Handbuch zur Geschichte der deutschen Literatur

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E. Avenarius, 1906 - 859 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 27 - Pulver, werth; und verdienten nicht, aus dem Staube der Vergessenheit, gezogen zu werden. In meiner Bücher-Sammlung wenigstens, würde Ich, dergleichen elendes Zeug, nicht dulten; sondern herausschmeissen. Das Mir davon eingesandte Exemplar mag dahero sein Schicksal, in der dortigen großen Bibliothec, abwarten. - Viele Nachfrage verspricht aber solchem nicht; Euer sonst gnädiger König Fr[iedri]ch.
Seite 27 - Und die Nibelungen so furchtbar, weil es eine Dichtung ohne Reflex ist, und die Helden wie eherne Wesen nur durch und für sich existieren.
Seite 389 - Die Seherin von Prevorst. Eröffnungen über das innere Leben des Menschen und über das Hereinragen einer Geisterwelt in die unsere.
Seite 27 - Hochgelahrter, Lieber, Getreuer! Ihr urteilt viel zu vorteilhaft von denen Gedichten aus dem 12. 13. und 14. Seculo, deren Druck Ihr befördert habet und zur Bereicherung der deutschen Sprache so brauchbar haltet. Meiner Einsicht nach sind solche nicht einen Schuß Pulver wert und verdienen nicht, aus dem Staube der Vergessenheit gezogen zu werden. In meiner Büchersammlung wenigstens würde ich dergleichen elendes Zeug nicht dulden, sondern herausschmeißen.
Seite 142 - Hier starb ein Schlesier, weil Glück und Zeit nicht wollte, Daß seine Dichterkunst zur Reife kommen sollte; Mein Pilger, lies geschwind und wandre deine Bahn, Sonst steckt dich auch sein Staub mit Lieb
Seite 198 - SOKRATISCHE DENKWÜRDIGKEITEN FÜR DIE LANGE WEILE DES PUBLIKUMS ZUSAMMENGETRAGEN VON EINEM LIEBHABER DER LANGEN WEILE MIT EINER DOPPELTEN ZUSCHRIFT AN NIEMAND UND AN ZWEEN O curas hominum!
Seite 200 - Über die neuere deutsche Literatur. Erste Sammlung von Fragmenten. Eine Beilage zu den Briefen, die neueste Literatur betreffend.
Seite 12 - Von den vortrefflichen Umständen für die Poesie unter den Kaisern aus dem schwäbischen Hause, in: Sammlung Critischer, Poetischer und andrer geistvollen Schriften, Zürich 1743, 1O.
Seite 48 - Der du die Vögel so gut, o Walther, zu weiden verstandest, Blüte des Wohllauts einst, der Minerva Mund, du entschwandest! Daß nun der himmlische Kranz dir Redlichem werde beschieden, Spreche doch, wer dies liest: „Gott gönn ihm den ewigen Frieden!
Seite 671 - Der große Krieg, der bei uns in der Schweiz die Gemüter zwiespältig aufgeregt, entschied auch einen Krieg in meiner Seele. Von einem unmerklich gereiften Stammesgefühl jetzt mächtig ergriffen, tat ich bei diesem weltgeschichtlichen Anlasse das französische Wesen ab, und innerlich genötigt, dieser Sinnesänderung Ausdruck zu geben, dichtete ich „Huttens letzte Tage".

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