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Kälteerzeugung. Chlormethyl-Kühlmaschinen. Von Zigliani. (Z. Kälte-Ind. März 98 S. 37 mit 2 Fig.) Darstellung einer älteren Konstruktion mit einem Kompressor, dessen einer Cylinder das Chlormethyl vom Verdampfer ansaugt, während der zweite es verdichtet und in den Kondensator drückt, wo es abgekühlt und wieder verflüssigt wird. Forts. folgt. Kraftübertragung. Elektrische Drehstromanlage für Kraftübertragung und Beleuchtung der Erdwachsgruben in Boryslaw (Galizien). Von Lukaszewski. (Oesterr. Z. Berg- u. Hüttenw. 5. März 98 S. 133 mit 6 Fig.) Die Zentrale enthält zwei Maschinensätze, die je aus einer 150pferdigen Dampfmaschine mit angekuppelter Dynamo von 330 V Spannung bestehen. Ein Teil des Stromes wird auf die Spannung von 2000 V gebracht und 1,8 km weit fortgeleitet, der übrige Teil unmittelbar zum Betriebe der Fördermaschinen, Pumpen, Ventilatoren und zur Beleuchtung benutzt. Landwirtschaftliche Maschine. Einiges über Säemaschinen. Von Thallmayer. Forts. Forts. (Dingler 19. März 98 S. 251 mit 8 Fig.) Düngerstreumaschinen, Säemaschinen, die als Hackmaschinen verwendet werden können, Transport der Säemaschinen auf Strafsen, die Fabrikation der Säemaschinen: Material und Hülfsmaschinen. Forts. folgt. Leuchtgas. Generatoröfen und Wärmespeicher, Bauart P. de Lachomette & Co. Von Moirand. (Bull. Soc. Ind. min. 97 Liefrg. 2 S. 385 mit 3 Fig.) Vor den Retortenöfen ist ein Generator erbaut, dessen Gase zur Heizung der Retorten dienen. Der Unterbau der Retortenöfen enthält die Wärmespeicher. Lokomotive. Während der Fahrt in oder aufser Betrieb zu setzender Funkenfänger. Von Dinter. (Glaser 15. März 98 S. 108 mit 2 Fig.) Drahtnetzkappe, die mit Hülfe einer Hebelanordnung vom Führerstand aus auf den Schornstein gesetzt oder abgenommen werden kann.

Rundschau.

des Vereines deutscher Ingenieure.

Motorwagen. Dampfomnibus von Weidknecht. (Portef. écon. Mach. März 98. S. 33 mit 2 Taf. u. 10 Textfig.) Zweiachsiger Wagen für 16 Personen und 500 kg Gepäck mit einem stehenden Wasserrohrkessel und einer Verbundmaschine, die vermittelst Kettengetriebes die Vorderräder antreibt.

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Pumpe. Neuerungen an Pumpen. Forts. (Dingler 19. März 98 S. 241 mit 10 Fig.) Luftpumpe auf Schiffen; Pumpmaschinen mit Schwungrädern. Forts. folgt.

Röhre. Neues Verfahren zur Herstellung von Röhren von Boulet. (Bull. Soc. Ind. min. 97 Heft 2 S. 459 mit 1 Taf. u. 18 Textfig.) In einem vollen Block wird durch Eintreiben eines spitz zulaufenden Werkzeuges eine Höhlung bergestellt. Ausführliche Darstellung der dazu benutzten Druckwasserpresse, Schiff. Dampfverbrauch der Haupt- und Hülfsmaschinen auf dem Schiff der Ver. Staaten >> Minneapolis. Von White. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Febr. 98 S. 1 mit 30 Fig.) Das Verfahren bestand darin, dass man den kondensirten Abdampf mafs. Eingehende Beschreibung der Versuchseinrichtungen und der ausgeführten Messungen.

Personendampfer »Bruce«. (Engineer 18. März 98 S. 256 mit 3 Fig.) S. Zeitschriftenschau v. 26. März 98: Querschnitt und Grundrisse des Schiffes:

Maschinen der Zwillingsschrauben-Dampfyacht »Sovereign. (Engng. 18. März 98 S. 335 mit 6 Fig.) DreifachExpansionsmaschine mit Cylindern von 381, 610 und 990 mm Dmr. und 533 mm Hub.

Thalsperre. Damm mit stählerner Einlage und Steinhinterfüllung bei Otay, Cal. Von Russell. (Eng. News 10. März 98 S. 157 mit 1 Taf.) Durch Anlage einer 39,6 m hohen und an der Krone 166 m langen Thalsperre, deren Kern aus einer Wand von Blechplatten besteht, ist ein Becken von 63 Millionen cbm Fassungsraum gebildet.

Vermischtes.

Am 15. März d. J. starb auf seiner bei London gelegenen Besitzung im Alter von 85 Jahren Sir Henry Bessemer, ein Mann, der wie kaum ein anderer in neuerer Zeit in die Kulturgeschichte der Menschheit fördernd eingegriffen hat. Welche Bedeutung das von Bessemer erfundene Verfahren der Stahlerzeugung gewonnen hat, erkennt man leicht aus einigen statistischen Angaben. Im Jahre 1892 wurde die in Europa und Amerika erzeugte Menge von Bessemerstahl auf über 10 Millionen t geschätzt; 1896, 38 Jahre, nachdem Bessemer die ersten Erfolge errungen, betrug das Gewicht der in Grofsbritannien gegossenen Bessemers tahlingots 1815842 t, in den Vereinigten Staaten 3919906 t. Während vor 40 Jahren Stahl kaum zu andern Gegenständen als Schneidzeuge, Werkzeuge, Federn und dergl. verwandt wurde, dient er jetzt als wohlfeiler Baustoff für Eisenbahnen, Brücken, Schiffe und vieles andere. Wahrlich ein Erfolg, wie ihn selten ein Erfinder errungen!

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Henry Bessemer wurde im Jahre 1813 in Hertfordshire geboren. Ueber seine Familie wird mitgeteilt, dass sie aus Frankreich stammte; die übrigen Angaben über seinen Vater und über die Jugendzeit Henrys sind so dürftig und weichen zumteil derart von einander ab, dass man eine Selbstbiographie des berühmten Erfinders die demnächst erscheinen soll, mit Freuden begrüfsen darf. So viel nur gilt als feststehend, dass Henry Bessemer schon in jungen Jahren darauf angewiesen war, sich selbst seinen Unterhalt zu erwerben. Seine Begabung führte ihn auf verschiedene technische Neuerungen, ohne dass er eine technische Ausbildung genossen hatte. Zu seinen ersten Erfolgen gehörte die Herstellung von Bronzefarben, und die Art, wie er diese Erfindung machte, kennzeichnet so recht seine Begabung. Von seiner Schwester beauftragt, ihr Goldfarbe zum Malen zu besorgen, fiel ihm der Preis dieser Farbe auf, der verhältnismäfsig hoch und doch zu gering für echtes Goldpulver war. Das wäre jedem andern vielleicht auch auffällig erschienen; Bessemer jedoch ging einen Schritt weiter; er untersuchte das Pulver und fand, wie zu vermuten, keine Spur von Gold. Seine weiteren Nachforschungen ergaben, dass der hohe Preis nur durch die schwierige Herstellung bedingt war, und mit rastlosem Eifer machte er sich daran, ein billigeres Verfahren dafür zu finden. Er stellte auch bald eine Farbe aus feingepulverter Bronze und Firnis her, aber diese hatte nicht genügenden Glanz. Als Ursache dafür fand Bessemer, dass die Bronze die Form dünner Flocken haben müsse, damit das Licht reflektirt werde, und schliesslich konstruirte er eine Maschine zur Herstellung solcher Flocken. Er liefs und das ist wieder für seine Art bemerkenswert die einzelnen Teile der Maschine an verschiedenen Orten anfertigen und setzte sie selbst mit Hülfe von zwei Verwandten zusammen, um das Geheimnis zu bewahren. Dass solches Vorgehen notwendig war, hatte Bessemer schon vorher aus eigener Erfahrung gelernt. Er hatte ein

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Verfahren erfunden, durch welches die damals in England häufige mehrmalige Wiederverwendung von Stempelmarken unmöglich gemacht wurde. Die Regierung hatte das Verfahren eingeführt, aber der Erfinder war trotz vieler Versprechungen leer ausgegangen. Hierdurch gewitzigt, hielt Bessemer die Fabrikation seiner Bronzefarben geheim, und es gelang ihm diesmal, wie von nun an stets in seinem späteren Leben, die Früchte seiner Arbeit zu geniefsen. Durch die Einnahmen aus der Fabrikation von Bronzefarben erwarb er sich die Mittel zu weiteren Versuchen und Unternehmungen. Von diesen ist ein Verfahren zum Pressen von Graphit für Bleistifte zu erwähnen, ferner eine Presse zum Giefsen von Lettern und Walzen für Druckmaschinen.

Wieder war es ein Zufall, der Bessemer auf ein neues Arbeitgebiet führte. Der Krimkrieg regte ihn an, sich mit dem Geschützwesen zu beschäftigen, und er fand ein Verfahren, lange Geschosse aus glatt gezogenen Geschützen zu feuern. Da er in England keine Anerkennung damit fand, so wandte er sich nach Frankreich, wo Napoleon III Versuche mit der neuen Erfindung anstellen liefs. Das Ergebnis war, dass man zwar mit dem Geschoss und seiner Wirkung zufrieden war, dem Erfinder jedoch erklärte, dass der Nutzen so schwerer Geschosse hinfällig sei, wenn man nicht ein festeres Material für die Geschütze hätte. Und nun begann Bessemer in seiner Versuchstation zu St. Pancras, London, nach einem derartigen Material zu suchen. Er selbst hat das Werden seiner bedeutendsten Erfindung vor wenigen Jahren geschildert'), sodass es hier nicht wiederholt zu werden braucht. Nur darauf soll hingewiesen werden, dass es auch hier ein scheinbar geringfügiger Umstand war, der die Beobachtung und das Nachdenken Bessemers anregte, und der schliefslich entscheidend für das Gelingen wurde. Es waren nämlich in dem Versuchsofen ein paar Eisenstücke ungeschmolzen geblieben, und trotz erhöhter Luftzufuhr gelang es nicht, sie zu schmelzen. Die Stücke erwiesen sich als entkohltes Eisen und führten Bessemer zu dem Schluss, dass man durch Einführen von Luft flüssiges Eisen entkohlen könne. Es ist bekannt, wie die Erfindung Bessemers anfangs belächelt wurde er selbst musste, als er im Jahre 1856 auf einer Versammlung der British Association einen Vortrag darüber halten wollte, hören, wie ein Eisenhüttenmann zu einem Freunde sagte: »Da soll ja Einer von London gekommen sein, der uns einen Vortrag über die Herstellung von Stahl aus Gusseisen ohne Brennstoff halten will. Hast du jemals solchen Unsinn gehört?«, wie das Lachen schliesslich in einen Zweifel überging), und wie zuletzt Bessemer reiche Anerkennung erntete. Auch dass Bessemer în seinem eigens gegründeten Werk in Sheffield und durch Vergeben von Lizenzen seine Erfindung auszubeuten verstand und

1) Z. 1897 S. 29. 2) Z. 1857 S. 86.

2. April 1898.

in kurzer Zeit ein grofses Vermögen erwarb, dürfte allgemein bekannt sein.

Trotz seines Erfolges und seines Reichtums gönnte sich Bessemer keine Ruhe; es lag in seiner Natur, unablässig zu beobachten, zu ersinnen und das Ersonnene in die That umzusetzen. Später war es der Gedanke, eine Schiffskabine zu bauen, die zur Vermeidung von Schwankungen und der dadurch herbeigeführten Seekrankheit wie eine Schiffslampe pendelnd aufgehängt werden sollte, der seinen Geist beschäftigte und ihm einen entschiedenen Misserfolg brachte. Das mit einer derartigen Kabineneinrichtung ausgerüstete Schiff verunglückte auf der ersten Probefahrt. Eine ähnliche Enttäuschung erfuhr er bei der Erfindung einer Dampfkanone. In seinen letzten Jahren beschäftigte er sich mit dem Bau eines astronomischen Observatoriums auf seiner Besitzung und der Konstruktion von Fernrohren. Bis in seine letzten Tage hat er sich körperliche Rüstigkeit und geistige Frische bewahrt.

Bessemers Leben war reich an Ehrungen. Die bedeutendsten wissenschaftlichen und technischen Vereinigungen haben ihn zum Ehrenmitglied erwählt und ihm Denkmünzen und Preise verliehen. Er war Ehrenbürger zahlreicher Städte; viele Strafsen, ja ganze Städte sind nach ihm genannt worden. Die Regierung seines Landes erkannte seine Verdienste an, indem sie ihm den Rang eines >>Knight<< verlieh.

Es giebt in der mechanischen Technologie wohl kaum eine wichtigere Aufgabe als die Herstellung einer gröfseren Anzahl gleicher Gegenstände nach einem gegebenen Muster und auch kaum eine Aufgabe, die so mannigfaltige Lösungen besitzt. Das älteste Verfahren dürfte das Formen und Giefsen sein, wobei das Modell die Gestalt des zu erzengenden Körpers hat. Auch die Kopirmaschinen, die als Kopirdrehbänke, Relief kopirmaschinen, Stickmaschinen usw. ausgebildet sind, weisen positive Modelle auf; aber es fehlt die dem Abformen entsprechende Zwischenstufe bei der Arbeit, an deren Stelle die Uebertragung durch eine Reihe von Mechanismen tritt. In der Anwendung positiver Modelle und der dadurch erforderlichen Zwischenglieder steckt nun eine Fehlerquelle, die es schwer macht, eine genaue Uebereinstimmung zwischen Muster und Erzeugnis zu erzielen; durch Nacharbeiten wird jedoch die Arbeit, sobald es sich um Massenerzeugung handelt, unzulässig verteuert. Die Verfahren, die sich negativer Modelle bedienen, und bei denen oft Modell und Werkzeug identisch sind, bedeuten daher einen erheblichen Fortschritt. Nicht zum geringsten Teil dürfte die weite Verbreitung der Fräsmaschine in den letzten Jahren hierin begründet liegen. Noch jünger ist die Einführung der Ziehpresse, deren. nahe Verwandte, das Prägewerk, freilich schon auf ein hohes Alter zurückblickt.

Die Ziehpresse scheint wie keine andere Maschine aufser der selbstthätigen und der Revolverdrehbank berufen, in der heutigen Massenindustrie eine Rolle zu spielen. Es ist bereits früher in dieser Zeitschrift ') die Herstellung von Fahrradteilen auf der Presse eingehend behandelt worden. In einem jüngst erschienenen Aufsatz 2) führt Oberlin Smith aufser diesem noch eine Reihe interessanter Beispiele an und stellt sie im Bilde dar. Da ist ein für eine Mähmaschine bestimmter Sitz mit strahlenförmig angeordneten Durchbrechungen in zwei Arbeitsvorgängen aus einem Stück Stahlblech hergestellt, ohne dass dasselbe erwärmt wurde, und ist stärker, leichter und infolge seiner Elastizität bequemer als die bisher üblichen, aus Gusseisen bestehenden Sitze. Dann finden sich Schraubstollen für Hufeisen, die einschliesslich ihres Gewindes und des Vierkantloches zum Einsetzen des Schraubenschlüssels aus einer ebenen Stahlscheibe gepresst sind. Ferner sind Blechdosen, Küchengeräte, ein aus Messingblech gefertigter hohler Gardinenring, Thürgriffe usw. abgebildet. Die Schale einer Klingel, wie sie im Hause und an Fahrrädern vielfach gebraucht werden, zeigt den Vorzug der Ziehpresse in schlagen der Weise. Bis vor wenigen Jahren wurden derartige Schalen meist gegossen und abgedreht, wobei ein Dreher einige Dutzend im Tage fertig stellte. Mit der Ziehpresse kann ein 1) Z. 1897 S. 1134 u. f.

2) The Engineering Magazine März 1898 S. 973.

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ungeübter Arbeiter 8000 bis 10000 Stück im Tage liefern. Gleichzeitig wird der Klang besser, weil das Metall am Rande infolge der Bearbeitung härter ist. Auch ein Fördergefäls für einen Elevator verdient hervorgehoben zu werden; es ist ohne Naht durch dreimaliges Pressen hergestellt.

Dass auch vollständige Gelenkketten auf einer Presse angefertigt werden können, erscheint beinahe unglaublich. Und doch ist in Amerika eine derartige Maschine gebaut worden, in die auf der einen Seite ein Blechstreifen gesteckt wird; auf der andern Seite läuft dann die fertige Kette ab1). Das ist freilich keine der üblichen Gelenkketten mit eingenieteten Bolzen, sondern sie ähnelt der Stotzschen Kette, deren Glieder, nachdem sie hinreichend gegen einander geneigt sind, seitlich auseinander geschoben werden können. Bei der auf der Ziehpresse gebildeten Kette, Fig. 1, bestehen Zapfen und Lager aus aufgebogenem Blech, das zumteil dem mittleren

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Stück der Blechscheiben angehört, aus denen die Kettenglieder ent standen sind. Die Aufgabe der Pressstempel besteht demnach zunächst darin, die Glieder aus dem Blechstreifen zu schneiden, den mittleren Teil einzuschneiden und die Enden aufzubiegen. Hierzu dienen 3 verschiedene Stempel mit entsprechenden Gesenken. Ein vierter Stempel 4, Fig. 2, biegt nunmehr den inneren Teil der Glieder heraus, und es kommt jetzt darauf an, die zwei am äussersten Ende befindlichen Glieder zu vereinigen. Dazu dient der Stempel B, der, nachdem A zurückgezogen ist, aufwärts geht. Dadurch werden, wie sich aus der Figur ergiebt, die Enden des in Bearbeitung befindlichen Gliedes aufgerollt. das rechte so, dass es sich um den Zapfen des vorangehenden bereits fertigen Kettengliedes herumlegt, das linke so, dass es selbst den halb ausgeführten Zapfen bildet. Kennzeichnend für die geschilderte Herstellungsart der Kette wie überhaupt für die meisten Arbeiten auf der Ziehpresse ist, dass der Materialverlust aufserordentlich beschränkt ist.

70. Versammlung der deutschen Naturforscher und Aerzte zu Düsseldorf 1898. Angesichts der grofsen Bedeutung, die den technischen Wissenschaften wegen der hohen Entwicklung der Industrie, des Bergbaues und des Verkehrswesens in dem Regierungsbezirk Düsseldorf zuzumessen ist, hat sich der geschäftführende Ausschuss der 70. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte veranlasst gesehen, eine besondere Abteilung für angewandte Mathematik und Physik einzusetzen, in der durch Vorträge, Demonstrationen und Besichtigungen Anregung und Belehrung geboten werden soll. Die Vorstände des Niederrheinischen Bezirksvereines deutscher Ingenieure, des Architekten- und Ingenieurvereines Düsseldorf und des Vereines » Eisenhütte«, Düsseldorf, haben dieses Vorgehen aufs freudigste begrüfst und ihre Mitwirkung zugesagt; sie sprechen den beteiligten Fachkreisen die Bitte aus, die Versammlung, welche vom 19. bis 24. September d. J. in Düsseldorf stattfinden wird, zu besuchen und recht zahlreiche geeignete Vorträge anzumelden.

1) The Iron Age 3. März 1898 S. 1.

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C. Müller, Ingenieur, p. Adr. techn. Bureau O. Smreker, Mannheim. Nik. Nelkin, Ingenieur der Diesel-Motorenfabrik A.-G., Augsburg. L. Onken, Ingenieur bei Jul. Pintsch, Berlin O., Breslauer Str. 22. Carl Pahde, Ingenieur der Akkumulatorenfabrik A.-G., Hagen i/W.. Max Pfaff, Ingenieur, Leipzig, Davidstr. 14.

H. Rasch, Direktor der Maschinenfabrik A.-G. vorm. Kapler, Pankow bei Berlin, Amalienpark 5.

Karl Roedler, dipl. Ingenieur, Budapest VI, Izabellagasse 90. Gustav Scheibe, Strafsburg i/E., Sternwartstr. 5.

Dr. W. Wedding, Professor an der techn. Hochschule, Gr. Lichterfelde I., Wilhelmstr. 2.

Max Wille, kais. Reg.-Rat, Mitglied des Patentamtes, Charlottenburg, Leonhardstr. 19.

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Bochumer Bezirksverein.

Reinhold Boer, Mitinhaber und Leiter der Firma Gustav Schulz, G. m. b. H., Bochum.

Braunschweiger Bezirksverein.

Otto Flacker, Direktor der Ostdeutschen Maschinenfabrik A.-G., Heiligenbeil.

A. S. Oesterreicher, Ingenieur, Sycamore Cottage, Wickham Market, Suffolk, England. R.

Bremer Bezirksverein.

Fr. Dümling, Direktor bei G. Seebeck A.-G., Geestemünde.
Jos. Glasscheib, Ingenieur bei G. Seebeck A.-G., Geestemünde.
E. Wischow, Betriebsingen. bei G. Seebeck A.-G., Geestemünde.
Breslauer Bezirksverein.

Alb. Boywitt, Ingenieur der Carlshütte, Altwasser i/Schlesien.
Alex Philipsborn, Oberingen. bei H. Meinecke, Breslau-Carlowitz.
Chemnitzer Bezirksverein.

Bernhard Blank, Civilingenieur, Chemnitz, Poststr. 25.
Carl Claufs, Ingenieur der Cyklon-Fahrradwerke Erlau, Mittweida-
Röfsgen.

Moritz Franke, Ingenieur, Dresden-Striesen, Jakobistr. 10.
Paul Franke, Direktor bei Pfefferkorn & Co., Kammgarnspinnerei,
Glauchau.

Arnold Pistorius, Bergdirektor, Crone a/Brahe.

A. Pohlhausen, Ingenieur, Dresden-A., Hammerstr. 1.

Dresdener Bezirksverein.

Harry Eales, Ingenieur, Jessen bei Gassen (Niederlausitz). Ernst Hanke, Ingenieur der König Friedrich August-Hütte, Potschappel bei Dresden.

Gust. Scriba, Ingenieur am städt. Elektrizitätswerk, Dresden-A. F/0. Alfred Thomas, Ingenieur des Eisenwerkes, Riesa i/S.

Elsass-Lothringer Bezirksverein.

G. Fischler, techn. Direktor und Prokurist der Firma Hoesch &
Co., Pirna.
Georg Hartmann, Maschineninspektor, Strafsburg i/E., Stein-
gasse 5.

Fränkisch-Oberpfälzischer Bezirksverein.

W. Gasser, Ingenieur der Maschinenfabrik F. J. Schlageter, Vilshofen, Nieder-Bayern.

Hamburger Bezirksverein.

Herm. Berninghaus, Ing., Altona-Ottensen, Friedensallee 72. R. Ewald Hoffmann, Ingenieur der Hamburger Freihafen-LagerhausGes., Hamburg.

Alwin Jacobi, Ingenieur, Stockholm, Drottningg 63 a.

Sächsischer Bezirksverein.

Oscar Kaiser, Ingenieur, Leipzig-Gohlis, Turnerstr. 25.
Georg Max Krause, Reg.-Baumeister und Civilingenieur, Leipzig,
Hospitalstr. 28.

Sächsisch-Anhaltinischer Bezirksverein.
Wilh. Feiser, Betriebsingenieur der deutschen Solvay-Werke,
Bernburg.

Max Görsch, Betriebsing. bei L. Bodenbender & Co., Bernburg.
H. Hünerjäger, Betriebsleiter bei F. Hallström, Nienburg a/Saale.
W1 Pr.

Herm. Raschen, Ingenieur des Sächs.-Anhalt. Ver. zur Prüfung
und Ueberwachung von Dampfkesseln, Bernburg.
Reinh. Weise, Ingenieur bei L. Bodenbender & Co., Bernburg.
Siegener Bezirksverein.

G. Luttermöller, Ingenieur, Berlin W. Kaiser Friedrichstr. 18.
Westfälischer Bezirksverein.

P. Schmerse, Ingenieur bei Schüchtermann & Kremer, Dortmund.
Keinem Bezirksverein angehörend.

F. Bohnsack, Ingenieur bei G. Luther, Braunschweig.
H. Herbert, Ingenieur, Hannover, Hildesheimer Str. 8.
Anton Lehmann, Ingenieur, Chemnitz, Ostseestr. 12.

Nic. Pötter, Ingenieur, Tambow, Russl.

C. Schaub, Ingenieur und Fabrikinspektor der Giefsmannsdorfer Fabriken E. v. Falkenhausen & Friedenthal, Friedenthal-Giefsmannsdorf, Bez. Oppeln.

Carl Speck, Ingenieur, Berlin N., Pankstr. 15.

Emil Wagener, Ingenieur, c/o The New England Gas & Coke Ço Everett, Mass. U. S. A.

O. Warms, Ingenieur, Pulverfabrik, Pniowitz, Post Rudzinitz.

Selbstverlag des Vereines.

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deutscher Ingenieure.

G. Jörissen, Kaufmann, Oberlahnstein.
H. Lippmann, Fabrikbesitzer, Dortmund..
Rudolf Schäffer. Direktor der Deutsch-Amerik. Apparatenbau-
Gesellschaft Johnson & Co., Cassel.
Neue Mitglieder.

Aachener Bezirksverein.

P. t'Serstevens, dipl. Ingenieur, Assistent an der techn. Hochschule, Aachen, Lothringer Str. 52.

Bergischer Bezirksverein.

Paul Gerhard, Architekt, Elberfeld, Döppersberg 24.

Berliner Bezirksverein.

A. Berger, Ingenieur der Schiffs- und Maschinenbau-A.-G. Germania, Berlin N.W., Quitzowstr. 140.

Hans Eigendorf, Ingenieur, Einjähr.-Freiwilliger im 5. Garde regiment z. F., Spandau, Kreuzstr. 7.

Friedrich Hausknecht, Ingenieur, Berlin N.W., Thurmstr. 66. Dresdener Bezirksverein.

Bruno Mühlner, Ingenieur bei Franz Mattick, Pulsnitz i/S. Eugen Neumann, Ingenieur der »Kette«, Dresden-Pieschen, Torgauer Str. 5.

Frankfurter Bezirksverein.

R. Cramer, Ingenieur, Darmstadt, Herdweg 90.

D. W. Reutlingen, Civilingenieur, Frankfurt a. M., Kleine Friedberger Str. 11.

Hamburger Bezirksverein. Herm. Ahrens, Betriebsleiter, Bergedorf bei Hamburg, Kampchaussee 33.

Eugen Eichel, Ingenieur, Hamburg, Gr. Burstah 49.

Albert Goldschmidt, Armaturenfabrikant, Hamburg, Gänsemarkt 61.

Dr. Franz Schmidt, beeideter Handelschemiker, Bergedorf bei Hamburg, Jacobstr. 4b.

Werner Schmidt, Ingenieur, Altona, Holstenstr. 72.

Kölner Bezirksverein.

H. Kracht, Ingenieur, Inspektor der Gasfabrik, Köln-Ehrenfeld.
R. Neumann, Reg.-Baumeister, Köln.
Peter Schumacher, Ing. d. Maschinenbauanstalt Humboldt, Kalk.
Bezirksverein an der Lenne.

Emil Schemmann, Inhaber der Firma Vogel & Schemmann,
Werkzeug- und Maschinenfabrik, Kabel i/W.

Mittelthüringer Bezirksverein.

Otto Negen dank, Ingenieur bei Briegleb, Hansen & Co., Gotha. G. Werner, Eisenbahn-Bauunternehmer und Fabrikbesitzer, Erfurt, Theaterstr. 3.

Niederrheinischer Bezirksverein. Theod. Hammelrath, Fabrikant, Düsseldorf.

Pfalz-Saarbrücker Bezirksverein. Friedrich Zenker, Ingenieur des Eisenwerkes, Kaiserslautern. Sächsischer Bezirksverein.

August Zeise, Reg.- Baumeister, Direktor der Leipziger elektrischen Strafsenbahn, Leipzig, Wittenberger Str. 82. Sächsisch-Anhaltinischer Bezirksverein. Anne Bleeker, Ingenieur d. Maschinenfabrik M. Günther, Bernburg. G. Heubel, Maschineningenieur des Herzog!. Salzwerkes Friedrichshall bei Stassfurt.

Max Kurth, Ingenieur, Mitinhaber der Firma Fr. Kurth, Cöthen. Robert Wedlich, Ingenieur der Dampfkesselfabrik T. Fiedler, Leopoldshall.

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Georg Wölffel, Betriebsingenieur des Kaliwerkes, Roschwitz bei Bernburg.

Westpreussischer Bezirksverein.

G. von Schmidt, Ingenieur bei Siemens & Halske A.-G., Danzig.
Württembergischer Bezirksverein.
Heinrich Bürger, Ingenieur bei Dobson & Barlow Ltd., Bolton,
England.
Jul. Bürger, Spinnereitechniker u. Agent, Stuttgart, Johannesstr. 38.
Keinem Bezirksverein angehörend.
Alfred Brion, Ingenieur des Jakobiwerkes, Meissen.
Arthur Eckardt, Ingenieur bei Adolf Saurer, Arbon, Schweiz.
Paul Fabian, Civilingenieur und Patentanwalt, Berlin S.W.,
Wilhelmstr. 2.

Ernst Fierz, Ingenieur, i F. Brown, Boveri & Cie., Pension Friedau,
Baden i Schweiz.

F. Joubert, Ingenieur, Betriebschef der Internationalen Schlafwagen-Gesellschaft, 70 Rue Braemt, Brüssel.

Franz Gerkrath, dipl. Maschinenbauingenieur, Assistent an der techn. Hochschule. Darmstadt, Hochstr. 62.

Max von Knoblauch, Bevollmächtigter bei Th. Schmidt, Berlin W., Grofs-Görschenstr. 2.

Wladimir Sserebrowski, Ingenieur-Technolog, St. Rosslawl, Gouv. Smolenski, Russland.

Wilh. Stanek, Ingenieur bei H. Jahn, Arnswalde.

Kommissionsverlag und Expedition: Julius Springer in Berlin N.

Gesamtzahl der ordentlichen Mitglieder 12441.

A. W. Schade's Buchdruckerei (L. Schade) in Berlin S.

1

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4) Rechnung des Jahres 1897.

in Chemnitz 1898,

Montag den 6. Juni.
Beginn vormittags 9 Uhr.

Dienstag don 7. Juni,

Beginn vormittags 9 Uhr.

5) Wahlen des Vorsitzenden Stellvertreters und zweier Beisitzer im Vorstande für die Jahre 1899 und 1900.

6) Wahlen zweier Rechnungsprüfer und ihrer Stellvertreter wegen der Rechnung des Jahres 1898.

7) Hilfskasse für deutsche Ingenieure.

8) Verleihung der Grashof-Denkmünze.

9) Verpachtung der Anzeigen der Zeitschrift.

10) Antrag des Pommerschen Bezirksvereines:

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»Die Hauptversammlung des Vereines deutscher Ingenieure wolle den Vorstand beauftragen, an zuständiger Stelle dahin »Schritte zu thun, dass die Frage, betreffend die Versicherungspflicht der Ingenieure, welche weniger als 2000 M Jahreseinkommen haben, bei der Invaliditäts- und Altersversicherung in dem Sinne entschieden werde, dass Ingenieure, welche 6 Semester lang auf »einer deutschen technischen Hochschule studirt oder das Abgangszeugnis eines anerkannten Technikums erworben haben, der Ver>>sicherungspflicht nicht unterliegen.«<

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11) Antrag des Hessischen Bezirksvereines:

»Der Verein deutscher Ingenieure wolle beschliefsen, Normalien für Spiralbohrerkonen aufzustellen.«

12) Antrag des Pfalz-Saarbrücker Bezirksvereines:

*Der Verein deutscher Ingenieure wolle sich bemühen, dahin zu wirken, dass Deutschland der internationalen Patentúnion »beitritt, damit den deutschen Erfindern und Fabrikanten dieselben Vorteile im Auslande zufallen, wie sie ausländische Erfinder »in Deutschland geniessen.«

13) Berichte des Vorstandes über:

a) Oberrealschule in Preussen.

b) Vorschriften für Aufzüge.

Gesetz zum Schutze der Gebrauchsmuster.

d) Normalien zu Rohrleitungen für hohen Dampfdruck.

Metrisches Gewinde.

f) Legat Käuffer und Erlass. eines Preisausschreibens.
g) Einrichtungen zur Materialprüfung durch das Reich.

14) Weltausstellung Paris 1900. :

15) Ort der nächsten Hauptversammlung. 16) Haushaltplan für 1899.

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Mittwoch den 8. Juni.
Beginn vormittags 9 Uhr.

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Gebotenenfalls: Rest der Vereinsangelegenheiten vom vorigen Tage.

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