Die postfamiliale Familie - Von der Veränderung privater Gesellungsformen

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GRIN Verlag, 2007 - 40 Seiten
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Universit t Leipzig, Veranstaltung: Der flexible Mensch in der Erlebnisgesellschaft, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familie ist tot, es lebe die Familie - so k nnte der Satz lauten, der den derzeitigen Zustand der Familie als die noch immer bedeutendste soziale Gruppe im zwischenmenschlichen Zusammenleben charakterisiert. Unsere Gesellschaft ver ndert sich derzeit rasant, Altbekanntes und -bew hrtes bricht sowohl im sozialen als auch im beruflichen Bereich auf und macht neuen Formen der Arbeit und des Zusammenlebens Platz. Dies wirkt sich auf das Leben vieler Menschen konkret und sp rbar aus. Arbeitsrhythmen ver ndern sich, Mann-und-Frau-Beziehungen m ssen neu geordnet werden und mit ihnen auch die Vorstellungen und die Umsetzung von individuellen Lebensentw rfen, Familie und Partnerschaft. An bestimmten Merkmalen l t sich die Gestalt der postfamilialen Familie allerdings nicht festmachen, ist es doch geradezu Kennzeichen dieser neuen Gesellungsform, da sie sich in vielen unterschiedlichen Auspr gungen pr sentiert. Bereits heute sind postmoderne Formen famili ren Zusammenlebens bei vielen Menschen Teil einer sogenannten Patchwork-Biographie geworden. Tendenziell wird Familie k nftig nicht mehr lebenslang angelegt sein, sondern ihren Platz zwischen neuen Freiheiten, aber auch Zw ngen, behaupten m ssen. Denn die meisten Menschen werden ihr Leben nach postmodernen Einflu faktoren wie Individualisierung, Mobilit t und Flexibilit t ausrichten. Traditionelle Familienmuster sind damit in Frage gestellt: "Moderne bedeutet die massenhafte Freisetzung von Individuen aus traditionellen Lebenszusammenh ngen" (Clermont, 1997: 18). In der vorliegenden Arbeit werden zun chst die traditionelle Familie und ihr Wandel dargestellt: Ausgehend von Definitionen werden die urspr nglichen Funktionen der Familie kurz erl utert,

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