtes der Firma de Wendel in Kleinrosseln besichtigt. Bücherschau. Der Vorsitzende gedenkt der verstorbenen Mitglieder A. Niederheiser und E. Chateau, zu deren Andenken sich die Versammlung von ihren Sitzen erhebt. 1) Vergl. Z. 1912 S. 932. 2) Vergl. Z. 1911 S. 2056: 1912 S. 599. 3) Vergl. Z. 1912 S. 1593. 5) s. Z. 1911 S. 1530; 1912 S. 1411 u. f., 1557. Hr. Oberingenieur Paul Wendt aus Hamburg (Gast) spricht über die Ossag-Oelprüfmaschine). Sitzung vom 26. Oktober 1912. Hr. Regierungsbaumeister Gaehrs aus Rendsburg (Gast) spricht über die Erweiterungsbauten des Kaiser Wilhelm-Kanales. 1) s. Z. 1911 S. 267, 108, 1384. Von E. Preger. Bibliothek der gesamten Technik. 215. Band. Werkzeuge und Werkzeugmaschinen. 2. Aufl. Leipzig 1913, Dr. Max Jänecke. Preis 6 M. 286 S. mit 487 Abb. Untersuchungen über Preisbildung. Abteilung B. 2. Teil. Die Preisgestaltung im Druckereigewerbe. Von Dr. C. Bertenburg. 140 S. Preis 3,60 M. Abhandlungen aus dem volkswirtschaftlichen Seminar der technischen Hochschule zu Dresden. 4. Heft: Eisen und Alteisen in ihren technischen und wirtschaftlichen Beziehungen. Von Dr.-Ing. O. Gellert. München und Leipzig 1912, Duncker & Humblot. 78 S. Preis 2,50 M. Der Deutsche Juristentag und das Privatangestelltenrecht. Von Dr. R. Fellinger. Berlin 1912, Verlag von Georg Stilke. 28 S. Mitteilungen über Versuche, ausgeführt vom EisenbetonAusschuß des Oesterreichischen Ingenieur- und ArchitektenVereines. Heft 3: Versuche mit Eisenbetonsäulen. Bericht erstattet von J. A. Spitzer. Leipzig und Wien 1912, Franz Deuticke. 268 S. mit 300 Abb. und 34 Tabellen. Preis 10 M. 180 Säulen mit Längen von 3 m, 4,5 m und 7 m wurden erprobt. Der Verfasser bespricht in eingehender Weise die Herstellung der Säulen, die Durchführung der Versuche sowie die Ergebnisse und entwickelt auf Grund dessen neue Anschauungen über die Ursache des Bruches der Eisenbetonsäulen, die hiernach meist auf die Querdehnung des Eisens zurückzuführen ist. Technik und Wirtschaft deutscher Städte. Sonderheft der Zeitschrift für Kommunalwirtschaft und Kommunalpolitik. Jahrgang 1912, Nr. 22/23. Oldenburg i. Gr. 1912, Gerhard Stalling. S. 674/806. Preis 4 M. Aufbereitung. Coal washing plant at a colliery. (Engineer 3. Jan. 13 S. 7/8*) Anlage mit drei Burnett-Wäschern von 1,2 m Trogbreite auf der Preston-Grube, North Shields. Neue Ausbildung der Trogabdichtung. daß die Kohle gleichDie Tröge sind durch Längswände geteilt, so mäßiger vorrückt. Bergbau. Stoßbau mit schwebendem Verhieb unter Verwendung verstellbarer eiserner Rollkasten. Von Rath. (Glückauf 4. Jan. 13 S. 13/17*) Der steil gelagerte vorgerichtete Kohlenstoß wird schwebend verhauen und der mit Kohlen angefüllte Pfeiler erst nach dem vollständigen Verhieb durch Abziehen in der unteren Abbaustrecke entleert. Zum Auffangen der Kohlen dienen verstellbare eiserne Rollkasten. Leistung und Kosten des Verfahrens. Die Neugestaltung der elektrischen Fördermaschine durch die Einführung des Wechselstrom-Kommutatormotors und neuartiger Sicherheits- und Steuereinrichtungen. Von Thallmeyer. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Jan. 13 S. 1/7*) Erfahrungen 1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 33 und 34 veröffentlicht. Von dieser Zeitschriftenschau werden einseitig bedruckte gammierte Sonderabzuge angefertigt und an unsere Mitglieder zum Preise von 2 M für den Jahrgang abgegeben. Nichtmitglieder zahlen den doppelten BestellunPreis. Zuschlag für Lieferung nach dem Auslande 50 Pfg. gen sind an die Redaktion der Zeitschrift zu richten und können nur gegen vorherige Einsendung des Betrages ausgeführt werden. deutscher Ingenieure. Zeitschriftenschau.") (* bedeutet Abbildung im Text.) mit der in Zeitschriftenschau vom 10. Juni 11 erwähnten Bauart Brown, Boveri & Co. Förderanlage auf der Oheimgrube der Hohenlohewerke A.-G. für 800 m Teufe und 1 t Kübelinhalt. Forts. folgt. Die Kohlen vorräte des rechtsrheinisch-westfälischen Steinkohlenbezirkes. Von Kukuk und Mintrop. (Glückauf 4. Jan. 13 S. 1/13* mit 1 Taf.) Allgemeine geologische Verhältnisse. Ermittlung der vorhandenen Kohlenmengen. Voraussichtliche Erschöpfung der Lager. Brennstoffe. Von Ueber Kohlenanalysen und Heizwertbestimmungen. Wencélius. (Stahl u. Eisen 2. Jan. 13 S. 18/22*) Verfahren im Laboratorium der Faculté des Sciences in Nancy. Bestimmung der flüchtigen Bestandteile im Platintiegel von Arth. Vergleich zwischen kalorimetrisch bestimmten und berechneten Heizwerten. Dampfkraftanlagen. Die Bedeutung des wassergekühlten Hohlrostes für die gesamte Industrie und Schiffahrt. Von Dinkgreve. (Z. Dampfk. Maschbtr. 3. Jan. 13 S. 4/8*) Durch die Wasserkühlung des Rostes wird eine Kohlenersparnis von rd. 5 vH bei nahezu rauchfreier Verbrennung erreicht. Die Luftzufuhr wird stärker und gleichmäßiger; der Rost eignet sich für jede Art von Kohlen. Vergleichende Heizversuche an einem Wasserrohrenkessel mit Handfeuerung und mit einem Rostbeschickungsapparat, Bauart Sey both. Von Krauß. (Z. Dampfk.-Vers.-Ges. Dez. 12 S. 150/54*) Die Ergebnisse zeigen, daß gegenüber der Handfeuerung eine auf gleiche Dampfleistung bezogene Brennstoffersparnis von 10 bis 15 vH erzielt wurde. 18. Januar 1913. von Steam action in locomotive cylinders. Von Fry. (Engng. 3. Jan. 13 S. 1/4*) Weitere Auswertung der Ergebnisse der Versuche in der Lokomotiv-Prüfanlage der Purdue University: Einfluß Dampfdruck, Dampftemperatur, Umlaufzahl und Füllungsgrad auf Dampfverbrauch und Leistung von Sattdampf- und Heißdampflokomotiven. Forts. folgt. Die Baustoffe der Spurbahnen. Von Haarmann. (Stahl u. Eisen 2. Jan. 13 S. 1/12*) Geschichtliches. Abnutzung der Schienen. Versuche mit Flachkopfschienen. Nachteile der Bohrungen in eisernen Rippenschwellen. Neue Schienenbefestigung ohne Löcher in der Schwelle. Bettung. Elektrotechnik. Ueber Umkehrstraßenantriebe. Von Meyer. (Stahl u. Eisen 2. Jan. 13 S. 12/18 Die Möglichkeiten des Antriebes von Umkehrstraßen mit Hülfe von Dampf, elektrischem Strom und Gas. Die Getriebe zur Uebersetzung der Geschwindigkeit der Antriebmaschine, Leonard-Schaltung, Föttinger-Getriebe. Eisenkonstruktionen, Brücken. Die »rahmenartigen Tragwerke« nach der neuen österreichischen Ministerialvorschrift. Von Válek. (Beton u. Eisen 3. Jan. 13 S. 14/16* mit 1 Taf.) Zeichnerisches Verfahren zur Berechnung mehrstieliger Rahmen. Vergleich der Ergebnisse mit den nach den Vorschriften berechneten. Schluß folgt. The theorem of three moments. Von Williams. (Proc. Am. Soc. Civ. Eng: Dez. 12 S. 1683/1704*) Beim Berechnen von durchlaufenden Trägern vernachlässigt man gewöhnlich die Durchbiegung unter dem Einfluß der Scherbeanspruchung. Bestimmung des Fehlers. Gerüstbrücke zur Ueberführung der Gäubahn über die Vorort- und Gütergleise beim Stuttgart-Ludwigsburg Hauptbahnhof Stuttgart. Von Schaechterle. (Beton u. Eisen 3. Jan. 13 S. 7/9* mit 1 Taf.) Kurze Beschreibung der Rahmenkonstruktionen und ihrer Bewehrung. Larimer Ave. and Atherton Ave. concrete arch bridges, Pittsburgh. (Eng. News 19. Dez. 12 S. 1125/29*) Die Larimer Ave.Brücke ist als Eisenbeton-Bogenbrücke von 91,62 m Spannweite ausgebildet, die Atherton Ave. -Brücke hat 51,9 m Spannweite. Bewehrung, Lehrgerüste. Zur Verbundfrage. Von v. Emperger. Schluß. (Beton u. Eisen 3. Jan. 13 S. 18/19*) S. Zeitschriftenschau vom 4. Jan. 13. Großkraftwerke und Energieverteilung unter besonderer Berücksichtigung der oberen Spannungen bis 150 000 V. Von Bartel. Forts. (Glaser 1. Jan. 13 S. 3'8*) Leitungen und ihre Isolierung. Aus der Starkstromtechnik jenseits und diesseits des Von Niethammer. (El. u. Maschinenb. Wien 5. Jan. 13 Ozeans. S. 2/10*) Fortschritte im amerikanischen Allgemeine Vergleiche. Elektromaschinenbau: Gleichstrom-Unipolardynamo von Noeggerath, Bahnmotoren, Synchronmaschinen, Asynchrondynamos, Einankerumformer. Forts. folgt. Die Anlagen der Victoria Falls and Transvaal Power Co. in Südafrika. Von Klingenberg. Forts. (Z. Ver. deutsch. Ing. 11. Jan. 13 S. 50/55*) Vorarbeiten: Ermittlungen über Kohlenund Wasserbeschaffung, Höhe der voraussichtlichen Belastungsziffer usw. Forts. folgt. Die Aluminiumwerke Vigeland bei Vennesla in NorVon Wüthrich. (Schweiz. Bauz. 4. Jan. 13 S. 1/6*) Flußwegen. regulierung oberhalb Vigeland. Einlaufbauwerk und Wasserschloß. Das 60 m lange und 18 m breite Maschinenhaus enthält vier DoppelFrancis-Turbinen von je 3000 PS. Forts. folgt. Energieumwandlung bei der Ankerbewegung der Elektromagnete und permanenten Magnete. Von Schiemann. (El. u. Maschinenb. Wien 5. Jan. 13 S. 11/14 *) Aufstellung einer allgemeinen Energiegleichung für die elektromagnetische Ankeranziehung. Berechnung der beim Anziehen geleisteten Arbeit. Dauermaguete. Die Betriebsicherheit der Oelschalter. Von Vogelsang. (ETZ 2. Jan. 13 S. 1/3*) Kurzschlußversuche mit Oelschaltern von Voigt & Haeffner A.-G. Darstellung eines dreipoligen Schalters für 10000 bis 20000 V, 200 Amp und eine Ueberschlagspannung · von 70000 V mit selbsttätiger, durch Gleichstrom betätigter Ein- und Ausschaltvorrichtung. Praktische Erfahrungen mit der Erdung als Schutzmittel in elektrischen Starkstromanlagen auf den Industriewerken Oberschlesiens. Von Vogel. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Jan. 13 S. 7/14*) 8, Zeitschriftenschau vom 4. Jan. 13. Die Hochspannungskabel der Wechselstrom-Bahnanlage Dessau-Bitterfeld. Verlegung, Betrieb und Versuche. Von Lichtenstein. (ETZ 2. Jan. 13 S. 3) Die Kabel sind für 60000 V hergestellt. Versuche im Betrieb und im Laboratorium. Erörterung der Prüfung von Kabeln mit Gleichstrom. Erd- und Wasserbau. Der Ausbau des Hafens von Antwerpen. Von Kaemmerer. (Z. Ver. deutsch. Ing. 11. Jan. 13 S. 66/68*) Durch die beiden neuen Hafenbecken, die in einem Jahr eröffnet werden sollen, werden die Hafenanlagen um 67 ba Wasserfläche und 5500 m nutzbare Uferlänge vergrößert. Lageplan, Bauarbeiten. Mitteilungen über die bevorstehende Schelde-Regulierung. Gießerei. Betriebsergebnisse mit gußeisernen Dauerfor men für Eisen- und Metallguß. Von Mehrtens. (Gießerei-Z. 1. Jan. 13 S. 12/16*) Vergl. Zeitschriftenschau vom 12. Okt. 12. Neuere Handformmaschinen. Von Lohse. (Gießerei-Z. 1. Jan. 13 S. 16/19*) Handformmaschinen für hohe steilwandige Stücke und mit mechanischer Sandverdichtung. Schluß folgt. Erfahrungen beim Gießen gußeiserner Zylinder für hydraulische Pressen. Von Brückner. (Gießerei-Z. 1. Jan. 13 S. 7/9*) Zusammensetzung des Eisens. Einformen der Zylinder für 300 at Druck, Gießen, Bearbeiten, Prüfen. Design of an open-hearth foundry furnace. Von Ploehn. (Iron Age 26. Dez. 12 S. 1480/82*) Bau und Betrieb eines 25 tMartinofens in der Stahlgießerei der Bettendorf Axle Co. Hebezeuge. Neuerungen im Bau elektrischer Aufzüge. Von Feld. (Schweiz. Bauz. 4. Jan. 13 S. 7/9*) Seil- und Druckknopfsteuerung. Allgemeine Anordnung eines Personenaufzuges in einem offenen Treppenhause. Schluß folgt. Lager- und Ladevorrichtungen. Die Erweiterungsbauten des Getreidespeichers in Königsberg, ausgeführt von Amme, Giesecke & Konegen A.- G. in Braunschweig. Von Buhle. (Z. Ver. deutsch. Ing. 11. Jan. 13 S. 44/50) Der 1897 erbaute Getreidespeicher ist von 40 000 t auf 60 000 t Lagerfähigkeit gebracht worden. Lageplan. Schnittzeichnungen, Verladetürme, innere Ausrüstung. Neuzeitliche Kohlenförderanlagen. (Glaser 1. Jan. 13 S. 8/13*) Hochofen-Schrägaufzüge, Gichtseilbahnen für Erz, Koks und Kalkstein, Braunkohlen-Schrämmaschinen, Dampfschaufelkrane, Verladebrücken mit Obergurt- und Untergurt-Drehkran, Schluß folgt. Ausleger-Verladebrücken. Luftschiffahrt. Der vierte Pariser Salon d'Aéronautique (26. Oktober bis 10. November 1912). Von Quittner. Forts. (Z. f. Motorluftschiffahrt 28. Dez. 12 S. 316/18*) Flugzeuge von Sommer, Doutre, Caudron, Tubavion, Goupy. Forts. folgt. Von Koehler. Forts. : Die Erzeugung und Verwendung der Druckluft im Siemens-Schuckert-Luftschiff. Von Dietzius. (Z. f. Motorluft |