Der agyptische Joseph im Drama des XVI. Jahrhunderts: Ein Beitrag zur vergleichenden Litteraturgeschichte

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A. Hölder, 1887 - 196 Seiten

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Beliebte Passagen

Seite 22 - Ein lieblich | vnd nützbarlich spil | von dem Patriarchen Jacob | vnd seinen zwelff Sönen, | Aus dem Ersten buch Mo | si gezogen, vnd zu Mag- | deburg auff dem Schü- | tzenhoff, ym 1534. | jar, gehalten.
Seite 51 - Joseph' 1) den narren sich bei Pharao einen neuen rock erbitten: Lossa, myn lieber aetty küng, Ich bin also kon hinder — dsach, Damit ich dir ein kurtzwyl macht. Du hast doch allwäg mynen — gspottet, Wenn ich solich ding fürher bracht. Also han ich yetz dann ouch — gsind, Ich wolte dich mit solchen dingen Ouch ein wenig zlachen — machen. Ich wolt mir ee das haar ußrouffen, Ee das ich wolte von dir — flien etc. Das Weinspiel des jüngeren Manuel (1548. Neudruck 1892, v.
Seite 170 - Auroram, nee voce silentia rumpunt sollicitive canes canibusve sagacior anser ; non fera, non pecudes, non moti flamine rami humanaeve sonum reddunt convicia linguae. muta quies habitat ; saxo tamen exit ab imo rivus aquae Lethes, per quem cum murmure labens invitat somnos crepitantibus unda lapillis.
Seite 70 - ICh solt euch kurtzlich zaigen an was man hierinn für frucht möcht han Mir klecket nit ain gantzer tag das ich das alles sammen sag 11 Brau neck 2000 Die sumb ich kürtzlich sagen will die zeyt mag nit erleyden vil.
Seite 30 - Josephs in | dem Ersten Buch Mosy in | den 37. 39. 40. 41. 42. 43. vnnd 44. Capittlen beschriben, | Ist zu Bernn durch | junge Burger | contrafetisch | gespilt.
Seite 109 - Vnd stich darein /dass sie thut klingn/ Das kan mir grösser frewden bringn / Dann lauten oder harpffen klang/ Bey denen mir die weil ist lang. Joseph sieht in diesem neuen Amte seine Träume von Gott erfüllt.. 3. Potiphera sucht sich Joseph zu nähern, sie fragt ihn, warum er immer so allein sei und sich um keine Frau bewerbe. Joseph: Wer sollte einen armen gefangenen Knaben lieben? Potiphera: Wer dich gewinnt, kann sich glücklich preisen, wenn es auch eins Fürsten weih wäre.
Seite 96 - Vater/ein ding bitt ich hoch/ Las mich zuuor dich küssen noch/ Vnd dich nicht meinenthalben krenck/ Der Gottes gnad ich starck gedenck/... Sc. 3. Joseph stellt in einem längeren Monologe Betrachtungen an über seine wunderbaren Schicksale und das Zusammentreffen mit den Brüdern. Er sieht die Brüder herannahen und zieht sich ins Haus zurück. Auch hier hat wohl Balticus V, l die Anregung gegeben. Es folgt das Gespräch zwischen Ruben und Quaestov, der ihn leicht beruhigt und Simeon frei lässt....
Seite 57 - Rüte in seiner dem Crocus entlehnten Scene des Knechtes und der Frau. 2. Monolog Sophoras. dessen Quellen Schmidt im Ovid gefunden hat. Vers 643 f.: Du arme, was ist dir so goch? Nach disem Hebreischen knecht, Er ist der thewren frawen zschlecht... geht auf bekannte Stellen bei Crocus-Rüte zurück. Joseph weist sie ruhig zurück und geht zu Hof, wohin ihn Potiphar gesendet. 3. Zweiter Monolog Sophoras.') 4. Abschiedsscene Potiphars von seiner Gattin. 5. Joseph...
Seite 91 - ... seine väterlichen Empfindungen zu schildern versucht werden. Theilweise ist es Balticus gelungen, ihm naiv-rührende Züge zu geben, für die ergreifendsten Momente aber muss dem Alten die Sprache versagen, weil sie dem Dichter nicht mehr zu Gebote gestanden hat. Das Stammeln des Gefühles, das im 18. Jahrhundert die deutsche Dichtung in unerfreulicher Weise durchzieht, findet hier seinen Vorläufer.
Seite 149 - Von dem H. Joseph, Sehr lieblich vnd nützlich zu lesen vnd zu halten , Hiebeuor Lateinisch beschrieben von dem Hochberühmten Theologo, Herrn D. Aegidio Hunnio (§ 115, 49.) etc.

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