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. Nr

gebaut worden; die Kessel waren zuletzt im September 1896 geprüft und bei dieser Gelegenheit auch die Dampfleitungen von aufsen besichtigt und in gutem Zustande befunden worden. Nach dem Unfall zeigte sich, dass dessen Ursache nur in schlechter Beschaffenheit der Lötnaht zu suchen war, und deshalb wurden Probestücke der gebrochenen Rohrleitung, einige andere Stücke, die zum Vergleich dienen sollten, sowie Proben des auf der >> Prodano<< verwandten Cylinderschmieröles und Kesselsteingegenmittels dem Prof. Arnold von der Universität zu Sheffield übergeben, der ein eingehendes Gutachten erstatten sollte. Nach einer sorgfältigen physikalischen, chemischen und mikroskopischen Untersuchung fasste Prof. Arnold sein Urteil etwa folgendermassen zusammen: 1) Die Lötnaht der explodirten Röhre war ursprünglich gesund, und das Lötmetall war richtig zusammengesetzt. 2) Die Ursache der Explosion beruht darin, dass der gröfste Teil des Lötmetalles allmählich etwa die Hälfte seines Zinkgehaltes verloren hatte, während der übrige Teil oxydirt war, sodass nur eine schwammige und deshalb spröde Masse von metallischem Kupfer übrig blieb, die nur geringen Zusammenhang hatte. 3) Diese Zersetzung ist

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Zuschriften an die Redaktion. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.)

Elektrischer Kran zur Bedienung des hydraulischen Nieters der Kolomnaer Maschinenbaufabrik-Gesellschaft

in Kolomna.

Geehrte Redaktion!

In dem Aufsatz unter vorstehender Ueberschrift in Nr. 10 dieser Zeitschrift vom 5. März d. J. heifst es im Eingange: »Für den gesteigerten Druck, dem die neueren Dampfkessel widerstehen müssen, reicht die bisher fast allgemein gebräuchliche Handnietung der Blechverbindungen mit Rücksicht auf ihre Festigkeit und Dichte in vielen Fällen nicht mehr aus, während sie für die starken Bleche der Grofswasserraum- und gröfseren Schiffskessel überhaupt nicht verwendbar ist. Die gröfseren Kesselschmieden sind daher fast alle zur Maschinennietung übergegangen und bedienen sich dafür gewöhnlich der festen oder beweglichen, mit Wasserdruck betriebenen Nieter.<<

In dieser allgemeinen Fassung können diese Zeilen nicht unwidersprochen bleiben, da, zweifellos unbeabsichtigt, eine grofse Schädigung der kleinen, kleineren, grofsen und gröfseren Kesselschmieden hervorgerufen wird, welche noch mit Handnietung arbeiten; nimmt doch schon ein grofses Werk auf den Artikel bezug, um die Handnietung zu diskreditiren. Es werden in Deutschland heute noch bedeutend mehr Kessel mit Handnietung als mit Maschinennietung hergestellt. Lokomotivfabriken, welche 48 Lokomotiven jährlich bauen, machen die Kessel für die Lokomotiven für 12 bis 15 Atm Betriebsdruck mit Handnietung. Fabriken für Wasserrohrkessel, welche auch die Oberkessel selbst machen (namentlich bei den sogen. Grofswasserraum-Wasserrohrkesseln sind recht grofse Kesselteile nötig), arbeiten mit Handnietung; einige der grössten Fabriken, wie z. B. Steinmüller und Büttner, haben erst seit einigen Jahren Maschinennietung eingeführt, hauptsächlich aber, weil die Maschinennietung billiger ist. Es sind mit der Hand genietete Kesselteile von 1800 mm Dmr. und 10000 mm Länge mit 13 Atm Betriebsdruck seit langen Jahren tadellos in Betrieb. Von einer bestimmten Grenze an mag ja die Maschinennietung nötig sein; z. B. würden Cornwallkessel für 12 Atm Ueberdruck bei 2500 mm Dmr. besser mit der Maschine genietet werden können, aber immer noch nicht genietet werden müssen, jedoch würde die Handnietung ungemein anstrengend und teuer sein.

Genietete Windkessel von 75 Atm Betriebsdruck und 150 Atm Probedruck sind vielfach seit Jahren in Betrieb, obgleich dieselben nur von Hand genietet sind; der Durchmesser beträgt allerdings

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Auf die Zuschrift des Hrn. C. Schaefer bitte ich nachstehende Erwiderung entgegenzunehmen:

Mit Rücksicht auf die Thatsache, dass für den gesteigerten Druck der Dampfkessel die Handnietung immer mehr durch die Maschinennietung verdrängt wird, ist es ohne Belang, ob zur Zeit in Deutschland die eine oder andere Art des Nietens überwiegt. Nicht allein grofse, auch kleinere Dampfkesselfabriken sind bereits mit Einrichtungen für maschinelle Nietung versehen oder stehen im Begriff, solche zu beschaffen. Dabei hat nicht immer allein die Verbilligung der Arbeit zur Beschaffung dieser Einrichtungen Anlass gegeben, wohl aber der Umstand mit, dass die Maschinennietung für stärkere Bleche und Niete der Handnietung hinsichtlich ihrer Güte überlegen ist und von gewissen Blech- und Nietstärken ab angewendet werden muss.

Dass sich grofse Kessel für hohen Druck auch durch Handnietung herstellen lassen, soll nicht in Abrede gestellt werden, wohl aber, dass deren Verbindungen immer den strengen Anforderungen entsprechen, welche heute gestellt werden.

Die Behauptung des Hrn. Schaefer, der einzige Fehler der Handnietung seien ihre dreifach höheren Kosten, ist irrig; ein Vergleich der Schnittflächen von Hand und mittels Maschine hergestellter Nietnähte lehrt das Gegenteil. Niete, welche mit Handhämmern gestaucht sind, füllen ihre Löcher weniger und geben eine nicht so dichte Fuge wie solche, welche mit der Maschine eingezogen sind, und beide Uebelstände treten mit zunehmender Blechund Nietstärke in erhöhtem Grade auf.

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Erich Albrecht, Ingenieur, Berlin N.W., Kirchstr. 19. S/A. Richard Albrecht, Reg.-Bauführer, Charlottenburg, Charlottenburger Ufer 3b.

Max Angermann, Ingenieur der A.-G. Lauchhammer, Berlin W.,
Leipziger Str. 109.

Martin Becker, Ingenieur, Berlin N., Chausseestr. 100.
Ed. Bernhard, dipl. Ingenieur, Berlin NW., Paulstr. 10.
M. Bernhardt, Ingenieur, Berlin N., Lortzingstr. 4.
Alfred Burmester, Ingenieur, Berlin N.W., Perleberger Str. 11.
Rob. Dachs, Ingenieur, Charlottenburg, Bismarckstr. 24.
P. Diem, Ingenieur, Berlin W., Potsdamer Str. 112a.

Hochachtungsvoll

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A. Müller.

Alfred Donner, Reg.-Bauführer, Ingenieur bei C. Flohr, Charlottenburg, Schlüterstr. 7.

Arthur Ehrenhaus, Kandidat des Maschinenbaufaches, Berlin W., Genthiner Str. 16.

Oscar Engholm, Ingenieur, Charlottenburg, Spreestr. 24.

A. Fahrmbacher, Ingenieur bei Siemens & Halske A.-G., Charlottenburg, Herderstr. 6.

Alfred Fraenckel, Ingenieur der Berliner Elektrizitätswerke,
Berlin W., Tauenzienstr. 22.

Aug. Fuchs, Ingenieur, Berlin N., Invalidenstr. 131.
Karl Grünhagen, Ingenieur bei A. Borsig, Tegel.
Fritz Gutbrod, Reg.-Bauführer, Berlin N.W., Philippstr. 13 a.
Dr. W. Haufsknecht, Patentanwalt, Berlin W., Potsdamer Str. 112b.
Georg Höck, Ingenieur d. Allgem. Elektr.-Ges., Berlin N., Ackerstr.
Fritz Jaeger, Ingenieur, Charlottenburg, Grolmanstr. 61.
Hugo Jansen, Ingenieur, Beauftragter der Ziegelei-Berufsgenossen-
schaft, Berlin W., Steinmetzstr. 69.

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Köhn von Jaski, kais. Marine-Bauinspektor, Charlottenburg, Joachimsthaler Str. 2.

Paul Jatho, Ingenieur bei Siemens & Halske A.-G., Berlin S.W., Mittenwalder Str. 17.

A. Kertzscher, Ingenieur, i/F. Martin & Kertzscher, Berlin N.O., Greifswalder Str. 13.

Otto Kleine, Ingenieur bei Carl Francke, Bremen.

Karl Knappe, Betriebsingenieur bei Friedrich Stolzenburg & Co., Berlin S.O., Pücklerstr. 3.

Ernst Koch, dipl. Ingenieur der Kölnischen Maschinenbau-A.-G., Köln-Bayenthal.

Hjalmar Larsson, Ingenieur bei Borsigs Eisenwerk, Berlin N.W.,
Alt-Moabit 84.

Carl Laurick, Ingenieur und Betriebsleiter des Alexanderwerkes
A. v. d. Nahmer, G. m. b. H., Berlin S.W., Ritterstr. 54.
Friedrich Lorenz, Ingenieur der Berliner Maschinenbau-A.-G.
vorm. L. Schwartzkopff, Berlin N., Chausseestr. 17/18.
G. Luttermöller, Ingenieur der Märk. Lokomotivfabrik, Berlin
W., Kaiser Friedrichstr. 18. S.

Dresdener Bezirksverein.

G. Queifser, i/F. Rich. Goern. Dresden.

Ed. Schwaegermann, Ingen., Hamburg-St. Georg, Alexanderstr. 2. Carl Strabel, Ingenieur der Allg. Elektr.-Ges., Berlin N. W., Schiffbauerdamm 22.

Elsass-Lothringer Bezirksverein.

E. Eichhorst, Ingenieur des Bayer. Dampfk.-Rev.-Ver., München. Fränkisch-Oberpfälzischer Bezirksverein.

J. A. Bieber, Ingenieur der El.-Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co., Schwaz (Tirol).

Otto Scharlach, Ingenieur, Nürnberg, Scheuerlstr. 35.

Frankfurter Bezirksverein.

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Emil Muth, Ingenieur der Allerh. bestät. A.-G. für den Bau ökonomischer Verkehrswege und mech. Vorrichtungen, St.Petersburg, Newski Prospekt 18.

Mittelrheinischer Bezirksverein.

Friedr. Panzel, Ingenieur, St. Goar.

Mittelthüringer Bezirksverein.

Benno Martiny, Ingenieur, Hauptlehrer am städt. Technikum, Einbeck.

Niederrheinischer Bezirksverein.

Otto Klatte, Hüttendirektor, Direktor der Rolled Weldless Chain Co. Ltd.-Newcastle, Düsseldorf, Goethestr. 36.

W. Remy, Ingenieur, Düsseldorf, Wagnerstr. 8.

Oberschlesischer Bezirksverein.

Franz Dombrowski, Ingenieur der Warschauer Ges. für Kohlen-
bergbau und Hüttenbetrieb, Niemce p. Granica.
Alfred Fitzner, Ingenieur und Fabrikbesitzer, Friedrichshütte O/S.
Max Kreifsler, Betriebsingenieur im Hüttenwerke, Laurahütte O/S.
G. Politz, Direktor der A.-G. Ferrum, vorm. Rhein & Co.,
Zawodzie bei Kattowitz. Berg.

Hans Ritter, Wasserwerks-Betriebsingenieur der Farbenfabriken.
vorm. Friedr. Bayer & Co., Leverkusen bei Köln a/Rh.
Otto Schneider, Ingenieur bei Haniel & Lueg, Düsseldorf-
Grafenberg.

M. Seifert, Oberingenieur der vereinigten Königs- und Laurahütte,
Königshütte O/S. B.

Friedr. Stammschulte, Chefingenieur bei Stammschulte & Co., ` Kattowitz O/S.

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· Bezirksverein an der niederen Ruhr. Johs. Krone, Oberingenieur bei Fried. Krupp, Essen a/Ruhr. Sächsischer Bezirksverein.

Otto Marr, Ingenieur, Leipzig, Lange Str. 28. Ch.
Sächsisch-Anhaltinischer Bezirksverein.

L. Schöne, Ingenieur, i/F. Schöne & Saatz, Dessauer Gas-Kochapparatefabrik, Dessau.

Schleswig-Holsteinischer Bezirksverein.

J. Gnutzmann, Schiffbauingenieur der Schiffs- und MaschinenbauA.-G. Germania, Gaarden bei Kiel. P. Hüllmann, kais. Marine-Baurat und Betriebsdirektor, Kiel. B. H. Scheit, kgl. sächs. Regierungsrat, Professor des Maschinenbaues an d. Techn. Hochschule Dresden, Plauen, Bernhardstr 25. Friedr. Schultenkämper, Ingenieur der Schiffs- und Maschinenbau-A.-G. Germania, Kiel. B.

Westfälischer Bezirksverein.

Heinr. Kamp, Generaldirektor der A.-G. Phönix, Ruhrort.
Württembergischer Bezirksverein.

Th. Engelhard, Betriebsingenieur_der fürstl. Fürstenbergischen
Maschinenfabrik, Immendingen, Baden.

Wilh. Schüle, Ingenieur, Lehrer an der kgl. Maschinenbauschule, Hagen i/W.

Keinem Bezirksverein angehörend.

Carl Bender, Ingenieur d. Benrather Maschinenfabr., Benrath a/Rh. C. Blankmeister, Ingenieur bei Siemens & Halske A.-G., Charlottenburg, Franklinstr. 29.

J. G. Keller, Ingenieur der Gesellschaft der Rigaer Eisengiefserei und Maschinenfabrik vorm. Felser & Co., Riga.

H. Koschmieder, Ingenieur der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co., Mülheim a/Rh.

John Möller, kgl. Oberlehrer der Fachschule für Seedampfschiffsmaschinisten, Flensburg.

Felix Remertz, kgl. Gewerbeinspektor, Kiel, Lorentzendamm 28.
Reinh. Schneider, Ingenieur, Youngstown, Ohio, Box 220.
Rob. Schwarze, Ingenieur, Elektrotechn. Versuchsanstalt, Magde-
burg-Sudenburg, Westendstr.

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Eugen Simon, Ing., Assistent an der Techn. Hochschule, Aachen. Otto Trapp, dipl. Maschineningenieur, Darmstadt, Parkusstr. 19. Verstorben.

C. F. Th. Flohr, Ingenieur, Hamburg-St. Georg, Lindenstr. 11. Neue Mitglieder.

Bergischer Bezirksverein.

Joh. Kunze, Chemiker, Elberfeld, Kurze Str. 1.

Berliner Bezirksverein.

Siegmund Rosenberg, Ingenieur, Charlottenburg, Goethestr. 86. Ernst Sommermeyer, Ingenieur der »Union « Elektrizitäts-Gesellschaft, Charlottenburg, Pestalozzistr. 97.

Karl Weinberg, Direktor des Elektrizitäts- und Wasserwerkes, G. m. b. H., Oranienburg.

Bremer Bezirksverein.

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Wilh. Bahling, dipl. Ingenieur, Darmstadt, Wendelstadtstr. 34. Kölner Bezirksverein.

G. Wegge, Gruben direktor, Brühl, Bez. Köln.

Magdeburger Bezirksverein.

Edmund Förster, Ingenieur und Fabrikbesitzer, i/F. Ernst Förster & Co., Magdeburg-Neustadt.

Mittelthüringer Bezirksverein.

Julius Grünig, Ingenieur, Erfurt.

Oberschlesischer Bezirksverein.

C. v. Scheidt, Ingenieur, Paruschowitz O/S.

B. Zehme, Bauingen. d. Eisenwerkes, Katharinenhütte, Russ. Polen.
Keinem Bezirksverein angehörend.

Jacob Dion, Ingenieur, Flix (Prov. Tarragona), Spanien.
Otto Döring, Maschinenfabrikant, Berlin N., Brunnenstr. 152.
Ernst Emmerich, Assistent an der Techn. Hochschule, Char-
lottenburg, Bismarckstr. 5 a.

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Alfred v. Feilitzsch, Ingenieur bei A. Thiem, Leipzig, Thomaskirchhof 18.

Paul Giertz, Reg.-Bauführer, Köln-Nippes, Sechszigstr. 105. Gustav Harsch, Kandidat des Maschinenbaufaches, Strafsburg i/E., Margarethengasse 12.

Eduard Hastert, Ingenieur der Gewerkschaft Deutscher Kaiser, Bruckhausen a/Rh.

Arthur Held, Ingenieur, Wien VII/3, Schottenfeldgasse 81. August Hoffmeister, Chemiker, Betriebsleiter am Salzbergwerk, Neustassfurt bei Stassfurt.

Alexei Lomschakow, Ingenieur-Technolog, St. Petersburg, Putilowsche Werke.

Albert Pfenniger, Ingenieur, Luzern, Theaterstr. 3.

Gesamtzahl der ordentlichen Mitglieder 12574.

Selbstverlag des Vereines. Kommissionsverlag und Expedition: Julius Springer in Berlin N. A. W. Schade's Buchdruckerei (L. Schade) in Berlin 8.

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schaltung von Dynamomaschinen für Wechselstrom, Drehstrom und Gleichstrom anderseits stellen an die Regulirfähigkeit der Dampfmaschinen so bedeutende Anforderungen,. dass eine grofse Anzahl von Steuerungen, die für gewöhnliche Fabrikbetriebe gute Dienste leisten, vollständig aufser Betracht bleiben muss. Umdrehungszahlen über 200 in der Minute ziehen noch engere Grenzen.

deutscher Ingenieure.

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Die zwei Reglerarten: Zentrifugalpendel- und Flach-denen die Schwingungsebene der Pendel zugleich die Umregler, teifen die Steuerungen der Dampfmaschinen in zwei, Hauptgruppen. In jeder dieser Gruppen finden sich die mannigfächsten Formen der Reglereinwirkung auf die Steuer organe.

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Die einfachste und unmittelbarste Beeinflussung sämt-licher Steuerungen ermöglichen unstreitig die Flachregler, worunter lediglich diejenigen Regler zu verstehen sind, bei drehungsebene ist. Im Anfange wurden die Flachregler, üm deren Einführung sich besonders Prof. Doerfel und der verstorbene Dr. R. Proell verdient gemacht haben, nur für Schnellläufer benutzt, deren hohe Umlaufzahl an sich jede umständlichere Steuerung ausschliefst. Erst allmählich fanden sie auch ber langsamer laufenden Maschinen Anwendung. Die Eigenschaft der Flachregler, Voreilwinkel und Hub der Steuerexzenter unmittelbar zu beeinflussen, gestattet, bei den

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Fig. 4.

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- 10

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Fig. 5.

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gröfster Unterschied in den Umdrehungen 3 pCt Eintritt des neuen Beharrungszustandes nach 24 sek

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gröfster Unterschied in den Umdrehungen Eintritt des neuen Beharrungszustandes nach 35 sek. teuren Einzelteile nicht fähig, mit den zwangläufigen oder auslösenden Ventilsteuerungen in Wettbewerb zu treten.

Die Flachschieber-Expansionssteuerungen haben sich bei den früher gebräuchlichen Dampfspannungen von 5 bis 6 Atm gut bewährt. Wenn sich ihre Konstruktion auch den höheren Dampfspannungen anpassen lässt, so erfordert doch die Her stellung der Schieberkasten bei gröfseren Ausführungen bésondere Aufmerksamkeit, und man hat nur bei unverhältnismäfsig stark bemessenen und verrippten Wänden Sicherheit gegen Bruch. Ausserdem wirkt die grofse Abkühlungsfläche nachteilig auf den Dampfverbrauch.

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grölster Unterschied in den Umdrehungen 5,3 pCt Eintritt des neuen Beharrungszustandes nach 35 sek verschiedensten Steuerorganen die Füllung in den weitesten Grenzen rasch zu verändern, zweck entsprechende Bauart and Ausführung des Regulators vorausgesetzt.

Steuert das Exzenter gleichzeitig den Auslass, so verändern sich, mit zunehmender Füllung abnehmend, Kompression und Vorausströmung, was bei 7 Atm Einströmspannung und darüber selbst bei Verbundmaschinen selten Schwierigkeiten macht. Doch ist hierfür die Gröfse des schädlichen Raumes und somit die Art des Steuerorganes entscheidend.

Die Nicholson Maschinenfabriks - Aktiengesellschaft in Budapest, deren technisches Bureau der Leitung des Verfassers untersteht, hat, wie manche andere Fabriken, diesen Reglern besondere Aufmerksamkeit zugewendet, sodass sie jetzt fast nur noch Dampfmaschinen mit vom Flachregler beeinflusster Steuerung baut. An der Hand einiger Ausführungen dieser Fabrik soll im Folgenden die Ver

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