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Einer der wenigen Zeugen jener Zeit, in welcher die deutsche Maschinenindustrie noch in ihren Anfängen stand, einer, der selbst wie wenige an ihrer Entwicklung und ihrem Ausbau mitgewirkt, ist dahingeschieden. Am 1. Februar endete ein sanfter Tod das Leben Carl Hoppes, des »alten Hoppe«, wie er genannt wurde, ein Menschenleben, das reich an Arbeit und reich an Erfolg war.

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Carl Hoppe wurde am 15. Juni 1812 als Sohn des nachmaligen Dompredigers und Generalsuperintendenten Hoppe in Freiburg a U. geboren. Nachdem er die Landesschule in Pforta besucht hatte, bezog er das kgl. Gewerbeinstitut zu Berlin, um sich dem Studium der Ingenieurwissenschaften, insbesondere des Maschinenbaues, zu widmen. Im Alter von 22 Jahren trat er in die Fabrik von F. A. Egells ein, aus deren praktischer Schule aufser ihm so viele bedeutende Ingenieure hervorgegangen sind. 1844 gründete er dann unter der Firma Lindner & Hoppe in der Köpnicker Strafse zu Berlin eine Maschinenfabrik, in der zunächst 12 Arbeiter beschäftigt wurden und 2 Drehbänke aufgestellt waren. Zwei Jahre später schied Lindner aus, und das Unternehmen erhielt die jetzige Firmenbezeichnung C. Hoppe. Es währte nicht lange, bis die gemieteten Räume der jungen Firma zu eng wurden; im Anfang des Jahres 1848 wurden eigene Werkstätten in der Gartenstrafse errichtet, und an dieser Stätte, an der die Fabrik sich noch heute befindet, war es, wo sie sich zu so hoher Blüte entwickelt hat. Zu jener Zeit zählte die Fabrik 40 Arbeiter, heute beträgt deren Zahl gegen 600. Aber nicht nur als Gründer und Leiter seiner Fabrik hat Carl Hoppe sich verdient gemacht. Seine Bedeutung geht erheblich weiter, denn seine Konstruktionen auf den verschiedensten Gebieten des Maschinenbaues sind grundlegend und bahnbrechend gewesen. Vieles, was heute Gemeingut aller Ingenieure ist, manches, was heute überholt ist, was aber in den damaligen Zeiten einen grofsen Fortschritt bedeutete, verdankt die Technik ihm. War er es doch, der im Anfang der vierziger Jahre den Gedanken, den Dampf in der Dampfmaschine expandiren zu lassen, trotz heftigen Widerspruches eifrig verfocht und durch die Konstruktion einer Expansionsmaschine den Beweis für die Richtigkeit seiner Anschauungen erbrachte. Und in ähnlicher Weise bereicherte er fast jedes Gebiet, das' er bearbeitete. Seine einfach und direkt wirkenden und seine rotirenden Wasserhaltungsmaschinen, seine Verbesserungen an Rittinger-Pumpen, die erst durch ihn brauchbare Hülfsmaschinen für den Bergbau wurden, sind für viele andere Ausführungen vorbildlich gewesen. Bei Fördermaschinen führte er zuerst sinnreiche Schutzvorrichtungen gegen Ueberheben aus. Bekannt sind auch seine Fallbremse für Förderkörbe und sein elastisches Schwellenwerk für Förderungen. Grofs sind Hoppes Verdienste um die Einführung der Woohschen Dampfmaschinen. Auch war er es, der zuerst Lokomobilen mit ausziehbarem Röhrenkessel baute. Von seinen Leistungen auf dem Gebiete des Werkzeugmaschinenbaues legen nicht nur zahlreiche Bearbeitungsmaschinen in seinen eignen Werkstätten Zeugnis ab, sondern ganz besonders. die Einrichtungen in der Geschützgiefserei zu Spandau, für die er Maschinen zum Bohren, Drehen, Querhobeln, Einschneiden und Ausschleifen der Züge, zum Bearbeiten der Geschosse usw. gebaut hat. Auch eine eigenartige Kegelräder-Hobelmaschine ist sein Werk. Ebenso fruchtbringend war seine. Thätigkeit bei der Konstruktion von Maschinen für Zuckerfabriken, Mahl-, Schneide- und Oelmühlen. Die letztgenannten Arbeiten führten ihn auf das Feld der hydraulischen Einrichtungen, auf dem seine Firma Weltruf gewann. Eine der bedeutendsten Leistungen auf diesem Gebiete. war im Jahre 1878 die von Hoppe. persönlich geleitete Hebung und Drehung des Kreuzbergdenkmals zu Berlin, dessen Gewicht etwa 200 t beträgt. Er stand schon in hohem Alter, als er die mühevolle Arbeit übernahm, welche die Herstellung einer grofsen Zerreifsmaschine für die mechanisch-technische Versuchsanstalt in Charlottenburg bot..

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Es hat dem arbeitreichen Leben Hoppes Segen und Anerkennung nicht gefehlt. Gar oft, wenn es galt, besonders schwierige technische Aufgaben zu lösen, ward er um Rat angegangen, und mit Stolz durfte er, der 82jährige, im Jahre 1894 die fünfzigjährige Jubelfeier seiner Fabrik begehen, geachtet weit über das deutsche Vaterland hinaus, geliebt und verehrt von seinen Angestellten und Anbeitern. Die schönste Anerkennung aber wurde ihm zuteil, als im Jahre 1866 bei der Eröffnung der Spandauer Geschützgiesserei König Wilhelm den Roten Adlerorden von der Brust eines der anwesenden. Offiziere nahm und ihn Hoppe anheftete. So darf man mit Recht auf Carl Hoppe den Satz anwenden: »Wer den besten seiner Zeit genug gethan, der hat gelebt für alle Zeiten«.

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über Aufzugmaschinen aus dem 9. und

12. Jahrhundert sind Nachrichten vorhanden. Abbildungen zeigen Rollenwinden, die durch Treträder oder mittels eines Hebels bewegt werden). Jedenfalls war die Konstruktion von Hebezeugen schon zu

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XXXXII. Nr

1898

wohlerhalten ist, sondern sich sogar bis zum heutigen Tage im Betrieb befindet. Zu Andernach dicht am Rheinufer ragt aus einem runden massigen Bau ein Kran hervor, dessen Geschichte sich weit zurückverfolgen lässt. Aus dem Jahre 1554 ist eine Urkunde vorhanden des Inhaltes: »Erzbischof Adolf von Köln gestattet der Stadt Andernach die Erbauung eines neuen Hauskranens am Rhein«. Aus den folgenden drei Jahren sind die Rechnungen erhalten, die über die Ausführungen des Baues genaue Auskunft geben. Jetzt wird der Kran dazu benutzt, die mit der Eisenbahn anlangenden Mühlsteine, die in der Umgegend des Laacher Sees gebrochen werden, in Schiffe zu verladen. Wohl sind im Laufe der Zeit einzelne Hölzer anstelle alter schadhafter eingezogen worden; auch ein Eisbrecher ist vermutlich am Anfang des 17. Jahrhunderts der Anlage hinzugefügt; doch sind keinerlei konstruktive Aenderungen ausgeführt worden.

Ein 60x60 cm starker und über 10 m langer Eichenstamm, Fig. 1 und 2'), bildet die Kransâule. Der Spurzapfen ist in einem 1) Zeitschrift für Bauwesen 1898 Heft 1 bis 3 S. 13.

Vorstandsrat.

Nachtrag zu S. 109 u. f.

Basaltblock gelagert; der Halszapfen besteht aus einer Laufwalze, die in einem durch eine dreifache Balkenlage gehaltenen Eisenringe rollt. Also schon vor mehr als drei Jahrhunderten verstand man es, Rollenlager anzuwenden! Der Ausleger ist aus je zwei 15,2 und 16,8 m langen Balken zusammengesetzt, die durch Zangen und Eisenbänder mit der Kransäule verbunden sind. Ein an der Säule befestigter wagerechter Holm dient zum Drehen des Kranes; bei dieser Arbeit findet der »Kranenknecht« in den vorstehenden, ringsherum im Boden eingemauerten Steinen Stützpunkte für die Fülse. Die Lastkette läuft, von Rollen geführt, am Ausleger entlang, dann senkrecht an der Säule hinunter und wickelt sich auf eine an der Säule seitlich gelagerte Trommel. Die Trommelachse trägt an beiden Enden je ein Tretrad, in dessen Innerm die bedienenden Arbeiter gehen. Die Ummauerung des Kranes ist von zwei Thüren und zwei Fenstern durchbrochen. Aufserdem ist noch eine Reihe von Schau- oder Ruflöchern vorhanden, die zur Verständigung der innen befindlichen Personen mit dem draufsen stehenden »Kranenmeister<< dienen.

Angelegenheiten des Vereines.

Oberschlesischer Bezirksverein.

Unruh, kgl. Gewerbeinspektor, Beuthen.

Stellvertreter:

R. Peschke, Oberingenieur, Gleiwitz.

Donders, Maschineninspektor, Kattowitz.

P. Müller, Oberingenieur der kgl. Hütte, Gleiwitz.

Sächsisch-Anhaltinischer Bezirksverein.

Aufser den bereits angegebenen Herren ist zum Stellvertreter des Abgeordneten gewählt: Hr. H. Roth, Direktor der Berlin-Anh. Maschinenbau-A.-G., Dessau.

Vorstände der Bezirksvereine.

Nachtrag zu S. 110 u. f.

Mittelthüringer Bezirksverein.
Geschäftstelle: Erfurt, Bahnhofstr. 6.

Vorsitzender: C. Schaltenbrand, Ingenieur, Erfurt.

Stellvertreter: H. Ortmann.
Schriftführer: A. Rohrbach.

Stellvertreter: Joh. Scholl.

Kassirer: H. Hagans.

Vorstandsmitglieder: W. Hansen, Gg. Schmidt, C. Apell. Oberschlesischer Bezirksverein.

Vorsitzender: Unruh, kgl. Gewerbeinspektor, Beuthen O,S. Stellvertreter: Boltz.

Schriftführer: Dr. Schürmann,

Stellvertreter: B. Sattler.

Kassirer: G. Tümmler.

Vorstandsmitglied: A. Richter.

Zum Mitgliederverzeichnis.
Aenderungen.

Berliner Bezirksverein.

A. Ackermann, Ingenieur bei Carl Flohr, Berlin O., Blumenstr. 37. Alfred Frühling, Ingenieur bei Curt Bräuer, Berlin N.W., Flensburger Str. 10.

B. Gremler, Oberingenieur bei Hein, Lehmann & Co., Berlin N., Chausseestr. 113.

Hans Herrmann, Ingenieur der Allg. Elektr.-Ges., Berlin N.,
Schwartzkopffstr. 2.

Gust. Heveke, Ingenieur, Berlin NW., Flensburger Str. 27.
K. Lempelius, Ingenieur, Mannheim, P. 3. 13.

R. Marggraff, Ingenieur, Vertreter von A. Borsig, Verkaufsbureau,
Berlin SW., Tempelhofer Ufer 12.

F. Meifsner, Ingenieur, i/F. Hoeninghaus & Meifsner, Zürich. Erich Walter, Ingenieur der Gasanstalt, Genthin.

Jos. Wolfgarten, Ingenieur der Nordischen El.-Akt.-Ges. Danzig. Breslauer Bezirksverein.

Josef Fliegel, Inhaber der Firma Internationale Metallwerke, Mallmitz.

Chemnitzer Bezirksverein.

Oscar v. Kawaczynski, Ingenieur der Sächs. Wollgarnfabrik, Berlin N., Prenzlauer Allee 167.

E. Naeher, Reg.-Baumeister, kgl. Betriebstelegraphen-Oberinspektion, Dresden-A., Strehlener Str.

J. A. Opitz, Direktor der Leipziger Schnellpressenfabrik A.-G., vorm. Schmiers, Werner & Stein, Leipzig.

Gust. Walther, Direktor der Chemnitzer Wirkwaren-Maschinenfabrik, Chemnitz.

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A. Schäfer, Oberingenieur der Ilseder Hütte, Grofs-Ilsede bei Peine. Magdeburger Bezirksverein.

Th. Bauer, techn. Direktor bei Koch, Bantelmann & Paasch, Magdeburg-Buckau.

Karl Peukert, Direktor der Maschinenfabrik und Eisengiefserei
A.-G., vorm. Beck & Co., Atzgersdorf bei Wien.

C. Wunderlich, Ingenieur, Halle a/S., Krausenstr. 25.
Mannheimer Bezirksverein.

Heinrich Altmayer, Betriebsingenieur der Zellstofffabrik Waldhof, Waldhof bei Mannheim.

Wilh. H. Eyermann, Ingenieur, Charlottenburg, Bismarckstr. 23,
Adolf Pohl, Ingenieur, Dampfziegelei Harsum bei Hildesheim.
Mittelthüringer Bezirksverein.

Eugen Mondt, Oberingenieur bei Franz Beyer & Co., Erfurt.
Paul Schilling, Ingenieur, Suhl, Thüringen.
Carl Tesch, Betriebsingenieur der Gewerkschaft »Glückauf«, Son
dershausen. Mh.

Niederrheinischer Bezirksverein.
Carl Fillinger, Ingenieur der Düsseldorfer Eisenwerkes A.-G.,
Düsseldorf.

Oberschlesischer Bezirksverein. Ignaz Berneck, i/F. Berneck & Co., Czenstochau, Russ.-Polen. Pfalz-Saarbrücker Bezirksverein. Jul. Dingler jun., stellv. Direktor der Dinglerschen Maschinenfabrik A.-G., Zweibrücken.

Karl Förster, Oberingenieur, Mitglied des Vorstandes der Maschinenbau-Ges. München, München.

Carl Fritzsch, Ingenieur, Neustadt a Haardt, Hetzelstr. 14. Victor Laeis, Vorstand der Dinglerschen Maschinenfabrik A.-G., Zweibrücken.

Heinr. Lieberich, Ingenieur und Fabrikant, Neustadt a/Haardt. J. F. Meyjes, Vorstand der Dinglerschen Maschinenfabrik A.-G., Zweibrücken.

Joseph Sennefelder, Ingenieur der mechan. Seilerwaarenfabrik, Alf a Mosel,

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Arthur Müller, Ingenieur, 116 Forest Road, Dalston-London N. G. Schenk, Oberingenieur der Rhein. Motorenfabrik Benz & Co., Mannheim. S/A.

Herm. Schreiber, techn. Direktor und Prokurist bei J. G. Schelter & Giesecke, Leipzig.

Sam. Streiff, Ingenieur, p. Adr. A. Wieczorek, Bialystok, Russl.
Sächsisch-Anhaltinischer Bezirksverein.

Erich Albrecht, Ingenieur, Berlin N.W., Kirchstr. 19.
Gustav Hagemann, Ingenieur, Kaiserslautern, Mannheimer Str. 16. -
Hugo Junkers, Professor, Aachen, Boxgraben 8.
Friedr. Krausmann, Ingenieur, Cannstatt.

H. Osterkamp, Direktor der Dampfkesselfabrik W. Schmidt & Co.,
Aschersleben.

W. Schulz, Betriebsingenieur bei J. W.. Klawitter, Danzig.
Siegener Bezirksverein.

Georg Lichtheim, Ingenieur der Maschinenbau-A.-G. Union,
Essen a/Ruhr.

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L. Falk, Ingenieur, München, Bürkleinstr. 16.
Gustav Hauber, Oberingenieur der Akt.-Comm.-Ges. Walther
& Co., Kalk-Köln, München, Entenbachstr. 3.
Friedrich Hummel, Civilingenieur. München, Glockenbach 3.
Georg Kölz, Ingenieur b. Rud. Otto Meyer, München, Leopoldstr. 69.
Moriz Stainlein, Betriebsingenieur bei J. A. Maffei, München.
Bergischer Bezirksverein.

Dr. Ad. Dahl jun., Chemiker, Barmen.

Berliner Bezirksverein.

Gust. Bengtsson, Ingenieur der Allg. Elektr.-Ges., Charlottenburg, Krumme Str. 11.

Emile Ensfelder, Ingenieur der Allgem. Elektr.-Ges., Berlin N., Pflugstr. 5.

Albert Hempel, Ingenieur der Allg. Elektr.-Ges., Berlin N.W., Schiffbauerdamm 22.

Imhoff, Oberingenieur der Berliner Maschinenbau-A.-G. vorm. L. Schwartzkopff, Berlin N., Chausseestr. 17/18.

Franz Mainhard, Ingenieur, Charlottenburg, Weimarer Str. 40. Albert Reiher, Ingenieur, Berlin C., Rathausstr. 4.

Bochumer Bezirksverein.

Ad. Wirtz, Ingenieur der Gelsenkirchener Gussstahl- und Eisenwerke, Gelsenkirchen.

Braunschweiger Bezirksverein.

A. Strüver, Ingenieur bei Max Jüdel & Co., Braunschweig.
Dresdener Bezirksverein.

Carl Thomass, Fabrikbesitzer, Dresden-A., Fabrikstr. 1.
Fränkisch-Oberpfälzischer Bezirksverein.
Friedr. Hofmann, Ingenieur, Assistent der kgl. Industrieschule,
Nürnberg.

Friedr. Motz, Ing. d. Maschinenbau-A.-G. Nürnberg, Nürnberg.
Adolf Schlegel, Ing. d. Maschinenbau-A.-G. Nürnberg, Nürnberg.
Frankfurter Bezirksverein.

F. H. Frölich, Ingenieur der Elektrizitäts- Akt.-Ges. vorm. W. Lahmeyer & Co., Wiesbaden, Friedrichstr. 10.

Dr. E. Füllner, Ingenieur der Elektrizitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co., Frankfurt a/M.

Alfred Klötzer, Ingenieur, Frankfurt a/M., Gutleutstr. 138.
Ph. Michel, Ingenieur, Darmstadt, Bismarckstr. 78.

Hamburger Bezirksverein.

Friedrich Kehrhahn, Betriebsingenieur bei P. W..Gaedke, Ham

burg, Breitenfelder Str. 5.

Hannoverscher Bezirksverein.

Ernst Borghaus, Reg.-Bauführer, Hannover, Gerberstr. 21.
Kölner Bezirksverein.

Hans Elsner, Ingenieur der Akkumulatorenwerke, Kalk bei Köln a/Rh.

Peter Kamp, Ingenieur, Köln a/Rh., Kleine Sandkaul 3.
Märkischer Bezirksverein.

Felix Baentsch, Maschinenfabrikant, Sorau, N/L.
Mittelthüringer Bezirksverein.

Emil Barthelmefs, Ingenieur und Lehrer am Thüringer Technikum, Ilmenau.

C. Gerlach, Civilingenieur, Erfurt.

Ernst Lucas, Ingenieur bei J. A. Topf & Söhne, Erfurt.
Ed. Polewka, Ingenieur bei J. A. Topf & Söhne, Erfurt.
Rich. Rathsmann, Ingenieur, Erfurt, Arnstädter Str. 12.
Max Rühl, Ingenieur u. Lehrer am Thüringer Technikum, Ilmenau.
Florenz Saul, Ingenieur und Fabrikbesitzer, Georgenthal.
Bernhard Seitz, Baumeister, Erfurt.

Ludwig Thon, Techniker bei J. A. Topf & Söhne, Erfurt.
Heinrich Wettig, Ingenieur bei J. A. Topf & Söhne, Erfurt.
Oberschlesischer Bezirksverein.

Alfred Feise, Ingenieur d. Bethlen-Falvahütte, Schwientochlowitz.
Carl Fischer, Ingenieur bei Tümmler, Stammschulte & Co.,
Schwientochlowitz.

F. Schütze, Ingenieur des Schles. Vereines zur Ueberwachung von Dampfkesseln, Gleiwitz O S.

Pfalz-Saarbrücker Bezirksverein.

August Lux, Vertreter von Friedrich Lux, Mainz, Holzhofstr. 8. Gustav Schwenk, Ingenieur bei Ehrhardt & Sehmer, Schleifmühle bei Saarbrücken. ·

Karl Weitz, Hütteningenieur, St. Ingbert (Pfalz).
Pommerscher Bezirksverein.
Brunner, Reg.-Bauführer, Ingenieur der Maschinenbau-A.-G. Vul-
can, Stettin.

Bezirksverein an der niederen Ruhr.
Fritz Hermes, Abteilungsingenieur des Tiefbauamtes, Duisburg.
Sächsischer Bezirksverein.
Helmuth Hansen, Direktor der Firma Franz Mosenthin, Leipzig-
Eutritzsch, Weststr. 10.

Sächsischer Bezirksverein, Zwickauer Vereinigung.
Gustav Kundrat, Ingenieur der Maximilianhütte, Lichtentanne.
Westpreussischer Bezirksverein.
Hübener, Reg.-Bauführer der kgl. Artillerie-Werkstatt, Danzig.
Th. Overbeck, Reg.-Bauführer d. kgl. Artillerie-Werkstatt, Danzig.
Württembergischer Bezirksverein.
Friedr. Burr, Ingenieur bei Werner & Pfleiderer, Cannstatt.
Max Eufslin, Ingenieur, Stuttgart, Stitzenburgstr. 9.
H. Gänsslen, Ingenieur, Stuttgart, Seidenstr. 42.
Otto Kuhn, Ingenieur bei G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
Franz Santfort, Ingenieur bei Gebr. Benkiser, Pforzheim.
Keinem Bezirksverein angehörend.

W. Th. Benning, Ingenieur bei Haniel & Lueg, Düsseldorf.
P. Diem, Ingenieur, Berlin W., Potsdamer Str. 112 a.
P. Franck, Ingenieur, Berlin S.W., Schöneberger Str. 29.
Fritz Gutbrod, Reg.-Bauführer, Berlin N.W., Philippstr. 13 a.
Ludwig Haberstroh, dipl. Ingenieur, Walsdorf (Oberfranken).
Dr. Philipp Hangen, ordentl. Professor an der techn. Hoch-
schule, Darmstadt.

W. Herbst, Chef-Ingenieur der St. Petersburger Metallfabrik,
St. Petersburg, Wyborger Seite.

Paul Hoppe, Ingenieur, Wien I, Favoritenstr. 45.
Fritz Kiewitt, Maschinentechniker, Altwasser i/Schl.
Ignatz Kohn, Ingenieur, Leipzig-Eutritzsch, Blumenstr. 34.
Johann Kosiewicz, Ingenieur, Warschan, Aleksandrjastr. 3.
H. Kurtz, Ingenieur bei Siemens & Halske A.-G., Berlin S.W.,
Alexandrinenstr. 113.

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Carl Lawaetz, Ingenieur, Ulkeböl bei Sonderburg, Insel Alsen. Rudolf Löwenstein, Konstrukteur bei J. Mütz, Wien IX/2, Severingasse 3.

Otto Niedenthal, dipl. Ingenieur bei Fried. Krupp, Essen a Rubr.
Valentin Onderka, Ingenieur bei Ganz & Co., Budapest X.
Ewald Pastor, Ingenieur, Berlin W, Ansbacher Str. 44'45.
Carl Georg Pfaff, Ingenieur, Graz, Jahngasse 2.

Emil Plewa, Ingenieur der Witkowitzer Bergbau- u. Eisenhütten-
Gewerkschaft, Witkowitz.

Rich. Riefs, Ingenieur bei Ganz & Co., Waggonfabrik, Budapest. Dr. Eduard Schmitt, Geh. Baurat, ordentl. Professor der Ingenieurwissenschaften an der techn. Hochschule, Darmstadt.

P. Schmerse, Ingenieur bei Schüchtermann & Kremer, Dortmund.
A. Schroth, Ingenieur bei Carl Francke, Bremen.
Math. Wilh. Tesch, Reg.-Bauführer, Schlettstadt, Tannengasse 6.
O. Thrauer, Ingenieur, Kaiserslautern, Kaiserstr. 32.
Eduard Winkler, Ingenieur der Ersten Brünner Maschinenfabriks-
Gesellschaft, Brünn.

Gesamtzahl der ordentlichen Mitglieder: 12169.

Selbstverlag des Vereines, Kommissionsverlag und Expedition: Julius Springer in Berlin N, A. W. Schade's Buchdruckerei (L. Schade) in Berlin S.

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Versuche an einer dreistufigen Dampf-Pumpmaschine im Wasserwerke der Stadt

St. Gallen.

Von A. Stodola, Professor am eidgen. Polytechnikum in Zürich.

Das am Ufer des Bodensees im »>Riet« bei Rorschach gelegene neue Pumpwerk der Stadt St. Gallen wurde im Frühjahr 1895 dem Betriebe übergeben. Die stark aufblühende Handels- und Industriestadt verfügte bis dahin nur über eine ungenügende Quellwasserzufuhr aus zwei benachbarten Dörfern. Angesichts des wachsenden Bedarfes und der Schwierigkeit, weitere Quellen zu erwerben, entschloss man sich zu einer Wasserversorgung aus dem Bodensee, obwohl hierbei nicht unbedeutende technische Schwierigkeiten, so insbesondere eine wagerechte Entfernung von fast 10 km und ein Höhenunterschied von über 300 m, zu überwinden waren. Auch die Verlegung der Saugleitung bildete eine technisch nicht unverfängliche Aufgabe, da die Fassung des Wassers, um allen hygienischen Anforderungen zu genügen, aufgrund des von den herbeigezogenen Sachverständigen abgegebenen Gutachtens etwa 400 m vom Ufer entfernt in einer Tiefe von 40 bis 50 m erfolgen musste 1). Die gesamte Maschinenanlage wurde von der Firma Gebrüder Sulzer in Winterthur ausgeführt.

Beschreibung der Anlage; Abmessungen.

Das Wasser wird aus dem See durch eine 410 m lange flusseiserne Leitung von 507 mm Weite durch eine Schleuderpumpe angesaugt und in die im Lageplan, Fig. 1, ersichtlich gemachten Filter gedrückt. Von diesen fliefst es selbstthätig dem an die Vorderwand des Maschinengebäudes sich anlehnenden Reinwasserbehälter zu. Im Maschinenhause, Fig. 2 bis 4, ist aufser der erwähnten Schleuderpumpe und einem kleinen zum Füllen der Windkessel dienenden Luftkompressor zur Zeit blofs eine Pumpmaschine aufgestellt. Wie Fig. 12 und 13 und die Einzeldarstellungen, Fig. 5 bis 8, zeigen, besteht die Pumpe aus zwei einfach wirkenden Cylindern mit Tauchkolben und Riedlerschen gesteuerten Ventilen. Der Antrieb der Ventile durch die verlängerte Steuerwelle in der konstruktiv sehr gelungenen Sulzerschen Lösung ist im besondern in Fig. 5 bis 8 dargestellt. Ueber jedem Druckventil befindet sich ein geschweifster flusseiserner Windkessel; aufserdem steht ein ebensolcher in der Nordwestecke des Gebäudes. Der im Maschinenhaus liegende Teil der Drucklei

1) Näheres hierüber und über die Gesamtanlage erfährt man in einer anlässlich der XIII. Jahresversammlung des Schweizerischen Vereines von Gas- und Wasserfachmännern 1896 von der Direktion des Werkes herausgegebenen sehr lesenswerten Sonderschrift, der auch die Fig. 1 bis 4 des Textes entnommen sind. Hierfür und für die bei den Versuchen freundlichst gewährte Unterstützung sei der Direktion und Hrn. Ingenieur Kilchmann, der die Anlage entworfen hat, an dieser Stelle der Dank ausgesprochen.

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