Stimmen aus Marie-Laach. Ergaenzungsheft, Bände 41-441888 |
Inhalt
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Adar alſo ammat Angaben babylonischen Bedeutung beiden besonders bloß bösen Buddha Buddhismus Chaldäer Chinesen Columne Constellation Cultur Culturarbeit Culturfortschritt Culturgüter Culturlebens Datum deſſen dieſe Dil-bat sik Einfluß Ekliptik elish Elongation Elul Erde erib eribu erscheint am Abendhimmel erscheint am Morgenhimmel ersten Fetisch Finsterniß Fortschritt ganze Geister geistigen gesammten gewiß gewöhnlich gibt Gott groß großen Gut-tu ina heiligen heißt heliakischen Himmel Hindu höchsten Höhe Ijar ina namâru Dil-bat Ishtar iſt Jahre Jupiter Kislev Konfuzius laſſen läßt Leben lichen lilâtu Dil-bat mahrû Marcheschvan maš-mašu Menschen Merkur Monate Mond Mondfinsterniß Muata Jamvo mushu muß müſſen mušu Nachts Namen namir Neulicht Neumond Nisan nûru Opfer Ordnung Planeten Religion Schebat ſei ſein ſelbſt shaplish ſich ſie ſind Sivan sociale soll Sonne Stämme Tablet Tage Te-ut Tebeth Tempel Thammuz thatsächlich Theil Thiere unserer Venus Verehrung viel Volk Vollmond Welt Wesen wieder wirthschaftlichen wohl Wort Zahlen Zauberer Zeitgrade Zwillingen
Beliebte Passagen
Seite 357 - Kräfte der Nation nicht genügen können, oder daß durch einseitige Erstrebung vermehrten Wissens die erziehliche Aufgabe unberücksichtigt bleibe.
Seite 358 - Nur ein auf der gesunden Grundlage von Gottesfurcht in einfacher Sitte aufwachsendes Geschlecht wird hinreichend Widerstandskraft besitzen, die Gefahren zu überwinden, welche in einer Zeit rascher wirtschaftlicher Bewegung durch die Beispiele hochgesteigerter Lebensführung Einzelner, für die Gesamtheit erwachsen.
Seite 352 - Aber wenn man sie nach ihrer wissenschaftlichen Rechtfertigung und ihrem Verhältnis zu den anderen Kreisen menschlicher Erkenntnis, wenn man sie nach der Begründung ihres Verfahrens, nach dem Zusammenhang ihrer Mittel und ihrer Aufgaben fragt, so sind sie bisher nicht in der Lage, genügend Auskunft zu geben. Wie ernst und tief die Einzelnen unserer „Zunft...
Seite 190 - O der Baum ist nicht Fetisch, der Fetisch ist ein Geist und unsichtbar, aber er hat sich hier in diesem Baume niedergelassen. Freilich kann er unsere körperlichen Speisen nicht verzehren, aber er geniesst das Geistige davon und lässt das Körperliche, welches wir sehen, zurück
Seite 379 - Gleichgewichtes über der Erde herrschen. Dann wird die Erde, ihrer Atmosphäre und Lebewelt beraubt, in mondgleicher Verödung um die Sonne kreisen, wie zuvor; das Menschengeschlecht aber, seine Cultur, sein Ringen und Streben, seine Schöpfungen und Ideale sind gewesen. Wozu?
Seite 38 - Denn wir hören: Wer das Leben zu erfassen weiß, geht geradezu, ohne zu fliehn vor Nashorn und Tiger; geht in ein Kriegsheer, ohne anzulegen Panzer und Waffen. Das Nashorn hat nicht, wo es sein Horn einstoße, der Tiger hat nicht, wo er seine Klauen einschlage, Waffen haben nicht, wo sie mit ihrer Schneide eindringen. Warum das? Weil er keine tödliche Stelle hat.
Seite 253 - Culturvölker, der Culturfortschritt unseres Zeitalters gefeiert und gepriesen. Man werfe einen Blick in die Spalten der großen Blätter: im politischen wie im literarischen Theil, in den Berichten von Markt und Börse - überall Cultur und kein...
Seite 353 - Prähistorie" eine Geschichte vor der Geschichte zu erforschen gelehrt, seit Friedrich von Hellwald den Weg gebahnt hat, die Geschichte der Menschenwelt, ihre Kulturgeschichte über ihre „lemurische Urheimat" hinaus bis zu den „Bakterien und Moneren", aus denen erste Menschen etwa durch Zuchtwahl und in dem Kampf um das Dasein sich entwickelten, zu verfolgen14, seitdem sind, so scheint es, die geschichtlichen Studien auf eine für sie sehr ernste Alternative gestellt.
Seite 253 - Wenn den Worten, die zumeist gebraucht werden, auch immer die klarsten Begriffe entsprächen, dann müßte in der That nichts durchsichtiger sein, als das Problem der Cultur. Immer und überall ist doch von Cultur die Rede. Man begebe sich in Vereine und Versammlungen, höre Vorträge und Festtagsreden, mag es sich nun um Wissenschaft oder Kunst handeln, um Verkehr oder Brief vom 18.09.1913, Werner-Reimers-Stiftung, Bad Homburg, Privatbesitz.
Seite 126 - Geister, vom Körper getrennte Seelen, übernatürliche Wesen besitzen es, und können es mittheilen. Seinem Ursprung nach geht es immer von persönlichen Wesen aus, aber es kann sich vermittelst des Wassers, vermittelst eines Steins oder eines Knochens äußern. Alle Melanesische Religion besteht darin, dieses Mana's für sich habhaft zu werden, oder es zu unserem Nutzen verwendet zu sehen — alle Religion, dh soweit sie in religiösen Gebräuchen, in Gebeten und Opfern besteht.