ShakespearestudienVerlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1866 - 252 pages |
Autres éditions - Tout afficher
Expressions et termes fréquents
Anlaß Ausdruck äußeren Bedeutung beider Dichter besaß Bewußtseyn Bild bloß Bühne bürgerlichen Charaktere Coriolan Cymbeline denken deſſen deßhalb deutschen Dichtungen dieſe dieß Dinge dramatischen Dramen eigenen eigenthümlichen einzelne englischen ersten faſt finden Freunde ganzen Geist Gemüth Genuß gerade Gervinus Geschichte Gesellschaft Gestalten gewiß gleich Goethe Goetheschen Grafen Southampton großen Grund Hamlet Hand Handlung Heinrich VIII heißt hiſtoriſchen höchsten höheren iſt Kaufmann von Venedig König König Lear konnte Kunst laſſen läßt Lear Leben leicht lichen ließ Macbeth machen macht Maß meiſten Menschen menschlichen Motivirung muß müſſen Natur Othello Personen Phantasie poetischen Publikum Puritaner reden Reiz Richard Richard III Rümelin Sache Scene Schauspieler scheint Schiller schließlich Schluß ſeiner ſelbſt seyn Shake Shakespeare Shakeſpeares Shakespeareſtudien ſich ſie sittlichen soll Sommernachtstraum Sonette Southampton speare Stände Stelle Stellung Stoff Stück Thätigkeit Theater Theil troß unseres Dichters Urtheil Verhältniß Verständniß viel Volk voll weiß Welt wenig Werke Werth wieder Wirkung wiſſen wohl Wort Zeitalter
Fréquemment cités
Page 238 - Doch er stehet männlich an dem Steuer; Mit dem Schiffe spielen Wind und Wellen; Wind und Wellen nicht mit seinem Herzen: Herrschend blickt er auf die grimme Tiefe, Und vertrauet, scheiternd oder landend, Seinen Göttern.
Page 223 - Wodurch bewegt er alle Herzen? Wodurch besiegt er jedes Element? Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt Und in sein Herz die Welt zurücke schlingt?
Page 207 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
Page 223 - Wer teilt die fließend immer gleiche Reihe Belebend ab, daß sie sich rhythmisch regt? Wer ruft das Einzelne zur allgemeinen Weihe, Wo es in herrlichen Akkorden schlägt?
Page 2 - Zweck sowohl anfangs als jetzt war und ist, der Natur gleichsam den Spiegel vorzuhalten: der Tugend ihre eigenen Züge, der Schmach ihr eigenes Bild, und dem Jahrhundert und Körper der Zeit den Abdruck seiner Gestalt zu zeigen.
Page 169 - Stoß' und Gaben vom Geschick Mit gleichem Dank genommen: und gesegnet, Wes Blut und Urteil sich so gut vermischt. Daß er zur Pfeife nicht Fortunen dient. Den Ton zu spielen, den ihr Finger greift. Gebt mir den Mann, den seine Leidenschaft Nicht macht zum Sklaven, und ich will ihn hegen Im...
Page 80 - Welch ein Meisterwerk ist der Mensch ! wie edel durch Vernunft ! (wie unbegrenzt an Fähigkeiten !) in Gestalt und Bewegung wie bedeutend und wunderwürdig! (im Handeln wie ähnlich einem Engel! im Begreifen wie ähnlich einem Gott)*)! die Zierde der Welt! das Vorbild der Lebendigen!
Page 189 - Einheimscher Kunst ist dieser Schauplatz eigen, Hier wird nicht fremden Götzen mehr gedient, Wir können mutig einen Lorbeer zeigen, Der auf dem deutschen Pindus selbst gegrünt; Selbst in der Künste Heiligtum zu steigen, Hat sich der deutsche Genius erkühnt, Und auf der Spur des Griechen und des Briten Ist er dem bessern Ruhme nachgeschritten.
Page 223 - Des Dichters Aug', in schönem Wahnsinn rollend, Blitzt auf zum Himmel, blitzt zur Erd' hinab, Und wie die schwangre Phantasie Gebilde Von unbekannten Dingen ausgebiert, Gestaltet sie des Dichters Kiel, benennt Das luft'ge Nichts und gibt ihm festen Wohnsitz.
Page 216 - Wer in der Weltgeschichte lebt, Dem Augenblick sollt er sich richten? Wer in die Zeiten schaut und strebt, Nur der ist wert, zu sprechen und zu dichten.