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5. Januar 1901.

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rd 4.

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Synchronismus

Betrieb

Moment

max Moment

7-24)t-10.x

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deutscher Ingenieure.

Schliefslich sind noch die Diagramme für schnelllaufende und langsamgehende Drehstrommotoren beigefügt, Fig. 44 und 45, die denselben Kurvenverlauf wie der Nebenschlussmotor zeigen. Die Ueberlegenheit des langsamgehenden Drehstrommotors ist aus seinem doppelt so grofsen nutzbaren Anzugmoment bei 2/3 so grofser Umdrehungszahl ohne weiteres erkennbar.

Fig. 54 bis 59. Laufkatze des 10 t-Kranes von Gebr. Storck & Co.

Fig. 56.

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48 Minumdri

Fig. 57.

t-81

Z-24-10

Z-241

-1050

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Ankermasse; das nutzbare Anzugmoment erhält unter der Annahme, dass die halbe Umlaufzahl in 1 sek erreicht werden soll, den Wert 114-90 24 mkg. Die Geschwindigkeitssteigerung für kleine Lasten lässt sich in der Weise erzielen, dass das Produkt Mn unveränderlich bleibt, sodass die kennzeichnende Kurve nach einer Hyperbel ansteigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist begrenzt, ein Durchgehen daher ausgeschlossen; diese Regelfeldmotoren sind daher besonders geeignet für Aufzugbetrieb, vorausgesetzt, dass die Anlaufperiode lang gehalten wird.

Einen ähnlichen Kurvenverlauf zeigt der Hauptstrommotor, der als besonders durchgebildeter Kranmotortyp von Siemens & Halske in zwei Abarten ausgeführt wird: als normallaufender und als langsamgehender Motor, Fig. 42 und 43. Die Anzugkraft ist ebensogrofs wie beim Regelfeldmotor, die Ankermasse aber bedeutend kleiner, das nutzbare Moment daher wesentlich gröfser: 115 - 37 78 mkg. Der Motor ist so einzubauen, dass ein Durchgehen durch geeignete Steuerung verhindert wird.

Fig. 58.

Während die bisher besprochenen Diagramme sich durchweg auf Motoren mit einer Nennleistung von 30 PS beziehen, sind in Fig. 46 für eine Reihe von verschiedenen Leistungen die wirksamen Anzugmomente zusammengestellt. Wie wenig die Angabe der Leistung für die Beurteilung eines Kranmotors Bedeutung hat gegenüber dem Anzugmoment und dem

5. Januar 1901.

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ist

werk ist quer zum Hubmotor gestellt, Fig. 59, und treibt die Laufrollenachse mittels Kegelräder. Während die sonst übliche parallele Aufstellung der beiden Motoren meist Schwierigkeiten in der Anordnung bietet, giebt die hier gewählte symmetrische Aufstellung ein sehr klares und gut übersichtliches Bild. Die Lagerung, Schmierung und Abdichtung der Schneckenwellen ist sorgfältig durchgearbeitet. Die Hubgeschwindigkeit bei voller Last 0,03 m/sek nur halb so grofs wie bei der ebenso tragfähigen Laufkatze von Ganz & Co. 0,06 m/sek; da der hier angewendete Hauptstrommotor seine Geschwindigkeit bei leerem Haken aber bedeutend steigert, während der Drehstrommotor keine Steigerung zulässt, so wird die Leistungsfähigkeit der beiden Laufkatzen nicht sehr verschieden sein; denn auf jede belastete Kranbewegung folgt im allgemeinen eine Leerlaufbewegung, Fig. 60. Die elektrische Ausrüstung dieses Kranes ist von der »Elektrotechnischen Industrie« in Slikkerveer geliefert.

-

Eine gleichartige Hufsere Erscheinung zeigt der von

Gustin Fils Ainé in Deville (Ardennen) ausgestellte Bockkran von 8 t Tragkraft und 12 m Spur, Fig. 61. Die Konstruktion der Triebwerke hingegen ist insofern völlig verschieden, als ein stetig laufender Motor von 20 PS mit Wendegetrieben die Triebwerke für Heben, Querlauf und Längslauf bethätigt. Da bei diesem im Freien arbeitenden Kran Riemen nicht verwendbar waren, sind Reibkupplungen angeordnet. Der Motor treibt zunächst mittels Stirnradübersetzung eine wagerechte Welle, auf der die Kupplungen für langsames und schnelles Heben sitzen; das Senken erfolgt ohne Antrieb mittels Sperrradbremse. Von der genannten wagerechten Welle werden mit Kegelrädern zwei senkrechte Wellen zu beiden Seiten des Kranträgers betrieben; auf der einen sitzt das Wendegetriebe für Querlauf, auf der andern das Wendegetriebe für Längslauf. Das gesamte Triebwerk liegt an dem einen Trägerende. Von der Hubwerktrommel führen zwei Drahtseilstränge über die 4 Leitrollen der Katze und die 2 losen Rollen des Hakens zu einer Ausgleichrolle an dem gegenüberliegenden Trägerende. (Fortsetzung folgt.)||

Untersuchung über die Temperaturverhältnisse im Innern Innern eines Lokomobilkessels während der Anheizperiode.

Von C. Bach.

Dampfkessel der bezeichneten Art, Schiffskessel usw., bei denen der äufsere Kesselmantel überhaupt nicht oder nicht in seinem unteren Teil von den Heizgasen bespült wird, zeigen bekanntlich die Eigentümlichkeit, dass das Wasser unten eine niedrigere Temperatur besitzt als oben, namentlich beim Anheizen. Je nach den Verhältnissen wird dieser Temperaturunterschied verschieden grofs zu erwarten sein.

Infolge dieser Unterschiede der Temperaturen des Wassers nimmt auch das Kesselmaterial, insbesondere der Kesselmantel, verschiedene Temperaturen an. Damit aber werden Spannungen darin wachgerufen, die sich nach aufsen hin durch .Lecken usw. unangenehm bemerkbar machen und je nach den Verhältnissen die Betriebsicherheit sowie die Lebensdauer des Kessels mehr oder minder stark beeinträchtigen. Meines Wissens liegen bisher Untersuchungen, welche den bezeichneten Temperaturunterschied an verschiedenen Stellen eines Lokomobilkessels genau feststellen, nicht vor. Rücksicht hierauf glaube ich, die im Folgenden enthaltenen Zahlen mitteilen zu sollen. Sie zeigen, dass der zur Erörterung stehende Temperaturunterschied und damit auch die durch ihn wachgerufenen Materialspannungen aufserordentlich grofs ausfallen können.

Mit

Den liegenden Lokomobilkessel, Fig. 1 und 2, habe ich so einrichten lassen, dass die Temperatur des Wassers im Kesselinnern an 12 verschiedenen Stellen gemessen werden kann. Fig. 1, Schnitt nach aa in Fig. 2, zeigt, dass in diesem Querschnitt 4 Thermometer, geneigt gegen den Horizont, eingesetzt sind, und zwar: Thermometer 1 oben rechts, (Stellung des Beobachters vor der Feuerthür mit dem Gesicht nach dieser gerichtet), Thermometer 2 unten rechts, Thermometer 7 oben links, Thermometer 8 unten links. Ebenso sind im Querschnitt bb, Fig. 2, die 4 Thermometer: 3 (oben rechts), 4 (unten rechts), 9 (oben links) und 10 (unten links), sowie im Querschnitt cc, Fig. 2, die 4 Thermometer: 5 (oben rechts), 6 (unten rechts), 11 (oben links) und 12 (unten links), angeordnet. Die Thermometer mit den ungeraden Zahlen 1 3 5 7 9 11 messen somit die Temperaturen oben, und zwar: 1 3 und 5 rechts, 7 9 und 11 links, während diejenigen mit den geraden Zahlen 2 4 6 8 10 12 die Temperaturen unten messen, und zwar: 2 4 und 6 rechts, 8 10 und 12 links.

Vor dem Anheizen des Kessels, welcher von früherer Benutzung her noch etwas warm war, wurde Durchfluss des Speisewassers veranlasst und so Abkühlung herbeigeführt. Unmittelbar vor dem Anheizen wurde gemessen:

am Thermometer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 die Temperatur 19,1 16,8 18,2 18,8 18,0 17,4 18,4 18,0 18,3 17,2 20,2 17,3°C.

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Zeit

Minuten

1901

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0

19,1

16,8

10

23,1

17,0 21,0 18,8

20

37,8

17,0

33,0 18,8

18,2 18,8 18,0 17,4
19,7 17,6
31,6 17,6

30

54,3 17,0

51,0 18,8

49,8 17,7

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68,0 17,8

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85,9 17,8

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18,3 17,2 20,2 17,3 21,1 17,2 20,8 17,4 33,3 17,2 31,6 17,4 0 51,0 17,3 50,8 17,4 71,4 17,4 68,2 17,6 0 88,5 18,2 88,9 17,4. 84,8 17,8 100,6 18,5 102,8 17,6 99,4 18,0 18,6 120,2 18,8 119,1 18,2 116,4 18,6 129,3 18,4 129,5 19,3 126,9 19,4 134,2 19,4 129,8 18,8 128,6 140,5 19,4 140,5 20,2 140,8 20,2 144,6 20,2 142,0 19,8 139,6 20,6 152,0 20,6 150,8 21.4 151,3 20,8 155,2 21,4 152,8 21,2 150,0 22,5 161,9 23,0 161,8 24,6 162,6 21,8 164,6 23,1 162,6 23,6 160,4 25,4 7,2 169,8 26,6 169,5 31,0 169,5 29,6 171,2 26,4 169,2 27,2 168,0 29,6 8,6 175,5 31,8 175,2 39,2 173,6 36,0 177,8 32,4 175,5 32,4 174,0 36,0 10,0

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die Temperatur unten 16,8°, oben 19,1°. Beide unterscheiden sich nur um 2,3°. Während die Temperatur unten zunächst nur sehr, wenig wächst z. B. nach Verlauf einer Stunde von 16,8. aut. 17,4, also nur um 0,60 -, steigt sie oben sehr rasch, beträgt nach einer Stunde 98,6° und nach 2 Std. 15 Min. 175,5° C. Erst ziemlich spät beginnt die Temperatur unten ausgeprägt zu wachsen; nach 2 Std 15 Min hat sie die Höhe von 31,80 erreicht, ist also in dieser Zeit um 31,8-16,8=15,0° gewachsen, während die Temperatur oben in der gleichen Zeit um 175,5-19,1=156,40 zugenommen hat. Am Ende der Anheizperiode beträgt der Unterschied in der Temperatur des Wassers oben und unten 175,5-31,8-143,7°.

dem das Thermometer sich befand, und hier verdampfte. Der Temperaturunterschied am Ende beträgt 173,6-36,0=137,6°.

Fig. 6, gültig für die Thermometer 7 und 8, liefert diesen Unterschied zu 177,8-32,4-145,4°. Für die in demselben Querschnitt liegenden Thermometer 1 und 2 fanden wir 143,7°.

Fig. 7, gültig für die Thermometer 9 und 10, ergiebt einen Unterschied von 175,5-32,4143,1° und Fig. 8, gültig für die Thermometer 11 und 12, einen solchen von 174,0-36,0 = 138°.

Der durchschnittliche Temperaturunterschied zwischen oben und unten beträgt somit

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