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Sechstes und lehtes Heft.

Nebst Inhalt und Register über alle sechs Hefte.

Berlin und Stettin, 1792.

Vorbericht.

Ich liefere hiermit den sechsten und legten Heft meiner Anekdoten von K. Fr. dem Großen, und von einigen Personen die um Ihn waren. Ich hätte freylich noch zu vielen Heften Stoff und Vorrath, beson ders würde das Feld der Berichtigungen falsch erzählter Anekdoten noch sehr weit läuftig seyn; aber ich bekenne, daß mir zu gehöriger Verarbeitung dieses Stoffs, Zeit nicht allein, sondern nachgerade auch Lust fehlt. Ich habe aus Erfahrung, auf wie viele Schwierigkeiten man stößt, wenn man mit reiner Wahrheitsliebe von Anekdoten alles Falsche abzusondern sucht, es mag nun an eignen oder an fremden Erzählungen geschehen. Andere Anekdoten, als wahre, mag ich aber nicht bekannt machen, und X 2

ich

ich darf ohne Ruhm sagen, daß ich hierzu bisher bey mehrern Gelegenheiten mehr Mühe angewendet habe, als gewöhnlich angewendet wird; daher denke ich, es werde allenfalls erlaubt seyn, hier auch endlich zu ermüden. Wenigstens wird es anständiger und besser seyn, etwas nicht zu unternehmen, als es nicht so auszuführen, wie man sollte. Besser ist es, daß diese so gemeine als richtige Marime, mir zum Grunde der Endigung meiner Anekdoten beyfällt, als wenn sie meinen Lesern als Wirkung derselben beym Anfange eingefal len wäre.

Inhalt und Register schienen mir nöthig, um dadurch denjenigen, welche diese Anekdoten aus irgend einer Ursache etwa noch nach einiger Zeit nachschlagen möchten, das Auffinden desjenigen, was sie suchen möchten, zu erleichtern. Berlin, den 22sten März 1792.

Fr. Nicolai.

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